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Ernährung vor, während und nach dem Fahren

Hat eigentlich jemand die Mehrteiler-Doku "Eat. Race. Win." auf Amazon gesehen? Wo sie die Team-Köchin Hannah Grant von Orica-Scott bei der Tour 2017 (die mit Start in Düsseldorf) begleiten.

Bin noch eher am Anfang, aber gerade erzählten Sie was vom "alten Radsport", wo steril einfach Reis und Nudeln gemästet wurde, Hygiene über alles.. während es "jetzt" wieder darauf ankäme, dass es auch schmecken müsse, gern regional, etc.

Sagte sie, während sie das Geköchelte mit 75%igem Absinth ablöschte. "Wenn die heute gewinnen, lag's am Absinth." ..hab schonmal geguckt, deren Kapitän Esteban Chaves hatte am Ende zweieinhalb Stunden Rückstand, aber Yates immerhin Platz 7. Ich weiß nicht, ob das jetzt immer noch im Trend ist, für wen kocht sie mittlerweile? Soudal-Quickstep, auf Wunsch von Alaphilippe?
Ich hab kürzlich die gesamte Doku gesehen. Scheint hier im Forum offenbar noch unbekannt zu sein, zumindest wurde der Titel bis auf deinen Beitrag nie erwähnt.

Ich fand es sehr interessant und eine schöne Doku über die "zwei Rennen" die da gefahren werden und va auch ein interessanter Einblick, wie Du es auch beschreibst, hinter die Kulisse der Versorgung. Wobei das Team das da wirklich recht aufwendig gemacht hat.

Im Hinblick auf den Giro Sieg von Yates umso schöner, wenn man ihn da in seinen Anfängen sieht.
Wie ich in einer kurzen Recherche entdecke, gibt es von ihr wohl auch ein passendes Kochbuch.
 
Ich hab kürzlich die gesamte Doku gesehen. Scheint hier im Forum offenbar noch unbekannt zu sein, zumindest wurde der Titel bis auf deinen Beitrag nie erwähnt.

Ich fand es sehr interessant und eine schöne Doku über die "zwei Rennen" die da gefahren werden und va auch ein interessanter Einblick, wie Du es auch beschreibst, hinter die Kulisse der Versorgung. Wobei das Team das da wirklich recht aufwendig gemacht hat.

Im Hinblick auf den Giro Sieg von Yates umso schöner, wenn man ihn da in seinen Anfängen sieht.
Wie ich in einer kurzen Recherche entdecke, gibt es von ihr wohl auch ein passendes Kochbuch.
Seit ich die Doku gesehen habe muss ich immer bei der Überlegung mal ein Gel auszuprobieren an die Szene denken in der Hannah selbst eins probiert - und dann schmiere ich mir ne Stulle...
 
Ich hab kürzlich die gesamte Doku gesehen. Scheint hier im Forum offenbar noch unbekannt zu sein, zumindest wurde der Titel bis auf deinen Beitrag nie erwähnt.

Ich fand es sehr interessant und eine schöne Doku über die "zwei Rennen" die da gefahren werden und va auch ein interessanter Einblick, wie Du es auch beschreibst, hinter die Kulisse der Versorgung. Wobei das Team das da wirklich recht aufwendig gemacht hat.

Im Hinblick auf den Giro Sieg von Yates umso schöner, wenn man ihn da in seinen Anfängen sieht.
Wie ich in einer kurzen Recherche entdecke, gibt es von ihr wohl auch ein passendes Kochbuch.
Ich gucke mir die Doku gerne mal an und bin dankbar für den Hinweis, aber generell ist 2017 - 2024 eine riesige Zeitspanne für Ernährungsthemen. Im Alltag gibt es natürlich Trends, aber vieles kommt sehr langsam an und Studien brauchen Zeit, aber beim Leistungssport tut sich immer viel - alleine was die Kohlenhydrataufnahme und Verpflegung nach dem Rennen angeht verändert sich ständig etwas.
 
..alleine was die Kohlenhydrataufnahme und Verpflegung nach dem Rennen angeht verändert sich ständig etwas.

..findest Du? Während des Trainings/Rennens, okay, da geht's irgendwie nur noch drum, wie man möglichst viel Zeugs reinbekommt: Süß, schleimig, flüssig, auf Dauer zum erbrechen, aber rein damit.

Aber danach? Abgesehen davon, dass jeder mittlerweile weiß, dass man mit dem Essen nicht zu lang warten sollte, ist man doch eigentlich grundsätzlich immer noch bei Reis, Pasta, Geflügel und/oder Fisch!? Und eventuell eben tatsächlich auch wieder mehr etwas in Richtung Wohlfühl-/Moralstärkungskategorie, denn 3 Wochen irgendwelches Astronautenzeugs hält einfach keiner durch. Dass man die Kalorien/KH trackt, ist natürlich üblich, wenn man professionell rangeht.

Sicherlich gibt's hier und da ein paar vermeintliche Superfoods als Beilagen, aber ob die wirklich messbar zum Erfolg beitragen, wage ich zu bezweifeln. Und der Ernährungsberater vermutlich auch, wenn er ehrlich ist.

Aber lasse mich gern korrigieren, bzw. lerne nie aus.
 
..findest Du? Während des Trainings/Rennens, okay, da geht's irgendwie nur noch drum, wie man möglichst viel Zeugs reinbekommt: Süß, schleimig, flüssig, auf Dauer zum erbrechen, aber rein damit.

Aber danach?
Da dachte ich unter anderem an den allgegenwärtigen Kirschsaft. Ich weiß nicht genau, wann es anfing, aber geschätzt etwa 2022/2023 gab es plötzlich überall rote Flaschen auf Ex nach jeder Etappe und vor allem nach härteren Belastungen. Passend hierzu:
Sicherlich gibt's hier und da ein paar vermeintliche Superfoods als Beilagen, aber ob die wirklich messbar zum Erfolg beitragen, wage ich zu bezweifeln. Und der Ernährungsberater vermutlich auch, wenn er ehrlich ist.

Aber lasse mich gern korrigieren, bzw. lerne nie aus.
😁 kann man sicher drüber streiten, aber es gibt ein paar Studien, schadet sicher nicht und ist wirklich super normal geworden.
 
Da dachte ich unter anderem an den allgegenwärtigen Kirschsaft. Ich weiß nicht genau, wann es anfing, aber geschätzt etwa 2022/2023 gab es plötzlich überall rote Flaschen auf Ex nach jeder Etappe und vor allem nach härteren Belastungen. Passend hierzu:

Na klar, gestern rote Beete, heute Kirschsaft, ich sag ja, beim Drumherum der Superfoods gibt's immer ein paar Modetrends, aber das von mir genannte Grundgedöns hat sich halt ganz gut bewährt und macht wohl 99% des Erfolges aus. Oder anders gesagt, zu wenig zugeführte KH merkst Du definitiv, den nicht getrunkenen Kirschsaft eher weniger, bzw. nur im Kopf.

Von daher, um zum Punkt zurückzukommen, sind die Dokus bzgl. Köchelei während der Tour, zumindest aufs Abendessen bezogen, noch "guckbar". Wenn es irgendeinen genialen, geheimen Food-Hack gäbe, würden sie den wohl eh nicht zeigen.
 
Tach zam,
hätt da mal ne Frage - ich weiß, dass man ca 60-80g KH / h während eines "Wettkampfes" zu sich nehmen sollte. Bei mir ist es nun kein Wettkampf, sondern ein Radmarathon. 170km / 2400hm
1749378840202.png


Klar, hier wirds einige Verpflegungsstationen geben, die man mitnehmen MUSS - aber wie zum Geier soll ich ansonsten 60-80g KH (240 - 320kcal) mit 2 Flaschen à 750ml pro Stunde zu mir nehmen? Ich hab noch von Powerbar ein Hydrogel, welches mit schlappen 67ml 103kcal hat. Die Tour dauert ja auch etwas (weiß nicht was realistisch ist, denke so 7h).
Wie geht ihr hier vor? Ich kann ja schlecht einen Rucksack mitnehmen :-D Auf was für altbewerte "Taktiken" greift ihr hier zurück? Wann nehmt ihr die Sachen ein?
 
Tach zam,
hätt da mal ne Frage - ich weiß, dass man ca 60-80g KH / h während eines "Wettkampfes" zu sich nehmen sollte. Bei mir ist es nun kein Wettkampf, sondern ein Radmarathon. 170km / 2400hm
Anhang anzeigen 1631295

Klar, hier wirds einige Verpflegungsstationen geben, die man mitnehmen MUSS - aber wie zum Geier soll ich ansonsten 60-80g KH (240 - 320kcal) mit 2 Flaschen à 750ml pro Stunde zu mir nehmen? Ich hab noch von Powerbar ein Hydrogel, welches mit schlappen 67ml 103kcal hat. Die Tour dauert ja auch etwas (weiß nicht was realistisch ist, denke so 7h).
Wie geht ihr hier vor? Ich kann ja schlecht einen Rucksack mitnehmen :-D Auf was für altbewerte "Taktiken" greift ihr hier zurück? Wann nehmt ihr die Sachen ein?

Wieviel Gels wolltest Du denn (nur) mitnehmen? So 7 bis 10 dürften es, je nach Größe/Inhalt, schon sein. Vielleicht sogar kleine Beutelchen mit KH-Pulver mitnehmen, um zwischendurch mal eine Flasche mit Wasser "aufzupeppen".
 
Wieviel Gels wolltest Du denn (nur) mitnehmen? So 7 bis 10 dürften es, je nach Größe/Inhalt, schon sein. Vielleicht sogar kleine Beutelchen mit KH-Pulver mitnehmen, um zwischendurch mal eine Flasche mit Wasser "aufzupeppen".

Super, danke für deine Antwort!

Die Hydrogels, hätte ich schon 10 oder so in meine Taschen gesteckt.
Inhalt ist folgender:
1749382275635.png


Dann habe ich von Poewrbar noch das Isoactive zuhause.
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Da hau ich pro Flasche immer so 2 Löffel rein, das wären dann pro Flasche nochmal 35g KH. Kann ich natürlich doppelt konzentrieren (=4 Löffel) und wäre dann bei 70g KH.
Das wären dann pro Gel = 25g KH (10x)
pro Flasche 70g KH (2x)
und in Summe 390g KH.
Das hab ich meinem Bäuchlein tatsächlich noch NIE so in dieser Form zugeführt. Ich glaub ich muss mir da eine Klopapierrolle einpacken :-D Haha.

Aber wie verteilt ihr das dann pro Stunde? Haut ihr euch das vorm ersten Anstieg rein? Nach x km?
Müsste ich sonst noch auf Magnesium oder ähnliches zurückgreifen? Wie sollte man allgemein trinken?
Sorry für die super dummen Fragen, will aber nicht unvorbereitet rein :D
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ich hab kürzlich die gesamte Doku gesehen. Scheint hier im Forum offenbar noch unbekannt zu sein, zumindest wurde der Titel bis auf deinen Beitrag nie erwähnt.
Ich verorte diese Doku klar in den Raum der sehr geskripteten oder überzogenen Dokumentationen, ich meine das auch irgendwo gelesen zu haben, das "Eat. Race. Win." sehr überzeichnet ist.

Ich gucke ziemlich viel "Race-Content" von diversen Teams - FDJ-Suez, Team Visma, EF Pro Cycling, UAE stehen auf meiner regelmäßigen Watchlist.
Eher bin ich sehr ernüchternd, wie simpel und strukturiert die Versorgung der Fahrer aussieht. Weit und breit keine Köchin, die irgendwo regional tolle Produkte zusammensammelt....

Was jetzt nicht heissen soll, das nicht genau ausgearbeitete Essenspläne durchgezogen werden. Das ist in der Tat so, diese Versorgung hat mittlerweile überall im Spitzensport Einzug gehalten, wo ein gewisses Budget zur Verfügung steht.
Aber "Eat. Race. Win" scheint zumindest sehr überzogen zu sein. Deswegen hab ich die Doku auch nach ein paar Folgen ausgeschaltet, weil es nicht glaubwürdig war.

Die Versorgung der Fahrer ist eine "logistisches Must Have", ein Schlüsselelement des Erfolges. Da geht keiner ein Risiko ein. Alleine aus strategischer Sicht gehe ich davon aus, dass das Essen alles komplett vorgeplant ist.
Die Serie mutet ein bisschen so an, als ob man vor Ort sich immer neue Radläden suchen würde, wo man einen Schlauch kaufen kann.

Eigentlich mag ich solche Dokus sehr, ich war / bin ein großer Fan von Anthony Bourdain und eine "Reise des Geschmacks", was, soweit ich meine zu wissen, der Urtyp von Reisedokus in Kombination mit Kochen gewesen ist.
 
Die Versorgung der Fahrer ist eine "logistisches Must Have", ein Schlüsselelement des Erfolges. Da geht keiner ein Risiko ein. Alleine aus strategischer Sicht gehe ich davon aus, dass das Essen alles komplett vorgeplant ist.
Die Serie mutet ein bisschen so an, als ob man vor Ort sich immer neue Radläden suchen würde, wo man einen Schlauch kaufen kann.
Ich glaube schon das das so realistisch ist. Wer 3 Wochen gesund und frisch kochen soll, muss ja einkaufen gehen. Da ist es durchaus vorstellbar das die Küchencrew vorher "Hofläden" ausgesucht hat, die dann aufgesucht werden. Die werden ja kaum zu Aldi etc fahren.

Das das ganze dann für den Fernseher aufbereitet wurde ist aber auch naheliegend.

Anyway ich fands auf jeden Fall erfrischend zu sehen das auch für die Rennen nicht nur Gels und Riegel eine Option sind
 
Ich denke, man muss das mit der Doku, bzw. dem Hintergrund dieser Ernährungsphilosophie jetzt auch nicht wissenschaftlich durchleuchten. Wie beschrieben, nach wie vor sind die Grundregeln der Ernährung "danach" immer noch die gleichen, Reis, Pasta, Geflügel/Fisch.

Aber es kann wirklich gut für die Moral sein, wenn man den Jungs das Ganze auch liebevoll garniert, mit Beilagen, kleinen Extras, die einfach Bock aufs Abendessen machen. Schiffsköche(-besatzungen) wissen, wie wichtig gut schmeckendes Essen für die Moral, Psyche und Laune ist. Das dürfte bei einer Grandtour ähnlich sein, die tauschen ja schon teils unterwegs mit anderen Teams mal die Gels durch, um nicht immer den gleichen Geschmack zu haben.

Sie hat das jetzt mit so ner Art Imbisswagen gemacht, mittlerweile sind ja eher die Foodtrucks angesagt, aber auch teils durch externe Anbieter, die da integriert werden.
 
Super, danke für deine Antwort!

Die Hydrogels, hätte ich schon 10 oder so in meine Taschen gesteckt.
Inhalt ist folgender:
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Gels, welche mir bei 67ml nur 25g KH liefern, würde ich zu Hause lassen. Das Verhältnis zw. Gewicht und Volumen zu KH ist hier nicht effizient genug.
Die Tuben von Sponsor sind hier mMn OK, allerdings im Volumen nachteilig.
Die letzten guten Erfahrungen habe ich mit dem "Turbo Chew Bar" von Amacx gemacht. Das liefert 40g KH auf 50g.
 
Gels, welche mir bei 67ml nur 25g KH liefern, würde ich zu Hause lassen. Das Verhältnis zw. Gewicht und Volumen zu KH ist hier nicht effizient genug.
Die Tuben von Sponsor sind hier mMn OK, allerdings im Volumen nachteilig.
Die letzten guten Erfahrungen habe ich mit dem "Turbo Chew Bar" von Amacx gemacht. Das liefert 40g KH auf 50g.

Das sind ja die Hydrogels, die eigentlich auch eher für Läufer gedacht sind, die nicht immer was zum Nachspülen haben.
 
Tach zam,
hätt da mal ne Frage - ich weiß, dass man ca 60-80g KH / h während eines "Wettkampfes" zu sich nehmen sollte. Bei mir ist es nun kein Wettkampf, sondern ein Radmarathon. 170km / 2400hm
Anhang anzeigen 1631295

Klar, hier wirds einige Verpflegungsstationen geben, die man mitnehmen MUSS - aber wie zum Geier soll ich ansonsten 60-80g KH (240 - 320kcal) mit 2 Flaschen à 750ml pro Stunde zu mir nehmen? Ich hab noch von Powerbar ein Hydrogel, welches mit schlappen 67ml 103kcal hat. Die Tour dauert ja auch etwas (weiß nicht was realistisch ist, denke so 7h).
Wie geht ihr hier vor? Ich kann ja schlecht einen Rucksack mitnehmen :-D Auf was für altbewerte "Taktiken" greift ihr hier zurück? Wann nehmt ihr die Sachen ein?

Sowas muss man mal austesten, da es um nix geht, kann man auch mal mehr probieren.

Ich mach das bei Radmarathons immer recht simpel. Heut bin ich zB Bimbach gefahren, also 240/4000 HM. Unterwegs war ich ca 8,5h. Erstmal gabs ein ausgiebiges Frühstück und in die Flaschen hab ich 60g KH gegeben. Gels nehme ich generell nicht mit bei Radmarathons, da für mich unnötig. Die flüssigen KH haben bis zur ersten Station gereicht. Dort wieder Trinken auffüllen mit KH und logischerweise was essen. Die flüssigen KH reichen dann jeweils immer bis zur nächsten Station, wo ich jeweils alles von Station 1 wiederhole. NP Watt über die Zeit waren 233W, also ein paar KH hab ich schon verbraucht.

Also das bedeutet jetzt nicht, dass das bei Dir auch so geht, sollte nur mal zeigen, wie ich das bei Radmarathons mache. Power war von Anfang bis Ende vorhanden.
 
Tach zam,
hätt da mal ne Frage - ich weiß, dass man ca 60-80g KH / h während eines "Wettkampfes" zu sich nehmen sollte. Bei mir ist es nun kein Wettkampf, sondern ein Radmarathon. 170km / 2400hm
Anhang anzeigen 1631295

Klar, hier wirds einige Verpflegungsstationen geben, die man mitnehmen MUSS - aber wie zum Geier soll ich ansonsten 60-80g KH (240 - 320kcal) mit 2 Flaschen à 750ml pro Stunde zu mir nehmen? Ich hab noch von Powerbar ein Hydrogel, welches mit schlappen 67ml 103kcal hat. Die Tour dauert ja auch etwas (weiß nicht was realistisch ist, denke so 7h).
Wie geht ihr hier vor? Ich kann ja schlecht einen Rucksack mitnehmen :-D Auf was für altbewerte "Taktiken" greift ihr hier zurück? Wann nehmt ihr die Sachen ein?
So wie ich es verstanden habe ist Deine Flasche Mit 80g KH, was viel wäre imo, vermutlich schon nahe isotonisch. Und wenn Du Dir jetzt noch ein Gel reinziehst ohne es mit Wasser runterzubrechen wird es vielleicht hypertonisch. Insofern sollte man vielleicht an den Verpflegungstationen auch mal nur Wasser trinken? Immerhin soll das ja alle KH betrffen, also auch Banane usw.
Vielleicht irre ich mich aber auch.
 
Sowas muss man mal austesten, da es um nix geht, kann man auch mal mehr probieren.

Ich mach das bei Radmarathons immer recht simpel. Heut bin ich zB Bimbach gefahren, also 240/4000 HM. Unterwegs war ich ca 8,5h. Erstmal gabs ein ausgiebiges Frühstück und in die Flaschen hab ich 60g KH gegeben. Gels nehme ich generell nicht mit bei Radmarathons, da für mich unnötig. Die flüssigen KH haben bis zur ersten Station gereicht. Dort wieder Trinken auffüllen mit KH und logischerweise was essen. Die flüssigen KH reichen dann jeweils immer bis zur nächsten Station, wo ich jeweils alles von Station 1 wiederhole. NP Watt über die Zeit waren 233W, also ein paar KH hab ich schon verbraucht.

Also das bedeutet jetzt nicht, dass das bei Dir auch so geht, sollte nur mal zeigen, wie ich das bei Radmarathons mache. Power war von Anfang bis Ende vorhanden.
Bei dem Wetter, repspekt... Deine Strategie finde ich gut, wobei ich Gels nicht für gänzlich unnötig halte. Ich habe immer ein paar wenige, für "Notfälle" dabei, falls ich mich mal verschätze oder einen Kontrollpunkt verpasse, was mir auch schon passiert ist. Die Gels haben dann auch Koffein, was dann auch nochmal den extra "Kick" geben kann.
 
Erstmal gabs ein ausgiebiges Frühstück und in die Flaschen hab ich 60g KH gegeben.
Die flüssigen KH haben bis zur ersten Station gereicht. Dort wieder Trinken auffüllen mit KH und logischerweise was essen. Die flüssigen KH reichen dann jeweils immer bis zur nächsten Station, wo ich jeweils alles von Station 1 wiederhole.
Was für Pulver nimmst du und hast du alles für den ganzen Tag dabei? In kleinen Beuteln? Bei RTFs sind Tee/Iso, die bereitgestellt werden, gerne mal sehr dünn angerührt. Da bleibt ja nur selbst mitnehmen.
 
Was für Pulver nimmst du und hast du alles für den ganzen Tag dabei? In kleinen Beuteln? Bei RTFs sind Tee/Iso, die bereitgestellt werden, gerne mal sehr dünn angerührt. Da bleibt ja nur selbst mitnehmen.

Problem ist halt dass man nicht weis wie die das ISO anmischen wie du schreibst, da sind oft von Station zu Station krasse Unterschiede.

Bei meinen Ultraläufen habe ich mir immer eine Softflask mit selbstgekochtem Gel mitgenommen. So konnte ich zusätzlich zum Iso dazumischen.

Am Rad ist das nicht so einfach, aber hier wäre sicher eine Oberrohrtasche wie sie im Triathlon oft verwendet wird eine Lösung. 2 Flaschen mit Iso im den Getränkehaltern und bis zu 500ml Gel in einer Soft Flask in der Tasche. Da kann man schon gut KH rein packen auf 100ml.

Und man sollte auch bedenken dass man nicht unnötig Zeit an den VP‘s verschwendet. Flasche voll füllen und weiter gehts, anstatt mit den Beuteln rumzumachen und anzumischen.
 
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