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......Diskussionsfaden

Das ist schon Hardcore.
Weiss zwar nicht wo du wohnst, aber bei mir sind sind schon -10° mittlerweile eine Seltenheit.
Und bei (echten) -20° kann man im Windchill, der ja beim Radeln immer vorkommt, schnell mal -35° spüren, was dann nicht mehr gesundheitsfördernd ist....
Oberfranken. Ist aber auch schon wieder über 3 Jahre her. Tatsächlich bin ich extra nur Fläche Strecke gefahren und vor allem nur so, das ich nicht außer Atem komme.
Die Gesundheit wollte ich nicht schädigen.
Das Augen waren von der Brille vom Fahrtwind geschützt, das Gesicht von einem Tuch, das am Bart festfror. Dazu ziemlich viele Pausen in der Sonne, die damals Anfang Februar die Temperatur von
Minus 22 Grad um 8:30 Uhr auf geradezu warme -17 Grad um 10:15 Uhr brachte.
Letztlich ging es mir auch darum zu erfahren, wie sich Sport bei solchen Temperaturen anfühlt, denn tatsächlich gab es bei solchen Bedingungen schon Wettbewerbe z. B. im Biathlon in Scandinavien oder Kanada.
Abgesehen davon war es eine sehr schöne Naturerfahrung.
Hier beispielsweise der Damm von Familie Biber an diesem Morgen.

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Hallo Tom,

ich habe mal nachgemessen: SR 58 m/o und OR 57 und ein paar "aber". Es ist ein Claus Lauer Rahmen. Er ist ziemlich abgerockt und bräuchte etwas Zuwendung vom Rahmenbauer und einen neuen Lack. Also nix für "auf die schnelle".
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Diese Teil wurde mal bei Crossrennen gefahren ist aber wohl eher eine Art Trekkingrahmen. Am Hinterbau sind Ösen für einen Gepäckträger vorhanden, Bremszugführung auf dem OR, Schaltzüge am UR, keine Schaltsockel.
Mein Gedanke dazu war: Keine kurze Crosser Geo, also eher ein guter Läufer was ich für gravelartigen Einsatz besser halte als einen eher "zappeligen" kurzen Crosser. Anstelle der sehr geräumigen Alugabel hätte ich eine 4ZA Zornyc Alu-Carbongabel rein, 3-fach DA Kurbel, Lenkerendschalter, Bremsen Mini-V oder (ich eher nicht) Cantis. Ich könnte mir das Rad recht fahraktiv vorstellen. Ich hatte ja mal ein Spezialized Crossroad im vergleichbaren Setup, das war zwar nicht sackschwer, aber dennoch ein SUV, der Lauerrahmen ist deutlich leichter.
Der Rahmen ist ziemlich gerockt, die Cantisockel wurden schon mal gemacht und sollten, je nach Anspruch, eher nochmals ersetzt werden, das Schaltauge ist verbogen. Kampfspuren überall, nach meiner Einschätzung keine strukturellen Schäden, der Lack ist hinüber. Alles in allem möglicherweise die Basis für einen engangierten Aufbau. Für mich leider keine Option mehr, da ich gesundheitlich bedingt nicht mehr eine so große Anzahl an Rädern brauchen werde. Das bisschen was ich in dem Umfeld fahren kann geht auch mir meinem Crosser.
Das Gute, der Rahmen wäre eine kostenlose Zugabe zur Zornyc Gabel (80+)
Ich wollte das mal loswerden weil ich eben genau in deine Richtung gehirnt hatte. Es ist höchste Zeit mal formal gegen die Graveller-Schwemme Position zu beziehen.

grüße klaus
 
Hallo Tom,

ich habe mal nachgemessen: SR 58 m/o und OR 57 und ein paar "aber". Es ist ein Claus Lauer Rahmen.
Moin Klaus,

Danke fürs zeigen der Lauer ist schon ein lecker Teilchen
und mit abgerockt hätte ich kein Problem, hab da schon
einige Kandidaten wieder fit gemacht.

Aber für das was ich vorhabe, ist die RH von 58 m/o ein
wenig zu viel. Bei alten Rennrädern auf der Strasse geht
das so eben noch, früher hat man eh grössere Rahmen
mit geringem Sattelstützauszug gefahren.
Im Gelände wäre mir das zu hoch und auch riskant, da
möchte ich bei einem plötzlich stop schnell mit dem Fuss
am Boden sein und nicht erst vom Sattel klettern.
 
Moin Klaus,

Danke fürs zeigen der Lauer ist schon ein lecker Teilchen
und mit abgerockt hätte ich kein Problem, hab da schon
einige Kandidaten wieder fit gemacht.

Aber für das was ich vorhabe, ist die RH von 58 m/o ein
wenig zu viel. Bei alten Rennrädern auf der Strasse geht
das so eben noch, früher hat man eh grössere Rahmen
mit geringem Sattelstützauszug gefahren.
Im Gelände wäre mir das zu hoch und auch riskant, da
möchte ich bei einem plötzlich stop schnell mit dem Fuss
am Boden sein und nicht erst vom Sattel klettern.

bei einem geländegängigen Rad mit höher positioniertem Tretlager ist das mit dem Fuß auf den Boden auch so eine Sache. Beim Mtb muß ich bei plötzlichem Stop auch immer ganz runter...! Beim Bremsen schon stehen und Gewicht nach hinten, dann ist der Abstieg auch nicht mehr so schwer. Die Fahrtechnik ist eine andere, als beim Straßenrennrad, bei dem man überwiegend sitzt.
 
Mein Carbon Crosser mißt 56 m/o und mein Rowona 55 m/o. Beide haben typisch höher sitzende Tretlager. Bei entsprechender Sattelhöhe um anständig treten zu können muß ich beim Anhalten eher aus dem Sattel als bei meinen Straßenrädern. In wie weit das Tretlager bei dem Lauer Rahmen höher sitzt kann ich nicht sagen.
Beide Crosser zeichnen sich neben dem höheren Tretlager durch das kurze Oberrohr aus, jeweils 54 cm. Plus 10er Vorbau. Meine 58er Stahlrahmen haben 56,5 Oberrohr + 100 oder 110er Vorbau. Verglichen ist die Gesamtlänge am Straßenrad 3,5 bis 4,5 länger, dh heißt ich sitze gestreckter, die Fuhre ist fahrstabiler.
Eine vergleichbare Fahrstabilität stelle ich mir für ein "Quasi-Graveller" vor, also ein Rad mit dem man auf schlechterem, losen Untergrund Geschwindigkeit und Strecke machen will. Wirklich Matsch und damit plötzliches Anhalten geht damit nicht unbedingt gut. Das bleibt die Domäne der Crosser welche insgesamt ja deutlich wendiger sind. An meinem Crossroad hatte das OR auch 57cm + 100er Vorbau, das war extrem fahrstabil, hätte auch mit reichlich Zuladung getaugt.
Der Lauerrahmen kommt rennradmäßiger daher, das ist auch meine Vorstellung für diesen Einsatzbereich, ein höher gelegtes Tretlager ist nicht unbedingt erforderlich. Leider sieht es mit bei Stahlrahmen, zumindest bei besseren, moderneren nicht wirklich gut mit dem Durchlaß für breitere Reifen aus. Ich habe keinen bei dem wenigstens 35 mm Reifen durchgingen. So gesehen finde ich den Lauer Rahmen schon charmant, er ist wohl aus Columbus Rohr wie bei Lauer üblich und es ist nicht der schwerste Rohrsatz verbaut. Es fühlt sich wie ein Rennrad an, das war bei meinem Crossroads definitiv nicht der Fall.
Mein Alu Crossrahmen, ein Rowona-Alan ist übrigens für Caliperbremsen. Auch das geht mit breiteren Reifen, die aktuell montierten GK Slick in 32 sind nicht die maximale Breite die durch die längeren CLB Caliperbremsen passen. Es muß also nicht unbedingt ein Rahmen mit Cantisockeln sein. Mini-V kann man zwar auf der Straße fahren aber Caliperbremsen lassen sich aber deutlich besser dosieren.
Soweit meine Überlegungen zu dem Thema, ich bin mal gespannt was du daraus machst, Tom.
 
So nun mal etwas weiter hier.....

Wie ich schon geschrieben habe, möchte ich
mit diesem Projekt nicht mehr so extrem im
Gelände fahren wie früher mit dem MTB.
Ich will was haben für Pättkes und einige Wälder,
wo es dann meist nur durch etwas Matsch und
durch das Unterholz geht oder eben leichtere
Schotterpisten.

Also stellt sich die Frage, mit welchen Reifen seid
ihr unterwegs und mit welchem Hersteller habt ihr
richtig gute Erfahrungen gemacht?

Und bitte gerne auch wieder mit Fotos, ich lasse
mich gerne dadurch inspirieren.
 
Clément Crusade PDX, heute unter dem Namen Donelli vertrieben, in 33. Baut 35 breit. Fand ich einen sehr schön zu fahrenden Reifen. Baut etwas volumig was gut ist für Überraschungen im Fahrweg, rollt gut, griffig aber kein ausgesprochener Matschreifen wie ein Michelin mud2.
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So nun mal etwas weiter hier.....

Wie ich schon geschrieben habe, möchte ich
mit diesem Projekt nicht mehr so extrem im
Gelände fahren wie früher mit dem MTB.
Ich will was haben für Pättkes und einige Wälder,
wo es dann meist nur durch etwas Matsch und
durch das Unterholz geht oder eben leichtere
Schotterpisten.

Also stellt sich die Frage, mit welchen Reifen seid
ihr unterwegs und mit welchem Hersteller habt ihr
richtig gute Erfahrungen gemacht?

Und bitte gerne auch wieder mit Fotos, ich lasse
mich gerne dadurch inspirieren.
Panaracer Gravelking SK. Rollt auf der Straße gut, hat aber auch bei nassen Waldwegen vertrauenerweckende Rutschfestigkeit. Gibt's in 32mm, 38mm uvm.. Die Gravelking Slick sind recht pannenanfällig, bei den SK hatte ich (noch) nie einen Platten.
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Clément PDX, heute unter dem Namen Donelli vertrieben, in 33. Baut 35 breit. Fand ich einen sehr schön zu fahrenden Reifen. Baut etwas volumig was gut ist für Überraschungen im Fahrweg, rollt gut, griffig aber kein ausgesprochener Matschreifen wie ein Michelin mud2.
Danke Klaus...

Meine ich das, oder sind die Stollen der Crosserreifen
nicht so stark profiliert bzw. auch in der Höhe flacher,
als bei MTB-Reifen?
 
Danke Klaus...

Meine ich das, oder sind die Stollen der Crosserreifen
nicht so stark profiliert bzw. auch in der Höhe flacher,
als bei MTB-Reifen?
Ich fahre kein MTB, kann gut sein daß sie flacher ausfallen. Der Crusade PDX hat eigentlich erst in tieferem Matsch, nasser Wiese aufgehört. Für meinen Geschmack sieht er martialischer aus als er sich fährt. Ich habe keine weiteren mehr gekauft weil er mir fürs CX zu fett war. Aber gelaufen ist er mit seiner geschmeidigen Karkasse sehr schön.
 
Ich sehe das Bild, der sieht schlimm aus ;-)) Gravelreifen? Vermittelt nicht den Eindruck von Grip wenn es schmierig wird.
 
So nun mal etwas weiter hier.....

Wie ich schon geschrieben habe, möchte ich
mit diesem Projekt nicht mehr so extrem im
Gelände fahren wie früher mit dem MTB.
Ich will was haben für Pättkes und einige Wälder,
wo es dann meist nur durch etwas Matsch und
durch das Unterholz geht oder eben leichtere
Schotterpisten.

Also stellt sich die Frage, mit welchen Reifen seid
ihr unterwegs und mit welchem Hersteller habt ihr
richtig gute Erfahrungen gemacht?

Und bitte gerne auch wieder mit Fotos, ich lasse
mich gerne dadurch inspirieren.
Was bedeuter der Begriff "Pättges"?
 
Was bedeuter der Begriff "Pättges"?
Pättkes sind kleine Pfade, die irgendwann
mal an Feldern oder Wiesen entstanden,
durch die häufige Nutzung.

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Manchmal gibt es da auch nur eine schmale Spur.....

Soweit mir bekannt, stammt der Begriff hier auch aus
dem Münsterland.
 
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