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Doping-Untersuchungen

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canny schrieb:
Die Strafrechtliche Doping Verfolgung darf nicht so weit gehen wie in Italien oder Frankreich, dort werden die Sportler wie Mörder oder sonst was behandelt. An Pantani hat man gesehen das nicht jeder im stande ist so einen Horror durch zu stehen. Strafe muß sein, härter auf jeden Fall, aber das sollte komplett der UCI vorbehalten sein und nicht einem Zivilgericht.
Der Schily soll sich lieber um andere Dinge kümmern als um sowas!

Pantani, das Opfer der italienischen Justiz? Dann etwa Simpson, der tragische Held des Mt. Ventoux? Die aufopferungsvollen Herztode der unbekannten Wasserträger? 6000 Ampullen EPO bei Musseuw (oder war's deClerc ?) gefunden? ....... :aufreg:

Pantani verdiente als Mensch sicher Mitleid und Hilfe, der wirkliche "Horror" ist aber beleibe nicht auf dem Mist der italienischen Behörden gewachsen (die tun nur halbwegs ihre Pflicht, aber immerhin!), sondern wird vom Großteil des Peletons (äh, der Lemminge) mitgetragen.

Was bisher ausgeteilt wird, sind doch eher Strafzettel für Falschparken und im höchsten Fall ab und zu etwas Führerscheinentzug für begrenzte Zeit. Und das auf dem abfahrenden Wahnsinn der Autobahn, die (beabsichtigt) mit Polizisten auf 3-Gang-Klapprädern und Trillerpfeif(ch)en "überwacht wird. Hier ist doch die UCI genau DER Bock als Gärtner, diese Postenschacherer, Handaufhalter und Golfspieler gehören doch in den Kindergarten. Mit welchen echten Leistungen rechtfertigen die eigentlich ihre Bezüge??

Pfeffer und Salz
 
mein lieber Schieber, bevor du hier so einen Unsinn über Pantani abläßt, solltest du dich schon mal etwas mehr mit diesem Fall beschäftigen:

- Pantani wurde durch (fast) alle Gerichtssäle von Italien geschleift, von Nord bis Süditalien

- Pantani wurde in allen Fällen freigesprochen und nie verurteilt, Pantani wurde nie positiv getestet..

- möchte mal sehen wie du dir vorkommst, wenn du jahrelang jede Woche bei 2 unterschiedlichen Gerichten antreten mußt und dort behandelt wirst wie der allerletzte Dreck, während man Drogenkonsumenten, Dealer, Zuhälter, Mafia, geschmierte Politiker usw. frei rumlaufen läßt

so das mußte ich jetzt mal loswerden..
 
Pave schrieb:
... wurde in allen Fällen freigesprochen und nie verurteilt, Pantani wurde nie positiv getestet...
Diese Argumentation kann ich nicht mehr hören, gilt mir auch nicht mehr als Argument, wie schon dargestellt.

Menschlich mag Pantani sicher ein Tragödie gewesen sein. Ihn als Held, großes Rad-Idol und tragisches Opfer gegen verschwörerische Machenschaften darzustellen, geht mir aber einfach gegen den Strich. Mit ziemlicher Sicherheit hat er damals gedopt (natürlich, wie fast alle, toll!) und seine Probleme mit Koks gelöst, anstatt sich der Probleme zu stellen. Nicht mehr und nicht weniger.

Pfeffer und Salz
der nicht immer ein Held war, aber einige Klippen nicht ganz unbeschadet, aber überlebt hat
 
kannst dich ja mit deinen hellseherischen Fähigkeiten als Dopingexperte melden, vor allem kannst ja gleich die Ferndiagnosen am TV stellen.. was brauchen wir dann noch Proben?? :D du machst es nach dem Motto, wer vor Gericht steht, auch wenn er 20 x freigesprochen wird, ist schuldig.. toll Herr Staatsanwalt..
 
Pave schrieb:
kannst dich ja mit deinen hellseherischen Fähigkeiten als Dopingexperte melden, vor allem kannst ja gleich die Ferndiagnosen am TV stellen.. was brauchen wir dann noch Proben?? :D du machst es nach dem Motto, wer vor Gericht steht, auch wenn er 20 x freigesprochen wird, ist schuldig.. toll Herr Staatsanwalt..

Sorry, aber wenn man die Radsportszene kritisch verfolgt, kann es einem schon zu denken geben, daß es immer wieder Sportler gibt, die Doping zugeben, obwohl Sie nie in Ihrer langen Karriere positiv getestet wurden. Ob Museeuw jemals positiv getestet wurde, keine Ahnung. Am besten fand ich die Aussage von Alex Zülle in einem Tour Interview, schade daß ich diese Ausgabe nicht mehr habe, der zum Thema Doping sagte, er sei niemals positiv getestet worden :spinner:

Und da denke ich kann man eine Haltung wie von Pepper.Salt auch verstehen und wenn ich mir dann auch noch den Ober-Anti-Doping Bekämpfer Armstrong ansehe, der gegen jegliche Dopinggerüchte mit einer Armada an Rechtsanwälten vorging und Kollegen aus dem Peloton mobbte! Jetzt nach den 6 positiven Proben ist von ihm nicht mehr viel zu hören, nach dem Motto Klappe halten bis Gras über die Sache gewachsen ist
 
@pave: Zu deinem letzten Beitrag:Ich hab's mir schon gedacht: Ab einem gewissen Grad an Schmalspurbetrachtung, Intoleranz und Selbstüberzeugung geht's nur noch mit "an's Bein pinkeln" und persönlich beleidigen... auf dieses Niveau gehe ich nicht mit, auch wenn Du's gern hättest.
:aetsch:​

zurück zum Thema:
den Gedanken von Hugo zu unterschiedlicher Untersuchung von A und B-Probe (letztere gezielter und genauer) würde mich auch interessieren.

Pfeffer und Salz
 
Warum soll Armstrong dagegen angehen? Für solche schwachen Aussagen der L`Equipe würde ich auch keinen Dollar ausgeben.
Armstrong wurde von denn Französischen Staatsanwälten 2 Jahre hingehalten, ob was in seinem Urin ist und es war nicht zu finden.
Übrigens waren das sogar die selben Proben die jetzt auf Wundersame Weisse Positiv sind.
Einen Pantani hat man mit sowas in denn Tod getrieben, einen Armstrong zu 7. TDF gewinnen.Jeder geht anders mit solchem Streß um.
 
..die sind nicht auf wundersame Weise positiv, es ist eben die Technik und die Medizin die heute eben weiter sind, und postiv ist positiv, Verfahren hin oder her, wann wollt ihr das mal endlich verstehen?
Kupfi
 
wen hat er denn aus dem Peloton gemobbt?? meinst du alle Fahrer im Peloton sind sich grün?? da bist aber auf dem Holzweg.. da gibts genau so Mobbing wie im normalen Leben, wie heute zutage in jedem Betrieb an jedem Arbeitspaltz.. warum soll das im Peloton anders sein als im normalen Leben?? Profi kommt von Profit und darum gehts, jeder versucht für sich selbst die beste Position ob Geld oder Erfolg einzunehmen... :p im übrigen wurde Zülle schon positiv getestet! Pantani aber garantiert nicht.. niemals!! und imübrigen der selbsternannte Dopingexperte Kupfi hats immer noch nicht geschnallt: die Proben Armstrongs wurden schon im Jahre 2001 und 2002 genau mit derselben Methode im selben Labor untersucht und da waren die Proben alle Negativ, jetzt auf wundersame weise positiv... vermutlich so wie Guidis A positiv und B negativ..
 
Pave Du Träumer, glaubst Du weil Pantani nie postiv getestet wurde hat er auch nichts genommen, Du solltest es doch wissen wenn Du wirklich so hochklassig gefahren bist wie Du immer behauptest, lies Dir doch in Ruhe den Bericht in den verschiedenen Seite aus der Equipe durch und wenn Du etwass nicht verstehst dann frag ruhig in diesem und im anderen Forum wird Dir sicher geholfen.
Kupfi
 
ich glaube, du glaubst tatsächlich alles was in der Zeitung steht, ich nicht und das aus gutem Grunde.. :D

es gilt halt nach meinem Rechtsverständnis immer noch die Unschuldsvermutung.. und wenn einer nicht erwischt wurde gilt er nach Recht und Gesetz als unschuldig.. ist in fast allen Ländern der Erde genau so.. aber anscheinend nur im "Kupfi-Land" nicht.. da gelten andere Gesetze.. :D

und erkläre mir mal für wen oder was hätte sich Armstrong dopen sollen?? Für die Freizeitradler wie Jan U. ?? Dann lese mal das Buch wie sich Armstrong vorbereitet hat und lese dann nach wie sich Jan U. vorbereitet hat. Für was also Doping?? Wenn das so geht wie Jan U. sich vorbereitet, wären doch Fahrer wie Armstrong, die knallhart danach leben und trainieren blöd.. aber du kannst deinen Kinderglauben behalten, irgend einen Aufhänger brauchst du halt..
 
nachdem du ja schon etwas älter bist kennst du sicher noch das lied der gruppe nazareth, das da heisst"DREAM ON"
Kupfi
 
Sind bei dir eigentlich alle Doper oder nur die, die DU nicht magst?
Warum interessierst Du dich überhaupt für Radsport wenn eh alle Dopen und die Fahrer nur dadurch ihre Leistung bringen?!
Naja, Stuttgarter Luft eben.
Ich finde Doping auch Mist, nur scheinbar gehört es dazu wie ein Powerbarriegel.
Aber der ein oder andere wird vielleicht kein Doping benötigen, weil er Willensstärke, oder einfach nur Talent hat.Dann schafft man halt nur ein Rennen auf hochem Niveau zu fahren.
 
hugo schrieb:
weiß denn wirklich niemand was genaues?

Wenn die Medienberichte zum Thema Armstrong stimmen, dann ist das Testverfahren sicher. D.h. es werden für die A- und B-Probe dasselbe Verfahren benutzt und diesen Verfahren weißt nur körperfremdes EPO nach, der Test kann zwar versagen (d.h. körperfremdes EPO ist zwar da wird aber nicht nachgewiesen), aber es soll nicht möglich sein, daß ein Unschuldiger "überführt" wird. Es kann demnach nicht passieren, das der Test positiv ist und kein körperfremdes EPO vorhanden ist.

EPO wird in der Urinprobe abgebaut. Der wohl schnellste Prozeß läuft über bakterielle Verunreinigungen ab, dazu kommen die thermische Instabilität der EPO Moleküle (Temperatur abhängig zerfallen die Moleküle mit der Zeit, keine Ahnung wie stark der Effekt ist) und die allgegenwertige radioaktive Strahlung (einmal aus der Höhenstrahlung und das andere mal aus der natürliche Radioaktivität des Erdmantels) sorgen bei längerer Lagerung ebenfalls für einen Abnahme von EPO. Auch bei letzterem Effekt weiß ich nicht wie stark er ist, aber die beiden letztgenannten sollten sich nur bei einer längeren Lagerung auswirken.

Eine Möglichkeit für die beiden unterschiedlichen Ergebnisse wäre, daß Guidi zwar gedoppt war, aber die Zeitspanne zwischen dem Test der A-Probe und der B-Probe gerade ausgereicht hat, daß die B-Probe gerade unter die Nachweißgrenze abrutschte. Die andere Möglichkeit wäre, daß ein Fehler gemacht wurde. Z.B. die Probe zu warm gelagert wurde, dann wäre ein Nachweis auch nicht mehr möglich gewesen, oder es kam zur einer Vertauschung der Proben.
 
Finde es recht lustig, wie hier Einfrier-Methoden von Lebensmittelbetrieben mit denen moderner Labors verglichen wird. Manche Leute scheinen sich das so vorzustellen: Tiefkühltruhe auf, Dopingprobe rein, Klappe zu. Passt scho...

Klar muss man Pantani nicht zum Helden stilisieren und sollte dem Profi-Radsport jederzeit ein gesundes Maß an Zweifel entgegenbringen. Ich bin ebenfalls für mehr Kontrollen, bei denen auch B- und C-Proben genommen werden und gleiche Geltungskraft haben, wie die A-Proben.
Jedoch halte ich gar nichts von Ferndiagnosen. Wir haben doch allesamt hier nicht den blassesten Schimmer, was dort um Pantani und Co. wirklich passiert. Das bißchen, was wir durch die Medien mitbekommen, ist nicht einmal die Spitze eines Eisbergs (vielleicht ein Eiswürfel) und oft auch noch verfälscht. Leute, wie Armstrong, die 23 Mio US-Dollar pro Jahr verdienen und Teilhaber des eigenen Teams sind, haben im Radsport bereits so viel Macht, so dass sie vor gewissen Leuten keine Angst mehr zu haben brauchen. Die UCI ist daher meiner Meinung nach auch die falscheste aller Institutionen, welche man für die Erhaltung der Glaubwürdigkeit des Radsports beauftragen kann. Wie schon richtig erwähnt, gibt es dort viel zu viele Handaufhalter.
 
Wenn man einmal in der Nähe eines Marco Pantani gestanden hat, bzw. gegen ihn fahren durfte, dann muss man neidlos eingestehen, dass er eine unglaubliche Aura verbreitete und ein Armstrong kann bis zum Himmel fahren, einem Pantani wird er nie die Hand reichen können. Und sind es nicht die, die sich selbst zerstören, diejenigen die wir lieben. Was hatte ein Armstrong was ein Pantani nicht hatte? Nichts.
Und nun zum Doping.
Es gibt Regelungen seitens der UCI und Tests, die genau darüber bestimmen ob ein Fahrer gedopt ist oder nicht. Innerhalb dieser Regelungen war ein Armstrong nicht gedopt und es eine Ungeheuerlichkeit (auch wenn ich kein Armstrongfan bin und ich ihn auch nicht glaube) was da gerade mit dem Herrn Armstrong gemacht wird. Etwas heimlich ausgraben und zudem noch sich vorab so dermassen rufschädigend zu verhalten, dieses gehört eigentlich eher zu der Zeit der Hexenverbrennung, aber das selbst angesehende französische Institutionen sich ein Bildzeitungsniveau aneignen ist durch nichts mehr zu entschuldigen.
Nach den neusten Dopinglisten war ich vor Jahren auch gedopt, damals waren die Präperate aber gar nicht auf der Liste. Bin ich jetzt ein Sportbetrüger, oder ist nur Armstrong ein böser Bandit? Und wieso feiern wir Eddy Merchx immer noch als den Allerbesten, obwohl dieser nachweislich des Dopings überführt worden ist. Gibt es seit neuestem eine Zeit vor und nach Armstrong. Dieses habe ich bisher allerdings dann noch nicht mitbekommen.
 
canny schrieb:
Warum soll Armstrong dagegen angehen? Für solche schwachen Aussagen der L`Equipe würde ich auch keinen Dollar ausgeben.
Armstrong wurde von denn Französischen Staatsanwälten 2 Jahre hingehalten, ob was in seinem Urin ist und es war nicht zu finden.
Übrigens waren das sogar die selben Proben die jetzt auf Wundersame Weisse Positiv sind......

6 positive Dopingproben sind eine schwache Aussage :daumen:

Dagegen ist das Buch LA Confidentiel, wahrscheinlich wesentlich brisanter, den ndagegen ging er ja gerichtlich vor.

Selten soviel gelacht, wie bei Deinem posting
 
Pave schrieb:
wen hat er denn aus dem Peloton gemobbt?? .......

Bassons und Simeoni.

Und zu Deinen Mobbing-Äußerungen/Einstellung/Rechtfertigung sage ich lieber nichts, das hast Du ja schon genug getan!

Ach ja, von Fortschritt/Weiterentwicklung scheinst Du auch noch nichts gehört zu haben, wahrscheinlich drehst Du Dein Hinterrad am Berg auch noch um
 
Ach ja hier noch einige Aussagen zu Alex Zülle:

Quelle: http://www.cycling4fans.de/index.php?id=1365#Z

Da kann man mal ´von A-Z durchgehen und siehe da, sehr viele bekannte Namen

"„Ich gebe zu, seit etwa vier Jahren EPO zu verwenden. Das erste Mal war es, als ich noch für das spanische Team ONCE fuhr. Ich nahm das Produkt jedes Mal im Vorfeld wichtiger Rennen wie der Tour de France ... Und zwar zwei Injektionen EPO 2000 pro Woche und das drei bis vier Wochen vor dem Rennen und die ganze Zeit während der Rundfahrt. Als ich zum ONCE-Team gehörte, wurden die EPO-Praktiken genauso angewandt, und ich darf sagen, dass das zwanzigköpfige Team EPO unter der Kontrolle der Ärzte Nico Torrados und eines gewissen José eingenommen hat. ... Während der diesjährigen Tour de France habe ich erstmals auf eigenen Wunsch zusätzlich Wachstumshormone eingenommen ... Es war Dr. Ryjckaert, der mir während der ersten Tor-Woche alle zwei Tage eine Dosis Wachstumshormone gegeben hat, die ich selbst injiziert habe.“ (France-Soir, 7.9.1998, Vernehmungsprotokoll) "Es tut mir leid für meine Fans, die ich enttäuscht habe, vor allem wegen der Lügen", sagte er unter Tränen. "Aber ich konnte nicht anders, für mich waren es eigentlich keine Lügen." (berlinonline, 27.7.1998)
„Ich habe mich gefragt, warum nehme ich überhaupt Drogen? Ich konnte keine logische Antwort finden. Warum? Es ist Teil des Geschäfts.“"


Und wenn ich diese Aussagen mit dem aktuellen Tour-Interview von Phillipe Gaumont vergleiche, dann fallen mir ziemlich viele Gemeinsamkeiten auf, und dann ziehe ich für mich die Schlußfolgerung, daß es heute noch so ist, wie er es in der aktuellen Tour schildert.
 
marinman schrieb:
... Nach den neusten Dopinglisten war ich vor Jahren auch gedopt, damals waren die Präperate aber gar nicht auf der Liste. Bin ich jetzt ein Sportbetrüger, oder ist nur Armstrong ein böser Bandit? ...
99 war EPO durchaus auf der Liste; und zwar nicht "ganz hinten" und auch nicht kleingedruckt, nur eben NOCH nicht nachweisbar. Deshalb stimme ich Letzterem zu.

der sich mit
Pfeffer und Salz
bestimmt nicht dopt

@Columbia: :daumen:
 
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