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Doping-Untersuchungen

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Pave schrieb:
ich glaube, du glaubst tatsächlich alles was in der Zeitung steht, ich nicht und das aus gutem Grunde.. :D

es gilt halt nach meinem Rechtsverständnis immer noch die Unschuldsvermutung.. und wenn einer nicht erwischt wurde gilt er nach Recht und Gesetz als unschuldig.. ist in fast allen Ländern der Erde genau so.. aber anscheinend nur im "Kupfi-Land" nicht.. da gelten andere Gesetze.. :D

und erkläre mir mal für wen oder was hätte sich Armstrong dopen sollen?? Für die Freizeitradler wie Jan U. ?? Dann lese mal das Buch wie sich Armstrong vorbereitet hat und lese dann nach wie sich Jan U. vorbereitet hat. Für was also Doping?? Wenn das so geht wie Jan U. sich vorbereitet, wären doch Fahrer wie Armstrong, die knallhart danach leben und trainieren blöd.. aber du kannst deinen Kinderglauben behalten, irgend einen Aufhänger brauchst du halt..

Sorry, aber nur weil man Lance Armstrong nach den aktuellen Doping Bestimmungen nicht verurteilen kann, heißt das nicht, daß er unschuldig ist. Bin ich froh, daß es Journalisten gibt, die ein Interesse an der Wahrheit haben. Und was sind für Dich bitte 6 positive Dopingproben? Wahrscheinlich glaubst Du auch daran, daß sich das künstliche EPO im Urin durch unsaubere Lagerung gebildet hat! Wahrscheinlich glaubst Du auch an die "vanishing twin"-Theorie vom guten Tyler.
 
Als ich dieses Thema ins Forum stellte, hätte ich nie mit einer solchen Reaktion gerechnet. Vermutlich interessiert es aber sehr viele Radsportfreunde.

Heute habe ich nachstehenden Satz gelesen: Ein früherer Teamarzt des US Postal-Teams behauptet in der Donnerstagsausgabe der Pariser Sportzeitung L'Equipe, dass bei der letzten Tour de France mehrere Teams bei ihren Fahrern kurz vor dem Etappenstart Eigen-Bluttransfusionen durchführten und so die Blut- und Dopingkontrollen umgingen.

Wer heute glaubt, dass die Profi aller Sportarten wirklich sauber um Ehren und Geld kämpfen, lebt auf einem anderen Stern.
 
dieser Arzt war vor .. 1 9 9 7 Teamarzt von USPostal, also v o r Armstrong, was will uns der Arzt sagen?? wo war er die letzten 7 Jahre?? in der Wüste oder wegen Pfusch im Gefängnis?? das ist wohl der Kracher.. :aufreg:
 
@topic - achtung bleiwüste.......vorsicht gedopt.....

diese seiten zum thema dopingkontrollen und dopinganalytik sind ziemlich interessant.

ich sehe den fall guidi so:
eine negative b-probe, die auf eine postive a-probe folgt, lässt nicht den schluss zu, dass der sportler nicht gedopt habe. zumindest habe ich noch keine andere argumentation gelesen!? anscheinend kann man nur sagen: es konnte der hinreichende beweis für doping nicht erbracht werden!? in diesem dilemma bewegt sich die gesamte diskussion. man kann den verdacht nicht wegbeweisen - daher bleibt immer etwas an dem "angeklagten"/ dem radsport insgesamt hängen. (in polen wird zur zeit politik vorwiegend durch denunziationen gemacht, wie mir polnische bekannte berichteten. eine denunziation genügt und der/die politiker/-in verliert abrupt an glaubwürdigkeit und kann sich politisch einbuddeln) Es hängt von einer kultur des vertrauens ab, wie glaubwürdig ein sport ist, und durch die ständigen - nicht für möglich gehaltenen - dopingfälle wird diese glaubwürdigkeit immer wieder geschwächt. daher - auch wenn ichs total un:cool: finde - sind trainings- und wettkampfkontrollen umso notweniger und umso repressiver je weniger vertrauenskultur im radsport entwickelt ist. und diese ist nicht nur schwindsüchtig, sondern auch höchst voraussetzungsvoll (sportler, teams, sponsoren, funktionäre, medien, zuschauer,....).

@pave

um was geht es dir eigentlich? was sagst du zum thema doping?
.... - soll man doping legalisieren? epo-druckräume einrichten? pumpenausgabe unter ärtzlicher kontrolle organisieren? entziehungskuren für ex-user? - ....?
Geht's dir um die anklage der nicht vollständig widerspruchsfreien faktenlage oder um die demonstration deines zynismus'....meist läuft das ja auf die propaganda vom recht des stärkeren hinaus oder noch besser auf verschwörungstheorien. oder klagst du die unglaubwürdigkeit der medien an, die scheinheiligkeit der antidoping-politik????
....ich verstehe den grund deiner postings nicht? Kannst du mich mal aufklären????
 
du brauchst doch meine Posting nur durchlesen: es geht um die Scheinheiligkeit der gesamten Gesellschaft gegenüber Doping/Drogen was ja nicht zu trennen ist, denn 90% der auf der Dopingliste stehenden Mittel sind auch Drogen.. Beispiel: ein Rechtsanwalt, dazu bekannter Fernsehmoderator nimmt nicht nur Dopingmittel (Kokain), sondern er bietet diese auch noch anderen Damen zum Konsum an. Er wird veruteilt zu einer Geldstrafe zu einem Tagessatz (Tagessatz ist normal der Tagesverdienst) von 100 EUR .. :D :D :D er verdient aber sowohl als Anwalt als auch als Moderator das zig-fache des Tagessatzes, ein Berufsverbot bekommt er weder auf dem Bildschirm noch als Anwalt.. es regt sich darüber nicht nur niemand auf, im Gegenteil, viele Politiker und Fernsehleute setzen sich sogar für diesen Süchtigen ein.. wäre ja gar nicht so schlimm, man sollte doch Milde walten lassen.. und und und, hier aber regt sich jeder User über einen Profi auf der was nimmt (sagen wir auch Kokain) und schreien nach lebenslangen Berufsverbot... was ist das für eine Gesellschaft?? ja wo leben wir denn..?? und die Unschuldsvermutung gilt hier anscheinend schon lange nicht mehr.. :aufreg:
 
o.k., dann geht es dir aber nicht in erster linie um doping, sondern eben um die scheinheiligkeit dieser gesellschaft - so kann es kommen, dass man im gleichen fred über zwei verschiedene dinge reden kann.:rolleyes: ich denk mal drüber nach.....
ciao
 
marinman schrieb:
Etwas heimlich ausgraben und zudem noch sich vorab so dermassen rufschädigend zu verhalten, dieses gehört eigentlich eher zu der Zeit der Hexenverbrennung, aber das selbst angesehende französische Institutionen sich ein Bildzeitungsniveau aneignen ist durch nichts mehr zu entschuldigen.
Wenn es sich nicht um Doping sondern um Ermittlungen in einem Strafprozeß handeln würde, säße Armstrong schon lange in Untersuchungshaft. Bei einer normalen Blutkontrolle wegen Alkohols am Steuer reicht dem Staat auch eine einzige Probe aus, da gibt es keine B-Probe.

Das Labor bei Paris testet auch im offiziellen Auftrag. Es ist vollkommen unsinnig, das sie bei 6 Blindproben Fehler gemacht haben. Armstrong hat gedopt daran gibt es keinerlei Zweifel mehr! Wenn es die gäbe würde Armstrong längst einen Prozeß führen (wie so oft in der Vergangenheit), um seine Kritiker mundtot zu machen. Nur hätte er diesmal in einem solchem Prozeß keinerlei Erfolgschance, deshalb führt er ihn nicht.

Wegen Formfehler wird er davon kommen, da die UCI aus einer Reihe von Gründen kein Interesse an einer Verurteilung Armstrong hat und die Sachlage so aussieht, daß die UCI die Sache nicht verfolgen muß.
 
Was auch noch eine Möglichkeit wäre:Armstrong durfte vielleicht zu der Zeit Epo nehmen aufgrund seiner Krebserkrankung.Im allgemeinen wird nach der Chemo Epo eingesetzt um die Patienten wieder auf vorderman zu bringen.
Habe das gerade etwas ausfürlicher in einem Buch gelesen.
Vielleicht hält Armstrong deswegen die Füße still und die UCI unternimmt nichts.
Für die Öffentlichkeit wäre das allerdings immer noch irgendwie Doping.
 
es wurde gerade bei Armstrong k e i n EPO nach seiner Krankheit eingesetzt, weil er ja nur eines seiner wertvollen Stücke verloren hat und nicht Beide..!!

wer zuviel Alkohol hat geht doch nicht deswegen ins Gefängnis, er geht doch nur rein, wenn er m i t Alkohol Auto fährt... oder wenn er m i t Drogen Auto fährt.. u n d einen Unfall verursacht.

Da machen wir doch mal gleich die Beweisumkehr: Wenn du nicht beweisen kannst wo du vor 10 Jahren an einem bestimmten Tag warst, verknacken wir dich doch gleich mal zu lebenslänglis wegen einem Mord der an diesem Tag passiert ist..

So wollt ihr das doch mit Armstrong machen.. weil die A Probe nicht mehr da ist und auch nicht mehr genügend aus der B Probe ist er schuldig.. wo lebt ihr denn?? :confused:
 
Gegen Eure Verschwörungstheorien ist wirkt das Buch"Das Jesus Video" ja gradezu wie ein Kinderbuch, Fakt ist, sie habens gefunden und es war künstliches EPO, und das in 6 Proben, ergo Betrug. Haltet euch doch nicht immer an Verfahrensfehler auf, es wird auch nichts gegen den Texaner unternommen, aber der Glanz der Siege ist verblasst.
Kupfi
 
und du warst schon bei der Geburt von Jesu dabei und bei den Untersuchungen der Proben die angeblich von Lance sind auch?? du bist doch ein Aufschneider, wo willst du das alles so genau herwissen.. wenn du nicht dabei warst ?? :lol:
 
Der Kupfi schläft neben Armstrong als Bettvorleger, der weiss alles.

Was machen wir dann mit all denn anderen Toursiegern die was genommen haben? Kriegen die Lebenslanges Fahrradverbot?
Fakt ist doch es wird immer was genommen, ob früher oder auch heute.

Armstrong kann man nichts Nachweisen ausser so Froschfresser von einer Froschfresser Zeitung und das ist mir persönlich zu wenig.
Man kann niemanden ohne tausend prozentige Beweise belasten wie es jetzt passiert ist. Das ist so dünn, das Armstrong dafür noch nicht mal seine Anwälte bemüht, das sagt schon alles.

Das Armstrong nur ein Ei verloren hat stimmt nicht so ganz, er hatte Metastasen in der Lunge und im Kopf, was am schlimmsten ist an der Sache.
Was soll`s, er hat den Krebs besiegt und u.a. ganz, ganz oft die Tour gewonnen, da wird er es auch schaffen die Lügner zu strafen!!!
 
Pave schrieb:
Da machen wir doch mal gleich die Beweisumkehr: Wenn du nicht beweisen kannst wo du vor 10 Jahren an einem bestimmten Tag warst, verknacken wir dich doch gleich mal zu lebenslänglis wegen einem Mord der an diesem Tag passiert ist..
Die sechs positiven Proben werden einfach mal so negiert? Sie existieren und verschwinden nicht, weil Du das nicht wahrhaben willst.

Um Dein Beispiel zu vervollständigen: Vor 10 Jahren wurden verschiedene Beweismittel mit DNA-Spuren drauf gefunden, erst jetzt hat man sie im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie untersucht. Dabei konnte man 6 DNA-Spuren einer Person eindeutig zuordnen.

Da sieht die Sache doch gleich ganz anders aus.
 
man sucht ja in der DNA Probe nicht nach EPO.. das EPO kann ja sonst wie da in den 7 Jahre alten und 3 x aufgetauten Urin reingekommen sein..

auch bei DNA Proben steht es den Verteidigern frei, eigene Labore und eigene DNA Tests machen zu lassen.. ist dies nicht möglich, sind die DNA Test für die Katz..

im übrigen, hat der gute Dottore der so viel Wind in den letzten Tagen um Dopingpraktiken gemacht hat einen Interruptus gemacht.. :lol: und ist zurück getreten..
 
canny schrieb:
Armstrong kann man nichts Nachweisen ausser so Froschfresser von einer Froschfresser Zeitung und das ist mir persönlich zu wenig.
!!!

Ist nur so die Meinung von einem Kraut und das ist mir persönlich zu wenig
 
Eigentlich halte ich mich ja aus solchen Diskussion raus, jetzt habe ich aber ein parr Bier getrunken, da geht das schon.

Fakt ist:
Im Radsport (wie auch in anderen Sportarten, wo es ums Geld geht) wird gedopt.
Es sind deutlich mehr Rennradprofils gedopt als auffallen.

Wer möglicherweise positiv getestet worden ist, ist vielleicht gedopt, aber, solange er, warum auch immer, nicht verurteilt werden kann, ist unschuldig.
(hoffenlich waren die Kommata alle richtig)
Das ist in der anderen Juristerei nicht anderes. Hier finde ich das nur schlimmer, wenn ein "Mörder", von dem alle wissen, dass er schuldig ist, nicht verurteilt werden kann, weil unser Rechtsstaat das nicht so vorsieht.

Wer in Sache Armstrong eine Position zwischen Kupfi und Canny einnimmt, liegt sicherlich nicht falsch.

:bier: Volker
 
Volkeree schrieb:
Eigentlich halte ich mich ja aus solchen Diskussion raus, jetzt habe ich aber ein parr Bier getrunken, da geht das schon.
:D

Volkeree schrieb:
Fakt ist:
Im Radsport (wie auch in anderen Sportarten, wo es ums Geld geht) wird gedopt. Es sind deutlich mehr Rennradprofils gedopt als auffallen.
Das ist ja wohl Minimalkonsens
Volkeree schrieb:
Wer möglicherweise positiv getestet worden ist, ist vielleicht gedopt, aber, solange er, warum auch immer, nicht verurteilt werden kann, ist unschuldig. ... Das ist in der anderen Juristerei nicht anderes.
Das sollte in der Juristerei auch nicht nie anders sein. Wir sind hier aber in einem Forum, wo sich der gesunde Menschenverstand ausbreiten darf. Wir Radsportbe"geisterten" sind ja auch die, die die Profis letztenendes hochhalten und damit finanzieren, z.B. TdF gucken ... . Somit dürfen wir aber auch hinterfragen, was da abläuft. Wenn der gesunde Menschenverstand (zumindest soweit bei den meisten Forumsteilnehmern vorhanden :aetsch: ) nun zum Schluß kommt, er hat mit hinreichender Sicherheit gedopt (6 Proben, ..) und Armstrong dafür verurteilt, dann hat das mit freier Meinungsäußerung und Volksempfinden zu tun. Wenn die bekannten Kleingeister hier dann damit von Vorverurteilung und schwindendem Rechtsstaat schreien, haben die doch nichts von Pluralismus, Demokratie auch nur ansatzweise verstanden und versuchen anmaßenderweise sich und ihre allein gültige Meinung auf das Niveau von Gerichtsentscheidungen zu heben. Da spielt sich doch ganz was anderes im Kopf ab.
Das merkt man schon an den Avatars; der eine Macht Werbung darin für Radsportprodukte die er verbreitet, der Andere für eine Partei.

:bier:

Pfeffer und Salz
 
die Rückzugsgefechte der WADA:

Jacques Rogge hat vor einer Vorverurteilung des siebenmaligen Tour de France-Siegers Lance Armstrong gewarnt und die Art der Auseinandersetzung um den Fall des unter Dopingverdachts stehenden amerikanischen Radprofis als schädlich für den Kampf gegen das Doping bezeichnet.

jetzt kommen wir der Sache schon näher, auch die WADA glaubt langsam, dass an der Sache einiges stinkt. Die Untersuchungen in dem Labor wurden ja auf Anweisung der WADA vorgenommen.. :jumping:
 
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