• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Das wäre mein Traum. Leider zu weit ohne Dusche und für mein Nervenkostüm leider zu urban man kann nicht alles haben.
Zu viel Duschen ist ja gar nicht gesund. Ich wasche mich meisten mit einem Waschlappen ab, nutze ein Deo und dusche nur am Abend, bevor ich ins Bett gehe.
 

Anzeige

Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
230km am Tag, das sind ja am Freitag nachmittag schon über 1000. Da brauchste am We ja kaum noch fahren.
Ja ne, is klar bin aber noch weit weg von einen 130er Schnitt, der kürzeste weg ist der isar radweg also eher gravel. ich bin die strecke schon ein paar mal gefahren als ich noch nicht auf dem land gewohnt hab uns selbst mit pressen kommt man nicht deutlich unter 4h pro fahrt. asphaltierte Streck ist dann eher 148 km.
mit dem zug pendeln würde 2:20 dauern das könnte man dann noch mit der schlafzeit verrechnen, wäre die bahn verlässlig würde ich das sogar in erwägung ziehen. zu zeit ist der zug nur eine Rückfallebene.

was ich eigentlich sagen wollte man tut sich oft leicht das als ausrede abzutun. aber haushalten muss jeder mit seiner zeit und das ist keine ausrede. alles eine frage der perspektive
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das alles immer so einfach wäre
Pendeln geht momentan nicht wrr er im homeoffice oder 116km pendeln einfach.
Zudem lässt ein Säugling das zeitkonto auch nicht gerade anschwellen. Das hat also nicht immer was mit Ausreden zu tun und morgens früher aufstehen um noch eine Runde zu drehen, schaff ich nur selten, weil ich mir das von der Schlafzeit abzwacken muss.
So wäre es bei mir schon über 10k bis jetzt Kratz ich an den 3k km
Säuglinge sind Zeitfresser. Aber diese Zeit ist wertvoll und kommt nicht wieder. Daher geniessen. Mein jetzt Zweijähriger hat mich auch alle Projekte, Tausende Kilometer und 10 kg Mehrgewicht gekostet. Aber das ist es Wert. Jetzt kommt die Zeit langsam zurück - mit Fahrradanhänger und die Strecken werden wieder länger. Und bei den Projekten hilft er auch schon.
IMG_8065.png
 
Ja ne, is klar bin aber noch weit weg von einen 130er Schnitt, der kürzeste weg ist der isar radweg also eher gravel. ich bin die strecke schon ein paar mal gefahren als ich noch nicht auf dem land gewohnt hab uns selbst mit pressen kommt man nicht deutlich unter 4h pro fahrt. asphaltierte Streck ist dann eher 148 km.
mit dem zug pendeln würde 2:20 dauern das könnte man dann noch mit der schlafzeit verrechnen, wäre die bahn verlässlig würde ich das sogar in erwägung ziehen. zu zeit ist der zug nur eine Rückfallebene.

was ich eigentlich sagen wollte man tut sich oft leicht das als ausrede abzutun. aber haushalten muss jeder mit seiner zeit und das ist keine ausrede. alles eine frage der perspektive
Da hast du Recht. Bitte fühl dich nicht angegriffen, aber wie kommt man auf die Idee, 130km weit weg von seiner Arbeit zu ziehen? Egal, wie du zur Arbeit kommst, das sind ja mind. 15 Stunden verschwendete Lebenszeit pro Woche. Das wäre mir viel zu viel. Von ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten mal ganz abgesehen. Mein Arbeitgeber müsste mir schon weit mehr als das doppelte bezahlen um mich überhaupt zum Nachdenken zu bewegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du Recht. Bitte fühl dich nicht angegriffen, aber wie kommt man auf die Idee, 130km weit weg von seiner Arbeit zu ziehen? Egal, wie du zur Arbeit kommst, das sind ja mind. 15 Stunden verschwendete Lebenszeit pro Woche. Das wäre mir viel zu viel. Von ökonimischen und ökologischen Gesichtspunkten mal ganz abgesehen. Mein Arbeitgeber müsste mir schon weit mehr als das doppelte bezahlen um mich überhaupt zum Nachdenken zu bewegen.
alles gut, das zauberwort heißt homeoffice ich fahre nur zwei mal in der woche komme als auf 4-5h hinterm steuer und mein arbeitsplatz ist nicht in stein gemeißelt. ökologisch hast du sicher recht, ökonomisch nicht. ich hielt es für eine gute idee wenn der Sohn auf dem land aufwächst wie ich. meine bessere hälfte hatte bereits eine familientaugliche Wohnung auf dem Land. daher die Entscheidung und ich bezahle den Ölkonzernen jetzt weniger also vorher den Wohnungsbesitzern wenn ich die Versicherung und Wartung mit inkludiere ist es unterm strich immer noch weniger. da eine vergleichbare wohnung in München locker das 2 fache von dem auf dem Land kostet, bei vergleichbarer größe dafür ohne garten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du Recht. Bitte fühl dich nicht angegriffen, aber wie kommt man auf die Idee, 130km weit weg von seiner Arbeit zu ziehen? Egal, wie du zur Arbeit kommst, das sind ja mind. 15 Stunden verschwendete Lebenszeit pro Woche. Das wäre mir viel zu viel. Von ökonimischen und ökologischen Gesichtspunkten mal ganz abgesehen. Mein Arbeitgeber müsste mir schon weit mehr als das doppelte bezahlen um mich überhaupt zum Nachdenken zu bewegen.

So einfach ist das alles nicht. Natürlich kann man leicht sagen, ein Umzug wird erforderlich. Wenn aber die Partnerin eine ausfüllende Stelle in einer Stadt hat (mir ist es sehr wichtig, dass meine Frau sich beruflich entfalten kann), ich selbst eine Stelle in einer ganz anderen Stadt und meine Stelle auch nicht etliche Male existiert, dann muss man u. U. auch solche Entscheidungen treffen. Es gibt eben einige Stellen, die es nicht überall und auch nicht zuhauf gibt. Meine Tochter möchte ich auch sehen und ich möchte auch bei meiner Partnerin abends sein, also fahre ich und nutze den IC/ICE als mobiles Büro. Eine Fr-Sa-So-Beziehung hatte ich lange genug.
Meine Arbeitsstelle liegt ca. 200 km von meinem Wohnort entfernt - zwei- bis dreimal die Woche geht es dorthin. Es kann also individuell durchaus gute Gründe für solche Entscheidungen geben; jeder muss das für sich abwägen. Woran es v. a. mangelt, ist ein belastungsfähiges Fernverkehrsnetz zu akzektablen Preisen. Daran hapert es gewaltig, aber das ist lange bekannt und war politisch genauso gewollt. Egal, andere Diskussion. Jedenfalls könnten dadurch auch lange Entfernungen attraktiv werden (Stichwort: ICE-Sprinter K-FFM).
 
Jetzt schreib ich nochmal kurz zu meiner Problematik. Per Email hab ich bisher auch keine Antwort bekommen. Ich hab nachgedacht und lass es einfach laufen. Werd jetzt keine Anzeige machen oder den Kollegen rausposauen. Ärgerlich, ja klar. Aber wenn jemand so lange schon im Forum ist, glaub ich nicht, dass er ein notorischer Betrüger ist. Wer weiß in welchen Krisen die Menschen gerade stecken. Oder es ist irgendwie ganz anders. Vielleicht taucht er ja mal wieder auf und errinnert sich...
 
So einfach ist das alles nicht. Natürlich kann man leicht sagen, ein Umzug wird erforderlich. Wenn aber die Partnerin eine ausfüllende Stelle in einer Stadt hat (mir ist es sehr wichtig, dass meine Frau sich beruflich entfalten kann), ich selbst eine Stelle in einer ganz anderen Stadt und meine Stelle auch nicht etliche Male existiert, dann muss man u. U. auch solche Entscheidungen treffen. Es gibt eben einige Stellen, die es nicht überall und auch nicht zuhauf gibt. Meine Tochter möchte ich auch sehen und ich möchte auch bei meiner Partnerin abends sein, also fahre ich und nutze den IC/ICE als mobiles Büro. Eine Fr-Sa-So-Beziehung hatte ich lange genug.
Meine Arbeitsstelle liegt ca. 200 km von meinem Wohnort entfernt - zwei- bis dreimal die Woche geht es dorthin. Es kann also individuell durchaus gute Gründe für solche Entscheidungen geben; jeder muss das für sich abwägen. Woran es v. a. mangelt, ist ein belastungsfähiges Fernverkehrsnetz zu akzektablen Preisen. Daran hapert es gewaltig, aber das ist lange bekannt und war politisch genauso gewollt. Egal, andere Diskussion. Jedenfalls könnten dadurch auch lange Entfernungen attraktiv werden (Stichwort: ICE-Sprinter K-FFM).
Es gibt immer individuelle Situationen, die verständlich sind und nachvollziehbar. Grundsätzlich muss das natürlich auch jeder für sich entscheiden. Zum Glück gibt es sowohl für mich, als auch für meine Frau in jeder mind. mittelgroßen Stadt genug Stellen. Dafür könnte ich nicht im ICE arbeiten. Wochenendbeziehung wäre auch gar nichts für mich, schon gar nicht mit Kindern.

Das mit dem Fernverkehrsnetz zu akzeptablen Preise ist immer so eine Sache. Ich denke, das ist wie mit den Autobahnen, mehr Spuren ziehen auch mehr Verkehr nach sich. Dabei wissen wir ja alle, dass wir uns weniger bewegen müssen, nicht nur mit anderen Verkehrsmitteln. Klar ist ein ICE besser als ein Auto und das ist besser als ein Flieger, aber noch besser wäre es halt, wenn wir alle weniger unterwegs wären. Daher finde ich es schon gut, dass nicht noch mehr Geld in den Ausbau des Fernverkehrs gesteckt wird. Schon gar nicht in Autobahnen, dann lieber in Bahnstrecken.
 
Es gibt immer individuelle Situationen, die verständlich sind und nachvollziehbar. Grundsätzlich muss das natürlich auch jeder für sich entscheiden. Zum Glück gibt es sowohl für mich, als auch für meine Frau in jeder mind. mittelgroßen Stadt genug Stellen. Dafür könnte ich nicht im ICE arbeiten. Wochenendbeziehung wäre auch gar nichts für mich, schon gar nicht mit Kindern.

Das mit dem Fernverkehrsnetz zu akzeptablen Preise ist immer so eine Sache. Ich denke, das ist wie mit den Autobahnen, mehr Spuren ziehen auch mehr Verkehr nach sich. Dabei wissen wir ja alle, dass wir uns weniger bewegen müssen, nicht nur mit anderen Verkehrsmitteln. Klar ist ein ICE besser als ein Auto und das ist besser als ein Flieger, aber noch besser wäre es halt, wenn wir alle weniger unterwegs wären. Daher finde ich es schon gut, dass nicht noch mehr Geld in den Ausbau des Fernverkehrs gesteckt wird. Schon gar nicht in Autobahnen, dann lieber in Bahnstrecken.
Ich bin immer vorsichtig mit solchen Schlussfolgerungen. Der Grund deiner Forderung weniger unterwegs zu sein, liegt ja sicher darin, dass du dem Verkehr an sich eine umweltschädliche Rolle zuordnest. Wäre dies nicht gegeben, gäbe es aus meiner Sicht keinen Sachlichen Grund für obige Forderung.
Aktuell scheint es - aufgrund unserer Art und Weise der Energieerzeugung, Übertragung und Speicherung - der sinnvollste Ansatz zu sein, maschinengestützte Mobilität einzuschränken. Das kann sich aber sehr schnell ändern, sobald uns Technologien zur Verfügung stehen, welche das Problem günstiger und umweltneutraler Energieerzeugung / Übertragung / Speicherung lösen.
Ich denke, dass unser Streben eher dahin gehen sollte an solchen Lösungen zu arbeiten, anstelle insbesondere den nachfolgenden Generationen Verzicht zu predigen.
Aber das ist eher eine grundsätzliche Einstellung zum Fortschritt und ich erwarte da durchaus erheblichen Widerspruch ;-)
 
alles gut, das zauberwort heißt homeoffice ich fahre nur zwei mal in der woche komme als auf 4-5h hinterm steuer und mein arbeitsplatz ist nicht in stein gemeißelt. ökologisch hast du sicher recht, ökonomisch nicht. ich hielt es für eine gute idee wenn der Sohn auf dem land aufwächst wie ich. meine bessere hälfte hatte bereits eine familientaugliche Wohnung auf dem Land. daher die Entscheidung und ich bezahle den Ölkonzernen jetzt weniger also vorher den Wohnungsbesitzern wenn ich die Versicherung und Wartung mit inkludiere ist es unterm strich immer noch weniger. da eine vergleichbare wohnung in München locker das 2 fache von dem auf dem Land kostet, bei vergleichbarer größe dafür ohne garten.
Wir sind nach zehn Jahren wieder weg aus München. In der Zeit sind wir vllt fünf mal mit dem Auto zur Arbeit gefahren, sonst immer mit der UBahn oder dem Rad.
Zum Ende hin wurde es total verrückt. Der Immobilienmarkt explodierte förmlich. Klassische Entmietung, monatelang Handwerker mit viel Lärm und Dreck im Haus von 6-22 Uhr, ständig steigende Prämien zum Auszug. Da hat man dem ohnehin lauten Ruf der Heimat - alternde Eltern/Schwiegereltern, Geschwister - zurückzukommen gerne nachgegeben. Bei einer Prämie von 17.5 k haben wir gekündigt. Heute wieder im Rheinland, alle haben Platz, Garten, Miete ex. Aber nun wieder täglich mit Auto unterwegs. Verrückt!
 
Ich bin immer vorsichtig mit solchen Schlussfolgerungen. Der Grund deiner Forderung weniger unterwegs zu sein, liegt ja sicher darin, dass du dem Verkehr an sich eine umweltschädliche Rolle zuordnest. Wäre dies nicht gegeben, gäbe es aus meiner Sicht keinen Sachlichen Grund für obige Forderung.
Aktuell scheint es - aufgrund unserer Art und Weise der Energieerzeugung, Übertragung und Speicherung - der sinnvollste Ansatz zu sein, maschinengestützte Mobilität einzuschränken. Das kann sich aber sehr schnell ändern, sobald uns Technologien zur Verfügung stehen, welche das Problem günstiger und umweltneutraler Energieerzeugung / Übertragung / Speicherung lösen.
Ich denke, dass unser Streben eher dahin gehen sollte an solchen Lösungen zu arbeiten, anstelle insbesondere den nachfolgenden Generationen Verzicht zu predigen.
Aber das ist eher eine grundsätzliche Einstellung zum Fortschritt und ich erwarte da durchaus erheblichen Widerspruch ;-)
Mit dem ersten hast du Recht. Bei der Energieumwandlung/-speicherung hast du einen schönen Gedanken, der meiner Meinung nach leider nicht funktionieren wird. Jedenfalls nicht in unserer Generation. Was wir aus diesem "Wissen" machen, ist eine andere Frage.
 
Aktuell scheint es - aufgrund unserer Art und Weise der Energieerzeugung, Übertragung und Speicherung - der sinnvollste Ansatz zu sein, maschinengestützte Mobilität einzuschränken. Das kann sich aber sehr schnell ändern, sobald uns Technologien zur Verfügung stehen, welche das Problem günstiger und umweltneutraler Energieerzeugung / Übertragung / Speicherung lösen.
Hmm...aber selbst wenn das alles effizienter und besser wird (Erzeugung, Speicherung), ist es nicht selbst dann noch besser es garnicht erst zu benötigen und dennoch (wenn auch besser/effizienter) überhaupt erst erzeugen zu müssen?
 
Hmm...aber selbst wenn das alles effizienter und besser wird (Erzeugung, Speicherung), ist es nicht selbst dann noch besser es garnicht erst zu benötigen und dennoch (wenn auch besser/effizienter) überhaupt erst erzeugen zu müssen?

Weshalb wäre das objektiv besser?

Nehmen wir das theoretische Beispiel einer flächendeckenden, nahezu unbegrenzten Energieversorgung durch Kernfusionskraftwerke, ohne schädliche Rückstände und mit Energie zum Nulltarif ("too cheap to meter" - der alte Traum aus den 50ern als Kernkraft erstmals zivil nutzbar wurde). Warum wäre es besser, diese Energie nicht zu erzeugen anstelle das Leben - insbesondere der 4 Mrd Menschen im globalen Süden - dadurch schöner zu gestalten?

Mir ist klar, dass es diese Fusionskraftwerke (noch) nicht gibt, aber mir geht es eher um das Gedankenspiel.

Ich kann das selbstbelohnende Streben nach Verzicht und Selbstbeschränkung durchaus nachvollziehen - das gibt es nicht erst seit Franz von Assisi, fragwürdig wird es aus meiner Sicht erst dann, wenn es einen bekehrenden Charakter entwickelt, da es dann primär die Menschen trifft, welche schon aktuell erheblich benachteiligt sind.
 
Ich kann das selbstbelohnende Streben nach Verzicht und Selbstbeschränkung durchaus nachvollziehen - das gibt es nicht erst seit Franz von Assisi, fragwürdig wird es aus meiner Sicht erst dann, wenn es einen bekehrenden Charakter entwickelt, da es dann primär die Menschen trifft, welche schon aktuell erheblich benachteiligt sind.
Man braucht sicher beides - Innovation und Verzicht.
Die Motivation für Verzicht ist schwieriger, dafür ist der Effekt unmittelbar zu haben.
 
Nehmen wir das theoretische Beispiel einer flächendeckenden, nahezu unbegrenzten Energieversorgung durch Kernfusionskraftwerke, ohne schädliche Rückstände und mit Energie zum Nulltarif
Gut, soweit hab ich nicht gedacht. Aber um nicht trotzdem noch Energie zu verbrauchen müsste dieses Perpetuum Mobile auch erstmal erfunden werden. Bis dahin bleibt es ein
Aber wenn....ja dann bitte.

Wobei auch dann...Das Auto/Fortbewegungsmittel was du damit nutzt muss aus Ressourcen welcher Art auch immer hergestellt werden. Diese garnicht erst verbrauchen zu müssen...ich bleib dabei.

Versteh mich nicht falsch...ich fahre selbst Auto. Auch auf Strecken die teilweise nicht sein müssten. Es geht auch mir hier grade eher ums Prinzip.

Ich denke, dass unser Streben eher dahin gehen sollte an solchen Lösungen zu arbeiten, anstelle insbesondere den nachfolgenden Generationen Verzicht zu predigen.
Da bin ich voll bei dir. Ich bin froh (schon allein finanziell) in der Lage zu sein meinen Kindern nicht dauernd Verzicht predigen zu müssen. Und es sollte absolut die Bestrebung da sein Fortschritt in die "richtige" Richtung voran zu treiben. Aber bis es soweit ist finde ich schon, dass jeder einfach ein bisschen dazu beitragen kann und sollte den aktuell umweltschädigenden Ressourcenverbrauch zu reduzieren.
Das kann jetzt dadurch sein, dass man näher an die Arbeitsstelle zieht oder eben wie oben beschrieben nicht jeden Tag die riesen Strecke zurück legt sondern mehr von zuhause arbeitet.
Und jetzt kommt mir nicht mit dem Bauarbeiter oder Lehrer, der das eben nicht kann ;-) Das ist mir auch klar. Aber es gibt viele Jobs, die sich aus dem Home Office erledigen lassen. Und ich bin froh, dass das Thema seit Corona so voran getrieben wurde. Bzw dass die Chefetagen seitdem verstanden haben, dass es eben auch funktioniert.
 
Und ich bin froh, dass das Thema seit Corona so voran getrieben wurde. Bzw dass die Chefetagen seitdem verstanden haben, dass es eben auch funktioniert.
Eine der wenige positiven Folgen von Corona, das stimmt.
Hab ich aber auch nie verstanden, warum Chefs scheinbar solche Angst haben/ hatten, dass ihre Schäfchen im Homeoffice nicht ordentlich arbeiten- Normalerweise sollte es ja ein Ziel oder Produkt geben, das erreicht wird. und wenn jemand das regelmäßig nicht schafft, weil er nur in der Nase bohrt oder jeden Tag bis 12 schläft, fällt das doch total schnell auf?!
Glaube, es gibt sogar schon Forschungen darüber, ob Homeoffice nicht zu sehr auf Kosten der Angestellten geht, da auf Dauer möglw. der zwischenmenschliche Austausch, die gemeinsamen Pausen, ganz allgemein das Soziale zu kurz kommt.
 
Eine der wenige positiven Folgen von Corona, das stimmt.
Hab ich aber auch nie verstanden, warum Chefs scheinbar solche Angst haben/ hatten, dass ihre Schäfchen im Homeoffice nicht ordentlich arbeiten- Normalerweise sollte es ja ein Ziel oder Produkt geben, das erreicht wird. und wenn jemand das regelmäßig nicht schafft, weil er nur in der Nase bohrt oder jeden Tag bis 12 schläft, fällt das doch total schnell auf?!
Glaube, es gibt sogar schon Forschungen darüber, ob Homeoffice nicht zu sehr auf Kosten der Angestellten geht, da auf Dauer möglw. der zwischenmenschliche Austausch, die gemeinsamen Pausen, ganz allgemein das Soziale zu kurz kommt.
Ich finde es sollte selbst entschieden werden dürfen. Wer lieber von Zuhause arbeitet soll das tun. Wer das nicht kann (Stichwort Selbstdisziplin) oder will, kann ja ins Büro fahren. In der Tat läuft's bei uns auch grade so in etwa.
 
Es ist doch beim Homeoffice wie bei vielen Dingen bei denen man Vertrauen für eine lange Leine lassen muss. Die meisten halten sich dran, einige nutzen das System aus. Wegen derjenigen, die es ausnutzen werden wiederum aus Misstrauen Kontrollinstanzen eingeführt welche das Vorhaben unattraktiver bis undurchführbar machen. Einfach weil sich NIE alle an die Regeln halten. Aus dem Grund gibt es Politessen, Lebensmittelkontrolleure, Schaffner, Stechuhren usw. Schade, aber wohl menschlich.
 
Es ist doch beim Homeoffice wie bei vielen Dingen bei denen man Vertrauen für eine lange Leine lassen muss. Die meisten halten sich dran, einige nutzen das System aus. Wegen derjenigen, die es ausnutzen werden wiederum aus Misstrauen Kontrollinstanzen eingeführt welche das Vorhaben unattraktiver bis undurchführbar machen. Einfach weil sich NIE alle an die Regeln halten. Aus dem Grund gibt es Politessen, Lebensmittelkontrolleure, Schaffner, Stechuhren usw. Schade, aber wohl menschlich.
Gerade ein großes Thema in unserer Stadt (bei den städtischen Angestellten) Dumm nur, im Büro kontrolliert auch keiner so richtig, was die da machen. Einige der Angestellten werden leider nur für Anwesenheit bezahlt. Und ja, das fällt auf, aber da hackt ja keine Krähe der anderen die Augen aus.
 
Zurück
Oben Unten