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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Gute Güte, was ist anlässlich der Abi-Feiern auf meiner Schule gekifft worden... :rolleyes:

Gymnasium, Speckgürtel der Großstadt - überwiegend bürgerliches bis wohlhabendes Publikum.
Und das war 1986, da waren die Grünen gerade erst erfunden...
Es geht ja hier darum, was öffentlich ERLAUBT ist.

Das ist schon ein Unterschied!
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
In der Klasse meiner Tochter (15) kiffen 3 Schüler.

Findest Du das jetzt eher schlimm, eher gut oder ist es Dir, ähm, eher egal? :rolleyes:

In meiner Schulzeit war es zumindest in den drei Jahren vor dem Abi ähnlich, wie bei Chris; auch von der Gesamtsituation her:
Gute Güte, was ist anlässlich der Abi-Feiern auf meiner Schule gekifft worden... :rolleyes:
Gymnasium, Speckgürtel der Großstadt - überwiegend bürgerliches bis wohlhabendes Publikum.

Da hätte man leichter die benennen können, die es nicht tun...
Erlaubt oder nicht war eigentlich sogar den Lehrern ("Oh, das riecht hier aber würzig!") und erst recht einigen Eltern egal, die ich sogar eher als Treiber oder zumindest "kenntnisreiche Berater" der Situation wahrgenommen habe.
 
Sollte das mal der Fall sein, wo von ich nicht von ausgehen, wäre es ein Grund mein Heimatland den Rücken zu kehren, wenn man heute morgen aktuelle Bilder von Demos sieht, wo Alice aus dem braunen Sumpf mit dem braunen Mop gegen das Impfen durch die Gegend brüllt, sollte einfach mal in der Geschichte zurück gehen, ähnlich war es in den 30er, nur ging es der Bevölkerung schlecht, was heute zum Glück nicht der Fall ist, und ja es gibt Regionen die haben unter der Wiedervereinigung verloren, aber all das was da jetzt im Osten abläuft darauf zu schieben, ist zu einfach. Das Deutschland ein massives Problem mit der Rechten Szene hat, sah man gestern wieder mal bei einem Fußball Spiel in Duisburg, macht in der Welt wieder einen guten Eindruck von uns Deutschen:(.
machs wie ich - hau die Kiste in die Pfanne - nütz die Zeit sinnvoll :cool:
 
Ich verstehe was du meinst und sicherlich ist Ignorieren auch nicht die 100% Lösung, aber mit Populisten oder mit ,wie es die AFD in sehr großen Teilen mittlerweile ist, Rechtsextremen zu reden, bringt auch nicht so wahnsinnig viel, wie sich nach 2015 und den vielen Geflüchteten gezeigt hat!
Klar spielt es der AfD in die Karten sich in ihre Opferrolle zu begeben, aber wenn man sie in irgendwas einbindet, zb. Posten in Ausschüssen, dann versuchen sie nur zu stören, aufzuhalten und zu provozieren.
Ein sehr gutes Beispiel war, was die AfD sich letzten Sommer bei der Abstimmung zur Änderung des Infektionsschuzzgesetzes gemacht hat, nämlich Rechte Blogger und bekannte Rechtsextreme in den Bundestags eingeschleust um andere Politiker zu bedrängen und zu verunsichern!
Ich persönlich sehe in der AfD immer mehr eine große Bedrohung unserer Demokratie, ich habe Angst davor dass sie den Vorsitz des Innensusschusses in dieser Legislaturperiode bekommt, weil 100% alles was darin über Rechtsextremismus besprochen wird an die entsprechenden Leute und Organisationen weiterleiten wird.

Das demokratische Verständnis mit allen zu reden, ist grundsätzlich richtig und teile ich auch, ich sehe halt nur den Zwiespalt, dass man einer kleinen lauten Minderheit, wie jetzt beim Impfen, eine viel zu große Aufmerksamkeit gibt. Und so treibt dann eine kleine Minderheit eine große Mehrheit im öffentlichen Diskurs vor sich her.
Das soll nicht heißen, das man Minderheiten einfach ignorieren sollte weil sie Minderheiten sind, aber was kann nicht sein, dass Leute immer wieder die Möglichkeit bekommen die absurdesten Verschwörungstheorien in den Medien Zu verbreiten, weil es ja auch eine Meinung ist.
Nicht jede Meinung muss gehört werden und erst nicht wenn sie staatszersetzend und antidemokratisch ist!

Meine persönliche Lösung ist, die kein Anspruch auf Richtigkeit hat, im privaten rede ich mir allen Leuten und versuche rauszufinden was die Sorge/Angst ist die die Leute haben und woher das teilweise riesige Misstrauen in unseren Staat kommt, aber wenn Leute aggressiv und Verschwörungstheoretisch werden, dann laufe ich meistens gegen die Wand. Und die Leute die Sorgen und Ängste haben, die kann man gerne in Talkshows einladen, aber bitte nicht die die nur aggressiv um sich schlagen.
Wo ich Dir auf jeden Fall zustimme ist, dass man absurden Mindermeinungen nicht eine zu große Bühne geben darf. In Talkshows z.B. sitzen regelmäßig „Experten“, die qualifizierten Blödsinn von sich geben und dabei eigentlich vielleicht 10% der Wissenschaftsmeinung (wenn überhaupt) ausmachen. Und denen gegenüber sitzen dann 2 bis 3 andere Experten, die die allgemein vertretene Meinung darstellen. Dadurch wird suggeriert es gäbe etwas zu diskutieren, z.B. ob der Klimawandel menschengemacht ist, obwohl sich die ernstzunehmende Wissenschaft einig ist. Das verzerrt die Debatte im öffentlichen Diskurs und führt dazu, dass Leute auch noch das hören, was sie hören wollen. Das ist aber auch ein generelles Kind der Talkshows, diese Formate kommen ja ohne Gegenpositionen nicht aus. Wenn die da Alle immer nur abnicken würden, was die Anderen sagen würde auch keiner mehr einschalten….
 
Irgendwie glaube ich schon fast wenn ich das hier mit dem Kiffen so lese, das ich ein schlechter Mensch bin, weil der Kelch, äh die Tüte an mir vorbei gegangen ist, obwohl Hauptschule, aber eben kein Brennpunkt, und Schulfreunde waren alles Sportler, da wa das nicht so angesagt. Ich muss das jetzt aber als Ü 60er auch nicht mehr antesten :D.
 
Mir hallt es jedes Mal in den Ohren "Obacht" wenn (egal wo) einer auftritt und verkündet "Ich kenne mich damit aus!"
Bedeutet im Klartext doppelt zuhören und sich nix von dem Typ verkaufen lassen ehe es gegengeprüft ist.
Solche Typen wollen dir meist helfen, indem sie z.B. einen losen Super Record Steuersatz mit Wasserpumpenzangen reparieren wollen.
"Sieh her, da schlackert nix mehr." o_O🧐
In Ermangelung eines Bildes kompetenzfreier Toleranz, das hier zur Erbauung:
 
Cover Image
Der Dealer hat sich meist am schnellsten kaputt gemacht. Wenigstens bei der anderen Sache
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die anderen nehmen härtere Sachen? Ich habe neulich in der Aufsicht auf dem 5er Schulhof Canabis-Tüten gefunden.
Nun, geduldet wird es nicht aber wenn die Schüler offen sichtbar mit Tüten rumlaufen, ist schluss.
Zwei Schüler, die damit gehandelt haben, sind nicht mehr auf der Schule.
Härtere Sachen gibt es in der Gegend auch, aber nicht an der Schule. Ist mir so jedenfalls nicht bekannt.

An mir ist das Thema damals auch vorüber gegangen. Damals habe ich täglich trainiert, auch 2x morgens vor der Schule (Schwimmen).
Da ich bisher noch nicht einmal Zigaretten geraucht habe, machte das keinen Sinn.
 
Gymnasium, kein Problemviertel.
Ob Wohnort jetzt soziale Kontakte determiniert, ebenso Gymnasium als doch sehr beliebte Schulform noch die früher übliche soziale Segregation beinhaltet, halte ich für fraglich.
Beim Wohnort kenne ich die lustige wie auch penetrant angebrachte Fehlannahme aus dem Studium: Soziale Nähe würde demnach automatisch soziale Kontakte schaffen. Das würde allerdings eine vergleichsweise soziale oder zumindest lebensstilistische Homogenität voraussetzen: Wie mit Leuten ins Gespräch über was kommen, wenn man sich wenig zu berichten hat oder zeitlich divergierende Tagesabläufe? Deckt sich zumindest nicht mit meiner Erfahrung, eher ist dann Wohnung Sprungbrett.
Auch in der Literatur wurde meiner Erinnerung nach eher von einer lebensstilistisch geprägten Zusammensetzung des individuell angeeigneten städt. Raumes gesprochen.

Bei den Kids kommt dazu noch die Peergroup als Einflußfaktor hinzu - kann man das wohnort nah halten oder sorgen Schule und nicht zuletzt Soziale Medien dann für eine Streuung? Für das Ruhrgebiet gab es mal eine Studie dazu, kam von der Uni DO.
 
Wie mit Leuten ins Gespräch über was kommen, wenn man sich wenig zu berichten hat oder zeitlich divergierende Tagesabläufe? Deckt sich zumindest nicht mit meiner Erfahrung, eher ist dann Wohnung Sprungbrett.
Auch in der Literatur wurde meiner Erinnerung nach eher von einer lebensstilistisch geprägten Zusammensetzung des individuell angeeigneten städt. Raumes gesprochen.

Stimmt für die (Groß-)Stadt sicherlich. Auf dem Land ist die direkte räumliche Nähe durchaus relevanter. Gibt ja sonst niemanden anderes, also muss ich mich mit den Nachbarn auseinandersetzen.

Das führt dann im positiven Sinne dazu, dass sich weniger Blasen bilden, sondern man wohl oder übel mit Leuten zu tun hat, denen man in der Großstadt sonst wenig "zu sagen hätte". Diese städtische Blasenbildung ist zwar schön bequem, aber führt im Umkehrschluss auch zur Radikalisierung, da es keinen ausgleichenden Einfluss der verschiedenen Denkmuster mehr gibt. Sich im Internet Sachen an den Kopf zu werfen, ist was komplett anderes, als dieses direkt am Gartenzaun zu tun.
 
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Was läuft da falsch?


Ich muss jedes Mal beim Vorbeifahren laut los lachen.
 
Stimmt für die (Groß-)Stadt sicherlich. Auf dem Land ist die direkte räumliche Nähe durchaus relevanter. Gibt ja sonst niemanden anderes, also muss ich mich mit den Nachbarn auseinandersetzen.

Das führt dann im positiven Sinne dazu, dass sich weniger Blasen bilden, sondern man wohl oder übel mit Leuten zu tun hat, denen man in der Großstadt sonst wenig "zu sagen hätte". Diese städtische Blasenbildung ist zwar schön bequem, aber führt im Umkehrschluss auch zur Radikalisierung, da es keinen ausgleichenden Einfluss der verschiedenen Denkmuster mehr gibt. Sich im Internet Sachen an den Kopf zu werfen, ist was komplett anderes, als dieses direkt am Gartenzaun zu tun.
Da setzt bei mir vermutlich die Prägung durch das Elternhaus ein - da gibt es bis heute reduzierten Kontakt zu den Nachbarn. Spielt auf dem Dorf, soziales Ankommen kam dann auf anderem Wege zustande - aber auch sozial/lebensstilistisch selektiv, da durch "kirchliches" Umfeld vermittelt.
Ansonsten stimmt das und ich würde für Land wie für Stadt auch noch den Einflußfaktor Braindrain einführen.

Bezog sich aber auch zuvorserst auf @ad-mh und somit städt. Kontext.
 
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