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Durchblick Dienstrad – Teil 1: So geht Dienstrad-Leasing – Kosten, Vorteile und Wartung

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Re: Durchblick Dienstrad – Teil 1: So geht Dienstrad-Leasing – Kosten, Vorteile und Wartung
Nur auf die Zahlen im Hier und Jetzt geschaut mag das ja stimmen. Ich will nicht wieder damit anfangen, aber Du "verlagerst" die Restzahlung in die Zukunft.

Anhand deiner genannten Zahlen (Radpreis und Nettorate) habe ich die mittels eines Bikeleasingrechners (ausgehend von Single, St-Kl. 1) ein Bruttolohn von ca. 69'000 EUR ermittelt.

Weitere Annahmen: heute 40 Jahre, arbeiten bis 67 J. , gleichbleibendes Gehalt

Deine Rente wird um ca. 6 EUR niedriger ausfallen, bei angenommenen 20 Jahren Rentenbezug sind das ca. 1'400 EUR. Nicht die Welt, aber auch nicht nichts.

Würdest Du bis zur Rente durchgehend Bikeleasing betreiben (bei gleichbleibenden Konditionen), würde sich der Abschlag auf ca. 13'000 EUR belaufen!!! Bei Gehaltssteigerungen, Inflationsanpassungen etc. entsprechend höher.

Zumindest sollte ein Hinweis an Leasingnehmer gegeben.

PS: Habe in der HUK-Hausratversicherung 4 Räder der Familie mit 10'000 EUR gegen Diebstahl und Unfall versichert (seit gestern auch gegen Verschleiß --> das lohnt sich!). Extrakosten pro Jahr: ca. 30/70 EUR p.a.
Bei Unfall und entsprechendem Schaden wird Neupreis ersetzt!

Dann musst du die Rechnung aber auch auf der anderen Seite vollständig zuende bringen. Wenn, wie in dem konkreten Fall, das Geld vorhanden ist und stattdessen, wie erwähnt, angelegt wird, und du eine entsprechende Vergleichsrechnung über 20 Jahre bis zur Rente aufstellst (Initial 6600€ gegen monatlich 100€ + 1600€ Schlussrate) dann hast du über die 20 Jahre bei 5% Verzinzung 5000€ mehr Rendite erzielt. Dein Rentenverlust ist somit um ein vielfaches ausgeglichen..
 
Dann musst du die Rechnung aber auch auf der anderen Seite vollständig zuende bringen. Wenn, wie in dem konkreten Fall, das Geld vorhanden ist und stattdessen, wie erwähnt, angelegt wird, und du eine entsprechende Vergleichsrechnung über 20 Jahre bis zur Rente aufstellst (Initial 6600€ gegen monatlich 100€ + 1600€ Schlussrate) dann hast du über die 20 Jahre bei 5% Verzinzung 5000€ mehr Rendite erzielt. Dein Rentenverlust ist somit um ein vielfaches ausgeglichen..
Da gebe ich Dir Recht. Ich befürchte aber, dass die allermeisten dies nicht machen werden aufgrund a) kein Kapital vorhanden und b) nicht so vorausschauend.

Diese Rechnung gilt es im Prinzip auf alle Anschaffungen zu machen: wieviel Zinsen spare/erhalte ich, wenn ich Barkauf gegenüber Leasing/Miete betreibe (auch bei Aufnahme eines Bankkredits).

Aber da gibt es auch noch Emotionen --> einfach unbezahlbar 😁

PS: Wer richtig investiert, rechnet mit zweistelliger Rendite ;-)
 
Nur auf die Zahlen im Hier und Jetzt geschaut mag das ja stimmen. Ich will nicht wieder damit anfangen, aber Du "verlagerst" die Restzahlung in die Zukunft.

Anhand deiner genannten Zahlen (Radpreis und Nettorate) habe ich die mittels eines Bikeleasingrechners (ausgehend von Single, St-Kl. 1) ein Bruttolohn von ca. 69'000 EUR ermittelt.

Weitere Annahmen: heute 40 Jahre, arbeiten bis 67 J. , gleichbleibendes Gehalt

Deine Rente wird um ca. 6 EUR niedriger ausfallen, bei angenommenen 20 Jahren Rentenbezug sind das ca. 1'400 EUR. Nicht die Welt, aber auch nicht nichts.

Würdest Du bis zur Rente durchgehend Bikeleasing betreiben (bei gleichbleibenden Konditionen), würde sich der Abschlag auf ca. 13'000 EUR belaufen!!! Bei Gehaltssteigerungen, Inflationsanpassungen etc. entsprechend höher.

Zumindest sollte es einen Hinweis an potenzielle Leasingnehmer gegeben.
Das sind alles valide Punkte, sofern man beide Seiten der Gleichung vervollständigt, wie @Roadbikelove geschrieben hat. Und:

-Ich habe ein Gehalt in der Nähe der Beitragsbemessungsgrenze. Wenn ich drüber liege, reduziert sich mein Beitrag zur Rentenversicherung gar nicht, korrekt?
-Die Rente ist für mich (noch) eine Wette auf die Zukunft. Wann und wie lange ich sie beziehe weiß ich nicht. Wie hoch die Rente ausfällt bzw. welcher Kaufkraft sie einmal entspricht, kann auch niemand mit Sicherheit sagen. Wahrscheinlich ist es finanziell besser, heute auf Rentenpunkte zu verzichten, wenn dadurch Geldmittel freiwerden, die man anderweitig besser investieren kann.

Diese Rechnung gilt es im Prinzip auf alle Anschaffungen zu machen: wieviel Zinsen spare/erhalte ich, wenn ich Barkauf gegenüber Leasing/Miete betreibe (auch bei Aufnahme eines Bankkredits).
Genau, habe ich ja auch schon angerissen. Gerade Opportunitätskosten geraten vielen aus dem Blick. Bei Investitionen und Finanzierungen werden aus meiner Sicht aber häufig auch "Fehler" gemacht, weil die Menschen es nicht von allen Seiten betrachten und/oder zu zu konservativ denken. Da werden PV-Anlagen schöngerechnet, denn sie haben sich ja "nach 12 Jahren selbst über die Stromkostenersparnis bezahlt und verdienen dann Geld" -- dass aber die investierten ~20k € in 12 Jahren schon locker 40% Rendite hätten abwerfen können, wird ausgeblendet. Oder Sondertilgung beim Immo-Kredit: Die meisten Häuslebauer wollen sogar einen mit 1,x% verzinsten Kredit möglichst schnell tilgen, wenn die Mittel da sind, obwohl das Geld mit höherer Rendite angelegt werden könnte. Sicherheitsdenken.
PS: Wer richtig investiert, rechnet mit zweistelliger Rendite ;-)
Sehr sportlich...
 
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