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Gelöschtes Mitglied 108963
Das Rad ist ja noch online!
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Klar, ärgert einen das. Das ärgert mich auch, in gewisser Art und Weise. Aber ich versuche das ganz schnell zu lassen, weil es ist es einfach nicht wert. Erfreue mich dann an anderen Dingen.Hatte das inzwischen schon mehrmals bei Kleinanzeigen. Wow, Schnäppchen, bin der erste der sich meldet und dann sind da aber die anderen in der Schlange, von denen einer oder mehrere einfach mehr bieten. War jedesmal sauer auf den Verkäufer....aber ja, watt soll man machen. Markt halt.
Ist rechtlich nicht zu beanstanden.Hatte das inzwischen schon mehrmals bei Kleinanzeigen. Wow, Schnäppchen, bin der erste der sich meldet und dann sind da aber die anderen in der Schlange, von denen einer oder mehrere einfach mehr bieten. War jedesmal sauer auf den Verkäufer....aber ja, watt soll man machen. Markt halt.
Zusage des Verkäufers schriftlich via Kleinanzeigen ist rechtlich bindend?Es geht nicht darum, dass es der erste Interessent auch bekommt, der bereit ist, den aufgerufenen Preis zu bezahlen. Als Verkäufer bin ich grundsätzlich frei in meiner Entscheidung, an wen ich verkaufe. Das kann so subjektive Elemente beinhalten wie mein Gefühl, ob mein "Schätzchen" auch in gute Hände kommt oder ob ich glaube, dass es der Käufer zerlegen und möglichst teuer weiter verkaufen wird. Es ist auch legal (und legitim), auf Abholung zu bestehen oder auf Vorkasse etc. Als Interessent wiederum kann ich sagen, dass ich die Ware vorher sehen will, dass ich sie wegen der Entfernung unbedingt zugeschickt bekommen will oder dass ich nur Paypal akzeptiere. Weder Verkäufer noch Käufer müssen auf die Bedingungen des anderen eingehen, es kommt dann halt kein Vertrag zustande. Wenn man sich aber in allen diesen Punkten einig ist, dann ist eben ein Vertrag zustande gekommen. Der Käufer ist dann verpflichtet, den Kaufpreis zu bezahlen und der Verkäufer muss die zugesagte Ware liefern. Das ist nicht nur eine moralische Frage, sondern auch eine juristische. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, man hat auch da Rechte und Pflichten. "Habe ich gerade anderswo noch billiger gesehen" oder "ein anderer bietet 50 Euro mehr" sind bei solchen Privatverkäufen keine Rücktrittsgründe (bei gewerblichen Händlern sieht es anders aus, da haben Kunden auch in dieser Hinsicht mehr Rechte). Dass trotzdem in den allermeisten derartigen Streitfällen am Ende keine Gerichtsverfahren stehen, liegt nur daran, dass es kaum jemandem den Aufwand und Ärger wert ist - mir wäre es das wohl auch kaum. Trotzdem fühle ich mich an abgegebene Zusagen gebunden und erwarte das auch von anderen.
Ich glaube wirklich wichtig, auf so einer völlig anonymen Plattform wie Kleinanzeigen ist, dass ich einfach ohne große Erwartungen an das herangehe. Hauptsache die Ware ist, wenn ich es wirklich kaufe, dann in Ordnung.Ist rechtlich nicht zu beanstanden.
Invitatio ad offerendum. Die Anzeige ist rechtlich vom Preis her nicht bindend, sondern versteht sich als Aufforderung an Interessenten, ein Angebot abzugeben.
Du gibst ein Angebot ab und ein anderer gibt ein höheres Angebot ab. Der der VK akzeptiert das höhere Angebot. Der KV kommt mit dem Anderen zustande.
Ob bindend oder nicht, wie wir schon alle hier festgestellt haben, ist das alles theoretisch. Und wer will schon Rechtsanwälte bemühen wegen solcher Sachen. Ich jedenfalls nicht.Zusage des Verkäufers schriftlich via Kleinanzeigen ist rechtlich bindend?
Nur das rechtlich durchzusetzen ist halt meist leider nicht wirklich möglichEine Zusage des VK per Nachricht ist bindend. Der Vertrag ist zustandegekommen.
Lösen kann er sich dann davon nicht mehr.
Oder macht wirtschaftlich keinen Sinn. Daher hake ich sowas meist ab.Nur das rechtlich durchzusetzen ist halt meist leider nicht wirklich möglich![]()
Ja natürlich, ist sogar ein schriftlicher Kaufvertrag (mündlich reicht auch, ist aber in der Praxis ohne Zeugen kaum je beweisbar). Sonst könnte ich als Kaufinteressent ja auch aus Jux und Dollerei die Zahlung zusagen und dann einfach nicht leisten.Zusage des Verkäufers schriftlich via Kleinanzeigen ist rechtlich bindend?
Das ist der Punkt. Ist den Aufwand und Ärger nicht wert. Aber durchzusetzen wäre so etwas (hier ja mit schriftlicher Zusage) relativ problemlos.Oder macht wirtschaftlich keinen Sinn. Daher hake ich sowas meist ab.
Genau.Das ist der Punkt. Ist den Aufwand und Ärger nicht wert. Aber durchzusetzen wäre so etwas (hier ja mit schriftlicher Zusage) relativ problemlos.
So ist das bei vielen Dingen. Versicherungen spielen z.B. ganz oft darauf, dass es dem Geschädigten Aufwand und Prozessrisiko nicht wert ist oder dass ihm (bei großen Summen) irgendwann finanziell der Atem ausgeht und er einen Vergleich deutlich unter der ihm zustehenden Summe annimmt. Nur ein Beispiel unter vielen.Genau.
Ich müsste Kleinanzeigen anschreiben, dass du einen Kaufvertrag hast und die Daten des Verkäufers haben musst, um den Vertrag durchzusetzen. Die werden sich erstmal auf Datenschutz berufen. Ist zwar falsch (§6 I Bst. b DGSVO), läuft aber praktisch immer so ab. Also Klage auf Auskunft gegen Kleinanzeigen.
Dann bekommt man die Daten des VK. Nun Schadensersatz beziffern durch Kaufpreis anderswo und Differenz zum Vertrag.
Zu viel Aufwand für Kleinkram.
Ich ziehe das immer beinhart durch. Der Aufwand ist mir egal. Habe mal einen gebrauchten Motor für 250 € ersteigert mit nachweisbar sehr wenig Laufleistung. Der Verkäufer war der Meinung, an einen anderen zu einem höheren Preis verkaufen zu müssen. Nach drei Jahren Hin und Her, einigem Schriftverkehr und einem Gerichtstermin hat das den Verkäufer am Ende etwa 4 k€ gekostet. Und das war noch günstig für ihn. Ich habe einfach Bock auf sowas. Ich hasse es, wenn Leute nicht zu ihrem Wort stehen.
Das ist aber auch ganz was anderes, da hast du das Ding ersteigert mit allen Daten, alles ist hinterlegt und schwarz auf weiß bei eBay. Und nicht irgend so ein Firlefanz Dialog auf Kleinanzeigen, das ist für mich ein riesengroßer Unterschied.Ich ziehe das immer beinhart durch. Der Aufwand ist mir egal. Habe mal einen gebrauchten Motor für 250 € ersteigert mit nachweisbar sehr wenig Laufleistung. Der Verkäufer war der Meinung, an einen anderen zu einem höheren Preis verkaufen zu müssen. Nach drei Jahren Hin und Her, einigem Schriftverkehr und einem Gerichtstermin hat das den Verkäufer am Ende etwa 4 k€ gekostet. Und das war noch günstig für ihn. Ich habe einfach Bock auf sowas. Ich hasse es, wenn Leute nicht zu ihrem Wort stehen.
Ja, ich meine "Bock" i.S.v. "Erziehung".Das ist aber auch ganz was anderes, da hast du das Ding ersteigert mit allen Daten, alles ist hinterlegt und schwarz auf weiß bei eBay. Und nicht irgend so ein Firlefanz Dialog auf Kleinanzeigen, das ist für mich ein riesengroßer Unterschied.
Naja, Bock auf sowas haben, also da weiß ich nicht so recht! Da fallen mir andere Dinge ein, auf die ich Bock habe.![]()
Mit Daten meinte ich jetzt eigentlich weniger die Daten des Verkäufers, sondern habe mich falsch ausgedrückt, die Daten des gesamten Verkaufsgeschehens.Ja, ich meine "Bock" i.S.v. "Erziehung".
Die Daten sind mir egal. Die bekomme ich, auch wenn ich sie nicht gleich habe. Alles eine Frage der Zeit und der Kontakte. Sogar das Finanzamt hasst mich. Darauf bin ich einigermaßen stolz.![]()
Naja, so Arschgeigen hast du halt überall im Leben. Was soll’s. Weiter geht’s.Was ich bei Kleinanzeigen nicht mag ist, wenn der Verkäufer meint, es läuft eine Versteigerung. Mir ist das dann zu intransparent und bin aus Prinzip raus.
Einmal hatte ich mich mit einem Verkäufer geeinigt. Ware wäre sehr gut bezahlt gewesen, war es mir aber wert, jedoch auch nicht mehr. Wie erwähnt, wir hatten uns geeinigt und ich wollte in ein paar Tagen abholen gehen. In der Zeit wurde der Verkäufer über Whatsapp und Telefonisch ziemlich aufdringlich, hat dann auch zweimal versucht schon fix gemachten Preis nach oben zu treiben. Nach dem ich mich nicht drauf einließ, sagte er am Tag vor dem Abholen, er hätte einen anderen Interessenten, der deutlich mehr zahlt. Mir hat das Theater gereicht und ich ihm gesagt, er soll es dann eben an die Person verkaufen. Danach wurde er nochmal arg nerviger und landete auf Ignore. Den Interessenten gab es natürlich nicht. Das Ding war noch mehrere Monate auf Kleinanzeigen und ging dann für weniger als die Hälfte meines Gebots weg.
Ich hätte es wirklich gern gehabt, der gebotene Betrag wäre es mir auch Wert gewesen. So ein Verhalten hinzunehmen war es mir jedoch nicht wert.Ich gönne einem dann auch mein Geld nicht.