Also ich frage mich wo die Sinnhaftigkeit ist ganz Deutschland eine Sprachänderung aufzudrücken
Ich sehe halt nicht, wo das einem aufgezwungen wird. Die Leute die mich zwingen wollen Sachen zu machen, die ich nicht machen will, eine sowieso Idioten mit denen ich nichts zutun haben will und eine Abmahnung wird man nicht bekommen, weil man nicht gendert.
Bspw. das Wort Zigeuner jetzt von den Speisekarten zu verbannen ist mEn Blödsinn.
Warum? Es fühlt sich eine Personengruppe diskriminiert durch den Begriff, der Begriff hat einen abwertenden Ursprung und mir tut es nicht weh, den Begriff einfach nicht zu benutzen.
Und es sehen einige Sinti und Roma so:
https://www.zeit.de/zett/politik/20...s-hamze-bytyci-die-letzte-instanz-deutschland (Seine Wortwahl ist auch nicht optimal, aber er zeigt glaub ich ganz gut was das Problem dieses Wortes ist).
Klar ändert man damit nicht unbedingt die Person die so spricht, aber man schafft vielleicht Bewusstsein für die dahinterstehende Geschichte
Man ist doch kein Rassist mehr, nur weil man ein anderes Wort verwendet. Ich glaube das Minderheiten besser geholfen werden kann als durch gezwungene Änderung der Sprache. Und überhaupt, eigentlich müssten wir uns anstelle von Begrifflichkeiten doch mit reellen Problemen befassen.
Nein ist man nicht, richtig. Was ich nicht verstehe, ist warum man das Engagement dieser Leute Minderheiten zu schützen, schlecht macht nur weil es vermeintlich wichtigere Themen gibt. Wenn sie doch so wichtig sind, dann könnte man sich doch auch selber dafür engagieren. Diese Sachen können doch nebeneinander her existieren.
Zum Abschluss noch ein kleines Bonbon um zu verstehen wie queer die „Lifestyle Linken“ (wenn Du wissens willst wer gemeint ist, lies das Buch oder schau vermutlich Interviews mit ihr) sind: In einem kurzen ZdF Beitrag (ich meine er hieß „Alte weiße Männer“) sitzen da zwei junge Aktivisten oder so ähnlich und sagen ein angesehner Professor, der Spezialist auf dem Gebiet ist, dürfe nicht über die Kolonialzeit referieren oder ein Buch schreiben, weil er nicht schwarz sei und deswegen sich auch nicht in die Lage dieser Menschen versetzen könne. Das muss man sich erstmal ausdenken
Gut, das ist einfach Bullshit darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Das sind einfach Radikale, nach meinem Verständnis ist sowas auch nicht links, aber sie bezeichnen sich leider als links.
Ich würde das Buch lesen, aber ich möchte es nicht kaufen. Würdest du es mir leihen?
Ach und ich glaube ein Problem von Identitätspolitik, egal von welcher Seite, ist, dass damit der Fokus zu sehr auf Unterschiede und weniger auf Gemeinsamkeiten gelegt wird.