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Durchschnittsgeschwindigkeit ?

Sonnengott, hier in Lübeck fahren ja kaum Rennradfahrer da fühle ich mich wie ein Exot unter den Radfahrern, ich kriege das ja auf fast jeder Tour mit das andere Radfahrer sobald ich die überholt habe versuchen dran zu bleiben, was ich schon als unerhörte Frechheit emfinde, warscheinlich anmiert man als Rennrtasfahrer die Leute regelrecht dazu so unter dem Motto ,, Geil ein Rennradfahrer! den verheitz ich jetzt mal''
Ich bin eigentlich auch immer der einzige der sportlich unterwegs ist, wo ich fahre, aber wenn ich "Normalos" überhole, habe ich nie einen der sich dran hängt. Gelegentlich habe ich einen MTBler in Vollmontur, der sich an mich hängt. Wenn er nicht überholt, gebe ich kurz Gas und häng ihn ab oder lass ihn überholen. Als Radkurier hatte ich ab-und zu ein Paar Kandidaten, die dachten sich an mich dranhängen zu mussten, aber das habe ich nicht weiter beachtet. Ich wurde auch als Kurier von einigen überholt, die 'eventuell' dachten "den habe ich es gezeigt", aber ich gebe mir doch kein Rennen, wenn ich noch 8 Stunden vor mir habe oder 10 hinter mir habe.
Ich kenne das aber sehr gut beim Schwimmsport, was ich recht lange mache. Wenn ich eine zB Serie 100er Sprints mache, müssen manche Dauerkrauler, die von gegliedertem Intervalltraining keine Ahnung haben, extra Gas geben wenn ich sie überhole. Ich überhole sie ja nicht weil ich es ihnen zeigen will, sondern weil ich nach einem Schwimmplan mit bestimmter Zeitvorgabe schwimme. Es kratzt aber das Ego von diesen Leuten.
Am weningsten kann ich ab wenn dicke mich überholen, weil die einem schlanken gesunden Mann immer unterlegen sind bzw. müssten, da ist mir dann sogar mein Ga1 egal dann zeig ich Moppelchen wer den längeren Atem hat um es überspitzt zu sagen.

Da kann man sich täuschen. Ich bin wie gesagt ein recht guter Schwimmer. Einmal kam einer mit Riesenplauze ins Schwimmbad. Er hat mich im Wasser sowas von stehen lassen, weil er wahrscheinlich früher Hochleistungsschwimmer war, jetzt wieder trainiert und trotzdem mega schnell ist. Das kratzt aber nicht mein Ego, weil sein Gewicht nichts mit seiner Leistung zu tun hat. Ich respektiere das eher.
Auch wenn 40 Jahre ältere mich überholen steigt mir der Hut, da es nicht sein kann was nicht sein darf, nämlich das ein ü 60 Jähriger körperlich leistungsfähiger ist als ein 26 Jähriger,

Das hatte ich wieder beim Schwimmen in Italien. Ich bin ins Schwimmbad und war der einzige Gast. Da war sonst nur der etwa 70 Jährige Bademeister. Irgendwann merke ich wie mich einer überholt und dachte, wo kommt der her. Es entpuppte sich als der Bademeister, der ein Paar Runden drehte. Wahrscheinlich war er auch früher ein Spitzenschwimmer, der als Bademeister mit 70 immer noch jeden Tag im Wasser ist. Ich habe das ebenfalls bewundert.
Ich möchte nicht wissen, wie schnell Rolf Wolfshohl, ehmaliger Weltmeister, und inzwischen 74, noch ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich schneller bin.
 
@Rennradfahrer85, ich kenn einen von Jahrgang 1933, der würde dich und die viele andere hier in Grund und Boden fahren. Da hat mein Vorredner schon recht, man sollte damit vorsichtig sein, die Leistungsfähigkeit von Leuten nach deren Aussehen, Alter etc. beurteilen, ich kenn auch einen, der ne Plauze hat und im Ü40-Lizenzbereich noch Top10-Platzierungen einfährt und da sind durchaus starke Leute mit am Start.
 
Mir ist klar das dass bei mir mit meiner Geschwindigkeit Jammern auf hohem Niveau ist, ich bin ja jetzt schon schneller als 90% der Radfahrer die mir begegnen, nur das reicht mir nicht, ich würde am liebsten so schnell wie ein B oder A Klasse Fahrer sein, der einfach mal so einen 33er Schnitt fährt ohne sich dafür gross anzustrengen, das Tempo was ich an der Kotzgrenze fahren würde, wäre für die warscheinlich lockeres Ga1 behaupte ich mal.

Ich bin jemand, der viel Tempowechsel macht. Dieses ganze GA1 und GA2 Training, hat mich noch nie interessiert. Im Schwimmsport gibt es das ja nicht wirklich. Man schwimmt nur Intervalle, die man entweder mässig, mittel, hart, härter oder so schnell es geht schwimmt. Als Kurier bin ich viele KM gefahren, aber immer mit Tempowechsel, mal lang und gleichmässig und mal kurz und hart. Nach ca. 6 Monaten des täglichen etwa 120km(oder mehr) am Tag Radelns, habe ich oft nach 10 Stunden Arbeit noch Rennradgruppen überholt(kann natürlich nicht sagen, welches Niveau die hatten). Ich mache deshalb beim Radfahren heute auch viele harte und intensive Einheiten um schnell zu werden und nicht die ganze Zeit GA1. So macht man das beim Schwimmen. Allerdings kenne ich mich nicht wirklich mit spezifisches Radsporttraining aus, also ist meine art des Trainings nicht maßgebend.
 
Die meisten Radkuriere die ich hier sehe sind auf jedenfall sehr fit, meist mit MTB unterwegs, das sind warscheinlich die ,,MTB Bolzer'' die mich so scheinbar mühelos stehen lassen, wobei die nicht unbedingt soooviel schneller sind, die können einfach viel besser fahren ich staune jedesmal wie die die Kurven nehmen und über Kantsteine springen, die Fahrtechnick macht scheinbar auch ennorm viel aus, ich z.B kann nichtmal freihändig fahren, ich staune jedesmal wenn ich Tour de France gucke, die Fahrer fahren mit 35Kmh + und nehmen Essen und Trinken entgegen, einer hat sogar wärend des Fahrens etwas von der Strasse aufgesammelt, da frage ich mich wie machen die das?
Ich bin allerdings schon deutlich sicherer auf dem Rad geworden als früher, letztes Jahr konnte ich nichtmal Handzeichen geben.

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Moinsen

Also ich bin auch nicht so der Technikmogul, aber mir haben die Übungen zur Fahrtechnik im Buch "Besser Rennrad fahren" ne ganze Menge gegeben.

Da ich meine Diensstelle in Ratzeburg habe, kann man ja mal schauen ob wir in ferner Zukunft mal ne lockere Runde hinbekommen. Ohne Stress und ständiges gebolze ;)
 
Gonsch ich fahre das Bianchi Via Nirone 7 mit 105er Ausstattung, ist ein gutes solides Alurennrad, Berreifung: Conti 4000s, für meine Zwecke ist es locker aussreichend, später kaufe ich mir ewentuell leichtere Laufräder, demnächst einen Latexschlauch, bis dahin werde ich durch Training sowieso 10x besser als ich es durch Tuning erreichen würde.

Danke für die Info. Das Rad macht optisch einen sehr guten Eindruck, wobei das natürlich immer Geschmackssache ist. Die Ausstattung scheint auf gut Bewährtes zu setzen. Im Bereich der 1.000-Euro-Bikes nehme ich es mal mit auf den Radar. Momentan tendiere ich aber stark zu dem etwas teureren Canyon Ultimate AL 9.0.

Ich glaub ich drehe mal ein Video von meiner Rundstrecke auf dann stelle ich es auf You Tube rein dann könnt ihr beurteilen wie gut bzw schlecht ich fahre,
da würde sicherlich jeder sagen ,, Die Kurve wäre ich mit 30Kmh gefahren und nicht mit 20Kmh'' ;),

Das wäre natürlich spannend. Vielleicht könntest Du den Kurs zusätzlich auf einer der bekannten Radstrecken-Seiten (z.B. bikemap.net) verewigen. Dann hätten wir einen besseren Überblick über den Streckenverlauf und wüssten, wovon Du sprichst.
 
Die meisten Radkuriere die ich hier sehe sind auf jedenfall sehr fit, meist mit MTB unterwegs, das sind warscheinlich die ,,MTB Bolzer'' die mich so scheinbar mühelos stehen lassen, wobei die nicht unbedingt soooviel schneller sind, die können einfach viel besser fahren ich staune jedesmal wie die die Kurven nehmen und über Kantsteine springen, die Fahrtechnick macht scheinbar auch ennorm viel aus, ich z.B kann nichtmal freihändig fahren, ich staune jedesmal wenn ich Tour de France gucke, die Fahrer fahren mit 35Kmh + und nehmen Essen und Trinken entgegen, einer hat sogar wärend des Fahrens etwas von der Strasse aufgesammelt, da frage ich mich wie machen die das?
Ich bin allerdings schon deutlich sicherer auf dem Rad geworden als früher, letztes Jahr konnte ich nichtmal Handzeichen geben.
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Ich war schon sehr fit und deshalb so schnell, da ich so viel Kondition hatte, dass ich ein sehr hohes Tempo viel länger halten konnte(man erholt sich viel schneller). Ich habe schon den einen oder anderen Sport Rennradfahrer (unabsichtlich)verärgert weil sie es einfach nicht schafften mich einzuholen. Aber das glauben mir selbst manche Radkuriere nicht: ich bin permanent 50 Stunden die Woche gefahren. Viele Kuriere machen nur ein 5 Stunden Tag aber wenig ein 10 Stunden Tag. Das lag daran, dass wir eine kleine Kurierfirma waren, die ums Überleben kämpfte. Wir mussten oft Distanzen von 15-20km zurücklegen für ein Päckchen. Der Grossteil in der Firma arbeitete nur halbtags aber ich und ein andere Kurier Ganztags. Er war noch so bekoppt, daß er nach dem Job noch zum Boxtraining ging.
Selbst Lance Armstrong sitzt nicht 10 Stunden am Tag im Sattel und das mit Gepäck auf dem Rücken, was echt wiegt. Trotzdem ist ein Lance Armstrong natürlich schneller da er zielorientierter trainiert, aber ein Hobby Radsportler kann ja nicht solche Umfänge trainieren. Allerdings konnte/kann ich nicht die beschriebenen Stunts, die du nennst. Ich bin nicht unbedingt der Radsport-Akrobat.
Viele denken bei 10 Stunden am Tag kommt man ins Übertraining aber ich war nie krank, fühlte mich immer fit und nie ausgelaugt. Der Körper gewöhnt sich dran.


Ich glaub ich drehe mal ein Video von meiner Rundstrecke auf dann stelle ich es auf You Tube rein dann könnt ihr beurteilen wie gut bzw schlecht ich fahre,
da würde sicherlich jeder sagen ,, Die Kurve wäre ich mit 30Kmh gefahren und nicht mit 20Kmh'' ;),

Ich würde lieber ein Video von den Leuten sehen, die immer grossspurig erzählen, welchen angeblich hohen Schnitt sie fahren und wie viele KM am Tag. Vielleicht Video und mit Snipping Tool das Bild von der Fahrt mit GPS Auswertung: Karte, Durchschnittstempo, Distanz. Ich wette da würden einige Ducrhschnitstempo ein wenig schrumpfen:D
 
Ich war letzte Woche im TL in Cesenatico, am 6. Tag bin ich entlich in einer kleinen flotten Gruppe gefahren, davor hab ich die Führungsarbeit immer übernommen und war trotzdem immer an der KB-G1 Schwelle unterwegs.
Jedenfalls haben wir an diesem Tag zu dritt diesen Schnitt geschafft:
214,3km;
6:31:41;
346hm;
= 32.83 km/h

Gruß
Benny

Ist das dort so flach ? meine Flachrunde geht um den Bodensee gibt aber immernoh 1060hm auf 230 km, habe dann solo einbisschen länger ;-) ergibt einen 27.5 Schnitt inkl. Standzeiten (ässä niid värgässä) und 29.7 bei reiner Fahrzeit. Achso Puls: etwas höher 141 im schnitt.

Gruss Dani
 
Ich war letzte Woche im TL in Cesenatico, am 6. Tag bin ich entlich in einer kleinen flotten Gruppe gefahren, davor hab ich die Führungsarbeit immer übernommen und war trotzdem immer an der KB-G1 Schwelle unterwegs.
Jedenfalls haben wir an diesem Tag zu dritt diesen Schnitt geschafft:
214,3km;
6:31:41;
346hm;
= 32.83 km/h

Gruß
Benny

Ich würde mal gern den Streckenverlauf wissen.
 
Cyclocycler 10 Stunden auf dem Rad ist echt ne Menge, warscheinlich wirst du schon unbewusst richtig trainieren wenn auch nicht perfekt, du wirst die meiste Zeit im Ga Berreich fahren, dadurch das du soviel fährst und auch unterschiedliche Reitze setzt wirst du sicher um längen besser sein als jemand der nur 4x die Woche 2 Stunden nach Feierabend trainiert, eine gute Grundlage wirst du sowieso haben und falls du Wochenende nicht fährst hast du auch die nötige Zeit zur Regeneration. Ich meinte mal irgendwo gelesen zu haben, das man wenn man perfekt nach Watt usw. trainiert mit einem drittel weniger Km die gleiche Leistung erreichen kann die Qelle wo das stand hab ich leider nicht zur Hand.
Ich denke mal bei dem Fahrpensum würdest du viele wenn nicht gar die meisten Hobbyradler in Grund und Boden fahren, Hobbyradler ist in mein Augen das was ich bin, jemand der unter 15 Stunden in der Woche trainiert, wobei man auch mit 8 bis 10 Stunden schon viel erreichen können müsste.

Klar. Ich bin ja jetzt nicht mehr Kurier und mache Sport auch "nur" als Hobby. Mehr als du trainiere ich auch nicht mehr und das reicht. Als Kurier macht man ja nichts anders und ist danach platt. Heute muss ich ja noch meinen Job und andere Dinge machen also kann ich mich nicht mehr so austoben. Ich wollte nur drauf hinaus, dass man schneller wird durch eine Mischung aus viele km fahren und auch mal richtig reinklotzen. Eins habe ich aber gemerkt als ich Kurier war: der Körper verträgt viel mehr als man denkt.
 
Also denn, mal kurz zur Erklärung, wie man einen Ü42er Schnitt über > 100 Km fährt. Im Rennen, wohlgemerkt, allein schaff ich's noch nicht ganz, da wäre bei der Distanz so bei 36-37 Schluss. ;-)

Erstmal: getreu Eddy Merckx, "Fahr im Training so viel oder wenig, wie du willst. Aber fahr." Mancher denkt, für weniger als zwei Stunden lohnt es sich nicht. Blödsinn. Ich fahre auch gern mal 30-40 Km. Ich kann den gemeinen Marathonisten auch auf nur 20 Km so bearbeiten, dass er nicht leugnen würde, dass es Training war. Das mit dieser GA1-Bolzerei wird zudem oft übertrieben, da hat man mal was von Superkompensation und Grundlagentraining bei den Profis gelesen, und schon hat man ne gute Ausrede, um sich "nie wieder" anstrengen zu müssen und eiert fortan nur noch mit nem 100er Puls rum.

Fahr so, dass Du dabei noch reden kannst, 4-6 mal die Woche. Streu' regelmäßig sinnvolle Intervalle (mal kürzere, mal längere..) ein, mache mal härtere und mal lockere Wochen. Nach harten Tagen fährst Du mal einen Tag nicht, oder locker, bis Deine Beine nicht mehr "brennen". Wenn man als Wettkämpfer noch 5-10 % mehr zu bestimmten Zeitpunkten rausholen will, dann kann man sich mit Lektüren à la Joe Friel beschäftigen, ansonsten, wie gesagt, fahr!

Suche Dir stärkere Fahrer, mit denen Du trainierst. Wenn Du beim Reihe fahren mal reißen lässt, schimpfe nicht über sie, sondern schäme Dich und versuche, künftig dran zu bleiben. Beim (zeitweisen) Training mit anderen kann man motivierter an und über der Laktatschwelle fahren, als wenn man nur den Tacho vor Augen hat.

Viele Anfänger gucken, dass sie ihre Heimrunde jeden Tag etwas schneller fahren und steigern sich in kleinen Schritten von 28 auf vielleicht 31 Km/h. Wenn Du stattdessen Intervalle trainierst, kommt es zum Einen dem nahe, was Du im Rennen erlebst, Du bist mal nen Kilometer mit 44 Km/h vorne, dann geht's 10-20 Km nach hinten zum "Ausruhen". Zum anderen wirst Du merken, dass man mit Intervallen selbst auf seiner Runde plötzlich schneller unterwegs ist als sonst.

Soviel erstmal in "Kürze", und jetzt rauf auf's Rad!

Gruß,

Markus
 
..so, ich hab mal in "Deinem" Thread weitergeschrieben, da hier sonst womöglich noch jemand wegen off Topic meckert..
 
Ich bin im Gebiet Main Kinzig Kreis in Hessen unterwegs und fasziniert von den Geschwindigkeiten, die hier gepostet werden.
Da ich bei guter Tagesform (gut...teilweise auch Gelände) mit meinem Cyclocross maximal 28er Schnitte erreiche im hügeligen
Gebiet, wundere ich mich immer wieder nie einem solchen Konditionswunder mal live zu begegnen wie hier im Forum unterwegs
sind ;) Denn da überhole ich tatsächlich fast jedesmal, wenn auch nach einigen Jagdkämpfen ;) und halte das Tempo dann auch.

Recht seltsam, da ich hier eigentlich nicht im Gebirge wohne und denke, da müssten die Gebirgsfahrer mit 3Xer Schnitten ja bei mir
Autobahntempo mithalten können ;)
 
Ich glaube, du hast ihn missverstanden. Er will so jemand mal in natura sehen, nicht nur die Datenmeldungen im Internet. Mich überholt auch nur sehr selten jemand, wenn ich über 100 km mit einem 30er-Schnitt unterwegs bin, obwohl es ja anscheinend massenhaft Leute gibt, für die 40 km/h angeblich das Minimum an einem schlechten Tag sein sollen. Aber das ist vielleicht wie mit den vielen Anglern, die dummerweise immer wieder vergessen, ihre 2,80m-Hechte zu fotografieren, bevor sie sie essen.
 
Ich glaube, du hast ihn missverstanden. Er will so jemand mal in natura sehen, nicht nur die Datenmeldungen im Internet. Mich überholt auch nur sehr selten jemand, wenn ich über 100 km mit einem 30er-Schnitt unterwegs bin, obwohl es ja anscheinend massenhaft Leute gibt, für die 40 km/h angeblich das Minimum an einem schlechten Tag sein sollen. Aber das ist vielleicht wie mit den vielen Anglern, die dummerweise immer wieder vergessen, ihre 2,80m-Hechte zu fotografieren, bevor sie sie essen.
LOL:D . Naja, im Internet sind doch alle die Weltmeister. Beim Schwimmen, schwimmt jeder Newbie laut Triathlon Foren 100m in 1.30 min, nach 2 Wochen Schwimmpraxis und 35er Schnitt nachdem sie das erste mal auf einem RR sitzen. Live gesehen, habe ich das in 20 Jahren Schwimmsport noch nie, aber wahrscheinlich kommen sie immer genau dann ins Schwimmbad wenn ich gerade weg bin.:rolleyes:
 
Hallo,

bin Rennrad Anfänger und hätte gerne mal so gewusst, welche Durchschnittsgeschwindigkeit ihr alleine ohne Gruppe so fahrt. Hier mal meine Daten:

41,9 km, 24,5 km/h 530 hm.

Gruß Kai

Zur erinnerun :) ich habe das so verstanden, dass es nicht um max. schnitte geht sondern um 0815 durchschnittstempo bei euren "unseren" fahrten...
Letzte 30 Tage bei mir.

RR Schnitt 28.5km/h ; Durchschnittliche Streckenlänge pro Aktivität 74,63km ;
Durchschnittliche positive Höhenmeter pro Aktivität 610hm ; auf 10 Aktivitäten verteilt

und seit ich Aufzeichne (März 2010) "begonnen mit RR fahren im Sommer 2009"

RR Schnitt 24,6 km/h ; Durchschnittliche Streckenlänge pro Aktivität 66,30km ;
Durchschnittliche positive Höhenmeter pro Aktivität 694hm ; auf 211 Aktivitäten verteilt

fahre immer Solo bis auf ca. 4 mal auf die 211

Gruss Dani
 
Fahrtechnik macht wirklich was aus, ich bremse zum Beispiel beim Training eigentlich nie außer bei roten Ampeln und wirklich sehr kurvigen Serpentinen, durch Kreisverkehre und beim Abbiegen fahr ich, wenn frei ist, immer mit 30-40 durch; wobei das eigentlich nichtmal Fahrtechnik ist beim Rennrad, im Trockenen ist das keine Kunst, einfach nur ein bisschen Überwindung.
Manchmal trainiere ich auch Intervalle im Entwicklungsbereich/Spitzenbereich auf einem Parkplatz an der Messe Düsseldorf, da ist dann son 650m Rundkurs mit 4 brutalen Ecken und da fahr ich dann ein paar mal 1-2 Runden die Kurven immer mit 35-40 und beschleunige auf der Geraden auf 45 und das Ganze ein paar mal, manchmal abgeschlossen durch einen Vollsprint, das ist gerade für mein erstes Lizenzrennen, das ich Ende des Monats fahre, ein gutes Fahrtechnik- und auch Antrittstraining.
 
Ich hab Panik, was passiert wenn mir mal das Rad seitlich wegschmiert, warscheinlich ist das auch der Grund das ich seit 2006 nicht gestürzt bin, ich fahre zu pussymässig, aber lieber vorsichtig fahren, als Sturz und dann Radkapput sag ich immer, letzteres wäre für mich der Supergau.
Obwohl ich dir geschrieben hatte, dass ich Kurier war und bestimmt 150KM> am Tag fuhr, fahre ich auch eher pussymässig. Ich stocher schon wo es angesagt ist, aber da wo es eventuell gefährlich ist und ich weiß, dass der Schwachmatt im Auto mir bestimmt die Vorfahrt nimmt oder ich andere gefährliche Situationen vermute, bremse ich lieber einmal zu viel als zu wenig. Ich bin auch nicht der Daredevil Typ, der jedes mal sein Hals riskiert. Dafür hatte ich auch bis auf ein Paar kleine Ausnahmen, keine nennenswerten Unfälle. Ich denke es ist auch Typ-Sache. Ich bin mehr der Ausdauersportler alsr Extremsportler, der auf einem Snowboard aus einem Hubschrauber springt und senkrecht den Everest runterrast:D

Ich denke es gibt manche Leute, die einen Unfall in Kauf nehmen und es passieren ja oft bei WK tödliche Unfälle. Ich habe mein Rad bei einem ehmaligen Radprofi gekauft. Sein Sohn war später auch Radprofi und von einem Unfall im WK blieb er bis zum Hals gelähmt. Das sind aber Extrem-Beispiele und eher die Ausnahme, aber Radsport kann gefährlich sein. Ich denke, aber wenn man vernünftig(eventuell im Verein) eine gute Radtechnik lernt, kann man rasanter fahren ohne risikoreicher zu fahren. Ich bin zwar viel gefahren aber ich sollte auch viel mehr Technik üben.
 
Meine Durchschnittsgeschwindigkeit war bisher noch nicht schneller als 24 kmh, ist für mich auch nicht wirklich wichtig. Ich brauche immer erst ne Weile um aus der Stadt raus zu kommen und später wieder rein. Auf den Stadtstrecken fahre ich nicht besonders schnell.
Bin aber auch erst insgesamt 450 km an 6 Tagen gefahren, ist meine erste Rennradsaison.
 
Gut auf Stadtradwegen die nicht gerade gut sind sind die einem mit ihren Stollenreifen natürlich überlegen ganz klare Sache auch die Kurierfahrer fahren alle Mtb.
Ich habe mit Autofahrern noch nie Probleme gehabt, ich wundere mich über die ganzen Antiautofahrer Threads in sämtlichen Radforen, gut kommt vielleicht auch daher das ich wenn auch oft widerwillig alle Radwege nutze aus Angst vor der Polizei.
Eigentlich stimmt das garnicht, dass Kuriere alle mit MTBs fahren. Das ist verschieden. Manche fahren RR, manche MTB mit Slicks, viele heutzutage Singlespeeds mit 28er Räder. Ich habe zufällig gestern vorm Radladen einen ehmalige Kurierkollege getroffen. Er hatte allerdings ein Rad mit 26er Räder. Weiss nicht mehr was er damals fuhr, aber die meisten hatten 28er Räder. Ich fand früher MTB Räder mit Slicks viel besser für die Stadt und wendiger. Jetzt fahre ich nur noch mit dem Crosser in die Stadt und finde es wendiger und leichter als mein MTB. Das fühlt sich mittlerweile schwerfällig wie ein Traktor an.
Ich wohne in Köln und kann sagen, dass ich fast immer einen 'fast Unfall' mit Autos habe, die unachtsam sind. Ich passe immer auf wie ein Luchs. Ich bilde mir ein, dass der Verkehr aggresiver geworden ist seit meiner Kurierzeit. Vielleicht bin ich nur älter:D Ich bin echt kein "Autofahrer sind Sch***se" Typ aber es gab so viele brenzlige Situationen in letzter Zeit. Ich bin sogar in einen Wagen mit 30 gefahren(bzw noch schnell gebremst) weil er kurz vor mir auf den Radstreifen einscherte um auf der Radstreifen zu parken. Am Schlimmsten sind die Rechtsabieger, die einen übersehen.
 
Kurierfahren halte ich für wahnsinnig gefährlich, die Geschwindigkeiten sind möglich durch Windschatten, dann muss noch der Antritt stimmen oder man muss, wie in Amerika sich von Fahrzeugen anschieben lassen, dann geht das mit der Geschwindigkeit.
Ich bin schonmal im Windschatten von nem LKW im Flachen zum Teil über 60 gefahren über ein paar Kilometer und hab dabei wahrscheinlich nur 200 Watt oder so im Schnitt getreten. Ob sowas sein muss, ist natürlich ne andere Frage (ist wahnsinnig gefährlich, ich konnte in dem Moment aber einfach nicht anders), aber große, hohe Kraftfahrzeuge bieten einen Windschatten, das ist unglaublich, so kann man dann sich einen Van oder Lastwagen suchen und mit dem fließenden Verkehr mithalten.
 
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