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Erfahrungen mit Tubeless-Reifen

https://silca.cc/blogs/silca/tire-pressure-calculator-explained
Kannst Dich ja mal einlesen.

Zum Thema MTB gibts schon Praxisversuche aus grauer Vorzeit, wo quasi jede sinnvolle Reduzierung des Luftdruck eine praktische Verbesserung des Luftdrucks mit sich brachte. Und die CX Weltklasse verfährt vermutlich auch aus reiner Dummheit bei der Wahl des Luftdrucks so, dass sie mehr oder weniger immer mit dem geringsmöglichen Druck fährt, bei dem es geradeso (oder nur sehr selten und sehr leicht) durchschlägt.

Es steht natürlich jedem frei mehr Luft zu pumpen.

Auf der Straße sieht das natürlich leicht anders aus, ich glaube auf 10 Bar kommt auf der Straße heute eigentlich quasi keine seriöse Empfehlung mehr.
ich habe sehr viel zu diesem thema gelesen
ich verlasse mich aber lieber auf eigene erfahrungen und messungen (zeit, watt)
du schreibst von sinnvoller reduzierung des luftdrucks. diese hängt aber von der disziplin, der strecke, den wetterbedingungen, dem fahrstil, dem KG ab. in diesem fred wurden bisher nur detaillose allgemeinphrasen gedroschen. das ist realsatire.
du sprichst die cyclocross weltclasse an: wie schwer sind die spitzenfahrer, wie ist deren fahrtechnik, ihre physische und psychische fitness... . sich an denen zu orientieren ist nicht unbedingt sinnvoll.
geringst möglicher druck ... ein netter allerdings auch ein sehr weit zu definierender begriff.

10 bar auf der straße ... da würde ich mal hier im forum suchen ... einige wie u.a. ich schwören bei gutem belag auf solche drücke.

wie immer liegt die persönliche wahrheit irgendwo in der mitte und muss auf die persönlichen belange und möglichkeiten abgestimmt werden

btw
wie erklärt sich denn das hier, was den druck und die reifenbreite angeht:
A good place to start for a high quality 20mm tire on a wooden velodrome is 187psi. The math is the same for tubular, clincher, and tubeless set ups, but only a tubular tire is going to be capable of handling that pressure without ruining the rim.
 
Wenn es nicht weg wäre, dann würde ich auf 10 x so langen Thread zu dem Thema im TF verweisen. Ansonsten steht dazu alles z.B. bei Josh Portner von Silca im Internet. Seit Jahren. Wurde hier ja auch schon gefunden. Die dort errechneten Drücke stimmen ziemlich genau mit dem überein, was in Rennen auf den den entsprechenden Strecken gefahren wird. Denn natürlich stimmt es: luftdruck hängt von der disziplin, der strecke, den wetterbedingungen, dem fahrstil, dem KG ab.

Dennoch käme sonst keiner auf die Idee im CX 3 bar zu fahren. Eine Strecke, auf der man mit 3 Bar schneller ist als mit 1,5-2 Bar kann kein CX sein.

Klar, Masochisten z.B. sind halt am glücklichsten wenn es richtig wehtut, wem es also nicht um Tempo geht sondern um maximalen Schmerz, der kann von mir aus auch mit 5 Bar DH fahren. Jeder nach seiner Fasson :)
 
ich habe sehr viel zu diesem thema gelesen
ich verlasse mich aber lieber auf eigene erfahrungen und messungen (zeit, watt)
du schreibst von sinnvoller reduzierung des luftdrucks. diese hängt aber von der disziplin, der strecke, den wetterbedingungen, dem fahrstil, dem KG ab. in diesem fred wurden bisher nur detaillose allgemeinphrasen gedroschen. das ist realsatire.
du sprichst die cyclocross weltclasse an: wie schwer sind die spitzenfahrer, wie ist deren fahrtechnik, ihre physische und psychische fitness... . sich an denen zu orientieren ist nicht unbedingt sinnvoll.
geringst möglicher druck ... ein netter allerdings auch ein sehr weit zu definierender begriff.

10 bar auf der straße ... da würde ich mal hier im forum suchen ... einige wie u.a. ich schwören bei gutem belag auf solche drücke.

wie immer liegt die persönliche wahrheit irgendwo in der mitte und muss auf die persönlichen belange und möglichkeiten abgestimmt werden

btw
wie erklärt sich denn das hier, was den druck und die reifenbreite angeht:
A good place to start for a high quality 20mm tire on a wooden velodrome is 187psi. The math is the same for tubular, clincher, and tubeless set ups, but only a tubular tire is going to be capable of handling that pressure without ruining the rim.
Naja, in diesem Thema geht es halt um tubeless Reifen. Wenn du tubular oder so diskutieren magst kannst du ja vielleicht ein allgemeines Thema eröffnen. Alleine ein Blick darauf, was die Weltklasse auf der Straße so fährt und(zb hed im tt, sogar als unbranded und außerhalb des Sponsoren Materials ) und was da so für Beschränkeungen (bei hed weit unter 8 Bar) vorliegen beantwortet die Frage danach was real schnell ist glaube ich ganz gut und schnell. Beim ebenfalls im pro Feld stark vertretenen aerocoach titan sind die Empfehlungen ähnlich wie bei hed. Gut, vielleicht weiß aerocoach auch nix und die pro Teams auch nicht, aber lassen wir das mal so stehen. Man kann natürlich dann immer auswalzen, dass jemand der 100kg wiegt aber mehr pumpen muss und sich gleichzeitig über Worte wie "individuell,, echauffieren, aber es gibt halt keine absolut pauschal richtige Antwort. TT Diskussionen find ich übrigens gut. Da lern ich gerne was dazu. Grundsätzlich kenne ich kaum Leute die mit weniger Watt meinen speed fahren, aber vielleicht geht da noch ein bisschen weniger. Vielleicht lass ich da ja ständig diverse Watt auch noch liegen. :-D
 
bei den ganzen aussagen ueber wenig druck und breiter ist schneller, so bin ich doch verwundert, dass bei aerocoach und co. noch immer ein 23mm Veloflex Record der schnellste reifen ist und das auch noch mit Schlauch :eek:
Dann berechne doch mal, was aerocoach für einen 23mm record für einen 70kg Fahrer empfiehlt. 🤯 So wenig würde ich nie pumpen.
 
bei den ganzen aussagen ueber wenig druck und breiter ist schneller, so bin ich doch verwundert, dass bei aerocoach und co. noch immer ein 23mm Veloflex Record der schnellste reifen ist und das auch noch mit Schlauch :eek:
BTW... Aerocoach hatte die Serie 1 vom record, den die nur ganz kurz gemacht haben. Die aktuelle Version hat etwas mehr Pannenschutz, hat aber beim speed leicht eingebüßt.
 
ich fahre meine 23mm Tufo mit 7bar auf 65-66kg ... find ich ganz angenehm

bin den record selber gefahren ... rollte echt gut, nur hatte ich in schnellen kurven schon so ein mulmiges gefuehl

naja wenn man sich die werte anschaut, duerfte der trotzdem noch schneller als alles andere sein, was die bisher getestet haben
 
ich fahre meine 23mm Tufo mit 7bar auf 65-66kg ... find ich ganz angenehm

bin den record selber gefahren ... rollte echt gut, nur hatte ich in schnellen kurven schon so ein mulmiges gefuehl

naja wenn man sich die werte anschaut, duerfte der trotzdem noch schneller als alles andere sein, was die bisher getestet haben
Etwas ketzerisch könnte man sagen, dass es ja keine 25mm Version davon gibt. Bei allen anderen Reifen war bei aerocoach der 25er schneller als der 23er in der Kombi aus aero und rowi. Das Laufrad von denen ist halt auch rel breit bei rel geringer Innenweite (unter aktuellen Gesichtspunkten). Da dürfte 25mm rel sauber sitzen. Kann bei jedem anderen Laufrad schon wieder anders aussehen.
 
Zumindest habe ich gestern mal eine Negativerfahrung bzgl. Tubeless gemacht.
Habe meine Kombination Veloflex Race TLR 25mm am VR und Veloflex EVO TLR 28mm am HR mal gegen S-Works Turbo Cotton 26mm/Vittoria Latex Schlauch getauscht.

Identische Strecke über 104km, identsiche Bedingungen bzgl. Umwelt und Verkehr, identische Pinkelpause und war mit den Turbo Cotton 3,5 Min. schneller. Zwar nicht die Welt und bei nur einem Vergleich nicht zu 100% repräsentativ aber mal sehen, was die nächsten Fahrten so bringen.

Luftdruck übrigens 4,8 VR und 5,3 HR.
 
btw
wie erklärt sich denn das hier, was den druck und die reifenbreite angeht:
A good place to start for a high quality 20mm tire on a wooden velodrome is 187psi. The math is the same for tubular, clincher, and tubeless set ups, but only a tubular tire is going to be capable of handling that pressure without ruining the rim.
Hast du schon mal die Oberfläche von so einem Holzboden gesehen?
Reifenbreite und geringe Drücke braucht man ausschließlich, um die Verluste durch raue Oberflächen zu minimieren. Theorie (und Praxis) dahinter: man nimmt leichte Verluste an einer Stelle im Kauf, gewinnt dafür an der anderen Stelle erheblich mehr. Würden wir auf poliertem Stallboden fahren, würde ich zu 18mm Reifen mit maximalem Druck greifen. Nur ist so ein Straßenasphalt halt nicht grade polierter Stall oder lackierter Holzboden.
Je größer die Stirnfläche,umso so mehr Verwirbelung-nicht schneller.
Die Formel ist nicht: F = A. Da stehen paar weitere Einflussfaktoren drin.
 
Zumindest habe ich gestern mal eine Negativerfahrung bzgl. Tubeless gemacht.
Habe meine Kombination Veloflex Race TLR 25mm am VR und Veloflex EVO TLR 28mm am HR mal gegen S-Works Turbo Cotton 26mm/Vittoria Latex Schlauch getauscht.

Identische Strecke über 104km, identsiche Bedingungen bzgl. Umwelt und Verkehr, identische Pinkelpause und war mit den Turbo Cotton 3,5 Min. schneller. Zwar nicht die Welt und bei nur einem Vergleich nicht zu 100% repräsentativ aber mal sehen, was die nächsten Fahrten so bringen.

Luftdruck übrigens 4,8 VR und 5,3 HR.
Nicht 100 Prozent repräsentativ ist freundlich umschrieben 😂 Temperatur, Luftdruck, Feuchtigkeit? Wind? Klamotten, Position, Anteil an Griffposition... Fragen über Fragen. Aber ja, der turbo cotton ist grundsätzlich ein toller Reifen.
 
Zumindest habe ich gestern mal eine Negativerfahrung bzgl. Tubeless gemacht.
Habe meine Kombination Veloflex Race TLR 25mm am VR und Veloflex EVO TLR 28mm am HR mal gegen S-Works Turbo Cotton 26mm/Vittoria Latex Schlauch getauscht.

Identische Strecke über 104km, identsiche Bedingungen bzgl. Umwelt und Verkehr, identische Pinkelpause und war mit den Turbo Cotton 3,5 Min. schneller. Zwar nicht die Welt und bei nur einem Vergleich nicht zu 100% repräsentativ aber mal sehen, was die nächsten Fahrten so bringen.

Luftdruck übrigens 4,8 VR und 5,3 HR.
Bei halbwegs üblichem Tempo sind es ca. 200 Minuten.
Wir reden also von 1,75% Unterschied.
Waren die Bedingungen und Testaufbau ausreichend gut nachgestellt worden, dass man bei 1,75% von statistisch relevanter Abweichung sprechen kann?
Waren Messergebnisse eventuell irgendwo in diesem Bereich?

Nur zum Vergleich: die Genauigkeitsangabe deines PM dürfte alleine schon bei 2% liegen.
 
Bei halbwegs üblichem Tempo sind es ca. 200 Minuten.
Wir reden also von 1,75% Unterschied.
Waren die Bedingungen und Testaufbau ausreichend gut nachgestellt worden, dass man bei 1,75% von statistisch relevanter Abweichung sprechen kann?
Waren Messergebnisse eventuell irgendwo in diesem Bereich?

Nur zum Vergleich: die Genauigkeitsangabe deines PM dürfte alleine schon bei 2% liegen.
Mein übliches Tempo lag vorgestern mit den Veloflex bei 32,7km/h und gestern mit den Turbo Cotton bei 33,3km/h. Identische 104km mit 250Hm. Wind war nahezu identisch, nur gestern 2 Grad kälter.

Aber wie gesagt, wenn ich bei weiteren Fahrten auf meinen üblichen Runden hier feststelle, dass ich mit den Turbo Cotton 0,5 Km/h schneller bin, wäre ich zufrieden.

Und bzgl. Sitzposition und Klamotten, die sind bei den derzeitigen Temperaturen immer identisch, kurz kurz mit Einteiler halt.

Achja, ich rede nicht von einem TT Bike oder Aerohobel, sondern klassisch RR, sprich Festka One.

So, fahre jetzt Rad.
 
Hast du schon mal die Oberfläche von so einem Holzboden gesehen?
Reifenbreite und geringe Drücke braucht man ausschließlich, um die Verluste durch raue Oberflächen zu minimieren. Theorie (und Praxis) dahinter: man nimmt leichte Verluste an einer Stelle im Kauf, gewinnt dafür an der anderen Stelle erheblich mehr. Würden wir auf poliertem Stallboden fahren, würde ich zu 18mm Reifen mit maximalem Druck greifen. Nur ist so ein Straßenasphalt halt nicht grade polierter Stall oder lackierter Holzboden.

Die Formel ist nicht: F = A. Da stehen paar weitere Einflussfaktoren drin.
ich bin oft genug drauf gefahren ... das letzte mal im velodrom in Carson.

hier geilt man sich auf weil bis zu 10 bar bei tt's auf gutem belag mit 23er oder 25er reifen gefahren werden und bis 200 psi (fast 14bar) in 18mm tubulars werden kommentarlos geschluckt.

mal fotos von gutem belag, auf dem man bedenkenlos gute 9 bis 10 bar fahren kann (9 vorne und 10 hinten)
https://fotos.rennrad-news.de/p/472606?in=sethttps://fotos.rennrad-news.de/p/472607?in=set
 
Naja, bissl Präzison ist schon notwendig wenn man Unterschiede in solchen Bereichen "messen" will. Je standardisierter die Bedingungen (selbe Strecke, out and back, möglichst wenig Verkehr...) und natürlich... je mehr Daten und Messfahrten desto besser. Je kleiner die Unterschiede desto mehr. Luftdruck, Temperatur etc sollte man dazu immer mit notieren und einrechnen. Naja, auf Triathlon Szene gabs dazu mal nen Thema. Hat mit Tubeless ja nix zu tun, müsste man mal eins hier eröffnen wenn Interesse daran besteht. Manchmal nervt so Nerdzeug ja die Allgemeinheit.
 
...

Klar, Masochisten z.B. sind halt am glücklichsten wenn es richtig wehtut, wem es also nicht um Tempo geht sondern um maximalen Schmerz, der kann von mir aus auch mit 5 Bar DH fahren. Jeder nach seiner Fasson :)
hier eine strecke die jeden masochisten glücklich machen wird,
morgens als es etwas kühler war mit vorne 8 und hinten 9 bar gestartet, zur mittagshitze wird der luftdruck etwas gestiegen sein, um dann wieder etwas abzufallen :daumen: auf 23mm contis

https://fotos.rennrad-news.de/s/19552
 
hier eine strecke die jeden masochisten glücklich machen wird,
morgens als es etwas kühler war mit vorne 8 und hinten 9 bar gestartet, zur mittagshitze wird der luftdruck etwas gestiegen sein, um dann wieder etwas abzufallen :daumen: auf 23mm contis

https://fotos.rennrad-news.de/s/19552
angesichts der Bilder würde ich sagen, da kam es aufs letzte Watt an. 23mm tubeless gibts von Conti übrigens nicht. Ich frag nur wegen dem Titel des Themas...
 
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