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Erster Versuch mit Tria-Lenkeraufsatz - ambivalent

peter.frisia

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Ich habe heute zum ersten Mal einen Tria-Lenkeraufsatz ausprobiert. Meine Erfahrung damit ist ambivalent.
Einerseits: ich sitze tiefer als mit Unterlenker, und dabei wesentlich bequemer. Ohne Mühe ist mein Schnitt heute fast 1 km/h besser als sonst, und dabei habe ich keinerlei Ziehen in Rücken oder Schultern.
Andererseits: Das Teil ist kaum zu lenken. Selbst geradeaus fahren ist schwierig. Und durch die gestreckte Haltung sitze ich anders auf dem Sattel, was für das Sitzfleisch ziemlich unangenehm ist.
Nun kann mir vielleicht jemand ein paar Tipps geben:
* Wird das mit dem Lenken besser, wenn man sich dran gewöhnt?
* Was kann man machen, damit das Sitzen auf dem Sattel angenehmer wird? Eine Sattelstütze, die nach vorne gebogen ist, käme für mich eher nicht in Frage, wenn das dazu führt, daß ich noch mehr auf dem Lenker liege, und damit das Lenken noch schwerer wird.
Also: kann man das optimieren? Wenn nicht, dann würde ich das Ding nämlich wieder abschrauben, und mich weiterhin am Unterlenker abmühen...
 
AW: Erster Versuch mit Tria-Lenkeraufsatz - ambivalent

Dass das Rad schwerer zu lenker ist, müsst egtl. klar sein. Ist ja auch für gerade, flache Strecken gedacht, außerdem kannst du ja um in die Kurve zu fahren trotzdem am Unterlenker "steuern".
Kann du deinen Vorbau in der Länge verstellen?
Habe die Vermutung das Aufsatz etwas zu lang ist. Würde wenn möglich mal etwas kürzer einstellen. Zudem solltest du auch den Sattel etwas weiter nach vorne schieben, sodass du weiter vorn über dem Tretlager sitzt.
Grundsätzlich ist es aber so, dass es etwas Gewöhnungszeit bedarf bis man mit so einem Lenker zurecht kommt.
 
AW: Erster Versuch mit Tria-Lenkeraufsatz - ambivalent

Ich hatte einen Tria-Aufsatz vor ca. 15 Jahren mal auf einem Testrad ausprobiert. Im sehr leichten Gefälle hat sich das Rad so aufgeschaukelt, dass ich mich mit dem geliehenen Testrad fast fulminant auf die Fresse gelegt hätte :eek:
Seitdem bin ich mit dem Rennlenker sehr zufrieden ;)
 
AW: Erster Versuch mit Tria-Lenkeraufsatz - ambivalent

Ich hatte einen Tria-Aufsatz vor ca. 15 Jahren mal auf einem Testrad ausprobiert. Im sehr leichten Gefälle hat sich das Rad so aufgeschaukelt, dass ich mich mit dem geliehenen Testrad fast fulminant auf die Fresse gelegt hätte :eek:
Seitdem bin ich mit dem Rennlenker sehr zufrieden ;)

Das lag dann aber eher am Rahmen, der sich auch ohne Aero-Lenker aufgeschaukelt hätte, oder du hast zu weit hinten gesessen mit einem zu kurzen Aufsatz.

@peter: Inwiefern schwer zu steuern? Zu träge oder zu wackelig? Du müstest Deine Sitzposition um das Tretlager herum nach vorne drehen (Sattel nach oben/vorne stellen, Lenker nach unten (am besten mit diesem Vorbau http://www.ovalconcepts.com/productsGenereDett.php?idGenere=16&idCat=1 . Der Ergostem ist zu einen zu schwer und zum anderen technisch nicht so doll.
Was hast Du für einen Aufsatz? Eventuell ist der zu schwer, außerdem sollte der Winkel Unterarm/Oberarm bzw Oberarm/Oberkörper zwischen 90-105 Grad liegen. Ich für meinen Teil möchte den Aufsatz nicht mehr missen-etwa 3 km/h schneller als mit dem Renner ist schon was, bergab kommt die deutlich verbesserte Aerodynamik noch mehr zum Tragen. Wichtig ist, die Sitzposition in kleinen Schritten zu verändern und oft mit dem Lenker zu fahren, dann gewöhnst Du dich dran. Poste am besten noch mal im Tria-Forum, die wissen da sicher noch besser Bescheid.
 
AW: Erster Versuch mit Tria-Lenkeraufsatz - ambivalent

Wenn ich mit dem Rennrad einen Urlaub machen würde, dann wäre ich versucht einen Triathlonaufsatz zu montieren, aber nur um zwischendurch noch mal die eine oder andere Sitzpositionsänderung zu haben.

Die Aufsätze sind in der Regel jedoch für "normale" Rennräder ungeeignet, da Oberrohr und Vorbau, sowie der Sattel zu weit entfernt sind um das Teil vernünftig zu greifen.

An einem RR ist das somit eher Spielerei...
 
AW: Erster Versuch mit Tria-Lenkeraufsatz - ambivalent

Du müstest Deine Sitzposition um das Tretlager herum nach vorne drehen (Sattel nach oben/vorne stellen, Lenker nach unten .

Exakt und das nennt sich dann "american position" Problem dabei bleibt, dass Du eine Entlastung des Hinterrades bekommst wenn du ein normales Rennrad fährst. Es lenkt sich also immer noch etwas schwierig in Kurven. Daher werden ja bei Zeitfahrrädern steilere Sitzrohrwinkel verwendet und relativ kurze Hinterbauten damit der Radstnd nicht zu lang wird und sich Kurven auch in Aero-Position fahren lassen
 
AW: Erster Versuch mit Tria-Lenkeraufsatz - ambivalent

Das lag dann aber eher am Rahmen, der sich auch ohne Aero-Lenker aufgeschaukelt hätte, oder du hast zu weit hinten gesessen mit einem zu kurzen Aufsatz.
...

Nein, war viel zu langsam, als dass sich da ein Rahmen aufschaukeln dürfte.
Das war halt ein normales Rennrad mit Tria-Aufsatz. Also nix mit american position. Aber genau darum geht es hier ja.....
 
AW: Erster Versuch mit Tria-Lenkeraufsatz - ambivalent

Das mit der Steuerbarkeit ist reine Gewöhnungssache. Ich war die ersten paar Mal mit meinem Aufsatz auch sehr wackelig unterwegs und bin bei der kleinsten Kurve vom Aufsatz runter. Aber das gibt sich recht schnell. Mittlerweile fahre ich auch normale Straßenkurven auf dem Lenker. Und es bringt auf jeden Fall etwas. Die Lutscher in meinem Windschatten zwischen Bunyola und Santa Maria auf Malle werden das bestätigen können :D
 
AW: Erster Versuch mit Tria-Lenkeraufsatz - ambivalent

Jo, is wie mit Klickpedalen, die Umstellung ist erstmal sehr aufregend und dann wird es normal. Die Nervösität der Lenkung hat natürlich auch mit der Hebellänge zu tun (Vorbau, Aufsatz), aber es wird besser. Einfach weiterfahren. :)
 
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