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Durchschnittsgeschwindigkeit über 40 km/h - Realität oder Selbsttäuschung

Ist wie mit den Fischen, bei jedem Erzählen über den Fang werden sie 10 cm länger :D
 
Wir müssen das jetzt hier mal beenden, nicht aus Rücksicht auf irgendjemanden, der hier "Beim Thema bleiben" reklamiert. Denn am Thema diskutieren, ist hier nicht üblich. Threads "kapern", wie es dann gerne mir vorgeworfen wird, ist ebenfalls an der Tagesordnung.

Einfach nur, weil es - wie dieses ganze Forum - einfach langweilig wird.

Deshalb für dich noch mal die Chance, es zu kapieren - wenn's dann nicht klappt, dein Pech:

Also: die ganze "Watt & Watt/kg & Co.-Geschichte" soweit sie von dir und von mir oben angesprochen ist:
  • Oben spreche ich von einem bestimmten Gewicht: Was ist nun damit gemeint? Üblich ist, das jeweilige Gewicht, daß ein Fahrer tatsächlich hat, bei der Berechnung der spezifischen Leistung (W/kg)zugrundezulegen. Das hat über weite Strecken Sinn. Im Falle von sehr allgemeinen Betrachtungen, bei der Fahrer mit sehr unterschiedlichem BMI verglichen werden und es in relevantem Ausmaß um Fahrten im Flachen geht (wie bspw. in diesem Thread), macht das oft aus zwei Gründen wenig Sinn:
    • Ist ein Fahrer bspw. stark übergewichtig mit Tendenz zur Adipositas, fällt die Beurteilung des tatsächlichen Potentials oft viel zu gering aus. So werden bspw. für "Mitfahren in der C" Werte von "min. 4 W/kg" gehandelt, die bspw. ein "gut genährter Familienvater und ewiger Freizeitsportler" von sagen wir 187 Körperlänge und 88 kg niemals erreichen wird. Statt dessen kommt der auf eine FTP von grade mal 3,1 W/kg, wird aber trotzdem in der C nicht abgehängt.
    • Umgekehrt sind gerade im Hobbybereich auch tatsächlich Untergewichtige anzutreffen. Da Bergefahren dort sehr beliebt ist, ist die Versuchung, das Gewicht zu reduzieren natürlich gegeben. Nehmen wir also an, unser 187-Mann wiege gerade mal 64 kg (zum Vergleich Chris Froome: 186/66, das geht bei professioneller med. Betreuung noch gerade eben). Im C-Rennen fährt er eine etwas geringere Leistung, weil Gewicht natürlich auch Rundungen erzeugt, an denen der Wind erstmal vorbei muß, also sagen wir statt der 270 W seines Kollegen oben muß er nur 260 W leisten. Seine Leistung liegt dabei aber bei 4,1 W/kg.
  • Konsequenz: Ich rechne mit dem Gewicht, daß bei einem halbwegs sportlichen Zeitgenossen bei einer bestimmten Körperlänge zu erwarten ist und nehme dafür einen BMI von 23 an, fertig.
  • Die Werte, die ich bei diesem Pug oder wie auch immer der hieß berechnet habe, basierten einerseits auf eine völlig frei erfundenen Körperlänge (wenn ihm das nicht paßt, hätte er ja antworten können), andererseits auf genau der oben geschilderten Überlegung.
  • Bei unseren beiden obigen Kumpels würde hier also einheitlich mit dem 23er BMI gerechnet und daher ein Gewicht von 80,4 kg. Die Leistung wäre dann also, da nun beide 270 Watt brauchen, also 3,4 W/kg. Was die alte Aussage "mit ca. 3,5 W/kg kann man sich in der C an den Start stellen" bestätigt.
So, das zu Aufklärung und den Voraussetzungen.

Mein Augenblickliches Gewicht beträgt etwa 77,5 kg bei 165 cm Länge. Meine FTP lag 2012 bei etwa 230 W (gemessen, die berechnete lag etwas niedriger). Im Moment bin ich in fast genauso stark wie damals, das bestätigen Fahrten an "Referenzbergen". Gehen wir also vorsichtig von 215 W aus, beträgt die "unsinnige" (vgl. oben) Größe 2,8 W/kg, während der nach obiger Methode berechnete Referenzwert bei ca. 3,4 W/kg läge.

Bei einem flachen Jedermann-Rennen könnte ich mir also bereits jetzt eine gute Platzierung ausrechnen, bei einem Masters-Lizenzrennen selbstverständlich nicht. Das wäre im Moment schlicht Selbstmord.

Mein Trend beim Gewicht liegt im Moment bei ca. -25g/Tag. Auf den 31.5.2021 hochgerechnet ergeben sich so ein Gewicht von ca. 71 kg. Das wäre dann kein Selbstmord mehr.

Und jetzt wirklich: Tschüß.

du bekommst gerade so einen 30er auf die Stunde hin, wohl ohne großartig Höhenmeter. Da attestiere ich gerade mal so 180 Watt. Und Du Oberspassvogel nimmst Dir raus, meine Leistung beurteilen wollen, Du kleiner Wicht. Im Gegensatz zu Dir darf ich mit einem Schnitt größer 42 km/h über mehr als eine Stunde (King of the Lake) mich hier aufhalten. Was übrigens zu einem Top10 Ergebnis gereicht hat, aber stimmt war kein Lizenzrennen Rund um den Kirmes, ich habe daher volles Verständnis für Deine dauerhaften idiotisch senilen Posts. Und jetzt darfst Du zurecht beleidigt sein!
 
Ich hab heute mal mein Vorbau von 70mm auf 40mm tiefer gesetzt. Beim anschließenden Test war es vom Gefühl auch besser, nur mein Brustgurt hat abenteuerliche Werte raus gespuckt..... Wenn das Wetter mal wieder angenehmer ist, kommt der echte Feldversuch.
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Das geht alles, wenns passt, leider nicht bei meinem Rahmen :rolleyes:
 
Ich habe dann 4cm Überhöhung. Die Pads sind Ca. 96,5 cm über dem Boden. Auf Komfort gebaut, glaube ich.
 

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Bei mir sind die Pads bei 91,5 und Sattel bei 102,5. Hat gut gepasst heute. Windbedingungen waren schon, naja suboptimal, aber schonmal eine gute Einstimmung für Ende September. Zum Glück wurde der Wind immer etwas weniger, wenns geregnet hat.:rolleyes:🤣. Und den sch.. Wespenstich hats dann auch gekühlt.
 
Es ist ja recht ruhig geworden und meine Form beim Rad ist auch nach unten gegangen. Ab September hatte ich die Vorbereitung für den November Marathon und anschließend Saisonpause. Jetzt ist wieder seit einem Monat GA1 angesagt. FTP Test mach ich mal lieber nicht ;-)
Welcher Temperaturbereich ist den eigentlich am besten geeignet, für Körperliche Höchstleistungen ist beim laufen die 10Grad aber wie sieht das aus beim Fahrradfahren... 5 Grad mit Jacke ist es wahrscheinlich Aerodynamisch nicht so vorteilhaft 🥶
 
Es ist ja recht ruhig geworden und meine Form beim Rad ist auch nach unten gegangen. Ab September hatte ich die Vorbereitung für den November Marathon und anschließend Saisonpause. Jetzt ist wieder seit einem Monat GA1 angesagt. FTP Test mach ich mal lieber nicht ;-)
Welcher Temperaturbereich ist den eigentlich am besten geeignet, für Körperliche Höchstleistungen ist beim laufen die 10Grad aber wie sieht das aus beim Fahrradfahren... 5 Grad mit Jacke ist es wahrscheinlich Aerodynamisch nicht so vorteilhaft 🥶
Im Gegensatz zum Laufen ist die Geschwindigkeit so hoch, dass der Luftwiderstand wichtiger ist als der Zugewinn in Sachen Kühlung.
Es muss also warm genug sein, dass du den dünnen / kurzen Aerosuit tragen kannst. Dann willst du natürlich eine möglichst geringe Air Density, welche wiederum Luftdruck und Temperatur beeinflusst wird.
Für die Stunde bist du demnach in der Theorie idealerweise im Sommer kurz nach einem Schauer (warm, tiefer Luftdruck und kaum Wind) unterwegs.

So weit zur Theorie. Das ist aber natürlich eine Überlegung, die sonst Laborbedingungen voraussetzt. Wenn du nicht gerade versuchst, den Stundenrekord aufzustellen und alles andere schon ausgereizt hast, wird das allerdings nicht kriegsentscheidend sein.
Für den 40er Schnitt, aber auch das Zeitfahren allgemein sind die folgenden Faktoren wichtig für Dich: Deine Leistung, Deine Position und natürlich auch das richtige Equipment.

Was du auch bei 5 Grad und in der warmen Jacke, aber auch der Rolle trainieren kannst, ist es die aerodynamisch effizienteste Position zu halten. Genauso kannst du es auch jetzt trainieren, über eine Stunde eine konstante Leistung zu halten.

Klammer dich nicht zu sehr an der 40 fest, sondern setz' auf eine natürlich Progression. Gerade während des Trainings kann ich dir nur empfehlen die Geschwindigkeit vom Garmin zu verbannen und wirklich auf die Wattwerte zu fokussieren. Wenn die Position und die Form stimmen, kommen die 40 dann schon von ganz allein.
 
Wenn ich bei der Kälte Einkaufen fahre wird am Einkaufscrosser mit Packtasche im Unterlenker die Kurbel bei 46x11 ordentlich zum fliegen gebracht .
Schließlich transportiert man die für die erhöhte Wattzahl notwendigen Kalorien.
Selbstgemischtes Müsli + Gemüse aller Art. Dann dreht sich die Kurbel von alleine.
 
Klamotten machen so verdammt viel aus bei 40km/h da ist in Winterjacke gar nix zu holen ;)
Die beste Temperatur wenn man es schafft nicht zu überhitzen ist laut google 28C außentemperatur
 
Es ist ja recht ruhig geworden und meine Form beim Rad ist auch nach unten gegangen. Ab September hatte ich die Vorbereitung für den November Marathon und anschließend Saisonpause. Jetzt ist wieder seit einem Monat GA1 angesagt. FTP Test mach ich mal lieber nicht ;-)
Welcher Temperaturbereich ist den eigentlich am besten geeignet, für Körperliche Höchstleistungen ist beim laufen die 10Grad aber wie sieht das aus beim Fahrradfahren... 5 Grad mit Jacke ist es wahrscheinlich Aerodynamisch nicht so vorteilhaft 🥶

Naja, der 40er Schnitt hat sich halt etabliert und ist nicht weiter der Rede wert 🤣 🤣 🤣

Allerdings bei 5°C Aussentemperaturen Höchstleistungen anzustreben wird bei mir mit einem etwas quälenden, trockenen Husten belohnt. Zur Zeit nicht so richtig angesagt,....:rolleyes:😷
 
Naja, ich meine bei den 5 Grad Aussentemperatur. Für mich fühlten sich die 13 Grad sonnig bei meiner Tour heute auch nicht nach Winter an 😅
 
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