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E-Racer - wie stark verbreitet?

Beim Rennrad ist die Unterstützung als Betrug verpönt. Hinzutritt, dass bei 25km/h die Unterstützung wech ist und diese insoweit überflüssig. Was anderes gilt dann natürlich wieder am Berg. Aber dazu siehe das Betrugsargument. Auf deutsch: Es ist peinlich, wenn man da mit Unterstützung fährt.
Btw: Hinterradnabe? Schon einmal was vom Fazua-Antrieb gehört? Das relativ filigrane Teil wird im Unterrohr versteckt und wirkt über eine kleine Umlenkung auf die Tretachse.

Anders beim MTB. Da arbeitet so ein Motor fast dauernd und bei vielen steht der Spaß und nicht der sportliche Aspekt im Vordergrund. Gebrüstet wird sich trotzdem, was und wo man sich hat hochschieben lassen.
 
Zwei Männer kenne ich
  • Krebserkrankung und möchte mit seiner Frau gemeinsam fahren. Im bergischen Lamd reicht die Kraft nicht mehr
  • Ein über 80 jähriger der in seiner Rennrad Gruppe älterer Herren mitfährt
Oft sieht man in der Pfalz die Frau mit E-Bike, der Mann mit normalem Rad
und natürlich nebeneinander auf den Wirtschaftswegen der Rheinebene wo man die 46x11 aufm CX auflegt.
 
Weil Spiegel, Hupe, Licht etc. brauchst, um eine Zulassung vom KBA zu bekommen. Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie das aussehen würde, wenn man das ganze Zeug an so ein Rad bauen würde. 🤣

so schlimm auch wieder nicht, keine Hupe verboten :idee: nur klingel
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https://velocollect.de/Fahrraeder/O...htm?a=article&ProdNr=ORBL62146YL&p=3&print=on
damit könnte man den Schnitt auch für "normal hobby sportler" auf 40 steigern ;)
 
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Aus dem von dir zitierten Bericht ist zu entnehmen, dass E-Rennräder nur 0,5 % der verkauften Fahrräder mit E-Antrieb stellen (S. 23), auf S. 8 kann man dem Balkendiagramm entnehmen, dass 9800 E-RR im letzten Jahr verkauft wurden, im Gegensatz zu 191 Tsd herkömmlichen RR.

Dein Bauchgefühl trügt nicht, eine 0 vor dem Komma hast du übersehen.
@laeufer2109 hat schon recht mit den ca 5%. Die Daten auf Seite 8 sagen: 201,3 Tsd Rennräder (mit und ohne E) verkauft, davon 9,8 Tsd E-Rennräder. 9800 von 201300 sind ca 4,9%, was also der Anteil ist, den E-Rennräder unter allen verkauften Rennrädern ausmachen.

Die 0,5% auf Seite 23 sind ein ganz anderer Vergleich, nämlich welchen Anteil E-Rennräder unter allen verkauften E-Bikes ausmachen. Da ca. 10 mal so viele E-Bikes wie Rennräder verkauft wurden (Seite 7: Unter allen verkauften Rädern sind 3,8% Rennräder und 38,7% E-Bikes) ist auch logisch, dass der Prozentsatz an E-Rennrädern hier nur 1/10 so groß ist.
 
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Btw: Hinterradnabe? Schon einmal was vom Fazua-Antrieb gehört? Das relativ filigrane Teil wird im Unterrohr versteckt und wirkt über eine kleine Umlenkung auf die Tretachse.
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Ähm ja? Fazua Antrieb hab ich von gehört?
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Das habe ich auf meiner Trainingsrunde gesehen. (Bildquelle: https://www.fahrrad.de/wilier-cento1-hybrid-ultegra-M937191.html#&gid=1&pid=1)
Beim Rennrad ist die Unterstützung als Betrug verpönt. Hinzutritt, dass bei 25km/h die Unterstützung wech ist und diese insoweit überflüssig. Was anderes gilt dann natürlich wieder am Berg. Aber dazu siehe das Betrugsargument. Auf deutsch: Es ist peinlich, wenn man da mit Unterstützung fährt.

also ich find es nicht verwerflich, wenn jemand E-Antrieb Unterstützung beim RRfahren benutzt. für uns Freizeitsportler zählt doch die Freude an der frischen Luft und an der Bewegung.
Wieso sollte man das Leuten schlechtreden, wenn sie mit Unterstützung den nächsten Hügel erklimmen?
Betrug wäre es in einer Wettkampfsituation oder wenn man mit frisierten Daten (Strava :rolleyes:) angibt.

Um zum Thema zurückzufinden: Ich denke, dass die Verbreitung von E-RR in naher Zukunft nicht die Dimension erreichen wird, wie die von E-MTB. Dafür ist die Interessentengruppe einfach anders gestrickt.
 
@laeufer2109 hat schon recht mit den ca 5%. Die Daten auf Seite 8 sagen: 201,3 Tsd Rennräder (mit und ohne E) verkauft, davon 9,8 Tsd E-Rennräder. 9800 von 201300 sind ca 4,9%, was also der Anteil ist, den E-Rennräder unter allen verkauften Rennrädern ausmachen.

Die 0,5% auf Seite 23 sind ein ganz anderer Vergleich, nämlich welchen Anteil E-Rennräder unter allen verkauften E-Bikes ausmachen. Da ca. 10 mal so viele E-Bikes wie Rennräder verkauft wurden (Seite 7: Unter allen verkauften Rädern sind 3,8% Rennräder und 38,7% E-Bikes) ist auch logisch, dass der Prozentsatz an E-Rennrädern hier nur 1/10 so groß ist.
oh ja stimmt... Sorry @laeufer2109 😅
 
wer sich sowas beschaffen will, sollte keine 25km Ausführung kaufen, er wird enttäuscht sein, immer auf die US Ausführung 20mph (32km/h) bestehen
Im Ostblock mag das anders aussehen, hier in .de haftet der Fahrer eines solchen Gefährts im Schadensfall mit seinem privaten Vermögen zudem macht er sich strafbar wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.
 
Im Ostblock mag das anders aussehen, hier in .de haftet der Fahrer eines solchen Gefährts im Schadensfall mit seinem privaten Vermögen zudem macht er sich strafbar wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

ja klar auf jeden Fall mit Nummerschild als Speedbike
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p.s

bin diese Woche hinter einer Gruppe Rad Amateure 6Mann hergefahren etwa 10km , konnte gerade so mithalten
hat wenn auch unlauter, Spaß gemacht.
Nur am Berg hätte ich überholen können.

fahre auch mit Nummerschild ;)
 
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Persönlich bin ich eher Gegner von e-Bikes, denn Befürworter, dennoch würde ich das Fahren von e-Bikes — auf Basis berechtigter Gründe dafür — nicht verurteilen.
Für manch einen ist es halt die Möglichkeit seinen „Sport“ auch in höherem Alter oder mit körperlichen Einschränkungen weiterhin ausüben zu können. Aus welchem Grund sollte ich diesen Menschen ihre Freude am Fahren nicht gönnen?
Betrug sehe ich nicht und sollte ein e-Rennradfahrer sich mir gegenüber mit seiner Leistung brüsten, so betrügt er nur sich selbst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Betrug sehe ich nicht und sollte ein e-Rennradfahrer sich mir gegenüber mit seiner Leistung brüsten, so betrügt er nur sich selbst.
Wie ehrlich Menschen mit sich und anderen sind, habe ich erfahren, als ich in den 90ern noch Triathlon betrieben habe: Das Windschatten-Problem hat mir jeden Spaß an diesem tollen Sport genommen.
 
Wie ehrlich Menschen mit sich und anderen sind, habe ich erfahren, als ich in den 90ern noch Triathlon betrieben habe: Das Windschatten-Problem hat mir jeden Spaß an diesem tollen Sport genommen.
Ich habe eine lange Wettkampf Laufbahn hinter mir, ich bin mir bewusst wie massiv betrogen wurde und wahrscheinlich noch wird.
Jetzt, da Radsport und Triathlon für mich nur noch Hobby sind, habe ich eine andere Sicht der Dinge und freue mich über jeden der ins Becken springt, aufs (e)-Rad steigt, oder die Laufschuhe schnürt.
Sport ohne Wettkampf und Gegner heißt nicht weniger ambitioniert oder langsam sein, es bedeutet entspannter zu sein. Der einzig wahre Gegner sind die eigenen Ziele.
 
.Btw: Hinterradnabe? Schon einmal was vom Fazua-Antrieb gehört? Das relativ filigrane Teil wird im Unterrohr versteckt und wirkt über eine kleine Umlenkung auf die Tretachse.
Schön mal ein Rennrad/Gravel mit Fazua gesehen?
Denn Anblick möchte man möglichst umgehend und vollständig aus der Erinnerung löschen.
 
Genau das Teil haben zwei bei uns aus dem Verein. In Echt musst du wirklich mehr einmal hinsehen, um zu erkennen das da ein Motor verbaut ist. Das Prinzip scheint auch echt gut zu funktionieren. In der Ebenen fahren die im Windschatten, aber bei kurzen Antritten, oder wenn man ein Berg kommt, fallen sie nicht mehr zurück. Mir das ehrlich gesagt viel lieber, als immer auf dem Berg oben warten zu müssen.
 
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Das ist der Hobel von....naja sieht man ja! Diese Fazua-Dinger sind wirklich unauffällig. Ein Bekannter hat so ein Teil. Der Motor bzw dessen Eigenschaften ist über die Elektronik (Zeitpunkt des Einsetzen, Art des Einsetzen und der Stärke der Unterstützung) einstellbar. Unterstützt der Motor nicht, entkoppelt er sich nebst der ganzen damit zusammenhängenden Mechanik von der Tretachse.......also kein zusätzlicher Widerstand.
Man kann den gesamten Akku nebst Motoreinheit aus dem Unterrohr herausnehmen und den Schacht mit ner Blende verschliessen, d.h. man kann das Teil auch ohne Motor fahren. Die im Rahmen verbleibende Anlenkung ist dann ebenfalls ausgekoppelt. Man fährt dann praktisch ein normales Rad.
Das ist also was anderes als diese ganzen Mittelmotorgeschichten.
 
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Weil Spiegel, Hupe, Licht etc. brauchst, um eine Zulassung vom KBA zu bekommen.
Die wirklich spannende Frage ist doch ob man einen Motor braucht: würden einen KBA und Versicherung auch ohne nehmen? Wär' doch mal eine kreative Lösung für das leidige Radwegproblem...
 
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