DeutscherRebelle
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Grüsse an Alle,
leider ist der deutsche Profiradsport seit Jahren in der Breite zu schwach - eine Enttäuschung
Ich befürchte einfach, dass wieder in der Radsportszene ein anderer Wind weht. Der Wandel muss um 2021 stattgefunden haben und Rolf Aldag hatte es damals auch schon erwähnt. Es gibt Veränderungen im Profi-Radsport und die Deutschen schauen in der Breite nur noch hinterher.
Egal ob Juniorenrennen, 1.1/2.1 1.2/2.2 und/oder ProSeries, von der World Tour gar nicht zu sprechen; Deutsche spielen kaum ein Rolle.
Franzosen, Italiener, Spanier, Holländer, Briten und selbstverständlich Belgier mit ihrer "belgischen Schule" dominieren in der Breite. Slowenien holt mit im Grunde 3 Fahrern auch das Maximale raus. Die Südamerikaner wie auch die Australier spielen ebenfalls eine prägende Rolle in den letzten 10 Jahren. Da wird man einfach neidisch.
Bei deutschen Rennen dominieren jahrelang ausschließlich ausländische Fahrer, was mich sehr stört
Deutschland-Tour, Hamburg-Cyclassics, Eschborn-Frankfurt und Münsterland Giro prägen leider NICHT-Deutsche die TOP 10. Natürlich gab es auch mal Ausreißer, aber insgesamt ein Fiasko.
Auch die ARD mit ihrem Schönwetter-Moderator Naß (tauscht ihn endlich aus) wird das auf Dauer nichts.
Wir brauchen neben Eurosport auch in der ARD, ZDF & dem WDR Fachleute und keine Laiin wie Florian Naß, die mit künstlichen Emotionen inkl. eigenartigen Duktus daherkommen. Der Possenreißer Antwerpes sollte auch lieber die Sportart wechseln.
Was waren das noch für Zeiten mit Gerolsteiner, T-Mobile, Milram (bis 2008) und Wiesenhof, Wahnsinn. Letztens noch Liege-Bastogne-Liege 2005 und Amstel 2007 gesehen. Deutsche Fahrer/Teams dominierten das Rennen mit Voigt, Vinkourov, Kessler, Wesemann, Sinkewitz, Schumacher oder Jaksche. Nostalgie kam auf
Natürlich auch die Zeit danach mit den 4 Topfahrern Kittel, Degenkolb, Greipel und T. Martin nicht zu vergessen. Allein die 4 haben unfassbar viel rausgeholt, um den Radsport wieder salonfähig bei uns zu machen.
Mir ist natürlich nicht verborgen geblieben, dass ein Lipowitz seit 2024 hervorragende Ergebnisse in der WorldTour zeigt. ABER: Es ist ein Fahrer. Andere Nationen haben 5 davon für verschiedenste Rennprofile. Ich habe in meiner Umgebung auf die Euphoriebremse getreten, weil Lipowitz vieles im deutschen Profiradsport verschleiert.
Es gibt natürlich - auch bei den kleineren Rennen - international immer mal wieder tolle Ergebnisse wie der Aufstieg von Schiffer dieses Jahr, Mattheis fährt gut mit (aktuell 2. Poyang Lake), Kretschy, Zimmermann, Brenner, Jasch, Mayrhofer oder der überragende Politt bei UAE - aber es ist zu wenig. Was mir auffällt, dass wir am Sieg sehr oft vorbeifahren. Ein Kanter zum Beispiel oder was macht eigentlich Bauhaus die ganze Zeit. Der größte Flop ist für mich aber Buchmann, also der geht gar nicht mehr...
VermeintlicheWahnsinnstalente wie Brenner, Behrens, Mayrhofer, Steinhauser, Teutenberg oder Herzog starten einfach nicht direkt durch, was sehr verdächtig ist. Teutenberg zeigt dieses Jahr gute Ansätze, ja schön. Aus bspw. Kämna ist bislang auch kein WeltSTAR geworden. Einige wie früher Herklotz, der die selben Werte wie Ulle inne hat, beendete sogar seine Karriere. Frag sich nur weshalb
Ich sehe natürlich auch einen Fietzke, ich sehe mit positiven Gefühlen auch die Entwicklung von deutschen Sponsoren/Teams.
(RedBull) - BORA - hansgrohe hat viel rausgeholt in den letzen 8 Jahren. Große Siege das Team errungen, allerdings die meisten mit ausländischen Fahrern - abgesehen von Lipoflitz, Ackes oder Schachi.
Ich hoffe innerlich, dass Lidl-Trek nun die deutsche Lizenz zieht, jedoch prognostiziere ich, dass prestigeträchtige Ergebnisse erringen dort mitunter die ausländischen Fahrer (Ayuso, M. Pedersen, Skjelmose oder Milan) in naher Zukunft.
Wie auch immer, zwei deutsche Teams in der WorldTour 2026 im Besonderen mit potenten Unternehmen im Rücken sollten definitiv als positiv angesehen werden. Alpecin seit Jahren auch nicht zu vergessen, aber die haben eher Fokus auf Belgien/Benelux.
Selbstverständlich hoffe ich abermals auf einen Ulle-Magenta-Boom der uns nach vorne katapultiert. Es braucht neben Lipowitz noch weitere Podiums-Rundfahrer. Auch ein etwaiger Tour-Start 2030 in Sachsen dürfte dabei helfen.
Kleinere Rundfahrten wie die Sachsen-Tour International oder Rheinland-Pfalz Rundfahrt müssen wieder zurückkehren in den UCI-Kalender. Der neue BDR-Präsident Dankowski soll endlich anfangen zu arbeiten....
Außerdem benötigen wir in der 2. Liga des Radsports ein deutsches Team wie früher Wiesenhof, das zwischen Amateuren und WorldTour als Sprungbrett dient.
Danke für die Aufmerksamkeit!
PS: Dass ein Nils Politt in seiner ersten Saison 2024 bei UAE Team Emirates direkt so durchstartete, sollte hier im Forum jeden zum Nachdenken anregen. Schachmann ungefähr die identische Wandlung bei Quick Step dieses Jahr. Auch Sportdirektor Grischa Niermann bei Visma ist einer der alten Schule. Ein unauffälliger, aber verdammt gerissener Typ. Die Ergebnisse von Jumbo | Visma sprechen seit Jahren für sich.
leider ist der deutsche Profiradsport seit Jahren in der Breite zu schwach - eine Enttäuschung

Ich befürchte einfach, dass wieder in der Radsportszene ein anderer Wind weht. Der Wandel muss um 2021 stattgefunden haben und Rolf Aldag hatte es damals auch schon erwähnt. Es gibt Veränderungen im Profi-Radsport und die Deutschen schauen in der Breite nur noch hinterher.
Egal ob Juniorenrennen, 1.1/2.1 1.2/2.2 und/oder ProSeries, von der World Tour gar nicht zu sprechen; Deutsche spielen kaum ein Rolle.
Franzosen, Italiener, Spanier, Holländer, Briten und selbstverständlich Belgier mit ihrer "belgischen Schule" dominieren in der Breite. Slowenien holt mit im Grunde 3 Fahrern auch das Maximale raus. Die Südamerikaner wie auch die Australier spielen ebenfalls eine prägende Rolle in den letzten 10 Jahren. Da wird man einfach neidisch.
Bei deutschen Rennen dominieren jahrelang ausschließlich ausländische Fahrer, was mich sehr stört

Auch die ARD mit ihrem Schönwetter-Moderator Naß (tauscht ihn endlich aus) wird das auf Dauer nichts.
Wir brauchen neben Eurosport auch in der ARD, ZDF & dem WDR Fachleute und keine Laiin wie Florian Naß, die mit künstlichen Emotionen inkl. eigenartigen Duktus daherkommen. Der Possenreißer Antwerpes sollte auch lieber die Sportart wechseln.
Was waren das noch für Zeiten mit Gerolsteiner, T-Mobile, Milram (bis 2008) und Wiesenhof, Wahnsinn. Letztens noch Liege-Bastogne-Liege 2005 und Amstel 2007 gesehen. Deutsche Fahrer/Teams dominierten das Rennen mit Voigt, Vinkourov, Kessler, Wesemann, Sinkewitz, Schumacher oder Jaksche. Nostalgie kam auf

Natürlich auch die Zeit danach mit den 4 Topfahrern Kittel, Degenkolb, Greipel und T. Martin nicht zu vergessen. Allein die 4 haben unfassbar viel rausgeholt, um den Radsport wieder salonfähig bei uns zu machen.
Mir ist natürlich nicht verborgen geblieben, dass ein Lipowitz seit 2024 hervorragende Ergebnisse in der WorldTour zeigt. ABER: Es ist ein Fahrer. Andere Nationen haben 5 davon für verschiedenste Rennprofile. Ich habe in meiner Umgebung auf die Euphoriebremse getreten, weil Lipowitz vieles im deutschen Profiradsport verschleiert.
Es gibt natürlich - auch bei den kleineren Rennen - international immer mal wieder tolle Ergebnisse wie der Aufstieg von Schiffer dieses Jahr, Mattheis fährt gut mit (aktuell 2. Poyang Lake), Kretschy, Zimmermann, Brenner, Jasch, Mayrhofer oder der überragende Politt bei UAE - aber es ist zu wenig. Was mir auffällt, dass wir am Sieg sehr oft vorbeifahren. Ein Kanter zum Beispiel oder was macht eigentlich Bauhaus die ganze Zeit. Der größte Flop ist für mich aber Buchmann, also der geht gar nicht mehr...
Vermeintliche

Ich sehe natürlich auch einen Fietzke, ich sehe mit positiven Gefühlen auch die Entwicklung von deutschen Sponsoren/Teams.
(RedBull) - BORA - hansgrohe hat viel rausgeholt in den letzen 8 Jahren. Große Siege das Team errungen, allerdings die meisten mit ausländischen Fahrern - abgesehen von Lipoflitz, Ackes oder Schachi.
Ich hoffe innerlich, dass Lidl-Trek nun die deutsche Lizenz zieht, jedoch prognostiziere ich, dass prestigeträchtige Ergebnisse erringen dort mitunter die ausländischen Fahrer (Ayuso, M. Pedersen, Skjelmose oder Milan) in naher Zukunft.
Wie auch immer, zwei deutsche Teams in der WorldTour 2026 im Besonderen mit potenten Unternehmen im Rücken sollten definitiv als positiv angesehen werden. Alpecin seit Jahren auch nicht zu vergessen, aber die haben eher Fokus auf Belgien/Benelux.
Selbstverständlich hoffe ich abermals auf einen Ulle-Magenta-Boom der uns nach vorne katapultiert. Es braucht neben Lipowitz noch weitere Podiums-Rundfahrer. Auch ein etwaiger Tour-Start 2030 in Sachsen dürfte dabei helfen.
Kleinere Rundfahrten wie die Sachsen-Tour International oder Rheinland-Pfalz Rundfahrt müssen wieder zurückkehren in den UCI-Kalender. Der neue BDR-Präsident Dankowski soll endlich anfangen zu arbeiten....

Außerdem benötigen wir in der 2. Liga des Radsports ein deutsches Team wie früher Wiesenhof, das zwischen Amateuren und WorldTour als Sprungbrett dient.
Danke für die Aufmerksamkeit!
PS: Dass ein Nils Politt in seiner ersten Saison 2024 bei UAE Team Emirates direkt so durchstartete, sollte hier im Forum jeden zum Nachdenken anregen. Schachmann ungefähr die identische Wandlung bei Quick Step dieses Jahr. Auch Sportdirektor Grischa Niermann bei Visma ist einer der alten Schule. Ein unauffälliger, aber verdammt gerissener Typ. Die Ergebnisse von Jumbo | Visma sprechen seit Jahren für sich.
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