Olddutsch
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Der Alltag wird durch Schichtarbeit am laufen gehalten
Polizei,Krankenschwester,Pflegedienst,112,DB ÖPVN.Taxen
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spätschicht 14-22 ohne Pause. Zu ÖPNV-Fahrradzeiten spätesten 12:30 zuhause weg. Frau noch auf Arbeit. Rückkunft 23:50 wenn der Zug pünktlich fährt. Frau schläft schon. Das an 3 bis 6 Tagen/Woche. Du glaubst nicht, daß ich um 8e aufstehe um auf irgendein Amt zu laufen. Ich bleibe auch lieber gesund weil es mit Arztbesuchen ähnlich läuft. Krankmachen ist eh nicht, das baden die Kollegen dann aus. Umgekehrt genauso. Wenn ich dann in der Woche auf Nachtschicht wechsle habe ich 8 Stunden mehr die ich dann zum Radfahren nutze oder irgend etwas anderem spaßigen oder halt das mache was jeder zuhause zun muß. Dafür muß ich mich nicht lange üner WE-Beschäftigungen grämen. Rückkunft mit Auto 7 uhr. Idealerweise steh ich um 15 uhr auf, dann beginnt mein erster freier Tag. Am zwoten Tag trotz Jetlack nicht zu spät ins Bett, am nächsten Tag wartet wieder das Hamsterrad. Ich will nicht meckern, ist in Ordnung so. Vieles ist illegal und verstößt gegen Arbeitsschutzbedingungen. Eigentlich gehörte das aus dieser Sicht alles sofort dichtgemacht. Aber das Geschrei will keiner wahrhaben wenn wir unsere Dienste nicht umgehend bereitstellen. Ist das Problem jedes Berufs der im Unsichtbaren stattfindet."normale" Arbeitszeiten
Micha, ich werde mich vor niemandem rechtfertigen. Was ich tue mache ich mit Absicht. Vielleicht einfach mal die Tür einen Spalt öffnen um zu zeigen wie andere Menschen leben. Ich betrachte mein Leben als gut. Andere haben viel üblere Nummern zu ertragen womöglich noch bei einer Arbeit die ihnen nicht im Ansatz Freude bereitet. Ich kann mich wenigstens daran hochziehen, daß meine Arbeit sinnvoll ist, vielen Kunden hilft u.a. auch ihr Auto stehen zu lassen oder abzuschaffen. Dann fallen die 5 Liter Diesel die ich werktäglich verbrenne nicht mehr so ins Gewicht ;-))Du musst Dich nicht vor mir rechtfertigen, das war nur einmal eine allgemeine Anregung um Bestehendes zu ändern![]()
Im Zweifelsfall bin ich lieber Täter als Opfer :-ODas war auch gar nicht unbedingt auf dich gemünzt, eher auf die Zauderer ohne Lösungsidee![]()
Ich habe schon an vielen Positionen in meinem Gewerbe gespielt. U.a. auch als Gewerbevertreter. Was habe ich den hiesigen ÖPNV-Mogulen die Türen eingerannt in Sachen AST und anderer Verkehrskonzepte. Ein paar Sachen sind mir gelungen aber der große Rest der Möglichkeiten bleibt bislang ungenutzt. Ich habe unsere Zentrale in Vorleistung gebracht. Zum Glück, jetzt darf ich endlich jeden Tag das tolle Computerspiel bedienen ;-) Ich behaupte mal, wir sind näher an den Menschen dran als viele die sich so ausdrücklich damit schmücken. Taxi ist der einzige ÖPNV-Teil der seit jeher ohne Subventionen arbeitet.Dann kannste Dich auch nicht über den ÖPNV bei Dir beschweren
Du bist doch in der Branche, kannst ja mal den Entwurf für ein AST erstellen und an die Gemeinde weiterreichen.
Dein Beispiel zeigt ja nur, wie viel es noch zu tun gibt. Es gibt nur leider keine Alternative. Dass das nicht bis morgen zu schaffen ist, ist klar, aber wir sollten wenigigstens mal anfangen.Jahrzehntelang sind wir darauf dressiert worden mobil zu sein und in einer Autonation sollte doch jeder bitteschön wenigstens ein Auto besitzen. Ebenso lange ist die Bahn als Anachronismus angesehen worden. Gleisabbau und Autobahnausbau. Wie soll das von jetzt auf nachher wieder umgedreht werden? Das braucht ein Weilchen und ein ordentliches Säcklein Geld dazu. Parkraum vernichten/verteuern und Spritpreise nach oben ist keine Lösung sondern ein weiterer Beitrag um das Verarschungsgefühl bei weiten Kreisen der Bevölkerung zu steigern.
Ich habe es andernortens dargelegt, nach fast 7 Jahren ökofuzzimäßig mit Rad & Bahn habe ich mein Bahnabo zum Jahresende gekündigt und mir widerwillig doch wieder einen zweiten Wagen angeschafft. Ist mir ehrlich nicht leicht gefallen. Natürlich ist es kein E-Auto, dazu reicht es in meiner Einkommensklasse nicht und die umwelttechnische Effektivität desselben vermag mich auch noch nicht so wirklich zu überzeugen.
Ein schlechtes Gewissen habe ich eigentlich überhaupt nicht. Im wesentlichen stinkt es mir daß ich meine Gewohnheiten ändern mußte, daß es mich teurer kommt, auch ohne weitere Spritpreiserhöhung. Mittlerweile sehe ich es sogar positiv, da ich damit etwas mehr persönliche Lebenszeit gewinne. Bei planmäßigen Bahnverkehr 1 1/2 Stunden pro Arbeitstag, aktuell wegen Fahrplanausdünnung (Personalmangel) 3 1/2 Stunde pro Tag. Das ist ein Wort. Und ganz ehrlich, bei dem ganzen auf die eigene Rosette konzentrierten allgegenwärtigem Egoismus, sehe ich mich da als ganz kleines Licht. Ich habe kein Problem damit jetzt mit 1 1/2 dieselgetriebenen Tonnen meinen Kadaver zur Arbeit zu befördern. Ich stelle mir schön die Sitzheizung an und leg mir eine feine Musik auf. Byebye ihr edlen Momente wenn ich als einziger Fahrgast um Mitternacht herum müde und hungrig mit meinem Rad auf dem Bahnsteig stand bei 0°C und Nieselregen und noch einen schönen Kilometer mit dem Rad bergauf durfte.
Das Problem ist, daß das Auto idR eh da ist und schon beim herumstehen kostet. Dadurch wird jede andere Mobilitätslösung teurer.Manchmal würde es schon reichen, wenn sich die Leute bewußt machten, was der Kilometer mit dem Auto kostet. Es kommt natürlich immer darauf an, aber mit einem Minimum von 30 Cent pro Kilometer kann man nicht viel falsch machen, es ist eher teurer, bei Kurzstrecke erst recht. Und dann ist der ÖPNV im Vergleich plötzlich gar nicht mehr so teuer... Die 6km zur Arbeit einfach kosten dann pro Tag 3,60 Euro. Dafür könnte man auch das Fahrrad anwerfen.![]()
Wie @derMicha schon sagte, die Jugend denkt heute anders. Nicht überall oder immer, aber immerhin. Und das ist wichtig. Es ist ihre Zukunft die von vorangegangenen Generation schon schamlos des Mammons wegen ramponiert wurde. Ich hoffe, wenn sie können, sie werden nicht alles unbesehen über Bord werfen. Das Gute bewahren und das Schlechte durch Innovationen ersetzen.Dein Beispiel zeigt ja nur, wie viel es noch zu tun gibt. Es gibt nur leider keine Alternative. Dass das nicht bis morgen zu schaffen ist, ist klar, aber wir sollten wenigigstens mal anfangen.
Geht Alles. Ich will echt nicht missionieren aber seit ich mir so ein Cargobike gekauft habe (und permanent im home office bin) steht sich das Auto die Reifen platt.Ich gebe zu, ich fahre sogar einmal pro Woche den einen km zum Einkaufen mit dem Auto. Ich wüsste aber auch nicht, wie ich den Einkauf für 5 Personen mit dem Rad oder zu Fuß wegbekommen sollte. Meist sind da mehrere Getränkekisten dabei, insgesamt sicher um 50 kg
Ich finde so ein Teil auch sehr praktisch, für mich jetzt nicht so mangels Großfamilie, im Grunde aber schon. Eine Frage noch, wo lässt Du das Gerät? Mal schnell in den Keller oder in die Bude ist sicher schwierigGeht Alles. Ich will echt nicht missionieren aber seit ich mir so ein Cargobike gekauft habe (und permanent im home office bin) steht sich das Auto die Reifen platt.
4 Kisten Mineralwasser gehen problemlos. Leider kein Bild davon aber dies hier sollte einen Eindruck geben:
Anhang anzeigen 1044196
Die 2 Töchter von der Schule abholen weil sie den Schulbus verpasst haben. Kein Problem:
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Ok sie hatten sich das anders vorgestellt als ich gesagt habe: "Ich hol euch ab!"(Bus haben sie seitdem noch nicht wieder verpasst
)
Vollgenadeltes Auto in der Vorweihnachtszeit? Vergiss es:
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Na gut, einen kpl. Umzug würde ich wohl auch mit dem Auto organisieren aber so ein bisschen geht halt doch:
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Gratis obendrauf: Viele Gespräche vor den Supermärkten von interessierten Passanten die als Erstes immer nach dem Motor fragen
Edit: @Bianchi-Hilde : deine aktuelle familiäre Situation fällt mir gerade ein deshalb: So ein Bullit kann man auch mit Rennlenker fahren und auf die Ladefläche einen maxi-cosi montieren (das Kind sitzt entgegen der Fahrtrichtung). Ich such dir gleich noch einmal ein Bild raus. Wäre doch gelacht wenn ich dich nicht anfixen könnte.
Edit2: Hier mal ein entsprechendes Beispiel:
https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?threads/race-bullitt-die-zweite.4696/
Ich hab Glück und 2 Garagen. In einer steht das Auto in der anderen die Räder des täglichen Gebrauchs.Ich finde so ein Teil auch sehr praktisch, für mich jetzt nicht so mangels Großfamilie, im Grunde aber schon. Eine Frage noch, wo lässt Du das Gerät? Mal schnell in den Keller oder in die Bude ist sicher schwierig