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Eigene Rennradvideos

kenci

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Hallo, Leute!

Ich war jetzt einige Wochen dran um die ganzen Videos, die ich bei den Ausfahrten aufgenommen habe, auszuwerten, zu schneiden und zu produzieren. Bitte schaut mal auf die erste Vorschau und gebt mir ein Feedback :)

Nicht vergessen die Auflösung einzustellen...

 
Da hab ich gerade eine Frage dazu: Wie machst du das denn mit den Werteeinblendungen?
 
muss da drowningman recht geben. Ist langweilig, liegt aber in der natur der sache. Abwechslung in solche Fahraufnahmen rein zu bringen ist schwierig, wenn man nur eine Kameraperspektive hat. Für den Aussenstehenden sind solche langen Scenen ermüdend, denn er hat sie nicht selbst erlebt.
Letztendlich kannst du den Spannungsbogen nur halten, in dem du viele Schnitte und Blenden einbaust, bei der Scenenauswahl auf Besonderheiten beim Fahren oder der Landschaft achten.
Was mir gefällt sind die Parametereinblendungen. Nach sowas habe ich auch schon gesucht, aber nichts kostenfreies gefunden
 
Aber sehr praktisch für den Unfallbericht. Mit 60 übern Dorfplatz knallen...
 
Gäähn. Nix spannendes, halt ne Abfahrt. Für Leute, die nicht dabei waren verdammt langwierig und langweilig, auch die Werteeinblendungen sind nicht neu und passen hier irgendwie gar nicht ins Bild. Die Werte stellen zumindest für mich so ein gewisses Rennfeeling ein - hier kullerst du aber nen Berg runter, kein Rennfeeling weit und breit, passt also gar nicht zusammen. Versuch doch mal ein paar unterschiedliche Sequenzen zusammen zu schneiden, ein paar Gegenlichtaufnahmen für die Romantik und einfach mehr Spannung. Aber so ist das irgendwie nichts wirklich Besonderes.
 
Gäähn. Nix spannendes, halt ne Abfahrt. .... Aber so ist das irgendwie nichts wirklich Besonderes.

Sehe ich leider ähnlich - in so ein Video gehört Abwechslung - Abfahrten / Steigungen / Kurven usw. klar ist schwer zu realisieren, wenn man "im Stück" durchfilmt - bei mir sieht es so aus (OK - habe erst 3 Videos gemacht ... :oops:), dass aus 2,5 Stunden mit viel Kopier & Zusammenpfriemel- Arbeit mal 3 - 5 Minuten raus kommen ...

Aber ein Trost - noch kein Meister vom Himmel gefallen - jeder fängt klein an, lernt die Basics & mit jedem Video wird es besser :daumen:

Mal sehen ob ich "Haue" bekomme :confused: für das ...

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obwohl geschnitten auch hier noch zu viele langweilige Scenen, weil bis aufs Ende nur wenig vom Speed rüber kommt. Minutenlanges geradeausfahren bringts einfach nicht. Schnitte von 3-6 Sekunden Länge (aber mit Blenden, keine harten Schnitte!) wirken da schon Wunder.
Ich weiss aus eigener Erfahrung wie schwer es ist aus diesen Fahraufnahmen was kurzweiliges zusammen zu schneiden. Es wird um so schwieriger, je weniger abwechslungsreich oder fremdländischer die Umgebung ist. Wenn dann auch noch Radpartner fehlen, die mal ins Bild kommen wirds ganz schwierig.Zusätzliche Kameraperspektiven fehlen da auch meistens.
Über die Musik mit der es hinterlegt wurde, naja, da gibts sogar besseres an gemafreier Musik, aber das ist Geschmackssache.
Wer hier aber konstruktiv kritisieren will sollte schon mal verscuht haben ein radvideo zusammen zu schneiden. Das ist schwieriger als ein Urlaubsvideo zu realisieren.
 
ich fand es ganz ok, hab jetzt aber auch nichts erwartet was die Welt verändert, lass dich nicht entmutigen, vor allem die Einblendungen finde ich sehr gut.
 
Seltsam. Meine Abfahrten mit rund 70km/h wirken auf meinen Videos deutlich langsamer.

Ich glaube, diese Videos sind nur für einen selbst interessant.
 
Man muss ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, quasi 'ne Meinung abgeben ohne herabwürdigend zu wirken.

Ein nettes Gimmick fand ich die Profilgegenüberstellung mit dem aktuellen Gefälle und wie auch Henrygun meinte, die Parametereinstellungen.
Ansonsten könnte man wohl die Abfahrt etwas raffen, da das Adrenalin für den Zuschauer kaum erreichbar ist.

Hier vielleicht eine kleine Anregung von Holger Lüning, wo es den Teide erst hoch und auch wieder runter geht.:daumen:
 
Seltsam. Meine Abfahrten mit rund 70km/h wirken auf meinen Videos deutlich langsamer.

Ich glaube, diese Videos sind nur für einen selbst interessant.
Genau DAS ist das Problem wenn man sowas schneidet. Es fehlt dem Aussenstehenden das eigene Erlebnis der Abfahrt. Daher wirken diese Aufnahmen häufig stereotyp und damit langweilig.
Ich stand vor meinem mallevideo, dass ich hier auch mal eingestellt habe, vor dem gleichen Problem. Ich wollte 15-20 Min zusammenschneiden, nun sind es 40 geworden, weil ich mich auf Grund der eigenen erlebnisse von insbesondere den Abfahrten nicht gänzlich trennen wollte. Hat nun mal mehr Erinnerungswert für mich persönlich und genau dafür habe ich es gemacht.
Dramaturgisch lässt sich bei solchen Aufnahmen nur mit vielen Schnitten etwas herausholen, bzw man kann durch das Einblenden von Fotos, Karten etc noch Abwechslung und Info für den nicht direkt involvierten Zuschauer bringen.

Das Video von Lüning hier vor meiner Antwort funktioniert auch so, nur sind die harten Schnitte nicht gut, das kommt zu abrupt. Nach vielem Experimentieren hat sich für mich die Kreuzblende als optimal heraus gestellt.
 
Moin,
ein Radfahrvideo habe noch nicht gemacht, aber ein paar andere.
Ein paar Tipps:
Musik, die nichts kostet, aber besser klingt, als das meiste GEMA-freie Gedudel, findet man auf www.jamendo.com
Wie mehrfach geschrieben: lange Einstellungen von Abfahrten erfreuen nur den Abfahrer.
Spannung kommt durch Perspektiven-Wechsel. Einfach bei der nächsten Abfahrt Details drehen: Hände am Lenker, Nahaufnahmen von Rädern, Schaltung, eigenes Gesicht, Reifen, die kurbelnden Beine von der Seite, das springende Schaltwerk von hinten, einen Blick auf die Pulsuhr, Großaufnahme, wie man sich den Schweiß von der Stirn wischt, den Himmel, Bäume, die durchs Bild wischen...
Das müssen nicht die Bäume von genau der Abfahrt sein, ähnlich reicht, merkt kein Mensch.
Die dann zur Musik passend montieren.Lange Szenen und kurze abwechseln.
"Kill your darlings!" - die Szenen, die man selbst ganz wahnsinnig toll und gelungen findet, kritisch und "mit den Augen eines Fremden" anschauen. Und hemmungslos weglassen.
"Ist der Redakteur am Ende, nimmt er gerne eine Blende." In der ganz reinen Lehre der Filmgestaltung nimmt man weiche Überblendungen, um einen Zeitsprung darzustellen. Andere Blenden kommen nicht vor und fallen unter "Amateur-Dreck." Ganz so eng muss man das nicht mehr nehmen, aber "gestaltete" Blenden sollte man nur als absoluten Notnagel einsetzen, wenn das Material so schlecht ist, dass man sonst nichts daraus bauen kann. Oderr wenn man für eine Zielgruppe dreht, die visuell versaut ist und das erwartet.
Wenn einem "harte" Schnitte zu abrupt erscheinen, sind sie an der falschen Stelle.
Wenn man in Bewegungen schneidet, nicht von Totpunkt zu Totpunkt schneiden, sondern schon vom (ungefähr) letzten Drittel der Bewegung in das erste Drittel der nächsten Szene schneiden.
Man muss ein bisschen üben und ganz viel wegschneiden.
Mein alter Spruch: Ich mache als Profi auch keine anderen Bilder. Aber ich zeige nur jedes Hundertste. ;)

Christian
 
Meine Erfahrung zeigt, dass es auch auf die Kamera ankommt. Mit der günstigen China Key Cam wirkt eine Abfahrt längst nicht so schnell, wie mit einer GoPro...Außerdem kann man, wie im folgenden (Profi:rolleyes: )Video, auch die Musik den jeweiligen Szenen etwas anpassen, das sorgt dann für wenigstens etwas Abwechslung :crash:

 
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"Ist der Redakteur am Ende, nimmt er gerne eine Blende." In der ganz reinen Lehre der Filmgestaltung nimmt man weiche Überblendungen, um einen Zeitsprung darzustellen. Andere Blenden kommen nicht vor und fallen unter "Amateur-Dreck." Ganz so eng muss man das nicht mehr nehmen, aber "gestaltete" Blenden sollte man nur als absoluten Notnagel einsetzen, wenn das Material so schlecht ist, dass man sonst nichts daraus bauen kann. Oderr wenn man für eine Zielgruppe dreht, die visuell versaut ist und das erwartet.
Wenn einem "harte" Schnitte zu abrupt erscheinen, sind sie an der falschen Stelle.............

Das Problem mit den harten Schnitten ist, dass der Übergang von der Gestaltung passen muss. Gerade hier die passenden Scenen zu finden ist schon extrem schwierig.
Der für den Zuschauer angenehmste Übergang ist, wie mir bisher alle bestätigten, die Kreuzblende, vor allem dann, wenn im gleichen Ablauf sichtbare Zeitsprünge erfolgen.
Die Grundregeln für den Videoschnitt habe ich mir auch angeeignet, jedoch sind sie für mit actioncams gedrehte Videos nur schwer anwendbar.

Was die Musik angeht, das vorige Brocken-Video ist mE derart unpassend unterlegt, musste wirklich den Ton raus nehmen. Ich empfinde das noch nicht mal als originell sondern Thema verfehlt.
 
Danke für die Kommentare. Ich wollte halt nur mal die "Telemetrie"-Daten einblenden so wie das PaulBlaes.de immer macht. Ich möchte keine Action Videos produzieren, macht mich auch nicht an (vielleicht später). Ich wollte etwas für den Winter und die Freunde zuhause haben. Natürlich sind solche Videos langweilig vor allem wenn man alleine unterwegs ist. Aber wer etwas für die Rolle sucht, sicher nicht schlechtes, und dazu auch noch gratis(bei Paul zahlt man immer etwas). Bei jeder ProTour haben Sie über 10 Kamera + Hubschrauber + Menge Rennfahrer und doch wirds ab und zu langweilig...
 
Da hab ich gerade eine Frage dazu: Wie machst du das denn mit den Werteeinblendungen?
Also da habe ich lange gesucht. Die Software ist "Dashware". Einfach Film reinziehen, TCX(GPX) Datei reinziehen, synchronisieren, fertig! Nacher brennt er die Daten in den Film und du kannst es dann schneiden, bearbeiten, produzieren.
 
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