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Der Sauber-Schwur...

Zur Erinnerung:
Das Doping-Ranking des Radsports

Eine Liste, die für Diskussionen sorgt: Eine Doping-Geheimliste des Weltradsportverbands UCI stuft die Fahrer in "höchst verdächtig" bis "unverdächtig" ein. Unter den Dopingverdächtigen sind auch deutsche Profis.
Mit der Enthüllung einer Doping-Risiko-Liste aller 198 Tour de France-Fahrer von 2010 hat die französische Sporttageszeitung "L'Équipe" den Radsport-Weltverband UCI in Erklärungsnot gebracht. In dieser Liste stufte die UCI die Radprofis in die Kategorien null (nicht verdächtig) bis zehn (höchst verdächtig) ein. Als Grundlagen hierfür wurden die Blutpässe der Profis und die Werte der Blut-Untersuchungen unmittelbar vor dem Tour-Start herangezogen.
"Erdrückende" Belege gegen 42 Fahrer?
Die Fahrer ab Stufe sechs hätten aufgrund von "wiederkehrender Anomalien" und "enormer Schwankungen" in den Parametern "erdrückende" Belege für ein Dopingvergehen gezeigt, berichtete L'Equipe. Hiervon seien 42 Fahrer betroffen. Ein Beweis für Dopingvergehen oder Fehlverhalten sei die Kategorisierung der Fahrer laut der Unterlagen aber nicht. Bei der UCI herrschte nach der Veröffentlichung große Aufregung, zugleich begann die Suche nach dem internen "Leck". "Die UCI bedauert, dass das Dokument an Personen außerhalb der UCI gelangt sei. Dieses Dokument war für die UCI und unabhängige Beobachter der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA bestimmt. Wir behandeln es als eine ernste Angelegenheit und werden alles tun, um herauszufinden, wie das passieren konnte", hieß es in einer Mitteilung des Weltverbandes.

Zu den 42 Fahrern mit einem hohen Verdachtsmoment gehören auch drei Deutsche: Sprinter Danilo Hondo (Lampre) wurde in die Kategorie acht, Andreas Klöden (RadioShack) und Tony Martin (HTC-Highroad) jeweils in die Kategorie sieben eingestuft. Zweimal vergab die UCI die zweifelhafte Ehre der Höchstnote 10: An den Spanier Carlos Barredo (Rabobank) und den Ukrainer Jaroslaw Popowitsch (RadioShack). Der ehemalige Giro-Sieger und letztjährige Tour-Dritte Denis Mentschow aus Russland wird in der Kategorie neun geführt. Den Vorjahreszweiten Andy Schleck (Leopard) aus Luxemburg führt die UCI an Stufe drei, als völlig unverdächtig wird der Zeitfahren-Olympiasieger und -Weltmeister Fabian Cancellara aus der Schweiz bewertet. Mit einer 5 bewertet die UCI den dreimaligen Toursieger Alberto Contador. Bei der letztjährigen Frankreich-Rundfahrt war der umstrittene Spanier bei einem Dopingtest positiv aufgefallen.

Die Doping-Risiko-Liste laut "L'Équipe"
10 Punkte: Carlos Barredo, Yaroslav Popovych
9 Punkte: Denis Menchov
8 Punkte: David de La Fuente, Jose Ivan Gutierrez, Danilo Hondo, Matthew Lloyd, Iban Mayoz, David Muravyev, Rinaldo Nocentini, Daniel Oss, Kevin Seeldrayers, Konstantin Siutsou, Jurgen Van den Broeck
7 Punkte: Jeremy Hunt, Andreas Klöden, Tony Martin, Christophe Moreau, Michael Rogers, Wesley Sulzberger
 
Ich kann nicht mehr vor Lachen :D Ist Euch aufgefallen dass der Marc Bator extreme Ähnlichkeit mit Floyd Landis hat??!!
 
Hatten nicht in der Vergangenheit schon dutzende von Profis Stein und Bein geschworen, sauber zu sein. Nach meiner Erinnerung gab es da ja auch diverse falsche Versicherungen an Eides statt, die aber leider verjährt sind.
Oder kann sich hier irgendjemand daran erinnern, daß mal ein Fahrer gegenüber der Presse oder der Öffentlichkeit eingeräumt hat, er habe gedopt, wenn er noch nicht überführt war. Die Beichte kommt doch immer erst dann, wenn man überführt ist.
 
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