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Der Tubeless-"Hass"-Faden oder: Technik zwischen Marketing und Realität

Ich hab heute meine erste Runde mit Peatys Holeshot BioFibre gedreht, Reifen gereinigt in der Früh und 50ml Milch pro Reifen übers Ventil rein, sofort dicht und auch kein Luftverlust auf der 80km Runde. Auch wenn der Hassfaden ist, das funktioniert halt doch :D
Handhaben besser als bei Silca, weils mit dem Stand Injector easy und ohne jegliche Sauerei durch Ventil ging.

Tesa-Felgenband zwei Lagen, DT Swiss PRC 1400 Spline DB und Conti GP 5000 S TR in 28mm.
Sorry an all die Hater :D

Kuck ich bin am MTB schon vor über 10 Jahren tubeless gefahren, am Rennrad seit drei Jahren. Und ich hab damit einfach nur positive Erfahrungen. Auch wird da nix plötzlich undicht. ein bisschen Pflege braucht es halt wie beim Rest des Rades. Ich hab jetzt am Wochenende zwei Stunden investiert für Tubeless frisch gemacht, Kette neu, Rad gereinigt und Carbonmontagepaste überall erneuert. Soviel Zeit sollte einem das halt 2x im Jahr wert sein :)
Ahhhh....ein TL Troll!
Ergreift ihn!
 

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Re: Der Tubeless-"Hass"-Faden oder: Technik zwischen Marketing und Realität
Dafür dass ich meine zahlreichen Räder seit gut 20 Jahren selbst warte hab ich das mal überhört von wegen Glück und Pech. :)
So oder so: es ist lediglich von anekdotischer Evidenz.

Ob in der Werkstatt oder bei Kunden, die tatsächlichen Erfahrungen sind mit "durchwachsen" noch freundlich beschrieben. Daran ändert auch nichts, wenn es scheinbar bei Dir oder wem auch immer alles so "problemlos" läuft.
Und ich habe einige Beispiele von Leuten, die das genauso kommunizieren, aber beim Erzählen kommt dann raus, dass die genauso Tage oder Wochen brauchen bis etwas dicht ist oder Reifen ausrangierten, die einfach nicht "mitmachen" wollten.
 
Und ich habe einige Beispiele von Leuten, die das genauso kommunizieren, aber beim Erzählen kommt dann raus, dass die genauso Tage oder Wochen brauchen bis etwas dicht ist oder Reifen ausrangierten, die einfach nicht "mitmachen" wollten.
Bei mir im Freundeskreis gibts keine Probleme. Naja und was Reifen betrifft: Ich hatte nie Probleme mit Conti GP 5000 S TR also bleibe ich einfach bei denen (aus vielerlei Gründen).
Was immer mal Probleme mit sind tanwall Karkassen, das ist aber eher ein Thema für MTB und Gravel. Aber selbst die sind irgendwann dicht. WTB Reifen mit Tanwall sind die übelsten die ich kenne.
Was überhaupt keine Probleme macht sind Reifen von Maxxis, die sind am Rennrad nur nicht wirklich populär.
Ich verwende inzwischen auch an allen Rädern die gleichen Ventile (Peaty X Chris King). Wenn ich halt ein Produkt habe, das zuverlässig funktioniert dann bleibe ich da einfach bei. Erfahrungen hab ich genug gesammelt.
Conti RevoSealant ist zu dünn und schlecht zu entfernen wenn man die Reifen neu befüllt, DT Swiss Einstiges-Felgen (und andere) mit SleeveJoint sind auch erstmal etwas undicht, legt sich aber ebenso schnell.
Felgenband inzwischen nur noch von Tesa, nicht nur aus preislichen Gründen.
 
Bei mir im Freundeskreis gibts keine Probleme. Naja und was Reifen betrifft: Ich hatte nie Probleme mit Conti GP 5000 S TR also bleibe ich einfach bei denen (aus vielerlei Gründen).
Was immer mal Probleme mit sind tanwall Karkassen, das ist aber eher ein Thema für MTB und Gravel. Aber selbst die sind irgendwann dicht. WTB Reifen mit Tanwall sind die übelsten die ich kenne.
Was überhaupt keine Probleme macht sind Reifen von Maxxis, die sind am Rennrad nur nicht wirklich populär.
Ich verwende inzwischen auch an allen Rädern die gleichen Ventile (Peaty X Chris King). Wenn ich halt ein Produkt habe, das zuverlässig funktioniert dann bleibe ich da einfach bei. Erfahrungen hab ich genug gesammelt.
Conti RevoSealant ist zu dünn und schlecht zu entfernen wenn man die Reifen neu befüllt, DT Swiss Einstiges-Felgen (und andere) mit SleeveJoint sind auch erstmal etwas undicht, legt sich aber ebenso schnell.
Felgenband inzwischen nur noch von Tesa, nicht nur aus preislichen Gründen.
Die Karkasse ist das "Gerippe" der Reifen aus Fäden, bzw die Lagen aus Fäden.

Es ist dann doch eher die Art der Flanke, die Dichte des Gummis, ob die Reifen dicht sind oder nicht und nicht die Farbe.

Gepinnte Felge sind nicht "undichter", als andere. Die werden ja mit Felgenband abgeklebt. Wenn man da kein Loch hat oder die Dichtmilch den Kleber "unterwandert" hat., zischt es durch das undichte Ventilloch.

Ansonsten: So habe ich mir das schon gedacht. Du hast genauso Zeit mit dem Zeug verplempert, wie andere auch.
 
Wozu sollte man vielfältige Problemlösungen kennen, wenn man keine Probleme hatte?
Um anderen helfen zu können? Ich bin ITler, meine IT zuhause macht aber auch keine Probleme. Dennoch kenne ich hunderte Problemlösungen zu den wildestens IT-Problemen. No shit. Man macht halt seine Erfahrungen, irgendwann weiß was was und wie ist funktioniert. Eigentlich recht easy.

@lagaffe Jo, Flanke natürlich :D

Aber ich bin dann hier mal raus, der Thread ist ja echt nur zum rumheulen da :D
 
Bei mir im Freundeskreis gibts keine Probleme. Naja und was Reifen betrifft: Ich hatte nie Probleme mit Conti GP 5000 S TR also bleibe ich einfach bei denen (aus vielerlei Gründen).
Was immer mal Probleme mit sind tanwall Karkassen, das ist aber eher ein Thema für MTB und Gravel. Aber selbst die sind irgendwann dicht. WTB Reifen mit Tanwall sind die übelsten die ich kenne.
Was überhaupt keine Probleme macht sind Reifen von Maxxis, die sind am Rennrad nur nicht wirklich populär.
Ich verwende inzwischen auch an allen Rädern die gleichen Ventile (Peaty X Chris King). Wenn ich halt ein Produkt habe, das zuverlässig funktioniert dann bleibe ich da einfach bei. Erfahrungen hab ich genug gesammelt.
Conti RevoSealant ist zu dünn und schlecht zu entfernen wenn man die Reifen neu befüllt, DT Swiss Einstiges-Felgen (und andere) mit SleeveJoint sind auch erstmal etwas undicht, legt sich aber ebenso schnell.
Felgenband inzwischen nur noch von Tesa, nicht nur aus preislichen Gründen.
Obwohl ich selbst vom Tubelessbetrieb derzeit wieder weg bin, muss ich hrafnagaldr Recht geben.
Hat nichts mit Glück oder Pech zu tun, sondern ist eine Frage von Materialauswahl, der Pflege bzw. des Pflegeaufwandes, einer gewissen Erfahrung mit dem System, sowie der Anwendung.
Wenn ich von all den neuen Vegan-Nusschalen-Carbon-Orange-geheime Zutaten-Hochleistungstinkturen lese, scheint sich da im Bereich Dichtmilch schon was getan zu haben. Vielleicht rüste ich irgedwann mal wieder ein Rad auf tubeless um. Vielleicht nicht gleich zu Anfang die Pendel-Liese, aber reizt mich schon, einen adneren Renner umzubauen, um zu sehen, was sich getan hat.
Auch wenn es jetzt den Faden quasi ad absurdum führt. Es gibt hier kein "richtig" oder "falsch" und es kann doch jeder für sich selbst entscheiden, was er macht, was für ihn persönlich am anwenderfreundlichsten ist und letztendlich was er fährt.
In diesem Sinne mit Spock: Live long and prosper.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre auch seit ca. 10 Jahren am MTB tubeless.
Hier habe ich bisher kaum negative Erfahrungen gemacht.
Wie auch, den das Gros der Probleme ergibt sich bei mir vorrangig in der Stadt durch Glas.
Da ich am Crosser wie auch an den Rennrädern immer wieder Probleme hatte, wollte ich etwas ändern.
Daher fahre ich an einem der Pendelräder (Crosser) nun auch tubeless.
Kurz zusammengefasst, habe ich hier auch Pannen, kann aber meistens weiterfahren und es zu Hause dann reparieren.
Das ist (bisher) schon ein Vorteil.
Und bevor ich, durch die zahlreichen Platten im Alltag z.B. den Marathon fahre, probiere ich lieber tubeless.
Irgendwie macht das Basteln ja auch noch Spaß.
 
Bei den Tubeless-Reifen gab es sicherlich eine Evolution, vor allem seit die Hookless-Felgen auf dem Markt sind.

Am Anfang in 2019 waren meine Erfahrungen mit Schwalbe Pro One eher durchwachsen. Schwieriger abzudichten, Pannen. Zwischenzeitlich Pro One TLE besser geworden.
Vittoria am Anfang 2020 etwas schwierig mit Abdichtung aber sobald es mal dicht war sehr zuverlässig.
Beste Erfahrung nun mit Conti 5000 S TR. Goodyear sieht auch sehr sehr gut aus, aber noch keine Langzeiterfahrung. Conti schon rund 8’000 km sehr zufrieden, null Zwischenfälle. Scheinen in 28 mm ewig zu halten, habe den Ersten Satz nach etwas über 5’000 km getauscht, auf Vorsicht hin. So lange hat bei mir ein Reifen selten gehalten, Schwalbe nach rund 3000 km hinten runter (aber in 25 mm).

Habe einen neueren Vittoria Satz daliegen, bin gespannt den auszuprobieren.

Die neueren Reifen dichten sehr schnell ab, ohne Milch. Sind strammer beim Aufziehen, wohl weniger Toleranzen. Der Komfortgewinn bei 28 mm mit Tubeless ist erstaunlich, das zeigt sich in schnelleren Abfahrten auf hoppeligen Strassen vor allem. Nachteile beim Rollwiderstand spüre ich eigentlich keine, ich fahre mit 4.2 und 4.8 bar (Hookless, ich wiege rund 70 kg) und das fühlt sich schon sehr prall an.
 
Bei den Tubeless-Reifen gab es sicherlich eine Evolution, vor allem seit die Hookless-Felgen auf dem Markt sind.

Am Anfang in 2019 waren meine Erfahrungen mit Schwalbe Pro One eher durchwachsen. Schwieriger abzudichten, Pannen. Zwischenzeitlich Pro One TLE besser geworden.
Vittoria am Anfang 2020 etwas schwierig mit Abdichtung aber sobald es mal dicht war sehr zuverlässig.
Beste Erfahrung nun mit Conti 5000 S TR. Goodyear sieht auch sehr sehr gut aus, aber noch keine Langzeiterfahrung. Conti schon rund 8’000 km sehr zufrieden, null Zwischenfälle. Scheinen in 28 mm ewig zu halten, habe den Ersten Satz nach etwas über 5’000 km getauscht, auf Vorsicht hin. So lange hat bei mir ein Reifen selten gehalten, Schwalbe nach rund 3000 km hinten runter (aber in 25 mm).

Habe einen neueren Vittoria Satz daliegen, bin gespannt den auszuprobieren.

Die neueren Reifen dichten sehr schnell ab, ohne Milch. Sind strammer beim Aufziehen, wohl weniger Toleranzen. Der Komfortgewinn bei 28 mm mit Tubeless ist erstaunlich, das zeigt sich in schnelleren Abfahrten auf hoppeligen Strassen vor allem. Nachteile beim Rollwiderstand spüre ich eigentlich keine, ich fahre mit 4.2 und 4.8 bar (Hookless, ich wiege rund 70 kg) und das fühlt sich schon sehr prall an.
Good luck!
 
War bislang über 10.000 km mit Tubeless (GP 5000 S TR, Power Cup TLR) pannenfrei unterwegs, heute gab es den ersten Plattfuß.
Auf der gestrigen Runde inkl. 5 km Schotter ohne Defekt, heute haben 15 m Schotter ausgereicht um die Seitenwand am Vorderreifen aufzuschlitzen.

In der Abenddämmerung waren RideNow TPU und SKS Airboy die Retter in der Not.
Kann diese Kombi als leichtes und zuverlässiges Pannenkit sehr empfehlen.
 
Fahre seit Jahren im Winter Pirelli Cinturato Velo mit 100 ml Milch (diverse Hersteller). Dabei nicht nur Asphalt mit Split sondern auch Schotter und teils heftige Gravel-Abschnitte (von Schwarzwald-Forstautobahnen bis Schotterdeiche und steinbefestigte Furten am Altrhein).

32er Reifen. Jedes größere, aber gedichtete Loch in dem Reifen zeigt sich durch eine kleine feuchte Stelle, wo es nach den Fahrten nach etwas Garagenstandzeit durchschwitzt. Jeder Reifen hat mindestens ein Dutzend solcher Stellen. Jede davon ist ein gesparter Schlauchwechsel unter widrigen Bedingungen.

Habe noch nie flicken müssen. Aufpumpen auf den gewünschten Druck reicht 1x die Woche.

Es lebe Tubeless.
 
Fahre seit Jahren im Winter Pirelli Cinturato Velo mit 100 ml Milch (diverse Hersteller). Dabei nicht nur Asphalt mit Split sondern auch Schotter und teils heftige Gravel-Abschnitte (von Schwarzwald-Forstautobahnen bis Schotterdeiche und steinbefestigte Furten am Altrhein).

32er Reifen. Jedes größere, aber gedichtete Loch in dem Reifen zeigt sich durch eine kleine feuchte Stelle, wo es nach den Fahrten nach etwas Garagenstandzeit durchschwitzt. Jeder Reifen hat mindestens ein Dutzend solcher Stellen. Jede davon ist ein gesparter Schlauchwechsel unter widrigen Bedingungen.

Habe noch nie flicken müssen. Aufpumpen auf den gewünschten Druck reicht 1x die Woche.

Es lebe Tubeless.
Exakt die gleichen Erfahrungen habe ich mit dem gleichen Reifen auch gemacht.
Gibt es für das Stadt/Winterrad sogar mit Reflexstreifen mittlerweile, für Interessierte.
 
Ich glaube es ist - neben der Sache mit Al Bundy und seinen 4 Touchdowns - unstrittig, das TL bei MTBs, beim Cross und Graveln Sinn macht. Langjährig erprobt, und vor allem geringere Drücke mit voluminöseren Reifen.

Die Probleme fingen eigentlich erst mit der Transformation in den Rennradbereich an; hoher Druck, alles gewichtsoptimiert.. da suppt es gern mal irgendwo durch, fliegt einem um die Ohren, sorgt für weißen Airbrush am Rahmen, und im Pannenfall muss doch wieder ein Schlauch her.
 
- neben der Sache mit Al Bundy und seinen 4 Touchdowns -
IN EINEM SPIEL!

, das TL bei MTBs, beim Cross und Graveln Sinn macht. Langjährig erprobt, und vor allem geringere Drücke mit voluminöseren Reifen.

Die Probleme fingen eigentlich erst mit der Transformation in den Rennradbereich an; hoher Druck, alles gewichtsoptimiert.. da suppt es gern mal irgendwo durch, fliegt einem um die Ohren, sorgt für weißen Airbrush am Rahmen, und im Pannenfall muss doch wieder ein Schlauch her.
Das kann dir auch alles am MTB und am Crosser passieren.
Auch wenn sie robuster zu sein scheinen, nimmt man hier das Material ja auch bewusst härter ran.
Im normal Pannenfall muss auch nicht zwingend gleich ein Schlauch her, dafür kann man die Salami´s nutzen.
 
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