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E-Racer - wie stark verbreitet?

Aus der Liga kenne ich so gar keinen der das in Erwägung ziehen würde. Gefördert durch meine eigentlichen Vorbehalte, finde ich Gründe wie „das hebt meine Fahrten auf einen neuen Level“ auch nicht akzeptieren.
Es gibt schon mehr als genug Elektroschrott auf dieser Erde.
Ich bin jemand aus dieser Liga. :D Anno 2017 bin ich dem Werben meines Arbeitgebers erlegen, und habe ein Pedelec geleast. Der Plan dahinter war, durch gezieltes Training mit dem motorisierten Fahrrad wieder aufs Rennrad zu kommen. Der Hintergrund: ich bin als Flachlandtiroler und passionierte Berglusche vor 16 Jahren ins Mittelgebirge gezogen. Um mich herum erstmal nur Berge. Und weil ich mich genau kenne und weiß was ich tun muss um auch auf dem Rennrad wieder Spaß zu haben, bin ich mit wenig (ausschließlich ECO-Modus) Unterstützung die entsprechenden Distanzen für eine gute Grundlage gefahren. Es hat vorzüglich geklappt.

Mit einem Pedelec kann man in einer bergigen Region herrlich Grundlage trainieren ohne sich dabei kaputt zu fahren - wenn man es denn auch will. Für mich persönlich übt ein eRenner überhaupt keinen Reiz aus. Dann doch lieber ein eGravel. :daumen:

Ich glaube die Ablehnung gegenüber neuen Dingen ist irgendwo in der deutschen DNA drin, so auch gegen Pedelec. Das Thema sollte man mMn nicht zu hoch kochen, denn dann wird es ganz schnell albern! 🤣 Mein Tipp daher: ausprobieren! Erfahrung sammeln! Und auf dieser Grundlage stellt man mit Substanz fest, ob es einem nützlich sein kann/ist oder nicht. Alles andere ist kalter Kaffee.

Viele Grüße!

Karl
 

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Re: E-Racer - wie stark verbreitet?
Da Du mich zitierst: Nein ich werde keine Erfahrungen sammeln, ein e-Bike, egal welcher Gattung — ausgenommen Lastenrad, weil PKW schon vor Jahren abgeschafft —kommt für mich aus vielerlei Gründen nicht in Frage.
 
Mein Vorbehalt - ich habe mit dieser oder einer ähnlichen Antwort gerechnet. :daumen: Völlig in Ordnung, denn ein Grundprinzip von mir lautet: Alles kann und nichts muss (im Freizeitbereich). Es gibt schon genuch Zwänge auf der Welt und im Arbeitsleben.

Lastenräder haben was!

Viele Grüße!

Karl

btw: mein eTrainingspartner im Bild.

Cube Reaction Hybrid SL Ruhrtalradweg 1 (2).jpg
 
Würde ich auch sagen, man muss nicht unbedingt alles selbst erfahren. Ich kann mir auch die Vorteile vortellen, bzw beim E-MTb sehr ich das konkret. Und auch beim RR sehe ich die Vorteile durchaus. Zumal die Räder ja recht leicht geworden sind, Und da ich ein 12kg Stahlrad lebst fahre, heute sind damit übrigens Bergintervalle geplant ;)), ist mir klar das Gewicht auch kein wesentliches Gegenargument mehr ist.
 
Ich bin jemand aus dieser Liga. :D Anno 2017 bin ich dem Werben meines Arbeitgebers erlegen, und habe ein Pedelec geleast. Der Plan dahinter war, durch gezieltes Training mit dem motorisierten Fahrrad wieder aufs Rennrad zu kommen. Der Hintergrund: ich bin als Flachlandtiroler und passionierte Berglusche vor 16 Jahren ins Mittelgebirge gezogen. Um mich herum erstmal nur Berge. Und weil ich mich genau kenne und weiß was ich tun muss um auch auf dem Rennrad wieder Spaß zu haben, bin ich mit wenig (ausschließlich ECO-Modus) Unterstützung die entsprechenden Distanzen für eine gute Grundlage gefahren. Es hat vorzüglich geklappt.

Mit einem Pedelec kann man in einer bergigen Region herrlich Grundlage trainieren ohne sich dabei kaputt zu fahren - wenn man es denn auch will. Für mich persönlich übt ein eRenner überhaupt keinen Reiz aus. Dann doch lieber ein eGravel. :daumen:

Ich glaube die Ablehnung gegenüber neuen Dingen ist irgendwo in der deutschen DNA drin, so auch gegen Pedelec. Das Thema sollte man mMn nicht zu hoch kochen, denn dann wird es ganz schnell albern! 🤣 Mein Tipp daher: ausprobieren! Erfahrung sammeln! Und auf dieser Grundlage stellt man mit Substanz fest, ob es einem nützlich sein kann/ist oder nicht. Alles andere ist kalter Kaffee.

Viele Grüße!

Karl
Wie wäre es mit trainieren? Ich bin schon etwas älter, wohne auch in einem Mittelgebirge und meine,
dass ich am Berg nicht schlecht bin - trotz etwas Übergewicht.
Ich trainiere im Winter auf einem Spinningbike Grundlage im Keller und gehe dreimal in der Woche in
einen Kraftraum um Muskeln aufzubauen. Von nichts kommt nichts. Sich für etwas quälen
und dann ein positives Ergebnis sehen, motiviert mich noch immer.
Die meisten RR-Fahrer die ich treffe, sind in der Ebene meistens zügiger als ich unterwegs - am Berg hole ich die Leute meistens wieder ein.
 
Pedelec-Fahrer sind mir noch nicht als Problem aufgefallen.
Problematisch sind dauernd Jogger mit Kopfhörer, oft Sonntags und auf der falschen Straßenseite oder dem Radweg unterwegs.
Und seit einiger Zeit extrem viele Hunde-Herrchen.
Junge Familien, die beim klingeln die ganze Breite dicht machen, weil Mutter und Vater in verschiedene Richtungen beiseite gehen, usw...

Die SeniorenMofas mit Rückspiegel sind eher harmlos und eRacer sieht man kaum.

Der eRacer passt auch nicht zum typischen Rennrad-Anfänger - Ein Mann in der Midlifecrisis, der sich nochmal beweisen möchte, dass er noch nicht zum Alteisen gehört... der verzichtet auf die Vorstufe des Elektro-Rollstuhls.
 
Ich kann auch nicht sagen das E-Bike Fahrer ein besonderes Problem ist. Jedenfalls nicht mehr als andere Radfahrer auch. Tatsächlich hab ich aber relativ oft mit Radfahrern Probleme und nur weil bestimmte Verhaltensmuster einpreise ist noch nie was passiert. Größtes Problem ist nach links abzubiegen ohne zu gucken und Handzeichen zu geben oder auch von Fußweg oder Radweg ohne zu gucken auf die Straße zu fahren. Ich bin beim überholen deshalb sehr vorsichtig und versuche wenn möglichst mit 2-3m Abstand zu überholen. Und auch wenn ich auf der Straße einen Radfahrer auf den Rad/Fußweg überhole, fahre ich nach links rüber.

Gegenverkehr auf der Falschen Seite des Radwegs nervt mich, vor allem auf einer Brücke mit engen Weg, ist aber ungefährlich.
Im Wald hatte ich mit E-MTB's noch nie Probleme. Dort allerdings des öfteren mit Hunden.
Jedenfalls hab ich mit den elektrifizierten Radverkehr bisher keine spezifischen Probleme
 
Das Leben bzw. der Umgang miteinander kann schon mal zu einem Problem werden. Hier jetzt jede erdenkliche Gruppe zu nennen bringt gar nichts. C'est la vie!
 
Erst letztens zwei Pedelecs nebeneinander auf einem schmalen Wirtschaftsweg. Ich klingle 4-5mal, Glocke ist nicht leise, keine Reaktion. Es als ich rufe "Kruzifix, hören sie nicht", wird zur Seite gefahren und bekam die Antwort: "Hab gedacht, dass kann nicht sein". Ich hab mich köstlich amüsiert.
Einige Pedelec-Fahrer, wahrscheinlich Anfänger, glauben mit ihren 25km/h jetzt die schnellsten Radfahrer zu sein.
 
Erst letztens zwei Pedelecs nebeneinander auf einem schmalen Wirtschaftsweg. Ich klingle 4-5mal, Glocke ist nicht leise, keine Reaktion.
Das hat meiner Beobachtung aber rein gar nix mit Pedelecs zu tun. Ich hab auf einer meiner Runden einen Abschnitt auf einer sehr, sehr breiten Fahrradstraße (passen so 6-8 Räder nebeneinander) die allerdings auch sehr viel befahren wird.
Da fahren immer Gruppen von Radfahrenden nebeneinander und zwar so das die mehr als die Hälfte der Straße ein. Da man eben auch Gegenverkehr hat ist das Überholen oft schwierig. Ist dann eben oft ein Sprinttraining :)
Aber das ich da am Verhalten irgendein Unterschied zwischen motorisiertem und normalen Antrieb sehen würde, kann ich absolut nicht sagen. Sind auch mehr oder weniger alle Guppen gleich betroffen. Ältere, Hipster mit Stahlrädern oder Familien. Wobei ich für (Klein)kinder absolut Verständnis habe und auch ohne zu murren auf Schritttempo abbremse.
Was natürlich ein Punkt ist,. ist das seit Corona der Radverkehr sehr zugenommen hat und da mutmaßlich viele Anfänger unterwegs sind, die noch sehr selbstbezogen radfahren. Aber eben unabhängig vom Radtyp und Art des Antriebs.
Tatsächlich meide ich am Wochenende bestimte Stecken um den Ausflugsverkehr zu entgehen.
Wäre man ne interessante soziologische Studie :)
 
Wie wäre es mit trainieren? Ich bin schon etwas älter, wohne auch in einem Mittelgebirge und meine,
dass ich am Berg nicht schlecht bin - trotz etwas Übergewicht.
Das liegt in der Unterschiedlichkeit begründet. :daumen: In meinem Leben gibt es zwei Faktoren, die einen Einfluss auf das Rennradfahren nehmen: zu wenig Zeit und die spezifische Physis meines 54 Jahre alten Körpers. Den Weg über das Pedelec bin ich gezielt gegangen. Hauptsächlich weil ich nicht zum Bergfahrer geboren bin, und mich nebenbei der Spezies Rad mit Elektromotor öffnen wollte. Ein ganz wichtiger Punkt dabei ist für mich das Naturerlebnis wenn ich mit dem Rad unterwegs bin. Der Verbissenheit der jungen Jahre ist eine Gelassenheit im Alter gewichen. In den Keller gehe ich zum Bier holen... jede Jeck is anders. :D

Viele Grüße!

Karl
 
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