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Dominatoren, Doping usw. usf.

Mich wundert es ein bisschen, dass Die Ötzi Siegerin hier noch nicht genannt wurde. Als Hobbyathletin bessere Werte als hauptberufliche World Tour Frauen treten. Kann man halt mit 46 schon machen.
Was man da an W/kg liest könnte die problemlos die Männer TdF mitfahren.

So ein Bullshit, sorry. Das ist so nicht korrekt. Guck Dir einfach Segment Alpe d'Huez an, da hatte sowohl sie eine Bergankunft in einer Etappenfahrt als auch heuer die TdF-Damen (18. August).

Da liegt sie auf Platz 35. Sie fährt "stabiles Frauen-Profiniveau", aber ist weißgott kein weiblicher Pogi. Und es passt auch zu ihrem (Trainings-)Leben, was dem von Profifrauen in nichts nachsteht. Und auch bei den Profifrauen zeigt sich, dass diese länger und stabiler auf hohem Niveau fahren können.

Und selbst wenn sie irgendwann aufhören, liegt es nicht unbedingt an den Leistungen, sondern an Familien-/Lebens- oder Berufsplanung. Denn das Leben eines Radprofis (w) ist nicht unbedingt das, was man 20 Jahre lang machen muss. Und als Frau schon gar nicht, finanziell.

Ich wette, dass eine Erath als Ärztin irgendwann mehr verdient als seinerzeit als Profifahrerin. Nicht unbedingt mehr als eine Vollering, aber mehr als 90% der Damen im Peloton. Und so denken einige, die das Zeug dazu hätten: "Was soll ich Profifrau werden mit 40k Jahresgehalt, muss jeden Scheißdreck mitfahren, auf den ich keinen Bock hab, mir für andere den Arsch aufreißen?".
 
Janine Meyer wiegt nach eigenen Angaben 47,5 kg, hat eine FTP von 235 W, was 4,9 W/kg entspricht. Ihr Ötzi Rad wog keine 6 kg. Ihre Werte sind öffentlich auf Strava und m.E. absolut plausibel.
Und was soll das jetzt aussagen ? Klar sind die Werte in sich stimmig, das waren aber die Werte der alten "Radsporthelden" auch.
 
Und was soll das jetzt aussagen ? Klar sind die Werte in sich stimmig, das waren aber die Werte der alten "Radsporthelden" auch.
Na, zuerst hast du die Abstände von Meyer zu den anderen Frauen mit gut einer halben Stunde kritisiert. Sie ist aber im Gesamtrang aller auf Platz 40, ergo gab es noch 39 Männer, die schneller waren. Deren Zeit bzw. Leistung stellst du aber scheinbar nicht in Abrede? Am Berg ist das einzige, was zählt, W/kg. Und da ist sie - auch dank eines sehr leichten Rades, angeblich 5,3 kg - unschlagbar. Wenn sie ganz vorne mit einer Männergruppe gut mitfährt, während die anderen reißen lassen müssen, dann ist das doch nicht verdächtig?
 
Einfach Mal etwas weiter zurücksehen.
Hat sie doch auch alles mal erklärt, nur halt nicht als Rechtfertigung zu (versteckten) Doping-Vorwürfen, sondern bzgl. Trainingsmethodik. Thema Ernährung, Gramm KH pro Stunde, und Gewicht gemacht. Das mit der Ernährung hat doch mittlerweile jeder bei sich selbst erfahren können, welchen Unterschied das ausmacht. Allein schon, ob man am Ende einbricht oder nicht.
 
Als Außenstehender behaupte ich, dass Frauen auch ohne Doping ihr Körpergewicht auf unter 30 kg reduzieren können. Klar, mit Mittelchen ist das einfacher, aber sind Abführtees, Glucomannan und Eiweißpulver wirklich Dopingstoffe?
Wie dem auch sei, der Kommentar

...hat mit alledem nichts zu tun. Heißt das, dass sie noch 10 Jahre braucht, um bei den Männern mitzufahren?
🤔 unter 30 kg? Wenn man mal mit Frauen mit Essstörungen zu tun hatte, findet man solche Aussagen etwas befremdlich
 
Ich bin vor ein paar Jahren auch langsamer bergauf gefahren...also dope ich jetzt auch?
Wenn jemand jahrelang Rennen fährt. Vielleicht Hin und wieder live beobachtet wurde. Man denkt, die Zeiten auf (halbwegs) fixen Strecken, aber insbesondere die Konkurrenz einschätzen zu können. Dann gibt es nach Jahren auf einmal eine Leistungsexplosion, es wird nun in einer ganz anderen Liga geradelt. Dann fragt sich die Konkurrenz natürlich was ist passiert. Woher kommen die 20% mehr W/kg? Wurde da 20% abgenommen? Ist die Aerodynamik nun viel besser (im Flachen ist’s auf einmal auch viel schneller)? Sind die Radkünste phenomenal verbessert? Wurde das Umfeld geändert?

Wenn du am Berg auf einmal mit den Profis mithalten kannst, würde ich genau diese Fragen stellen.
 
Dann gibt es nach Jahren auf einmal eine Leistungsexplosion, es wird nun in einer ganz anderen Liga geradelt. Dann fragt sich die Konkurrenz natürlich was ist passiert. Woher kommen die 20% mehr W/kg? Wurde da 20% abgenommen? Ist die Aerodynamik nun viel besser (im Flachen ist’s auf einmal auch viel schneller)? Sind die Radkünste phenomenal verbessert? Wurde das Umfeld geändert?

Wie gesagt, sie hat es doch schon vieles bezüglich Training und Leistungszuwachs im Podcast erläutert. Mit deinen ständigen Suggestivfragen umgehst Du zwar den direkten Dopingvorwurf deinerseits, aber sag doch mal offen, was Du denkst.

Wenn Du nur Fragen hast, stehen Dir die Meyers bestimmt sogar für Antworten zur Verfügung, die gehen mit allem recht offen um, ich kann da auch gern den Kontakt vermitteln. Vielleicht springen dann sogar für Dich ein paar Leistungsprozente raus?!
 
Bei allem Respekt für den Trainingseifer und die Leistung - Janine wiegt sehr wenig, kann brutal treten, ist aber leider auch 46 Jahre alt. Der Sieger Jack Burke ist 10 Jahre jünger.

Alle ihre Leistungen sind sensationell und oft der Abstand zu den Zweitplatzierten sehr groß, daher hat das alles ein bisl Geschmäckle... Äußern darf man das. Kritisch sein auch. Und wenn man sich die Bestenliste bei den einzelnen Pässen anschaut, dann sind die männlichen Profis nicht soooo viel schneller (e.g. Küthai: Lennard Kämna: 34:31; Janine Meyer: 40:31).
 
Wie gesagt, sie hat es doch schon vieles bezüglich Training und Leistungszuwachs im Podcast erläutert. Mit deinen ständigen Suggestivfragen umgehst Du zwar den direkten Dopingvorwurf deinerseits, aber sag doch mal offen, was Du denkst.

Wenn Du nur Fragen hast, stehen Dir die Meyers bestimmt sogar für Antworten zur Verfügung, die gehen mit allem recht offen um, ich kann da auch gern den Kontakt vermitteln. Vielleicht springen dann sogar für Dich ein paar Leistungsprozente raus?!
Ein letztes Mal, aber es wird länger:


Zunächst zu Deinen Vorwürfen „ständig“ und „suggestiv“ und der Frage, was ich offen denke. Ich bin mir der hier bereits formulierten Dilemmas bewusst, darum drücken sich meine Gedankengänge in genau diesen Fragen aus. Dies sind schlicht Fragen und keine Suggestivfragen. Du beantwortest diese Fragen auch gerade nicht in dem Sinne wie Du mir Suggestion vorwirfst. Ich kann mir die Fragen selbst nicht beantworten, wie auch? Aber wundern werde ich mich weiterhin.

Wenn in Podcasts vorausschauende Einsichten gegeben werden, ist man sich offensichtlich der im Raum stehenden Problematik bewusst. Jetzt eine offene Meinung, in Anbetracht der leidlichen Geschichte im Radsport, halte ich es nicht wie vor dem Altar „...so möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen“, sondern nehme mir das Recht außergewöhnliche Leistungen zu hinterfragen.

Noch eine Meinung, eigentlich habe ich aufgrund diverser Vorfälle vor Zeiten aufgehört mich für den Alpenmarathonzirkus zu interessieren. Aber dann werde ich hier damit konfrontiert.

In einem Medium wie dem hiesigen Forum, könnte man es irgendwann gut sein lassen. Meinungen sind schnell ausgetauscht, aber irgendjemand möchte partout das letzte Wort haben und die Sache schaukelt sich auf. Aber ok, ich werde mich hier nunmehr kein weiteres Mal zu dieser Causa äußern.
 
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