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Superfelix

Hyperaktives mit Geleit
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Moin zusammen!

Ich brauche als blutiger Möchtegernanfänger eure Hilfe und zwar zum obigen Thema in Bezug auf die Unterschiede der Sitzhaltung, dem Komfort, Erfahrungen auf kurzen und langen Strecken (in meinem Fall ist kurz = < 80 km / lang 0 > 80 km oder Tage bis Wochen) und so weiter mit den zwei "Rennrad-Typen"

- Endurace / Endurance / Marathon / ...

- Race / Rennen / Speed / ...

Ich weiß, um für mich das richtige Rad zu finden, muss ich mich auf eins draufsetzen. Und ich weiß auch, dass manche Menschen mit dem Race-RR Wochen lang im Radurlaub sind und die anderen mit Endurace-Rädern Rennen fahren. Mich interessiert eure Erfahrung und euer Ratschlag.
Gibt es Tendenzen eher das eine Rad und nicht das andere zu nehmen?
Das erste Stichwort, was bei dem Thema häufig fällt, ist die Länge des Oberrohres. Aber worin unterscheiden sich die Modelle außerdem?

(Mein Plan ist es, mir im kommenden Frühjahr ein RR anzulegen - mein erstes - und im Flachland Norddeutschlands meine Runden zu drehen, allerdings auch in den kommenden Jahren Radurlaube mit einer Dauer von 3 - 14 Tagen zu machen. So wenig Gepäck wie möglich in die Apidura-Satteltasche und los.)
 
Hallo, im Unterforum Kaufberatung gibt es einen angepinnten Thread zum Thema Geometrie. Dort bekommst du einen guten Überblick zu deinen Fragen. Sehr empfehlenswert.
 
Perfekt! Hast du mal den Link für mich parat? Hab nun mehrfach danach gesucht, finde in diesem Forum aber nichts wieder, weil es einfach so viel ist...
 
"Rahmengröße und Geometrie mal zusammengefasst" ...auf 116 Seiten!!? :D danke, Oli. Ich werde mich mal durchlesen. :)
 
Gibt es Tendenzen eher das eine Rad und nicht das andere zu nehmen?
Sicher. Allerdings hängen diese Tendenzen von den eigenen Anforderungen und Voraussetzungen ab. Das hilft dir aber wenig.

Das erste Stichwort, was bei dem Thema häufig fällt, ist die Länge des Oberrohres. Aber worin unterscheiden sich die Modelle außerdem?
Das Steuerrohr ist bei Endurace (Comfort-Geometrien) vermutlich länger, d.h. du hast nicht so viel Überhöhung. Das ist aber je nach Modell unterschiedlich. Zudem kann das durch Steuersatz bzw. Spacer noch verändert werden. D.h. die Info allein hilft oft auch nicht weiter.

D.h.: Geometriefragen sind kompliziert und individuell. Daher hilft es, zumindest den Beginn des Threads zu lesen. Es hilft auch, verschiedene Räder zu fahren.
 
Danke, dobelli! Hab mir schon gedacht, dass es kompliziert wird. Ich werde mich einlesen. Bin dennoch für weitere Antworten von euch dankbar, wenn dem etwas hinzuzufügen ist. Das Thema ist halt so groß und unübersichtlich für Einsteiger.. und dennoch so wichtig. Denn wenn das erste Rennrad gekauft wird, möchte man damit natürlich keinen Fehltreffer landen oder viel dran rumschrauben wollen, damit es richtig eingestellt ist, sondern die "Rahmenbedingungen" - jetzt weiß ich, woher das Wort kommt - sollten schon ungefähr stimmen. :D
 
Hallo,

Theorie ist gut und schön und auch wichtig.

Aber vielleicht gibt es ja Bekannte im Umfeld, mit deren Rädern man mal ne Runde drehen kann.

Möglicherweise ist "erfahren" besser als "belesen"?

Anschließend kann man vielleicht leichter die Richtung bestimmen, in die es gehen soll...

Gruß
 
Man kann das mit den Geometrien auch gut runterbrechen. Klar bevorteilen Endurance-Geos eine aufrechtere Sitzhaltung, aber sie sind auch gleichzeitig vorteilhaft für, sagen wir, ungünstig proportionierte Menschen. Wenn man ein extremer Langbeiner ist, dann kann man von diesen Geometrien auch profitieren und fährt letztlich nicht mal ein Rad mit wenig oder keiner Überhöhung.

Neben der individuellen Proportion (Sitzriese/Langbeiner) kommt dann noch die individuelle Dehnfähigkeit deines Körpers hinzu. Schön veranschaulicht kann man sich das mal bei Fizik und deren Spine Concept (http://www.fizik.com/eu_en/spineconcept/view/) anschauen. Wenn man eine Snake ist, kann man deutlicher gestreckter sitzen als es der Bull kann. :)
 
Meine Empfehlung wäre, sich zunächst mal ein preiswertes, ggf. gebrauchtes, Rad zu kaufen und zu sehen, mit welcher Sattelüberhöhung du klarkommst. Idealerweise sollte die Gabel noch nicht gekürzt sein.

Ist das Rad vorne zu flach, kriegst du Nackenprobleme. Bei längeren Touren evtl. auch Rückenprobleme, das ist aber altersabhängig. Ist es zu hoch, bist du eine Wand im Wind. Da muss du dich zunächst an den für dich idealen Kompromiss rantasten und etliche lange Touren mit unterschiedlichen Einstellungen (Länge Vorbau; Vorbau gedreht / nicht gedreht; Anzahl Spacer unter dem Lenker) machen. Dazu wirst du im Forum also nichts für dich persönlich Brauchbares erfahren.

Es gibt auch Allround-Räder, die man nachträglich in beide Richtungen ganz gut anpassen kann, etwa einige Modelle von Bulls.

Persönlich finde ich die langen Steuerrohre bei den sog. Marathon-Rennrädern ziemlich hässlich.
 
Bei längeren Touren evtl. auch Rückenprobleme, das ist aber altersabhängig.
Das ist keine Frage des Alters, sondern des (nicht) passenden Rades und des Trainingszustandes ;)
Wer natürlich schon Rückenprobleme mitbringt sollte vorsichtiger sein, aber auch das ist altersunabhängig.
 
Ja, mit dem Alter hat es nicht immer was zu tun. Klar versteifen unsportliche, ältere Menschen schneller und wenn sie nie in ihrem Leben mal ambitioniert Sport gemacht haben, dann wird das für ihren ersten Rennradkauf bedeuten, dass man darauf viel Rücksicht nehmen muss.

Davon abgesehen gibt es Unterschiede durch einen Trainingsstand (Stabilitätsmuskulatur) und durch die individuelle Dehnfähigkeit. Die kann man zwar verbessern, aber grundlegend hat da jeder erstmal verschiedene Voraussetzung. Und wenn man eher unflexibel und wenig dehnfähig ist, dann wird man einfach weniger Überhöhung fahren können. Oder man muss für viel Überhöhung auch immer sehr viel tun, damit man sie fahren kann.
 

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