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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Wenn man die letzten Seiten hier ließt, ist es schon erschreckend, wie viele große und kleine Probleme wir hier haben.
Da ist es erfreulich, dass man auf globaler Ebene nach einer einfachen und simplen Lösung all unserer Probleme suchte und diese mit hoher Wahrscheinlichkeit auch gefunden hat.

„Ich denke, es ist mehr als wahrscheinlich, dass wir in einem Krieg enden werden - einem echten Krieg mit einer Großmacht - als Folge eines Cyberangriffs von großer Tragweite, und die Wahrscheinlichkeit nimmt exponentiell zu.“
(Joe Biden)

Nun können wir uns entspannt zurücklehnen und abwarten, bis sich alle unsere Sorgen in Rauch auflösen.

Vielleicht zwischendurch noch, um sich die Wartezeit zu verkürzen ein wenig darüber plaudern, ob nun Geimpften mehr Rechte zustehen als Gesunden, oder ob jetzt Beatles oder doch lieber die Stones.

Aber wirklich um Lösungen ringen, oder gar streiten, Nö, dass brauchen wir nicht mehr,
denn wir gehen, auch ganz ohne unser Mitwirken einer strahlenden Zukunft entgegen.

Ach, Kinder! Wie ich mich freue. 😁
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Ich sehe halt nicht, wo das einem aufgezwungen wird.
Leute bekommen Punktabzug in universitären Arbeiten, weil nicht oder nicht korrekt gegendert wird. Kannste Dir meiner Meinung nach nicht ausdenken so einen Quatsch. Das Buch kann ich dir zusenden schreib mir mal ne PN.
 
Leute bekommen Punktabzug in universitären Arbeiten, weil nicht oder nicht korrekt gegendert wird. Kannste Dir meiner Meinung nach nicht ausdenken so einen Quatsch. Das Buch kann ich dir zusenden schreib mir mal ne PN.

Das hängt aber stark von der Fachschaft und dem Dozenten ab. Bei uns ists gewünscht, aber es muss nicht. Kenne aber auch Profs die Punktabzüge geben, wenn gegendert wird, also gibt’s dann wohl von beiden Seiten.
PN kommt 👍🏻
 
Das hängt aber stark von der Fachschaft und dem Dozenten ab. Bei uns ists gewünscht, aber es muss nicht. Kenne aber auch Profs die Punktabzüge geben, wenn gegendert wird, also gibt’s dann wohl von beiden Seiten.
PN kommt 👍🏻
Jetzt sei mal ehrlich, dass ist doch großer Schwachsinn oder?!
 
Irgendwo schon, aber von beiden Seiten! Sowohl vom Prof der Gendern bestraft, als auch vom Prof der nicht gendern bestraft.
Man sollte einfach das Gendern sein lassen und gut ist, dann muss man solche Debatten auch nicht führen. Hilft doch Niemandem im wissenschaftlichen Kontext :rolleyes:
 
Gerade ertüchtigen wir eine alte Scheune und der der Elektriker, der Installateur, der Zimmermann - alle haben keinen berufl. Nachwuchs (oder Zeit für Urlaub). 👏

Auf der anderen Seite jedes Jahr tausende von Jugendlichen ohne Schulabschluß oder Ausbildung.
Das fällt uns jetzt schon auf die Füße:
Kann ich so unterschreiben, allerdings sehe ich immer eine starke Reduktion auf wenige bekannte Berufsbilder. Plus Unkenntnis der Inhalte bzw. wollen dann zuverlässig viele Leute mit HSA eine Ausbildung zum KFZ-Mechatroniker machen. An Ferraris schrauben.
Trotzdem sich im Handwerk ziemlich bemüht wird, mehr Reichweite zu erzielen. Die fitten Schulabgänger sind meist auf dem Sprung in die Stadt, kfm. Ausbildung oder Studium. Handwerkliche Ausbildung vielleicht im Vorgriff aufs Studium.
Was die Leute ohne Abschluss angeht, so sind da vielfältige Gründe im Spiel: Familiäre Komplikationen bis Unlust, manches Mal auch: Nicht Können.
Sicherlich kommt auch hinzu, dass die altmeisterliche Tonlage der Werkstätten schon hier im Forum nicht mehr akzeptiert wird. Das Pubertier soll dann plötzlich??? Wobei das im Praktikum bereits ausdiskutiert sein sollte. Äh, Praktikum - da gibt es dann auch immer wieder Betriebsinhaber, die rumnölen, was Azubis kosten würden. Ja, dann verzichtet halt auf den Nachwuchs, ich lass dann Handwerker aus Polen kommen, kommt mich eh billiger.
Auch machen sich viele Bewerber erfahrungegmäß wenig Gedanken über Bewerberverhalten - also geht ein Standardanschreiben an die Lambo-Werkstatt in Wuppertal, wenn man da nicht rechtzeitig interveniert und nachfragt. Das ist dann auch eine Frage nach Elternhaus und Schule oder wo die entsprechend an die Hand genommen werden könnten und vielleicht lernen könnten, auch mal andere Perspektiven einzunehmen und das ins eigene Handeln einzupreisen.
Die Unversorgten flächendeckend zu erwischen würde allerdings ziemlich engmaschige Zusammenarbeit von zB Berufsberatung und Schulken/Schulsozialarbeit bedeuten, um zumindest Angebote zu machen, Wahrnehmung ist dann freiwillig.
Wie gesagt, die fitten, problemfreien Bewerber sind Selbstversorger, für das Handwerk aber zunehmend nicht mehr Zielgruppe.
Das alte Recruiting, über Gesellen oder weil man vielleicht immer an einer Werkstatt vorbeitigert, entfällt offenbar zunehmend, sei es das sich Vereinsleben (nicht erst seit Corona) reduziert, sei es das die Betriebe nicht mehr im Ortsbild präsent sind oder anderweitig aus dem unmittelbaren Erleben verschwunden sind.
Die Fähigkeit der Bewerber wurde aber schon vor Dekaden kritisch gesehen. Da verwies ein Ausbilder auch mal auf den starken Rückgang weiblicher Auszubildender im Tischlerhandwerk und begründete das (knackig vor Azubis) mit deren Doofheit - da ständen die Mädels nunmal nicht drauf. Wertschätzende Kommunikation nennt man das wohl.
 
Warum überlasst man es nicht einfach jeder Person zu entscheiden zu gendern? Warum muss man das Gendern denn verbieten?
Jeder soll machen was er will, solange er nicht die Freiheit der Anderen beschneidet. Aber in der Wissenschaft soll man sich auf eine Form einigen und die dann auch einhalten. Und das gibt es im Moment nicht und deswegen ist es doch blöd wenn dann jeder Prof und Lehrstuhl seine eigenen Regeln aufstellt. Das ist die Kritik. Im Moment ist es noch nicht allgemeiner Konsens geworden in wissenschaftlichen Arbeiten zu gendern, wäre mir zumindest neu, also kann man das auch getrost lassen. Von verbieten spricht ja Niemand, wer das machen möchte soll es tun, aber man wird sich ja noch dagegen entscheiden dürfen;)
 
Wirkl. gutes Handwerk kann kaum noch jemand schätzen, aber wenn das bescheuerte Eierphon 900.-€ kostet, dann ist das ein super Angebot!
Tja, die Küche meiner Eltern wurde allenthalben bewundert, auch weil den Tischler etliche Leute kannten. Aber um des schicken Labels willen und weil die Bekannten sonst nicht die nötigen Ohs und Ahs ablassen, muss dann woanders eben doch die Bulthaup her.
Und dahinter steht dann Reparaturfähigkeit (örtlicher Tischler ist auch schnell da) zurück. Genauso ist es bei Bekleidung: Die Wokipokis tragen dann vielleicht mit Bio- und Fairtrade-Siegeln verziertes Zeug. Minderheit, die uns nicht beschäftigen darf - oder wie ging das Lied? Wer lässt sich denn, wie bei den Schuhen, anfertigen? Geht übrigens auch mit Brillengestellen, im Bergmannkiez war zumindest mal einer, der Brillengestelle schnitzte.
Aber dann gäb´s kein Guccitutschi, dann könnt masn sich nicht wöchentlich bei Primark neu einkleiden für ganz kleines Geld - was wäre vielen Menschen genommen!
Ohne Migranten gäbe es heute nichtmal mehr Änderungsschneidereien. Und wenn jemand in dem Bereich ne Ausbildung machen will: Davon kann man doch nicht leben, mach doch was Vernünftiges..!

Ist auch bei Radfahrers so: Neues Plasterädchen macht mehr her als Maßkonfektion, der teure Markenlaufradsatz mehr als passend gefertigter LRS vom Laden des Vertrauens.
Ich fürchte, ökologische wie auch soziale Nachhaltigkeit setzt Abwendung von der Überhöhung des Konsums voraus. Vergessen wir das also.
 
Jeder soll machen was er will, solange er nicht die Freiheit der Anderen beschneidet. Aber in der Wissenschaft soll man sich auf eine Form einigen und die dann auch einhalten. Und das gibt es im Moment nicht und deswegen ist es doch blöd wenn dann jeder Prof und Lehrstuhl seine eigenen Regeln aufstellt. Das ist die Kritik. Im Moment ist es noch nicht allgemeiner Konsens geworden in wissenschaftlichen Arbeiten zu gendern, wäre mir zumindest neu, also kann man das auch getrost lassen. Von verbieten spricht ja Niemand, wer das machen möchte soll es tun, aber man wird sich ja noch dagegen entscheiden dürfen;)

Ich finde jeder Studiengang kann das für sich selber entscheiden, dann wäre es ja auch in der Disziplin einheitlich. Es gibt Disziplinen für die ist das natürlich vollkommen irrelevant.
Ich denke man sollte es in beide Richtungen nicht verbieten, auch wenn ich persönlich immer noch nicht ganz verstehe, warum es in Hausarbeiten so schwierig sein soll zu gendern. In Klausuren kann das ja niemand erwarten, dass würde ja viel zu viel wichtige Zeit für die Klausur
Fressen.
 
Ich finde jeder Studiengang kann das für sich selber entscheiden, dann wäre es ja auch in der Disziplin einheitlich. Es gibt Disziplinen für die ist das natürlich vollkommen irrelevant.
Ich denke man sollte es in beide Richtungen nicht verbieten, auch wenn ich persönlich immer noch nicht ganz verstehe, warum es in Hausarbeiten so schwierig sein soll zu gendern. In Klausuren kann das ja niemand erwarten, dass würde ja viel zu viel wichtige Zeit für die Klausur
Fressen.
Ich muss da ehrlich sagen das mir der ganze Blödsinn auch gehörig auf den Zeiger geht.
Ich finde wir haben in dem Land ganz andere Probleme die oft durch solchen Quatsch in den Hintergrund geraten.
Im Übrigen wird das auch niemandem gerecht, weil gerade die die es inkludieren soll, sich davon am meisten gestört fühlen.
Man muss sich nur mal die Mühe machen und mit solchen Menschen reden.
Das die Problematik in der Öffentlichkeit so zerredet wird, sorgt nämlich gerade nicht für mehr Akzeptanz geschweige denn mehr Anerkennung. Es hat genau das Gegenteil bewirkt, selbst Leute die der ganzen Sache eigentlich offen gegenüber standen, sind inzwischen genervt davon das die Sprache künstlich verändert werden soll.

Ich denke wir haben wirklich größere Probleme.
 
Ich verstehe die Aufregung einfach nicht. Wer nicht gendern möchte, kann das doch lassen. Wer hingehen gendern möchte, soll es doch tun. Die großen Debatten darum entstehen nicht durch das Gendern, sondern durch die Leute die Gendern scheiße finden.
Macht’s einfach nicht und lasst die Leute in Ruhe die das machen wollen, so mache ich es auch (ich gendern auch nicht) und es funktioniert wunderbar.
 
Ich verstehe die Aufregung einfach nicht. Wer nicht gendern möchte, kann das doch lassen. Wer hingehen gendern möchte, soll es doch tun. Die großen Debatten darum entstehen nicht durch das Gendern, sondern durch die Leute die Gendern scheiße finden.
Wenn Nichtgendern an der Uni zu Punktabzug führt, ist es mit dem "kann das doch lassen" halt vorbei. Und da beginnt der autoritäre Ansatz. Und wenn in Behörden entsprechende Sprachregeln erlassen werden, ist es mit der Wahlfreiheit auch Essig.
 
Wenn Nichtgendern an der Uni zu Punktabzug führt, ist es mit dem "kann das doch lassen" halt vorbei. Und da beginnt der autoritäre Ansatz. Und wenn in Behörden entsprechende Sprachregeln erlassen werden, ist es mit der Wahlfreiheit auch Essig.
Schade drum, dass man sich um solch einen Kokolores gedanken macht, bzw. teilw. anscheinend sogar schon Gedanken machen muss.
 
Ich kriege im Büro immer öfter Mails, bei denen im Anschreiben zum Anhang steht, dass in Hinblick auf eine bessere Lesbarkeit auf das "Gendern" verzichtet wird und dieses nicht missverstanden werden soll.
 
Ich kriege im Büro immer öfter Mails, bei denen im Anschreiben zum Anhang steht, dass in Hinblick auf eine bessere Lesbarkeit auf das "Gendern" verzichtet wird und dieses nicht missverstanden werden soll.
Vielleicht wäre es ja schön, wenn man irgendwann eine gut lesbare Alternative findet. Mit gehen die ganzen SuS (Schüler und Schülerinnen), LuL (Lehrer und...), KuK (Kollegen...) usw. auch auf den Keks, und schön lesen tut sich das auch nicht. Von Innen und *innen ganz zu schweigen. Das weglassen aber keine Lösung ist, ist mir auch klar.
 
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