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Einfluss der Körpergröße auf die Performance

ich bin 1,98m bei 114kg, mein kumpel ist 1,75m bei ungefähr derselben masse. bitte jetzt keine inadäquaten kommentare ... ;)

in der ebene bin ich ihm absolut überlegen

aber am berg kocht er mich ab. wir haben beide keine erklärung dafür, ist er ein "bergtyp"?

offenkundig ist er mehr bergtyp als du. es gibt scheinbar dinge, die man selbst durch viel training nicht kompensieren kann. "normal" sagt man ja immer kleine sehr leichte Fahrer sind die Bergspezialisten. Ausnahmen bestätigen die Regel - oder wie sagt man so schön? Wenn ich dieses Jahr mir so Dumoulin und Hesjedal angeschaut habe. Wie die Berge fahren, unfassbar. Und mit mind, 1,88 sind die alles andere als klein.
 
Da du deinem Minime-Klon die gleiche spezifische Leistung W/kg verpasst hast wird genau das nie geschehen und durch das einheitlich schwere Rad müsste dein Vorsprung sogar noch steigen. Die kleinen sind genau dann bergauf schneller, wenn sie höhere W/kg ereichen und Rosmann hat sogar eine Erklärung, warum das (bei vergleichbarem Training und Talent) der Fall ist.

Okay, da ich bei "Rosmann" höchstens mal mein Duschgel einkaufe, weiß ich nicht, was der zur Trainingslehre so sagt. Das mit der Steigung klingt plausibel, es bleibt bei den Zwergen wohl der Nachteil, dass das Mehr an W/Kg nicht ausreicht, um den aerodynamischen Nachteil auszugleichen, hier bringt es mehr, "absolut" einfach mehr Watt zu haben. Am Berg wiederum, bei "fehlender Aerodynamik", schlägt das bessere Verhältnis dann durch.

Jetzt müsste nur noch jemand den Zusammenhang aus Körpergröße/BMI/Muskelmasse/Watt pro Kg beschreiben.
 
Okay, ich möchte lösen.. :)

Man muss es dazu gar nicht zu kompliziert machen, was die Fahrer-Recherchen angeht, und schon gar nicht bei den Profis spionieren.

Als "guter" Hobby-/ "schlechter" Amateurfahrer sollte man z.B auf ne Stunden-Dauerleistung von mind. 4 Watt/Kg kommen, bzw. wir nehmen den Wert jetzt einfach mal glatt an. Wenn ich als "Riese" meine Körperdaten mal auf 190cm/85Kg runde, ergibt das nen BMI von 23,5. Den Wert nehmen wir, um einen "gleichartigen Zwerg" zu klonen. Der hätte dann z.B. 68 Kg bei 170 cm. Sorry vorab an alle um 1,70 m, die ich damit zum Zwerg erkläre. ;)

Für mich kommen dann bei 4 Watt pro Kg, 340 Watt raus, für den Zwerg 272 Watt. Dafür ist er aber auch kleiner und schmaler.

So, aerodynamische Berechnungen sind mir selbst nicht mehr geläufig, auch die Stirnflächen hab ich nicht parat, aber dafür gibt’s ja den altbekannten Kreuzotter-Rechner. Wenn ich den jetzt mit den Daten füttere, Unterlenker, 8 Kg fürs Rad, Meereshöhe, flach, etc., dann kommen für mich 39,2 Km/h raus, für den Zwerg wiederum nur 37,6 Km/h. Das ist meiner Erfahrung nach auch das, wie es in der Praxis aussieht. Wenn man jetzt bei Kreuzotter (zu meinem Leidwesen) an der Steigungsschraube dreht, dann passiert natürlich genau das, was viele schon schrieben: Irgendwo gibt's nen Schnittpunkt, und ab da fährt der gemeine Zwerg vorbei.

In dem Sinne, je nach Terrain, das beste Training: Wachsen oder Schrumpfen! :rolleyes:

Gruß

Markus

Unsinn.
Das zeigt nur, dass
a) Watt/kg keine gut geeignete Größe ist, um Leistungsfähigkeit zu quantifizieren. Diese wurde von Sportwissenschaftlern/medizinern eingeführt, die von Physik keine Ahnung haben
b) leichtere Fahrer einen höheren Watt/kg-Wert erreichen müssen, um gleich schnell zu sein (und das ist auch der Fall, denn sonst wären Radprofis nicht im Mittel vollkommen normal groß, sondern alles Hühnen).
Und davon ab, sind die angenommenen Werte von Kreuzotter Mist. ich trete ca 295 Watt, wenn ich in Unterlenkerhaltung 40 fahre bei Windstille.
 
Unsinn.
Das zeigt nur, dass
a) Watt/kg keine gut geeignete Größe ist, um Leistungsfähigkeit zu quantifizieren. Diese wurde von Sportwissenschaftlern/medizinern eingeführt, die von Physik keine Ahnung haben
b) leichtere Fahrer einen höheren Watt/kg-Wert erreichen müssen, um gleich schnell zu sein (und das ist auch der Fall, denn sonst wären Radprofis nicht im Mittel vollkommen normal groß, sondern alles Hühnen).
Und davon ab, sind die angenommenen Werte von Kreuzotter Mist. ich trete ca 295 Watt, wenn ich in Unterlenkerhaltung 40 fahre bei Windstille.
im ersten Moment dachte ich: Endlich mal einer der die Kreuzotter-Lüge fundiert wiederlegt!
Aber wenn ich meine Werte und Rennrad / Unterlenker bei Kreuzotter eingebe und 295W anlege kommen genau 40km/h raus. Mist

;-)
 
Es geht mir eigentlich hauptsächlich darum was die Beinlänge für einen Unterscheid macht und welchen Einfluss verschiedene Kurbellängen auf die Hebelwirkung haben..

Ganz einfach schnell wieder fergessen.
Hebelwirkung hat mit radfahren wenig bis nichts zu tun .... Stichwort Gangschaltung, damit bestimmt der Fahrer selbst seine gewunschte Hebelwirkung.
Wo geht's um?
Korperliche Dauerleistung (sustainable power) gegen die Wiederstande die einer entgegenkommen, Luftwiederstand/Rollwiederstand/Gravitation/Reibung.
Wie das Ergbnis ausfallt, hangt ab von diese und noch viel mehr faktoren.
Korperbau ist im Allgemeinen viel unwichtiger als die Fahigkeit viel Sauerstoff umzusetzen in Bewegung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz einfach schnell wieder fergessen.
Hebelwirkung hat mit radfahren wenig bis nichts zu tun .... Stichwort Gangschaltung, damit bestimmt der Fahrer selbst seine gewunschte Hebelwirkung.
Jipp, genauso, wie unterschiedliche Rahmenhöhen Blödsinn sind, sollte man jemandem mit 95er Beinlänge doch ruhig mal ne 165er Kurbel anschrauben, das schaut bestimmt witzig aus, was? Oh Mann, eh..

Btw: Radfahren, also der Motor, besteht quasi NUR aus Hebelwirkung. Mit der Gangschaltung nimmst Du Einfluss auf die Drehzahlen.

So, und nun wird's mir hier zu blöde..
 
Jipp, genauso, wie unterschiedliche Rahmenhöhen Blödsinn sind, sollte man jemandem mit 95er Beinlänge doch ruhig mal ne 165er Kurbel anschrauben, das schaut bestimmt witzig aus, was? Oh Mann, eh..

Ja, das kann man.
Hat so gut wie kein Einfluss auf die Leistung (Google Report Martin.)

[/QUOTE]
Btw: Radfahren, also der Motor, besteht quasi NUR aus Hebelwirkung. Mit der Gangschaltung nimmst Du Einfluss auf die Drehzahlen.

So, und nun wird's mir hier zu blöde..[/QUOTE]

Auch wieder daneben.
Was zahlt ist die Gesamtubersetzung.
Wieviel Meter fahre ich mit wieviel Pedalweg. (also NICHT KURBELLANGE)

Analogie Auto:
Drehmoment alleine ist irrelevant fuer die Leistung.
Drehmoment+ Getriebe bestimmt wieviel drehmoment bei die Rader ankommt.

Kraft auf die Kurbel ist ein kleines Faktorchen in das ganze .....
 
Analogie Auto:
Drehmoment alleine ist irrelevant fuer die Leistung.
Drehmoment+ Getriebe bestimmt wieviel drehmoment bei die Rader ankommt.

..herrlich, ein Theoretiker am Werk. Wenn sich doch alles so schön einfach nur über's Getriebe regeln ließe, warum baut Fendt dann keine Kawasaki-Motoren in seiner Traktoren ein, haben gleiche KW-Zahl, aber dabei noch leichter. Ach ja, der Landwirt tankt ja Diesel, dann doch bitte einen Golf-TDI-Motor, der tut's auch.. :rolleyes:

Wenn schon Analogie zum Auto, dann bitte nicht ohne Berücksichtigung des Hubraums, der entspricht nämlich am ehesten dem Thema Beine/Kurbellänge. Und wenn Du es geschafft hast, die Pleuelstange einer Kawasaki in einen Fendt-Motor einzubauen, und das Ganze auch noch vernünftig läuft, DANN darfst Du wieder schreiben, vorher bitte nicht. Danke.
 
..herrlich, ein Theoretiker am Werk. Wenn sich doch alles so schön einfach nur über's Getriebe regeln ließe, warum baut Fendt dann keine Kawasaki-Motoren in seiner Traktoren ein, haben gleiche KW-Zahl, aber dabei noch leichter. Ach ja, der Landwirt tankt ja Diesel, dann doch bitte einen Golf-TDI-Motor, der tut's auch.. :rolleyes:

Wenn schon Analogie zum Auto, dann bitte nicht ohne Berücksichtigung des Hubraums, der entspricht nämlich am ehesten dem Thema Beine/Kurbellänge. Und wenn Du es geschafft hast, die Pleuelstange einer Kawasaki in einen Fendt-Motor einzubauen, und das Ganze auch noch vernünftig läuft, DANN darfst Du wieder schreiben, vorher bitte nicht. Danke.

Das hat auch mit Drehmomentkurven, Trägheitsmomenten, Kupplungskonstruktionen, Haltbarkeit u.v.m. zu tun.
Fakt ist, dass es völliger Schwachsinn ist, zu glauben, dass man durch irgendwelche längeren Hebel schneller fahren kann, die Ergonomie muss natürlich stimmen.
 
Das hat auch mit Drehmomentkurven, Trägheitsmomenten, Kupplungskonstruktionen, Haltbarkeit u.v.m. zu tun.
Fakt ist, dass es völliger Schwachsinn ist, zu glauben, dass man durch irgendwelche längeren Hebel schneller fahren kann, die Ergonomie muss natürlich stimmen.

Ach nee, wer hätte das gedacht, aber wenn, dann erläutere doch auch die ganzen Zusammenhänge, statt nur mit Begriffen herumzuwerfen. Glaubst Du, der Mensch hat nicht eben solch komplexe Zusammenhänge zu bieten, an die man dementsprechend herangehen muss, statt nur den Ritzelrechner zu bemühen? Rechnerisch müsste ich trotz meiner 1,93 auch mit nem 48er Rahmen am schnellsten sein, weil der ja den geringsten Luftwiderstand hat. Trotzdem streitet da keiner ab, dass ich damit langsamer wäre. Wenn's jedoch um Kurbeln geht, gibt es aber immer eine Fraktion, die sich auf höhere Physik, Energieerhaltungssatz und sonstwas beruft, und ausgerechnet den unterschiedlichen Kurbellängen jegliche Sinnhaftigkeit abspricht. Und diese Fraktion sollte einfach mal mehr Rad fahren und weniger lesen.
 
@Teutone

Hast du Begründungen? Würdest du uns daran teilhaben lassen?

Geht's etwas genauer, was Du überhaupt meinst? Hast Du nur meine Signaturen gelesen, oder auch den Text?

Nochmals, man kann mir auch nicht vorrechnen(!), warum ich mit einem 62er Rahmen schneller bin als mit einem 48er, trotzdem leuchtet es jedem ein.

Vielleicht hatten sich aber auch all die Riesen des Pelotons, ob nun Indurain, Aldag, Voigt, die alle mit Kurbeln von 177,5 bis 190 unterwegs waren, nie etwas dabei gedacht, die wollten nur "die Längsten haben", wie bei Männern so üblich (Die Länge der Kurbeln wird übrigens oft nur deshalb in Grenzen gehalten, um gleichzeitig noch eine gewisse Kurven-Fahrbarkeit beizubehalten, denn die Pedalen bekommen früher Bodenkontakt. Daher darfs beim Stundenweltrekord etwas länger sein, beim Kriterium weniger.).

Vielleicht hatten Sie aber auch Erfahrungen gesammelt, und einfach mal Kurbeln durchprobiert, nicht ganz auszuschließen, in der Liga. Und weil fast jeder von uns schonmal auf nem falschen Rahmen gesessen, die wenigsten (ich z.B.) aber mal andere Kurbeln ausprobiert haben, will man sich die Blöße halt hier nicht geben, dass man einfach mal sagt "sorry, da hab ich keine Ahnung von, ich probier's aber mal aus!".

In dem Sinn, schöne Grüße
Markus
 
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