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Dominatoren, Doping usw. usf.

Empfehlung: versucht diesen neutralen Tonfall mal untereinander zu wahren.
nichts anderes habe ich versucht anzustoßen, aber es regt manche Leute wahnsinnig auf, wenn sie damit konfrontiert werden, dass sie völlig sinnlos verbal draufkloppen. Es blieb beim Versuch 🤷‍♂️
 

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Re: Dominatoren, Doping usw. usf.
Eigentlich ist es doch eine relativ einfache Sache: Dass man durch erheblich bessere Fahrräder, neues Wissen in Traininingslehre, in der Logistik rund um die Etappen und verschiedenen anderen Fortschritten schnellere Zeiten erzielen kann als es vor 20 Jahren der Fall war ist doch vollkommen logisch. Dass das aber gleichzeitig kein Beweis für sauberen Sport ist, ist auch klar. Das wird nur die Zeit zeigen. Und so lange es keine Nachweise gibt bleibt es eine Glaubenssache. Was mich gerade diesbezüglich nachdenklich sein lässt sind so wahnsinnige Leistungen wie die von Nils Politt. Nicht, dass er das drauf hat, sondern dass es Tag für Tag, gefühlt ohne Pause, möglich ist. Auch da mag die Ernährung eine Erklärung sein, aber mit der Vergangenheit im Radsport fährt da ein wenig Skepsis mit.
 
Eigentlich ist es doch eine relativ einfache Sache: Dass man durch erheblich bessere Fahrräder, neues Wissen in Traininingslehre, in der Logistik rund um die Etappen und verschiedenen anderen Fortschritten schnellere Zeiten erzielen kann als es vor 20 Jahren der Fall war ist doch vollkommen logisch. Dass das aber gleichzeitig kein Beweis für sauberen Sport ist, ist auch klar. Das wird nur die Zeit zeigen. Und so lange es keine Nachweise gibt bleibt es eine Glaubenssache. Was mich gerade diesbezüglich nachdenklich sein lässt sind so wahnsinnige Leistungen wie die von Nils Politt. Nicht, dass er das drauf hat, sondern dass es Tag für Tag, gefühlt ohne Pause, möglich ist. Auch da mag die Ernährung eine Erklärung sein, aber mit der Vergangenheit im Radsport fährt da ein wenig Skepsis mit.
Zumal das Wissen ausnahmslos Allen zur Verfügung steht und trotzdem Einzelene so sehr hervorstechen.

Die Skepsis gehört doch mittlerweile zu jedem Profisport
 
Was hat perceived Exertion mit KH-Aufnahme größer als Bedarf zu tun?

Ist es ein Versuch, mit Fachbegriffen zu punkten, dann dürfte das gerade ziemlich in die Hose gegangen sein.
du willst abstreiten, dass der subjektive Empfinden, wie sich eine bestimmte Wattzahl anfühlt, egal ist? Ernsthaft?

Komplexität des Radsports und so ...
 
Und was genau hat das mit Kohlenhydrataufnahme größer als Bedarf zu tun, wovon hier vorher geschrieben wurde?

Perceived Exertion bei der Diarrhoe?
 
Eigentlich ist es doch eine relativ einfache Sache: Dass man durch erheblich bessere Fahrräder, neues Wissen in Traininingslehre, in der Logistik rund um die Etappen und verschiedenen anderen Fortschritten schnellere Zeiten erzielen kann als es vor 20 Jahren der Fall war ist doch vollkommen logisch. Dass das aber gleichzeitig kein Beweis für sauberen Sport ist, ist auch klar. Das wird nur die Zeit zeigen. Und so lange es keine Nachweise gibt bleibt es eine Glaubenssache. Was mich gerade diesbezüglich nachdenklich sein lässt sind so wahnsinnige Leistungen wie die von Nils Politt. Nicht, dass er das drauf hat, sondern dass es Tag für Tag, gefühlt ohne Pause, möglich ist. Auch da mag die Ernährung eine Erklärung sein, aber mit der Vergangenheit im Radsport fährt da ein wenig Skepsis mit.

Man muss unterscheiden: diejenigen, die behaupten, dass die Leistungen doch "nicht von dieser Welt sind" und diejenigen, welche auch die von dir genannten Parameter mit einbeziehen
 
Sondern?

Und dann, was hat das mit RPE zu tun, außer im Kontext der sinnfreien Verwendung von fachspezifischen Akronymen?
 
Man muss unterscheiden: diejenigen, die behaupten, dass die Leistungen doch "nicht von dieser Welt sind" und diejenigen, welche auch die von dir genannten Parameter mit einbeziehen
Pauschal allen Doping zu unterstellen ist für mich genauso falsch, wie Doping komplett zu verleugnen. Am am Ende kann man wie du glaube ich gesagt hast nur für sich selbst die Hand ins Feuer legen.
 
Sondern?

Und dann, was hat das mit RPE zu tun, außer im Kontext der sinnfreien Verwendung von fachspezifischen Akronymen?

Um die Wirksamkeit von Interventionen zu untersuchen muss man sich messbare Faktoren suchen. RPE ist in dieser Studie eine davon, weil sie das Belastungsempfinden quantifiziert. Auch in anderen Studien, im Training und bei der Diagnostik ist das eine häufig genutztes Maß. Was ist daran verwunderlich?

Die verschd Biomarker zeigen, dass die Gruppe mit 120gr/h signifikant geringere Muskelschäden aufwies. Auch die Trainingsbelastung 24h später war geringer. Die RPE im Leistungstest zeigt, die Athleten mit 120gr/h fühlten sich besser.
Die Studie zeigt eindeutig, dass es möglich ist, mehr als 90gr/h aufzunehmen und indiziert dass damit auch eine Leistungssteigerung einher geht.


Dass du ein merkwürdiges Wissenschaftsverständnis hast und dich schwer tust wissenschaftliche Studien zu verstehen, hast du ja leider schon oft genug bewiesen.

Warum es zu diesem Thema nicht mehr Studien gibt ist auch schnell erklärt: der Aufwand für eine gute Studie ist sehr hoch, das wirtschaftliche Interesse allerdings gering.
Wenn man unterschiedlichen Sportwissenschaftlern glauben darf, sind aktuell aber dennoch einige Arbeiten in Arbeit und da wird in naher Zukunft mehr kommen.

Und von dem Allem mal abgesehen: Wir kommen von den Unterschieden zwischen früher und heute und der Behauptung von @KeinerEiner, dass damals schon genauso gut versorgt wurde.
Dagegen sprechen zig Aussagen von Profis und Experten. Wissenschaftliche Studien verlangen, deren Inhalt leugnen aber selber keinerlei Fakten liefern. Lächerlicher geht nun wirklich nicht mehr.
 
Es wird ja hier auch niemand ernsthaft in Frage stellen, dass die Trainingswissenschaft in den letzten 20 Jahren Fortschritte gemacht hat. Ebenso das Material.
Aber Sportwissenschaftler zweifeln, dass das der einzige Grund für die genannten Bergleistungen sind, z.B. jene von 7,2 Watt/kg bei der Dauphine.
Dass einzelne Sportler dann noch so herausstechen, ( der sieger in Hautacam war 6% besser als der 2. Man stelle sich sowas in anderen Sportarten vor), zeigt ja, dass es noch mehr Wissen geben muss, als das was der gemeine Forumsnutzer uns hier erzählen kann.
Und die Frage, ob das legal ist oder nicht, was dort betrieben wird, wird auch keiner beantworten können.

Auf Grund des Umfeldes dort, habe ich für mich aber schon ein Vorurteil.
 
Zumal das Wissen ausnahmslos Allen zur Verfügung steht und trotzdem Einzelene so sehr hervorstechen.
Dass einzelne Sportler dann noch so herausstechen, ( der sieger in Hautacam war 6% besser als der 2. Man stelle sich sowas in anderen Sportarten vor), zeigt ja, dass es noch mehr Wissen geben muss, als das was der gemeine Forumsnutzer uns hier erzählen kann.
Da das immer wieder erwähnt wird: ihr schreibt das so, als ob man aus einzelnen herausragenden Leistungen irgendwas schließen könnte. Aber da kommt jeder zu einem anderen Schluss. Das ist auch wieder so eine "logische" Herleitung, die jeder anders deuten kann. Nur, weil "Wissen" allen zur Verfügung steht, sind Talent, Betreuung, legale Mittel und! illegales Doping nicht gleich verteilt. Aber aus Leistungsunterschieden innerhalb des Pelotons die Nutzung illegaler Mittel so herleiten zu wollen, erschließt sich mir nicht. Woher wisst ihr denn, wer wie talentiert ist, wer welche legalen und illegalen Methoden wie nutzt und bei wem sie besser oder schlechter anschlagen? Die Antwort wird lauten: das ist Spekulation, aber so klingen eure Beiträge nicht. Sondern so: "Fahrer X ist wesentlich besser als Y, deswegen muss X ______ gemacht haben".
 
Stimmt. Bei der Bekämpfung von Krebs, Auto Immunerkrankungen und zum Beispiel der Herstellung von „Ersatzteilen“ hat die Medizin einen Fortschritt gemacht 🙏
ehrlicherweise bei der "Herstellung von Ersatzteilen" nicht wirklich.... ich habe als junger research fellow ein wenig in "tissue engineering" reingeschnuppert, und es sind - Vergleiche mit der Kernfusion rein zufällig! - immer die gleichen "nur noch 20 Jahre", bis alles supi ist...
Kann sich jemand noch erinnern, wie das human genome project 2003 verkündete, das Genom eines Menschen vollständig sequenziert zu haben? Das ist jetzt über 20 Jahre her, und was wurde uns alles versprochen!
Nur zur Transparenz/Befangenheit: ich arbeite in der kommerziellen Krebsforschung bei einem mittelgroßen Unternehmen.
 
Da das immer wieder erwähnt wird: ihr schreibt das so, als ob man aus einzelnen herausragenden Leistungen irgendwas schließen könnte. Aber da kommt jeder zu einem anderen Schluss. Das ist auch wieder so eine "logische" Herleitung, die jeder anders deuten kann. Nur, weil "Wissen" allen zur Verfügung steht, sind Talent, Betreuung, legale Mittel und! illegales Doping nicht gleich verteilt. Aber aus Leistungsunterschieden innerhalb des Pelotons die Nutzung illegaler Mittel so herleiten zu wollen, erschließt sich mir nicht. Woher wisst ihr denn, wer wie talentiert ist, wer welche legalen und illegalen Methoden wie nutzt und bei wem sie besser oder schlechter anschlagen? Die Antwort wird lauten: das ist Spekulation, aber so klingen eure Beiträge nicht. Sondern so: "Fahrer X ist wesentlich besser als Y, deswegen muss X ______ gemacht haben".
Ich denke du missinterpretierst meinen Gedanken, meinen Zweifel und unterstellst mir viel eher das ich bestimmten Sportlern Doping nachsage.

Meinen Zweifel wirst du nicht beseitigen können. Der fährt bei jeder Sportart mit.

Der Radsport hat in meinen Augen ein Glaubwürdigkeitsproblem. Das fängt damit an das nicht mal alle Teams beim MPCC mitmachen, geht über das Beschäftigen von in Dopingskandale verwickelten Personen, Microdosing, Lückenhaften Kontrollen und endet irgendwo beim kleinreden von Indizien.

Intressanterweise wird über diese Punkte, selten bis gar nicht diskutiert. Vielmehr verfängt man sich in Grabenkämpfen über Kohlenhydrate und ähnliches.
 
...

Ich habe nur die Totschlagargumente, besseres Material/Training/Ernährung betreffend, kritisch hinterfragt. Hört auf mir so einen Unfug zu unterstellen!
...
Ich betrachte mich in dieser Diskussion als neutraler (ich gehe davon aus, daß zumindest "legal" gedopt wird, sprich Schlupflöcher so weit wie möglich ausgenutzt werden und es auch ein "richtiges" Doping gibt, dies aber wohl nicht mehr so "großflächig erfolgt) Beobachter. Als solcher muß man den Zusammenhang Leistungssteigerung/Doping nahe ebenso als Totschlagargument bezeichnen.
 
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