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druckabfall

inktattoo

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Hallo Fans,
mir ist da folgendes aufgefallen. ich fahre mit knapp 8 bar in den reifen, wenn ich ne woche später den druck überprüfe dann sind da nur noch 7 bar drinn. vorne bißchen mehr und hinten bißchen weniger. ist das normal daß nach einer woche der druck um fast 1 bar abnimmt? rad hab ich fast 3 wochen, war neu.
gruß aus dem zollern alb
 
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1 bar Druckverlust in einer Woche ist sogar recht wenig bei RR-Reifen. Bei mir ist das schon nach 4-5 Tagen so weit.
 
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wow das ist ja schon heftig! also brauch ich mir keine sorgen mehr machen und getrost jede woche luft reinblasen. :eyes:
 
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ich war am Anfang auch etwas schockiert, wie schnell der Druck beim Rennrad abfällt. Dachte erst ich hätte ein Loch.
Liegt es an den dünnen Ventilen, dass die Luft so schnell entweicht oder hat der Schlauch andere Schwachstellen?
 
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Das liegt daran, daß der Druckunterschied so hoch ist (8bar Überdruck gegen den Atmosphärendruck), der Schlauch eine geringere Wandstärke als beim Hollandrad hat, und man es eher merkt, wenn zu wenig drin ist (Snakebite).

Das Volumen ist auch noch geringer als beim Hollandrad, wenn gleichviel Luft (Masse) entweicht, wirkt sich das beim Rennreifen stärker aus als bei einem Hollandrad.

Jader
 
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ich war am Anfang auch etwas schockiert, wie schnell der Druck beim Rennrad abfällt. Dachte erst ich hätte ein Loch.
Liegt es an den dünnen Ventilen, dass die Luft so schnell entweicht oder hat der Schlauch andere Schwachstellen?


Das kommt auch teilweise auf die Verarbeitungsqualität der Schläuche an.

Ich hatte/habe einige (in der selben Gewichtsklasse: 100 Gramm Butyl*1), die verlieren binnen 1 Woche 2-3 Bar. Bei Wassertest ist aber kein Austreten von Luft zu erkennen und das Ventil wurde (wenn es geht) auch fester gedreht. Andere (in der selben Klasse teils sogar leichtere und damit dünnere Butylschläuche) dagegen haben einen Druckverlust von lediglich 1-2 Bar im Monat.
Die besten Erfahrungen habe ich mit den 80/90 Gramm Schläuchen von Vittoria gesammelt (kosten mit 10 € für 5 Stck auch nicht viel). Bei Kenda, Michelin, Conti und besonders bei Schwalbe hatte ich dagegen einige "schlechte" Schläuche mit dabei.


*1

100 Gramm sind die schwersten und dicksten Butylrennschläuche, die auf dem Markt sind. Mit abnehmenden Gewicht nimmt in der Regel die Dicke der Schläuche und damit ihr Lufthaltevermögen
ab. So haben die ganz leichten Butylrennschläuche mit 50-60 Gramm die höchsten Druckverluste bei den Butylschläuchen zu verzeichnen.
 
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Da man bei leichtem Butyl auch regelmäßig Luft ergänzen muß (wenn auch weniger), sehe ich keinen Nachteil mehr bei Latex, sondern nur noch Vorteile :D
 
AW: druckabfall

Da man bei leichtem Butyl auch regelmäßig Luft ergänzen muß (wenn auch weniger), sehe ich keinen Nachteil mehr bei Latex, sondern nur noch Vorteile :D

Ich bleib bei Butyl. Wenn der Schlauch nämlich mal ein Loch bekommt, verliert er langsamer die Luft. Ein Latex-Schlauch platzt gleich komplett weg...

... der Unterschied wird interessant, wenn man mit einem Platten in der Kurve noch vernünftig anhalten können will. :rolleyes:
 
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Ich bleib bei Butyl. Wenn der Schlauch nämlich mal ein Loch bekommt, verliert er langsamer die Luft. Ein Latex-Schlauch platzt gleich komplett weg...

... der Unterschied wird interessant, wenn man mit einem Platten in der Kurve noch vernünftig anhalten können will. :rolleyes:

Das stimmt nicht ganz. Latex platzt nur, wenn du ein sehr großes Loch in der Karkasse hast. Also Durchstich bis zum Schlauch, Schlauch tritt als Blase aus und platzt dann. Die meisten Löcher sind aber in der Praxis nicht so groß, dass der Schlauch sofort austritt, so dass es nicht anders ist, als mit Butyl.
 
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