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Endurance - aber immer noch zu gestreckt? Oberrohrlänge, Stack-Reach-Ratio?

Wäre ein Umbau auf Flatbar bei einem neuen Rad nicht eine Möglichkeit? Damit verkürzt sich die Länge um mehr als 5cm.
 

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Re: Endurance - aber immer noch zu gestreckt? Oberrohrlänge, Stack-Reach-Ratio?
Ich würde gar nichts ändern. An die 20mm weniger und 40, 50mm mehr nach vorne kann man sich gewöhnen.
Leider spezififizieren so wenige stack+ und reach+. Aber das Reveal von Rose baut auch hoch über dem Rahmen auf, dürfte ähnlich sein. Auf jeden Fall auf max. Spacer beharren.

Vielleicht einfach mal aktuellen Rad an den Hoods seitlich vorbei in den Bremshebel greifen (vor und runter) ob das vorstellbar wäre. Den Vorbau umdrehen dass er horizontal nach vorne zeigt, idealerweise gleich einen 100er drauf. Das geht schon! Das ist immer noch weit weg von einem Rennrad.

Ansonsten Probefahrt beim Händler. Aber erst erkundigen ob das Modell in L gerade rumsteht.
 
Nachtrag Die 708mm stack+ beziehen sich auf das canyon endurance cf sl.
Die einfacheren Modelle haben weniger, dafür aber mit Standard ahead Vorbau mehr tuning Möglichkeiten.
 
Hier noch mal die Maße vom Radl.

Denke aber soweit dass alles klar ist: In ein (wirklich) gutes Radl-Geschäft gehen. Schrittlänge klar berücksichtigen (wie auch andere Meßgrößen). Kleinerer Rahmen sinnvoll. Mich dran gewöhnen dass ein Rennrad auch länger gestreckt ist.

Danke für alle die Tipps und Empfehlungen!

Screenshot 2023-03-20 at 19.01.51.png
 
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Solltest Du vielleicht doch noch an dem Rad mit bisserl tiefer und mehr nach vorne experimentieren, dann würde ich den Sattel etwas mehr kippen. Die Nase sollte imo flach auslaufen, scheint aber hochzustehen und eine Mulde zu bilden.
Das unterstützt dann auch die Rotation nach vorne unten. So könnte sich ein Unwohlsein einstellen...
 
Ich würde definitiv empfehlen, das Rad nach den Empfehlungen einzustellen und erstmal vernünftige Sitzposition herausfinden.

Danach hast du eine Tendenz für die Zukunft.

(Der Aufbau deines Rades ist unüblich und hat mit einem Rennrad wenig zu tun.)
 
Ich würde definitiv empfehlen, das Rad nach den Empfehlungen einzustellen und erstmal vernünftige Sitzposition herausfinden.

Danach hast du eine Tendenz für die Zukunft.

(Der Aufbau deines Rades ist unüblich und hat mit einem Rennrad wenig zu tun.)
Nach welchen Empfehlungen soll sich denn ein Hobbyradler richten? Eine auf Geschwindigkeit optimierte Position ist für einen Genussfahrer sicher nicht vergnüglich. Natürlich kann man ihn zuerst in die Gymnastik schicken, damit er beweglicher wird.
Aber ich würde hier keinen kleineren Rahmen vorschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.welt.de/gesundheit/article154022157/Zwei-Dinge-machen-die-meisten-Radler-falsch.html
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Möglichkeiten, auf dem Rad zu sitzen: Sportlich wie auf einem Trekking-Rad oder anderen Sportfahrrädern, aufrecht wie auf dem Hollandrad - oder zusammengesackt wie auf dem City-Bike. Medizinisch gesehen sei nur die aufrechte Position oder die sportliche Variante zu empfehlen, sagt Radsportexperte Schmidt. Doch viele Freizeitradler und Pendler fahren City-Bikes.


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Für Gelegenheitsradler, die einmal pro Woche ihre Einkäufe erledigen oder einmal im Monat eine Radtour machen, ist dieser Rad-Typ noch tragbar. Denn für kurze Strecken schadet die krumme Haltung nicht. Besser ist aber noch das Holland-Rad. Obwohl Kraftübertragung und Aerodynamik nicht effizient sind, ist es zumindest nicht gesundheitsschädlich.


DWO-WS-Fahrradfahren-cb-2-jpg.jpg




Quelle: Infografik Die Welt

Der TE sollte sich ja mehr in Richtung des 4. Bildes positionieren. Da das vorhandene Rad in Richtung Bild 3 umgebaut wurde, kann man es auch nach und nach zurück bauen. Ich finde die Idee nicht schlecht, erst einmal 2cm Spacer heraus zu nehmen. Dabei - wie hier schon geschrieben wurde - den Sattel etwas nach vorne neigen. Wenn die Position dann klappt, noch einmal Spacerhöhe weg. Vielleicht ist nach der Gewöhnung auch ein wenig mehr Vorbaulänge möglich, dann geht es so langsam in Richtung Endurance....
 
Frage,
Bei der Sitzposition Einstellung wird hier zuerst der Sattelversatz eingestellt und dann die Sattelhöhe
 
Vielleicht noch ein Tipp. Ich würde mal schauen, dass du so auf 6-8cm Überhöhung kommst (sattel höher als Lenker). Dann werden auch Stöße nicht mehr ungebremst in den Rücken eingeleitet. Das ist immer noch nicht viel, geht aber dann langsam Richtung Endurance Rad.
Beginnen würde ich mit:
-Sattel waagerecht ausrichten
-Um 2cm längeren Vorbau, diesen gleichzeitig umdrehen und 3-4cm Spacer raus.
-So mal ne Weile fahren und versuchen, dich an die Position zu gewöhnen.

Und erst dann würde ich nach neuen Rädern schauen, sonst wird das nix. Wo fängst du sonst an mit dem Experimentieren...

Ich fahre z.B. ein Endurance Rennrad weil ich Langbeiner bin und habe auf diesem 11cm Überhöhung bei 1,83m Körpergröße (zur Orientierung).
 
Moderne Endurance Räder bieten recht viel Stack und fahren sich somit ziemlich aufrecht. Da gibt es aus meiner Sicht keinen Grund, nun einen zu großen und somit viel zu gestreckten Rahmen zu wählen.
Bei Stevens hat das Xenith ("Endurance" Rennrad) in 58 den selben Stack/Reach wie beim Izoard Disc ("Profi-tauglich"). Der reine Stack ist sogar noch niedriger als beim Izoard.

In meiner Rahmengröße (48) muss ich sagen ist da garnichts aufrecht. Erst, als ich n Spacerturm drauf gekloppt hatte, ging es in die Richtung aufrecht. Ich glaub Stevens denkt "bissi slooping und 32er Reifenfreiheit, fertig ist das Endurance Rennrad" oder so ähnlich.

Keine Ahnung wie da andere Marken sind.
 
Bei Stevens hat das Xenith ("Endurance" Rennrad) in 58 den selben Stack/Reach wie beim Izoard Disc ("Profi-tauglich"). Der reine Stack ist sogar noch niedriger als beim Izoard.

In meiner Rahmengröße (48) muss ich sagen ist da garnichts aufrecht. Erst, als ich n Spacerturm drauf gekloppt hatte, ging es in die Richtung aufrecht. Ich glaub Stevens denkt "bissi slooping und 32er Reifenfreiheit, fertig ist das Endurance Rennrad" oder so ähnlich.

Keine Ahnung wie da andere Marken sind.
"Endurance Rad" ist kein genormter Begriff. Da versteht halt jeder etwas Anderes darunter, und der Hersteller, der kein so richtiges Endurance im Angebot hat, rechnet halt eines seiner Räder dieser Spezies zu.
Der Stack/Reach Quotient variiert bei allen (?) Rädern mit den unterschiedlichen Rahmenhöhen. Kleine Räder sind oft gegenüber der nächst größeren Rahmenhöhe nur noch oben abgeschnitten. Wenn man eine richtig kleine Rahmenhöhe auch kürzer bauen möchte, sollte man - um noch genug Fußfreiheit zu gewähren - auch kleinere Laufräder einsetzten. Machen manche Hersteller aber längst nicht alle.
 
Ich wollte auch nur anmerken dass wie du ja sagst "Endurance" nicht gleich "Endurance" ist scheinbar. Zumindest bei Stevens ist sowohl in klein als auch groß der Stack bei RACE Modellen HÖHER und st/reach = dem Endurance Modell 🤪

Bedeutet bei 48 btw. St/reach 1,31! Weswegen ich als Langbeinerin mit mega kurzem Rumpf halt n Spacerturm zu Babel brauch für "EnDuRaNcE" Sitzweise

So genug OT 😜
 
In meiner Rahmengröße (48) muss ich sagen ist da garnichts aufrecht. Erst, als ich n Spacerturm drauf gekloppt hatte, ging es in die Richtung aufrecht. Ich glaub Stevens denkt "bissi slooping und 32er Reifenfreiheit, fertig ist das Endurance Rennrad" oder so ähnlich.

Keine Ahnung wie da andere Marken sind.
Ich bewege mich in den gleichen Größen (165 cm / 76 Schrittlänge) und kenne die Problematik, würde aber behaupten, dass Stevens hier eher die Ausnahme ist. Die meisten anderen Hersteller gestalten ihre Endurance-Räder mittlerweile doch recht aufrecht. In meiner Größe (2XS bei Canyon, vielleicht 49 bei anderen) empfinde ich einen Stack im Bereich von 515-530 mm als ideal für ein Endurance Bike.

Viele Hersteller liegen jedoch mittlerweile klar drüber. Mein größeres Problem ist jedoch der Reach. Die meisten Räder sind einfach zu lang. Canyon und Cervelo gestalten das in meiner Größe glücklicherweise noch recht kompakt. Was Cube sich beispielsweise beim Reach in kleinen Größen gedacht hat, verstehe ich hingegen nicht. Gut, irgendwem wird's wohl passen.

Könnte bei dir nicht auch eher der Reach das Problem sein?

(Aber ja, es ist Offtopic.)
 
Ich hab auch nur 5,5cm Überhöhung am Endurance, mein Genick findet das richtig toll.
Am Aero davor hatte ich auch 10cm und oft Nackenschmerzen nach zwei Stunden auf dem Bike. Das brauch ich mit knapp 50 Lenzen nicht mehr. Für mich ne Wohltat. 😊
 
Könnte bei dir nicht auch eher der Reach das Problem sein?

(Aber ja, es ist Offtopic.)
Sooo Off Topic ist das gar nicht (s. Thema).
Canyon baut beim Endurace in den beiden kleinsten Größen 650B Laufräder ein. Dadurch kann der Reach etwas verkleinert werden.
 
Sooo Off Topic ist das gar nicht (s. Thema).
Canyon baut beim Endurace in den beiden kleinsten Größen 650B Laufräder ein. Dadurch kann der Reach etwas verkleinert werden.
Canyon und die 650B Laufräder. Ich werde nicht müde, diese Praxis zu kritisieren. In 3XS kann ich die 650B Laufräder verstehen. Da geht es vermutlich nicht anders. Andere Hersteller haben diese Größe meist gar nicht im Sortiment.

Aber ab 2XS ist 650B ein ganz schlechter Kompromiss - die Reifenauswahl ist einfach zu eingeschränkt. Es gibt exakt einen Tubeless Rennradreifen (28 mm) in 650B: Der Schwalbe Pro One Evolution. Reifen sind enorm wichtig für Fahrverhalten, Geschwindigkeit und Komfort. Mit 650B verzichtet man auf nahezu alle Möglichkeiten.

Ich weiß, ich wiederhole mich, aber ich möchte auf das Problem aufmerksam machen: Wenn Canyon weiterhin darauf besteht 2XS Größen mit 650B Laufrädern zu verkaufen, fände ich das sehr schade da ich dann keine Canyon Räder mehr kaufen könnte.
 
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