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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Man müsste eben an entsprechenden Stellen Bürgerterminals installieren. Öffentliche Computer, die es ermöglichen, ohne eigene EDV-Hardware die entsprechenden Formulare auszufüllen.

Das wäre die eine Möglichkeit. Die Idee finde ich gut. Eine zweite wäre eben tatsächlich die Vorhaltung eines Bürgerbüros, dass ich analog erreichen kann, entweder telefonisch oder mit persönlicher Vorsprache und wo Formulare barrierefrei erhältlich sind. Das bräuchte man nicht mal neu schaffen, denn das gibt es in vielen Ämtern „noch“! Beispiel: Finanzamt.
In diesen Büros hätten sicher auch die von Dir genannten Zugänge Platz, so wie es jetzt manchmal Selbstbedienungskassen neben normalen Kassen gibt.

Aber man ist eben auf dem Wege diese freien Zugänge abzuschaffen und das sollte man nicht so einfach hinnehmen.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Doch, das passt nicht ganz, ist vielleicht aber eher ein akademisches Definitionsproblem. Ein totalitäres System erhebt Anspruch darauf zu kontrollieren, was gedacht wird und geht damit deutlich über reine Kontrolle hinaus. Dazu bedarf es flächendeckender Propaganda. Beispiel wäre die NS-Herrschaft mit gleichgeschalteten Medien etc.
Was hier beschrieben wird, ist mMn besser mit autokratischen Tendenzen zu beschreiben.

Das ist absolut richtig. Gerade habe ich etwas recherchiert, und ich tue das um in Themen einzusteigen gerne digital. 🤗

Die Prinzipien des Totalitarismus sind von verschiedenen Menschen erdacht und überdacht worden. Je nachdem wer es definiert hat, treffen manche dieser Definitionen mal mehr, mal weniger auf die Digitalisierung zu.

Interessant hierzu ist Wikipedia und dort, für den der nicht alles lesen mag, die letzten drei Abschnitte über Totalitarismus.

Ökonomischer Totalitarismus, Totalitärer Überwachungskapitalismus, Digitaler Totalitarismus.

Es wiederholt sich mir eine oft gemachte Erfahrung: Ich bin Nachdenker, aber in den seltensten Fällen Vordenker.

Das heißt, andere, nennen wir sie ruhig Außenseiter, haben sich ebenfalls schon mit der Thematik befasst.
 
Oder erzähl das doch lieber am Stammtisch im Radsportverein, so grenzt du ja ältere Radfahrer aus, welche keinen Computer besitzen oder bedienen können. 😉
 
Schreib denen doch ganz altmodisch einen Brief mit der Bitte das Formular und einen frankierten Rückumschlag dir zu zusenden.

Gute Idee. Die hatte ich tatsächlich auch schon, allerdings wollte ich dabei sogar noch einen Schritt weitergehen und in dem Brief die von der Behörde benötigten Informationen, sprich eine Bestätigung über den weiteren Schulbesuch meiner Tochter beilegen, ganz ohne Formular, mit dem Hinweis, das es mir weder online noch fernmündlich möglich war, dieses zu bekommen.
Immerhin sagte mir eine der über die nervige, mit vorgeschalteter rund 15 Minuten langer Computeransage doch noch erreichbaren Mitarbeiterinnen, sie würde mir das Formular zusenden, obwohl sie dazu angehalten worden ist, das nicht mehr zu tun und eigentlich nicht dürfe. Dazu noch der Hinweis, das man „es“ aber nicht aufhalten könne und in Zukunft unbedingt einen kompatiblen Computer brauchen werde, da man sonst nicht mehr voran kommen werde. So sieht es das Gesetz zur Digitalisierung vor und das ist Gesetz, da könne man nichts machen.

Mal sehen, ob die Tage was ankommt.

Damit wäre dieses Problem vielleicht vorerst gelöst. Aber das entbindet glaube ich nicht davon, darüber nachzudenken, was hier mit der Digitalisierung gerade abgeht.

Wie weit möchte man damit gehen?

Wie weit sollte die öffentliche Hand, also staatliche Organe damit gehen?

Das sind interessante gesellschaftliche Fragen, die der erschwerte Zugang zu einem Formular hier bei mir aufgeworfen hat. Nicht zum ersten Mal, sicher nicht zum letzten Male.

Es ist aber ein Thema, das uns alle angeht und erschreckend finde ich, dass mir gefühlt sehr viel weniger Menschen begegnen, die darüber zumindest mal nachdenken möchten und sehr viel mehr, die meinen man könne da nichts machen, „es“ nicht aufhalten und „müsse“ sich anpassen, da man sonst „weg“ ist.

Zitat von hier: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“

Hier war ja sicher nicht der Umstand gemeint, das wir alle „mit der Zeit gehen.“

Das hat schon Züge von beginnenden totalitären Gesellschaften, deren gleichgeschalteter Mehrheitsmeinung und weitgehender Kritiklosigkeit und das es nicht schade ist, wenn gewisse Menschen, die nicht angepasst genug sind, dann mal weg sind!

Das mag jetzt vielen zu hart ausgedrückt und zu weit gegriffen sein.

Aber auch das ist leider typisch für die gesellschaftlichen Vorgänge am Beginn von totalitären Systemen, die einen Anspruch darauf erheben, zum alleinigen System zu werden. Man unterschätzt im allgemeinen gerne die Konsequenzen, die so ein alleiniger Anspruch mit sich bringt.

Bei negativen, teils katastrophalen Konsequenzen solcher Systeme hieß es dann hinterher, dass man das ja nicht wissen konnte.

Gerne kommt dann auch: Ja, aber nicht alles war schlecht.

Hoffentlich lernen mehr Menschen irgendwann aus der Vergangenheit und man kann künftige Katastrophen verhindern.

Vielleicht lässt sich das ja aber tatsächlich nicht verhindern? Wir haben schließlich auch noch andere Probleme und auch da herrscht große Zustimmung.

Im Moment muss Deutschland, wie alle anderen Länder der Welt ja nicht nur digitalisiert, sondern auch „kriegstüchtig“ gemacht werden. Eine scheußliche Wortschöpfung. Dafür ist kein Preis zu hoch.
Gruselig.

Vielleicht läuft es ja aber diesmal wirklich anders als in der Vergangenheit.

Ich glaube, wenn wir auf diesem Wege weitergehen, dann wird diesmal hinterher keiner mehr sagen, man habe das ja nicht wissen können, es wird auch keiner mehr sagen, das nicht alles schlecht war. Nö. Das für den Fall der Fälle ist dieses Mal eher unwahrscheinlich. 🤔

O. K. Jetzt bin ich aber wirklich zu weit gegangen. Allen einen schönen Tag. Genießt die Zeit. 😄
 
Sag mal, ist dein Problem wirklich ein einzelnes Formular oder ein veralteter PC? Liegen die Probleme nicht evtl. wo anders?

Gegenfrage: Wer soll denn den zweiten Kommunikationskanal finanzieren für vielleicht 1-5% Personen, die nicht wollen? (Die, die nicht können, weil effektiv zu alt, konnten auch vorher schon die Formulare auf Papier nicht mehr selber ausfüllen, weil nicht mehr lesen, nicht mehr leserlich schreiben, nicht mehr verstehen, nicht mehr...)
 
Doch, das passt nicht ganz, ist vielleicht aber eher ein akademisches Definitionsproblem. Ein totalitäres System erhebt Anspruch darauf zu kontrollieren, was gedacht wird und geht damit deutlich über reine Kontrolle hinaus.
Wenn ich weiss, dass ich umfassend kontrolliert werde, ändere ich unter Umständen mein Verhalten, um Sanktionen zu entgehen. Somit haben wir ein totalitäres System, ganz ohne Propaganda. Klar gibt es das nicht in Reinkultur. Und vieles wird ja nicht mit der Absicht der totalen Kontrolle entwickelt, kann aber missbraucht werden. Daher ist eben die Datenerfassung, v.a. über das bisherige Maß hinaus, äusserst kritisch zu betrachten.
 
Sag mal, ist dein Problem wirklich ein einzelnes Formular oder ein veralteter PC?
Ich schreibe hier an einem Rechner mit Core2Quad CPU und 4GB RAM. Ein deutlich leistungsfähigerer Laptop mit 8GB RAM, etc.... ist für ca. 200 Euro zu bekommen. Das Problem kann man als technisch gelöst betrachten.
 
Gute Idee. Die hatte ich tatsächlich auch schon, allerdings wollte ich dabei sogar noch einen Schritt weitergehen und in dem Brief die von der Behörde benötigten Informationen, sprich eine Bestätigung über den weiteren Schulbesuch meiner Tochter beilegen, ganz ohne Formular, mit dem Hinweis, das es mir weder online noch fernmündlich möglich war, dieses zu bekommen.
Kleines Beispiel von erst unlängst: Wegen Wechsel des Netzbetreibers und Rufnummermitnahme in einen zufällig gerade entdeckten Shop gegangen. "Das geht hier nicht, dass müßen Sie online machen." - "Darf's noch ein wenig komplizierter gehen?" - "Ja, leider, die neuen Bestimmungen bla bla bla."

Sind dann ins Plaudern gekommen über Sinn und Unsinn der gesamten Thematik.

Letztendlich hat der Mitarbeiter dann gemeint dass er das eigentlich nicht darf und hat das entsprechende Formular für mich ausgefüllt und abgeschickt. Mit dem Hinweis dass es für ihn persönlich auch eher an Verarsche grenzt was da unter dem Deckmantel des "Datenschutzes" Schindluder getrieben wird.

War eine Sache von zwei oder drei Minuten. Selber Einer - nicht ganz unaffin in dieser Materie - hätte da deutlich länger gebraucht.
Immerhin sagte mir eine der über die nervige, mit vorgeschalteter rund 15 Minuten langer Computeransage doch noch erreichbaren Mitarbeiterinnen, sie würde mir das Formular zusenden, obwohl sie dazu angehalten worden ist, das nicht mehr zu tun und eigentlich nicht dürfe. Dazu noch der Hinweis, das man „es“ aber nicht aufhalten könne und in Zukunft unbedingt einen kompatiblen Computer brauchen werde, da man sonst nicht mehr voran kommen werde. So sieht es das Gesetz zur Digitalisierung vor und das ist Gesetz, da könne man nichts machen.
Zumindest hier in Österreich gibt es das klare Bekenntnis daß Behörden auch "barrierefrei" zugänglich bleiben müßen - mit barrierefrei meine ich den auch für nicht-digitale Menschen Zugang zum Amt.

Und tatsächlich - das funktioniert sogar! Die nervigen Warteschleifen nebst KI-Gesäusel gibt's natürlich auch hier. Beharrlich schweigen, keine wie auch immer gewünschten Tasten drücken und/oder völlig aus dem Zusammenhang gerissene Antworten auf Fragen geben - schon meldet sich ein echter Mensch. Und bislang wurde mir auch immer noch schnell und einfach geholfen.

Was allerdings an den von Dir und Anderen hier geschilderten Bedenken und Befürchtungen nichts ändert, schon klar.

Dass wir diese Entwicklung aufhalten können steht wohl kaum zu erwarten, solange es noch geht eben das Beste draus machen - und je mehr Menschen so wie ich handeln wird's auch nach wie vor einen einfacheren Zugang geben, einfach der Notwendigkeit geschuldet.

Hoffe und wünsche ich, bei mir ist allerdings das Glas auch immer halb voll. Und nicht halb leer.

Interessantes Thema allemal.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Ich verstehe daß man den administrativen Aufwand automatisieren, reationalisieren möchte. Was ich nicht verstehe ist, daß ganz offensichtlich ein nicht ganz unerheblicher Teil der Menschen abgehängt wird. Das ist wie in der Politik wo man auch nicht wirklich aus seiner Blase herausschaut. Mit entsprechenden Konsequenzen daß die Nur-Meckerer steten Zulauf haben, weil jeder Mensch zunehmend zu meckern hat. Das ist so eine Art Pseudoverbrüderung.
Es ist wirklich traurig daß der Spruch "die Menscheit braucht mal wieder einen richtigen Krieg um zu erkennen was wichtig ist" einen gewissen Sinn zu machen scheint.
@Yellowhorse hat die wesentlichen Dinge schon auf den Punkt gebracht. Wenn man genug Geld hat kann man sich immer einen leisten der einem weiterhilft und der letztliche Zwang sich zu technisieren.
Es wundert mich nicht daß es deutlich öfters auf der Strasse eine auf die Fresse gibt. Es gibt tatsächlich noch das völlig untechneische vis-à-vis in dem man keinen Like oder dislike Button drücken kann. Da die Sprache und Streitfähigkeit nachgelassen hat (stell ihn halt auf ignore) werden die alten "Buttons" aus der Neandertalerzeit gedrückt. Die haben eines, sie funktionieren auf der Stelle nach der alten Struktur "der stärkere gewinnt".
Sicher, junge Menschen haben einen ganz anderen Umgang mit dieser technisierten, digitalisierten Welt. Es sind halt nicht alle jung. Und eigentlich wäre es ganz praktisch die Alten loszuwerden oder eben in die "Halts Maul Ecke" zu stellen.
Dies Ecke ist das allerletzte, das hat man mit der AFD gemacht, und ohne mit dieser Truppe irgendwie entfernt zu sympathiisieren, das war Kaka und die Rechnung steht noch aus.

Ich weiß "Neinneinnein, aberaberaber ..."
 
Sag mal, ist dein Problem wirklich ein einzelnes Formular oder ein veralteter PC? Liegen die Probleme nicht evtl. wo anders?

Gegenfrage: Wer soll denn den zweiten Kommunikationskanal finanzieren für vielleicht 1-5% Personen, die nicht wollen? (Die, die nicht können, weil effektiv zu alt, konnten auch vorher schon die Formulare auf Papier nicht mehr selber ausfüllen, weil nicht mehr lesen, nicht mehr leserlich schreiben, nicht mehr verstehen, nicht mehr...)

Tatsächlich ist das einzelne Formular nicht mehr mein Problem. Irgendwie, auch dank netter Hilfsangebote aus dem Forum könnte ich mir das verschaffen. Auch könnte ich mir einen neuen PC anschaffen.
( Zunächst brauche ich aber mein Geld für ein paar Fahrradteile und neue Klamotten für die Tochter dringender😄)
Auch könnte ich meine Zeit mehr mit dem neuen PC verbringen statt auf ollen Fahrrädern.
Alles lösbar. Also. Wozu das Maul aufreißen.

Na. Weil zuerst habe ich gedacht, kein Problem, ich rufe da kurz an, sage, dass ich das Formular momentan weder online ausfüllen noch ausdrucken kann und die schicken mir das einfach zu und fertig.

Bei diesem Telefonat erfuhr ich von den neuen Gesetzen zur Digitalisierung und das sie Formulare nicht mehr rausschicken dürfen.

Das brachte mich dazu, zu dem Thema zu recherchieren und darüber nachzudenken.
Also mein Problem ist tatsächlich nicht mehr das eine Formular noch das veraltete Schmarrphone oder der PC. Es ist meine Nachdenklichkeit. Sorry. Passiert bei mir manchmal. Da kann ich nix dafür.

Zur Gegenfrage: Durch die Digitalisierung, die ja nicht zum Nulltarif erhältlich ist, erhofft man sich Einsparungen in der Verwaltung von 400 Millionen Euro pro Jahr. Hätte man mich schätzen lassen, hätte ich es tatsächlich höher eingeschätzt.
Hier werden aber die Kosten einer totalen Digitalisierung dem totalen analogem Weg in der Verwaltung gegenüber gestellt.

Darum geht es mir nicht. Es sollen nur die bestehenden analogen Zugänge nicht ganz und gar abgeschaltet werden.

Da besteht null Investitionsbedarf, da kommen nur ein paar Formulare nicht in den Reißwolf und ein paar hundert einfache Sachbearbeiter behalten ihren Job.
Die Kosten hierfür könnte man mal pauschal mit 10% der angesetzten Kostenersparnis ansetzen, denn eine Ersparnis tritt ja auch dann ein, wenn die analogen Zugänge nicht abgeschafft werden.

40 Millionen für eine Minderheit von vielleicht 5% der Bevölkerung und ein bisschen mehr Freiheit. Zuviel? Angesichts des Staatshaushalts und der Milliarden, die teils verdusselt werden Peanuts.

Aber:

Darf Freiheit etwas kosten?
Dürfen Minderheiten etwas kosten?

Der homo oeconomicus sagt da gerne Nein!

Apropos: Etwa 4% der Bevölkerung sind sogenannte Offliner. Das sind Menschen, die gar keinen Online Zugang haben. Hauptsächlich Alte, das stimmt. Aber immerhin auch 2% der 16-44 Jährigen.

Wir reden hier über ein paar Millionen Menschen, die nahezu unsichtbar geworden sind.

Zu diesen Menschen gehöre ich noch nicht mal, denn sonst würde ich euch hier nicht schreiben.

Gegenfrage an Dich:

Ist es ein Problem, sich über diese Mitmenschen mal Gedanken zu machen?

Dürfen die was kosten?
 
Da besteht null Investitionsbedarf, da kommen nur ein paar Formulare nicht in den Reißwolf und ein paar hundert einfache Sachbearbeiter behalten ihren Job.
Sooo einfach ist das halt nicht. Die Formulare müssen ja dennoch gedruckt werden, jetzt sind es weniger, also wird das einzelne Formular teurer oder die Druckerei sagt: Mindestabnahme xxx. Postversand, ja wo bekommen wir die Briefmarken her, der Freistempler ist inzwischen ja auch weg. Wer bringt die Briefe zur ( inzwischen geschlossenen) Postfiliale??? Die Daten müssen ja dennoch digitalisiert werden, weil es keine analoge Ablage etc. mehr gibt. Hier zweigleisig zu fahren geht technisch wirklich kaum. Das ganze Verfahren dann rechtssicher und datenschutzkompatibel zu machen und zu zertifizieren.............. 😵‍💫🙃:eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooo einfach ist das halt nicht. Die Formulare müssen ja dennoch gedruckt werden, jetzt sind es weniger, also wird das einzelne Formular teurer oder die Druckerei sagt: Mindestabnahme xxx. Postversand, ja wo bekommen wir die Briefmarken her, der Freistempler ist inzwischen ja auch weg. Wer bringt die Briefe zur ( inzwischen geschlossenen) Postfiliale??? Die Daten müssen ja dennoch digitalisiert werden, weil es keine analoge Ablage etc. mehr gibt. Hier zweigleisig zu fahren geht technisch wirklich kaum. Das ganze Verfahren dann rechtssicher und datenschutzkompatibel zu machen und zu zertifizieren.............. 😵‍💫🙃:eek:

Das sind eine Menge guter Gedanken dazu.
Kurzer Einwand meinerseits. Könnte ich mir online ein runterholen, also ein Formular und Ausdrucken, diese Möglichkeit gibt es ja aktuell, so geht es ja dann den analogen Weg per Post. Vergessen wir nicht, dass ich auch per Post von der Behörde angeschrieben wurde, mit einem Brief, ausgedruckt, in ein Kuvert gesteckt, frankiert und an mich gesandt. (Wenn man Geld und Zeit hätte sparen wollen, hätte man ein Formular gleich beigelegt.)
Aber dann hakt es eben, denn ab da besteht man auf einer online Abwicklung und wenn man das nicht kann, soll man sich online das Formular verschaffen.
Die brauchen also keine Druckerei oder einen extra Menschen für die Bearbeitung. Die brauchen nur das gleiche zu tun wie mit dem Anschreiben und zwar mir das Formular freundlicherweise per Post zuschicken. Falls nicht mehr vorhanden einfach ausdrucken. Ein digitalisiertes Amt sollte das im Gegensatz zu mir können. Sollen Sie halt von mir aus ein paar Euro mehr Steuern verlangen. Ein Service und Kundenorientierter Staat wäre mir das glatt wert. Ist wie mit meiner Bank. Da gehe ich hin oder rufe an. Immer freundlich immer nett. Alles zur vollsten Zufriedenheit und die Leute haben einen Job, bekommen dafür Geld und deswegen ist mein Konto nicht ganz kostenlos. Wenn ich die gebotene Leistung für den monatlichen Obolus bedenke aber sehr preiswert.
Beim online-banking mache ich die Arbeit eines Bankangestellten. Das tue ich, ohne bei der Bank angestellt zu sein und auf eigenes Risiko, noch dazu mehr oder weniger für lau, bzw. die fünf Euro Grundgebühr im Monat.

Das kostet mich Zeit, dann die Kosten für Hardware und Software, Strom. Mannomann. Und das alles für fünf Euro. Da hüpf ich doch lieber einmal in der Woche bei der Bank rein, wenn ich da eh grad vorbeikomme und lass die da den Job machen. Jetzt vor Ostern gabs sogar mal wieder was zu naschen. Letztes Jahr eine Flasche Sekt für lange Kundentreue, zum Jahreswechsel einen Kalender u.s.w., vor allem aber immer ein zwar kurzes, aber nettes Gespräch. Ach, ich liebe es. Vermisst denn das keiner von euch
„Ich-mach-alles-online Menschen?
 
Das sind eine Menge guter Gedanken dazu.
Kurzer Einwand meinerseits. Könnte ich mir online ein runterholen, also ein Formular und Ausdrucken, diese Möglichkeit gibt es ja aktuell, so geht es ja dann den analogen Weg per Post. Vergessen wir nicht, dass ich auch per Post von der Behörde angeschrieben wurde, mit einem Brief, ausgedruckt, in ein Kuvert gesteckt, frankiert und an mich gesandt. (Wenn man Geld und Zeit hätte sparen wollen, hätte man ein Formular gleich beigelegt.)
Aber dann hakt es eben, denn ab da besteht man auf einer online Abwicklung und wenn man das nicht kann, soll man sich online das Formular verschaffen.
Die brauchen also keine Druckerei oder einen extra Menschen für die Bearbeitung. Die brauchen nur das gleiche zu tun wie mit dem Anschreiben und zwar mir das Formular freundlicherweise per Post zuschicken. Falls nicht mehr vorhanden einfach ausdrucken. Ein digitalisiertes Amt sollte das im Gegensatz zu mir können. Sollen Sie halt von mir aus ein paar Euro mehr Steuern verlangen. Ein Service und Kundenorientierter Staat wäre mir das glatt wert. Ist wie mit meiner Bank. Da gehe ich hin oder rufe an. Immer freundlich immer nett. Alles zur vollsten Zufriedenheit und die Leute haben einen Job, bekommen dafür Geld und deswegen ist mein Konto nicht ganz kostenlos. Wenn ich die gebotene Leistung für den monatlichen Obolus bedenke aber sehr preiswert.
Beim online-banking mache ich die Arbeit eines Bankangestellten. Das tue ich, ohne bei der Bank angestellt zu sein und auf eigenes Risiko, noch dazu mehr oder weniger für lau, bzw. die fünf Euro Grundgebühr im Monat.

Das kostet mich Zeit, dann die Kosten für Hardware und Software, Strom. Mannomann. Und das alles für fünf Euro. Da hüpf ich doch lieber einmal in der Woche bei der Bank rein, wenn ich da eh grad vorbeikomme und lass die da den Job machen. Jetzt vor Ostern gabs sogar mal wieder was zu naschen. Letztes Jahr eine Flasche Sekt für lange Kundentreue, zum Jahreswechsel einen Kalender u.s.w., vor allem aber immer ein zwar kurzes, aber nettes Gespräch. Ach, ich liebe es. Vermisst denn das keiner von euch
„Ich-mach-alles-online Menschen?
Ehrlich gesagt vermisse ich es nicht, die blöden Vordrucke bei der Bank auszufüllen, mich in die Schlange zu stellen, meist eh vor verschlossenen Türen zu stehen, weil die eigentlich mehr zu als auf hatten und am Ende zu Hause jede Menge Papierkram zu haben. Nette Gespräche gabs da schon lange nicht mehr. Und heutzutage ist es ja auch kaum noch möglich, überhaupt eine Filiale zu finden. Ich denke, wenn mehr Menschen so wie du wären, würde ein Konto locker 50€ im Monat kosten. Wahrscheinlich noch mehr, schließlich arbeit so ein Bänker ja auch nicht für 20/h.
So mache ich denk Kram, wann ich will, es geht schneller, einfacher, Belege hab ich nur noch digital.
 
Ehrlich gesagt vermisse ich es nicht, die blöden Vordrucke bei der Bank auszufüllen, mich in die Schlange zu stellen, meist eh vor verschlossenen Türen zu stehen, weil die eigentlich mehr zu als auf hatten und am Ende zu Hause jede Menge Papierkram zu haben. Nette Gespräche gabs da schon lange nicht mehr. Und heutzutage ist es ja auch kaum noch möglich, überhaupt eine Filiale zu finden. Ich denke, wenn mehr Menschen so wie du wären, würde ein Konto locker 50€ im Monat kosten. Wahrscheinlich noch mehr, schließlich arbeit so ein Bänker ja auch nicht für 20/h.
So mache ich denk Kram, wann ich will, es geht schneller, einfacher, Belege hab ich nur noch digital.

Hilfe. Deine Erfahrungen mit Deiner Bank klingen echt furchtbar. Was war das für eine Bank? Hatten die da nicht gerne Kundschaft. Da wäre ich an Deiner Stelle sofort weggegangen, aber nicht unbedingt gleich ins Digital, sondern erstmal zu einer anderen, freundlichen Bank.
 
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