Meine Güte, was für eine Tragödie. Wie kann es sein, dass alle Rennradprofis immer darauf schwören, sie wären unschuldig? Sind sie wirklich unschuldig? Ja – Nein?
Dieses Doping ist so undurchschaubar, dass man am Ende (der Tour) gar nicht weiß, wer denn nun gedopt hat oder wer es nicht getan hat? Kann man die Tour denn nur gewinnen, wenn man gedopt ist? Aber wie kommt es, dass man gedopt zur Tour antritt, wo man doch genau weiß, dass Blutproben gezogen werden? Sind alle so behämmert? Oder meinen die Profis (oder die Ärzte?), dass es nun ein Mittel gibt, dass man nicht nachweisen kann? Wissen die Fahrer eigentlich selbst, dass sie gedopt sind? Ich meine, wenn ich eine Spritze bekomme oder ein Powerdrink zu mir nehme, den mir ein Arzt verordnet hat, dann weiß doch gar nicht, was da drin ist …
Es ist wirklich eine Doppelmoral. Da will man die Tour wegen Basso und Ullrich sehen (aber die haben angeblich gedopt) und nun sind da nur noch Fahrer im Feld, die anscheinend „clean“ sind. Wenn das wirklich so ist, dann werde ich mir die Tour trotzdem anschauen, weil ich mir einen ehrlichen Sieger wünsche. Ich habe mich wirklich auf Ullrich und Basso gefreut und ich bin total geschockt, was ich jetzt lesen muss. Da bricht schon was in mir zusammen.
Was bedeutet eigentlich Ehrlichkeit im Radsport?
Was oder wem kann man überhaupt noch glauben?
Grüße von einem nachdenklichen Uwe *dieganzezeitmitdemkopfschüttel*