AW: Diskussion um die perfekte zwischenmahlzeit und riegel
Ich geh da völlig un(sport-)wissenschaftlich und undogmatisch dran: Hauptsache, die Energiebilanz stimmt! In der aktuellen Tour waren Beispiele drin, was den üblichen Weihnachtsleckereien so an Radkilometern entgegenzusetzen ist. Danach stünde eine 2000kcal Gänsebratenmahlzeit mit ordentlich Beilagen einem 70kg-Mann, der mit 25er-Schnitt 76km fährt gegenüber. Ob das jetzt die ideale, leistungsteigernende Mahlzeit ist, sein mal dahingestellt

Auch wenn mich diese Angabe überrrascht hat, auf jeden Fall verbraucht man beim Radfahren anscheinend eine Menge Energie. Das habe ich ja schon immer geahnt.
Daher ist es m.E. völlig unerheblich, ob ich gegen diesen beträchtlichen Energieumsatz anesse mit ein paar lächerlichen Gels (so um die 115kcal), Powerbars (max 160kcal, sei die Kohlehydratmischung auch noch so komplex und superdooper) oder Billigriegeln (ca. 100kcal Fruchtriegel oder ca. 145kcal Molkeriegel). Ein gutes Verhältnis von kcal/€ sehe ich persönlich bei Molkeriegeln von DM zu 0,45€. Die bestehen übrigens auch überwiegend aus Kohlehydraten und schmecken mir.
Um dem Energieumsatz bei langen Touren wirklich auch Input entgegenzusetzen, halte ich ein oder mehrmals an Supermärkten und versorge mich dort mit Bananen oder anderem Obst, Gebäck (vorzugsweise Hefe oder Vollkorn, statt allzu fetter Teige, z.B. Laugenbrezeln oder Rosinenenschnecken), Wasser und Cola.
Ich will beim Radfahren nicht abnehmen (wenn ich meine austrainierten 75kg habe) oder mich an Energiedefizite gewöhnen, sondern möglichst den Tag über konstante Leistungsfähigkeit haben.
Im übrigen mach ich mir jetzt was zu Essen. Radfahren war ich gestern schon. Mahlzeit
