• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Einsteiger Rennrad für Hobbysportler

Das sind in dem Preissegment oft Räder, die sich jemand als "Einsteigerrad" für ~1000 € gekauft hat und dann a) hat man doch keinen Spaß am Radfahren und es stand ein Jahr im Keller oder b) man will was besseres.

Aber jeder wie er möchte...
 
Wenn ich die Preisklassen (UVP) definieren sollte, so wären:
um 1100/1200€ Einstiegsklasse
um 2000/3000€ Mittelklasse
ab 4000€ so langsam die Oberklasse

Klar gibt es die Rennräder (bin über 15 Jahre mit dem Stahlpseudorennrad aus dem Baumarkt für damals - 1970 - 150 DM gefahren, doch der erste richtige Renner, den ich 1986 kaufte kostete im Angebot auch schon über 1000 DM) für 500€, doch ein echter preiswerter Einstieg ist das IMHO nicht.
Wenn man tatsächlich intensiver fahren möchte, wird schnell ein Upgrade kommen und das alte Fahrrad ist dann schlicht und ergreifend nichts mehr wert.
Was aber noch wahrscheinlicher ist: Das Bike passt nicht, es klappert hier und da, die Lust verschwindet...
Gerade als Einsteiger kann ich nur anraten, zu einem Offlinehändler zu gehen und dort sich zunächst an ein passendes Gerät heranzutasten.
Im Herbst gibt es auch dort vermehrt Angebote aus dem letzten Modelljahr, so dass man durchaus für < 1000€ ein mehr als solides Rennrad mit Service und je nachdem mit Zubehör bekommen kann.
 
Vielen Dank für die Beiträge!

Ich werde aufjedenfall mal die Tage in einer Decathlon Filalie vorbeischauen zwecks Beratung und Probefahren.
Der Online-Auftritt macht schonmal einen soliden Eindruck.
 
Ich würde das weiter oben verlinkte Décathlon Rad nehmen in deinem Preissegment. Schaut sogar noch ganz hübsch aus (kein Vergleich zu diesem unsäglich hässlichen KCP-Hobel). Und du hast den Vorteil, dass das Rad auch noch Schutzblechösen hat. Kommt also iwann der Wunsch nach was besserem auf (11fach 105 für 1.000 - 1.500 EUR), kannst du das alte mit Blechen ausstatten und als Schlechtwetterradel weiternutzen.

So habe ich es seinerzeit vor über 10 Jahren als Wiedereinsteiger auch gemacht mit nem billigen Sorateil (das ich die ersten paar Jahre durchgängig gefahren bin) + das Ding fährt und schaltet als Schlechtwetterschlampe immer noch gut.
 
Sora ist toll und mal abgesehen von der Anzahl der Gänge gibt's vom Handling und der Performance für mich keine Unterschiede zur aktuellen Ultegra. Ist halt alles bisschen schwerer und die Ersatzteile sind viel zu günstig.
Hab mir mit viel Skepsis bei Wiggle das Verenti Defense im Sonderangebot gekauft und (wie vorher geplsnt)zum Schlechtwetter-Rad mit Licht und Gepäckträger umgebaut. Fährt sich super und wirkt SEHR qualitativ, ich gehe davon aus, dass die "richtigen" Rennräder von Wiggle auch gut sind und einem Anfänger Spaß machen. In Frankreich wiederum gondeln viele auf den Tribans rum, der Vorteil hier ist, dass Decathlon auch Läden hat.
 
Hab meinem Sohn letztes Jahr ein Verenti Technique in XS mit Claris für rund 420 Euro gekauft. Ist halt nur 8fach, aber ansonsten gibt es nix zu meckern. Die Claris funzt und ist m.E. vom Finish her besser als die Sora (die ich auch am Gravel fahre).

Das Decathlon Rad ist neulich in einer Fachzeitschrift (Tour oder Roadbike, müsste jetzt mal in der Kiste grabbeln) auch überraschend positiv getestet worden. Ich hab es mal im Laden mir näher angesehen, machte auch keinen schlechten Eindruck.
 
Was für eine Rahmengröße wird eigentlich gebraucht? Stoße demnächst mein Poison Cyanit in S58 mit kompletter 5700er Gruppe / Campagnolo Vento Asym. Laufradsatz ab - denke mal dass das mit den günstigen Angeboten durchaus mithalten kann :)
 
Hallo,

muß da meinen Senf auch mal zugeben...:D

Wenn das Budget nicht mehr als 500,- Euro hergibt, gibts eben nur die Möglichkeiten, einen Hobel neu zu kaufen, den später keiner mehr haben will...
Oder ich kaufe doch ein gebrauchtes...

Nicht jeder, der ein gebrauchtes Rad verkaufen will, gibt nur Schrott ab.

Räder, die ich verkaufe, sind alle vollkommen in Ordnung. Ich gebe die nur ab, weil es zuviele geworden sind und ich mal wieder was anderes haben will.

Allerdings ist eben nicht die Zeit, ein RR günstig zu erwerben...

Ergo: entweder noch sparen und dann für so um 1000,- Euro was vernünftiges neues kaufen oder auf was vernünftiges gebrauchtes warten.

Und abschließend: Sora fällt nicht auseinander; die sind sogar recht "langlebig"; aber von der "Haptik" sind die neueren "105"er oder höher (oder vergleichbare Campa) einfach schöner.
Und auch "Microshift" ist nicht schlecht; aber andere Schaltlogik und nicht so solide Qualität.

Grüße
 
Bei dem Budget würde ich auch zu was Gebrauchtem greifen. Da kriegste solide Alurahmen mit Shimano`s 105er oder besser durchaus für um die 500. Ich kenn die Claris nicht und die Sora auch nur aus der Theorie von daher halte ich mich da zurück. Musst bei einem Gebrauchten halt auf die Verschleißteile achten. Da kommt schnell mal ein Hunni oder mehr zusammen, deshalb nur Bikes in Betracht ziehen die nachweislich in einem sehr guten Zustand sind. Dann kannst du auch mit einer 5 Jahren oder älteren Shimano 105 oder Ultegra eigentlich nichts falsch machen.

Falls neu würde ich schon 800 Euronen investieren in ein Bike ab Sora oder 105 aufwärts. Wenn es dir gefällt bist du lange Jahre sorgenfrei unterwegs, falls nicht, kriegst du auch noch was dafür...

Nur mal als Beispiel:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...-ausstattung-in-top-zustand/468646380-217-369

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...gruppe-deutsche-handarbeit/467311097-217-1225

Da würde ich keine Sekunde über einen neuen Claris Hobel für 500 oder mehr nachdenken...
 
Das Problem dürfte sein das man als Einsteiger zu wenig Ahnung hat ob ein gebrauchtes Rad

a) von derGröße passt

b) im guten Zustand ist

c) und eine schlüssige Ausstattung hat.

Imsoweit kann ich den TE verstehen.

Ich bin vor ein paar Jahren auch mit einem Gebrauchtrad eingstiegen. Nach und nach hab ich dann gemerkt das ich eine Heldenkurbel 53 / 42 hatte, eine uralte 105er Gruppe, nicht mehr nachzentrierbare Felgen und einen Rahmen mit einem Reparaturschaltauge! Inzwischen würde mir das nicht mehr passieren. Wenn man ausreichend Fachverstand hat oder jemand kennt der den hat ist Gebrauchtkauf zweifellos die bessere Alternative. Ich hab einem Freund mal für 300 Euro zu einem tollen Canyon mit älterer Campa aus erster Hand in praktisch neuwertigen Zustand verhelfen können und kaufe auch selbst viel gebraucht für meine Selbstaufbauten.
 
Das Problem dürfte sein das man als Einsteiger zu wenig Ahnung hat ob ein gebrauchtes Rad...

Wenn man ausreichend Fachverstand hat oder jemand kennt der den hat ist Gebrauchtkauf zweifellos die bessere Alternative. Ich hab einem Freund mal für 300 Euro zu einem tollen Canyon mit älterer Campa aus erster Hand in praktisch neuwertigen Zustand verhelfen können und kaufe auch selbst viel gebraucht für meine Selbstaufbauten.

In der Tat wird man um ein gewisses eigenes Know-How nicht herumkommen beim Gebrauchtkauf, oder man kennt jemanden der jemanden kennt...
 
Das Problem dürfte sein das man als Einsteiger zu wenig Ahnung hat ob ein gebrauchtes Rad
a) von der Größe passt
b) im guten Zustand ist
c) und eine schlüssige Ausstattung hat.

Weiß man das (abgesehen vom Zustand) als Einsteiger bei einem Neurand? Noch dazu wenn man im Versandhandel bestellt?
 
Zumindest weiß man das die Teile nicht verschlissen sind. Und man kann das rad zurücksenden wenn es nicht passt oder nicht gefällt.
Grade wenn man nicht selbst schrauben kann oder will ist ein Gebrauchtkauf vielleicht nicht die erste Wahl.
 
Zurück
Oben Unten