Zum Thema:
leider verloren - fällt mir auch eine Geschichte aus einem vergangenen Urlaub ein.
Unterwegs waren wir auf Gotland mit unserem LT, zu viert. Auf einem Campingplatz habe ich den Frischwassertank aufgefüllt und den Deckel des Tanks inkl. Schlüssel mit kleiner roten Ledertasche hinten auf den Fahrradträger gelegt. Tank war voll und wir sind los. Erst ging es in den Ort noch den Einkauf erledigen in die eine Richtung, anschließend noch in die Gardsbutik für frisches Obst und Gemüse in eine andere Richtung.
Nach etlichen Kilometern auf Gravelstraßen schaue ich in den Rückspiegel und da fällt es mir wie Schuppen von den Augen -
Deckel auf dem Radträger vergessen und natürlich verloren.
Also umgekehrt und die Strecke zwei mal abgefahren. Nix. Naja, wir reden ja auch von einem schwarzen Kunstoffdeckel und natürlich der kleinen Ledertasche, bei ich etwas Hoffnung hatte. Alle haben mit offenen Augen geschaut, aber gefunden haben wir am Ende nichts. Ich war natürlich von meiner Blödheit frustriert und meine Laune sinkte in den Keller. Bestimmt hat es uns 2 Std. gekostet. Aus Verzweiflung sind wir dann nochmal zum Campingplatz gefahren um unsere Daten zu hinterlassen, sollte sich ggf. jemand melden oder doch etwas finden.
Am Campingplatz haben wir unsere Situation beschrieben und die Daten hinterlegt. Eine Angestellte stand zufällig dabei, hörte die Geschichte und meinte:
Ich war vorhin mit dem Roller in der Stadt und da seid ihr mir entgegen gekommen und da ist etwas hinten ab/runter gefallen. Ganz sicher war sie aber nicht. Wir natürlich ganz euphorisch und fragten, ob sie mit uns zu der Stelle fahren könne. Sie willigte ein. An der Stelle angekommen (irgendein Straßenrand), sie war nicht mehr ganz sicher wo genau, suchten wir fleißig, fanden aber nichts.
Plötzlich kam ein junger Mann zu mir und meinte: Sucht ihr was? Er saß in einem angrenzenden Garten und lass ein Buch. So hatte es zumindest mein Unterbewusst im Vorbeifahren abgespeichert. Er erzählte, dass seine Mutter einen Schlüssel mit einer roten Tasche gefunden hatte, während sie mit dem Rad die Straße entlang zu ihrem Haus fuhr. Er übergab mir den Schlüssel, aber der Deckel fehlte. Anschließend telefonierte er mit seiner Mutter und kurz darauf war die richtige Stelle am Straßenrand lokalisiert und der Deckel (in 2 Teile zerfallen im Abstand von 5m) gefunden.
Urlaub gerettet, Laune wieder gut!