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Durchschnittsgeschwindigkeit über 40 km/h - Realität oder Selbsttäuschung

Ist auch in der TT Klasse gestartet. Wäre sonst vermutlich nicht genug Herausforderung.

Nein, er ist da gestartet, weil eine Wertung bei den Rennrädern mit Scheibe hinten nicht möglich war.
Also er hat schon (fast) alle Register gezogen. Aero-Suit, Helm, Scheibenrad und dann liegend auf den Hoods. Das sah schon alles mega nach TT aus. Er ist ja auch sehr klein und kann sich auf dem Rad noch viel kleiner machen :D .

Trotz allem: wahnsinnige Leistung :daumen::daumen:

@SlowRoll : Micha Kopf


Edit: hier ein Bildchen von ihm
 

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Ich hatte das gar nicht so genau gelesen welche Wertungen es da gibt. Starker Fahrer. Die anderen sind aber mit richtigen Set-ups unterwegs. Das ist nun mal dann so wie man sportlich fair in den Wettkampf gehen sollte. Warum fuhr er denn RR mit Scheibe und keinen vernünftigen TT-Rahmen mit Cockpit? Gibt es dafür einen Grund?
 
Wieder eine ordentliche Stunde gestern. Dieses mal nicht ganz flach. Zu fünft gestartet, zu dritt geendet. Koordination in der Gruppe schon besser als beim letzten mal. Ein Kandidat aber weiterhin mit Totalausfall sobald er Puls hat. Den bekommt man wohl nicht mehr erzogen.

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Zu fünft gestartet, zu dritt geendet.

Mit Steigung stell ich mir auch nen bissl tricky vor, wenn da ein starker Fahrer vorn ist, muss dieser pace-technisch ja das richtige Gefühl für die Schwächeren haben, da er die zu leistenden Watt/Kg vorgibt, bzw. diese, anders als flach im Wind, sich dann für alle angleichen (je steiler, desto mehr). Die Steigung bei Euch war aber eher so nen 1-2%er, oder? Da geht’s wahrscheinlich noch?
 
Ja sind nur ein paar Prozent, aber die Geschwindigkeit fällt auf unter 30kmh und dann muss natürlich jeder ähnlich viel treten. Pacing war da nicht optimal und die ersten Runden musste nach der Kuppe kurz etwas rausgenommen werden. Dritte Runde dann keine Rücksicht mehr.
War für den ein oder anderen aber sicher ein guter Lerneffekt weiter vorauszudenken und Leistung/Dauer der eigenen Führung dem was gleich kommt anzupassen. Das ist ja auch so ein Ding das vielen fehlt. Die fahren gut am Rad und haben auch die Power, sind dann aber einfach im falschen Moment zu lange vorne.
 
So ist es, das ist ein längerer Lernprozess. Durch den geh ich auch gerade :D
Hat sich aber auf jeden Fall schon verbessert.
 
Gute Bedingungen beim diesjährigen MTR.
Man konnte seine Bestzeiten knacken.
Die ersten drei Runden liefen sehr gut wenn auch der PM etwas niedrige Daten lieferte.
In der vierten Runde wurde die Wärme und der schlecht passende Sattel dann doch zur Belastungsprobe. Ich habe dann noch sehr kämpfen müssen nd im Schnitt verloren. Trotzdem PR mit überraschend großer zeitlicher Verbesserung. Davon hatte ich nicht zu träumen gewagt.
Pacing war, anders als geplant etwas niedriger weil die HF und das Tempo sofort die an dem Tag verlässlicheren Parameter zu sein schienen. Es war von vorneherein etwas wärmer als sonst so dass ich auf 39er Schnitt gepaced habe mit HF im Bereich 150-164. Bin strickt unter der Schwelle gefahren. Was in Anbetracht kleinerer Duelle in der dritten Runde nicht einfach fiel. Konnte den 38er Schnitt dann nur bis 20km vor Ende halten und musste dann rausnehmen.
Das Wichtigste war mir aber das Forentreffen mit nem Freund, das der Fuß wieder hielt (neuer Schuh hat die Lösung gebracht) und das der Dauerhusten im Abklingen war. Krämpfe kann man ja überfahren, so einen schmerzenden Fuß aber nicht.
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Glückwunsch. Hatte mir gestern schon Deine 4 Runden angeschaut und mir schon gedacht, dass in der 4. Runde irgendwas war. Welche Watt musstest Du denn dafür fahren?

Und wie @eins4eins schon im anderen Thread schon geschrieben hat, könnten Du oder @oelibear mal schreiben, wie das dort mit der Verpflegung so läuft? Ihr werdet vermutlich nicht alles während der Fahrt dabei haben?
 
Zum MTR könntet ihr mal was im 30kmh Thread oder so schreiben. Der Oelibär sonst auch im 40ziger. Würde mich interessieren wie Pacing, Ernährung und Gefühlslage so waren. Würde sowas auch gerne mal mit RR fahren.

MTR. Bin dort mit normalem Rennrad (Canyon Aeroad) ohne Auflieger oder sowas an den Start; ist ja für mich seit einiger Zeit mein persönlicher Battle, einfach gucken, wie man sich „unbewaffnet“ zwischen den Zeitfahrern behauptet.

Es war mein erstes Monster. Pacing hatte ich mir 80% als Hausnummer gesetzt, dann letzte Runde (4 x 34,5 km) gucken, ob man noch was drauflegen kann. Ziel war 37-38er Schnitt, da ich im Moor schonmal 100 Km mit 37,6 oder so hatte, da musste jetzt aber noch ne Stunde dran, und die „Einbrüche“ beim Monster sollen ja legendär sein (sind sie auch!)

Die ersten 2 Runden natürlich doch leicht drüber (82%), es ist halt so wahnsinnig verführerisch, ne kleine Schippe drauf zu legen, weil sich 80% einfach so „leicht“ anfühlen. Ich fühlte mich stark und unterfordert, macht lustige Grimassen zum Streckenfotografen, und hab mich drauf konzentriert, klein zu bleiben und den Kopf unten zu halten...

Dann Ende zweite, Anfang dritte Runde merke ich, dass der Puls leicht anfängt zu driften. Okay, also doch bei Rückenwind Pace leicht rausgenommen, „kann ich ja bei Gegenwind wieder drauflegen“.. war dann aber auch schon nicht mehr ganz so einfach. Zudem wurde der Wind von Runde zu Runde etwas stärker, nicht nur „gefühlt“.

Die vierte Runde war dann, wie schon befürchtet, komplett anders als die 100 Km zuvor. Quälend, leichte Krampfneigung spürend, bisschen mit Position und Kadenz experimentiert, dann gings.. aber die letzte Gegenwindgerade war einfach nur unendliche 9 km lang. Mit „Schippe drauflegen“ war da nix, dann wären sofort Krämpfe durchgekommen.. erst auf den letzten 4 Km hab ich nochmal draufgelatscht, da war dann nochmal Rückenwind. Wie sehr man sich auf Messers Schneide befindet, sieht man an der „Eskalation“ des Pulses am Ende, da hab ich mit „krassen“ 85% FTP finaliert.

Letztlich genau glatt 39er Schnitt, also über Ziel, war sehr zufrieden. Dass es schneller war als im Training, lag vermutlich einfach daran, dass ich mich einfach noch bewusster kleiner gemacht hab; Im Training zählen für mich eher die Watt, nicht die Durchschnitts-Km/h.

Ach so, Ernährung. Bin mit einer 950er Bottle am Rahmen los, dann nach Runde 2 und 3 jeweils ne 750er reichen lassen (Flaschen gibt man vorher beim Orga-Team ab, man kann sich 2mal was reichen lassen). Alles gefüllt mit Sponser Competition, allerdings etwas unterhalb der empfohlenen Dosierung. Dazu pro Runde ein Gel.

Statt langarm- hatte ich mich für kurzarm-Einteiler entschieden, dafür das erste Mal die Arme rasiert, als Kompromiss. Helm war nen Specialized Evade, auch hier war mir der eine oder andere Lüftungsschlitz wichtiger als die letzte Sekunde.

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Danke für den Bericht! Sowas brauchen wir hierzulande unbedingt auch. Kann man ja auch erstmal in kleinem Kreis und inoffiziell starten

68er TF - bei dem Gedanken daran tun mir schon die Knie weh :D
 
Danke für den Bericht! Sowas brauchen wir hierzulande unbedingt auch. Kann man ja auch erstmal in kleinem Kreis und inoffiziell starten

68er TF - bei dem Gedanken daran tun mir schon die Knie weh :D

Jo, ich glaub nur, in D wird es nur wieder alles unnötig kompliziert, ginge also wohl nur inoffiziell als Trainingsrennen.

In NL stellen die hier und da an ein paar Ecken Schilder mit "Wielerwedstrijd" auf, an zwei Nationalstraßen-Querungen standen insgesamt 4 Hilfsdienst-Mindestlöhner mit Westen (4x4h a 30 EUR?), dazu nen Dixie (100 EUR), und der Ergebnisdienst (1.000-1.500?). Grob kalkuliert also 2.000 Tacken. 100 Starter a 20 Euro, geht auf. Was in Deutschland los ist, wenn man sowas offiziell macht, weiß ja jeder, dessen Verein Radrennen organisiert(e).

Hab aber schonmal gedacht, auch wenn der Hintergrund etwas unschön ist, aber im Moment sind ja viele Autobahnen in den Hochwassergebieten gesperrt, Rennradler sind dort ja auch unterwegs, posten Bilder von sich auf der A61, etc.. eigentlich ideal, um am Wochenende, wenn kein Baustellenbetrieb, Zeitfahren zu veranstalten.

Wie waren denn die Windverhältnisse beim Monster?

Eigentlich okay, ich glaub Anfangs Stärke 2-3, dann zum Ende hin leicht zunehmend. Kommt einem aber etwas mehr vor, weil halt doch oft sehr frei und ungeschützt.
 
So professionell müsste es am Anfang ja gar nicht sein. Rundkurs mit einsehbaren Kreuzungen und nur Rechtsabbiegen. Auswertung übers Strava Segment. So wie beim Zeitfahrcup in Raesfeld, nur halt mit mehr Runden und weiter im Norden.
 
Hab aber schonmal gedacht, auch wenn der Hintergrund etwas unschön ist, aber im Moment sind ja viele Autobahnen in den Hochwassergebieten gesperrt, Rennradler sind dort ja auch unterwegs, posten Bilder von sich auf der A61, etc.. eigentlich ideal, um am Wochenende, wenn kein Baustellenbetrieb, Zeitfahren zu veranstalten.
Man könnte ja auch eine Startgebühr nehmen, um diese dann dem Opfern zu spenden. Dann würde das auch noch was gutes draus.
 
Ach so, Ernährung. Bin mit einer 950er Bottle am Rahmen los, dann nach Runde 2 und 3 jeweils ne 750er reichen lassen (Flaschen gibt man vorher beim Orga-Team ab, man kann sich 2mal was reichen lassen). Alles gefüllt mit Sponser Competition, allerdings etwas unterhalb der empfohlenen Dosierung. Dazu pro Runde ein Gel.

Danke Dir für den Bericht, sehr schön zu lesen.
Das mit dem Essen/Trinken ist so natürlich sehr praktisch. Dann muss man sich ja wirklich "nur" ums Fahren kümmern, dass man die knapp 140km auch durchhält.
 
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