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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Fingerspitzengefühl mal außen vor, aber wenn der Tatbestand erfüllt ist ist die Strafe folgerichtig und man muss auch nicht meckern. 🤷‍♂️
Die "Strafe" ist hier aber eine Ordnungswidrigkeit, die - im Unterschied zur Straftat - nicht geahndet werden muß, sondern kann (§ 47 OWiG). Es geht hier ja gerade darum, ob man behördlicherseits nicht ein Auge hätte zudrücken können. Ehrlich gesagt: Hier in HH interessiert sich keine Sau für Verkehrsregeln. Entsprechend lebensgefährlich ist es für diejenigen, die so blöd sind, sich an diese Regeln zu halten. Wer an einem Zebrastreifen nicht anhält und auch noch so doof ist, sich dabei erwischen zu lassen, kann meinetwegen gerne ein paar € abdrücken. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Polizei hat hier alles richtig gemacht. Danke für die gute Arbeit.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Wenn ich in der Stadt mim Rad unterwegs bin habe ich, wenn man das so sagen kann, das größte Vertrauen noch in Autofahrer. Größtenteils geben sie Lichtzeichen bei Richtungsänderungen, schauen gelegentlich in den Rückspiegel, sind sich am ehesten bewußt daß der stärkere Verkehrsteilnehmer den größeren rechtlichen Stress bei Kolissionen bekommt. Davon sind Radfahrer gerne sehr befreit. Wenn ich auf drei automobile Kotflügel klopfe kann ich im selben Zeitraum gut und gerne 10 Radlern das Hinterrad wegtreten. Noch besser sind nur Fußgänger, die haben immer eine Hand für ihr Smartfon frei. Ich meide sie wo ich kann.
Die beste Überlebensstrategie ist soweit als möglich alle anderen im Auge zu behalten und zu erkennen was sie als nächstes für einen Bock schießen. Kinder, Hunde laufen gerne mal planlos zu den Eltern, dem Herrchen/Frauchen/Sonstigem. Autos öffnen gerne mal schnell ihre Tür und Fußgänger sind völlig losgelöst.
Kommunikation ist unabdingbar im Verkehr - hat man miteinander, nicht gegeneinander.
Und wenn man mal was verbaselt sollte man es sich vermerken & wenn's der Teufel so will daß man 'ne Knolle kassiert, sollte man es akzeptieren. Das ist sportlich.
 
So sehe ich das auch, wir reden ja auch von einer Radfahrerin mit vielleicht 10km/h, das Gefährdungspotenzial ist da wohl doch sehr gering...
Der Vergleich von 1000-2000kg und 60-100kg hinkt auch ein wenig, was die Gefährdung angeht.
Wenn ein 100kg Mensch über den Gehweg spurtet ist das z.B. auch nicht verboten, obwohl auch da ein Gefährdungspotential vorhanden ist.
Diese Diskussion macht mich übrigens besonders wütend, weil mein kleiner Sohn schon mal auf der Intensivstation lag, nachdem er (einen Schritt) auf die Straße geraten ist. Der Fahrer hatte ihn gesehen (die Stelle war schon von weitem gut einsichtig) und hätte bei einem kleinen Kind damit rechnen müssen, dass es auf die Straße gerät. Hat er aber nicht und ist stattdessen mit unverminderter Geschwindigkeit weitergefahren. Mein Kind hätte tot sein können, er kam mit einer Ermahnung davon. Ich hoffe er passt das nächste Mal besser auf, wenn er mit einem Transporter durch ein Wohngebiet fährt.
Dass Radfahrer die selben potentiell rücksichtslosen Menschen sind wie Autofahrer ist eine Binsenweisheit, der eklatante Unterschied zwischen der Gefährdung durch ein Auto und einem Fahrrad sollte eigentlich auch eine sein.
Wer da keinen Grund für eine unterschiedliche Behandlung sieht, dem ist nicht zu helfen.
 
Fahrrad fährt Kind an - Kind schlägt mit Kopf auf Boden - im schlimmsten Fall tot

Auto fährt Kind an - Kind schlägt mit Kopf auf Boden - im schlimmsten Fall tot

Beide fahren 10kmh

Wo ist der Unterschied?

Vielleicht sollte man demnächst noch untersch. Strafen für Kleinwagen, Mittelklasse, Oberklasse, SUV, Transporter, LKW... umsetzen 🤦🏼‍♂️

Sorry, aber es gibt eine StVo und daran ist sich nunmal zu halten, was gibts denn da zu diskutieren?
 
Sehe ich auch so. Und wenn man schon alle gleich behandelt, sollte man auch die Promillegrenze für Radfahrer anpassen.
Wenn für alle das Gleiche gilt, dann wird auch keiner benachteiligt. Und es tut so gar nicht weh.

Gut. Alle Verkehrsteilnehmer gleich behandeln. Dann aber bitte auch mal soviel Geld für Radwege wie für Autostraßen in die Hand nehmen und auch was den Platz betrifft für gleichmäßige Verteilung sorgen. 😃
Aber das wird nicht passieren. 😪

Es gab und gibt Unterschiede. Gleichberechtigung, Gleichbehandlung oder Gerechtigkeit gibt es also allenfalls in Utopia.

...und immer alles gleichmachen wäre am Ende sogar langweilig. So wäre es doch zum Beispiel echt schade, wenn für uns Radler demnächst auch Tempo 50 in geschlossenen Ortschaften gilt. 🤗
 
Man muß das schon richtig betrachten. Z.b. auf dem Parkplatz des lokalen E-Centers.
Mitleid mit Mutti wenn sie sich abkämpft ihren SUV auf zwei Parkplätze zu wuchten ist fehl am Platz. Holla wir wohnen im Spessart. Spessart, also Berge & Wälder. Nur Bekloppte wie ich glauben da würde ein Kleinwagen mit 2 angetriebenen Rädern ausreichen, oder hehehe, gar ein Einradantrieb an blos 2 Rädern, muskelbetrieben ... höhö.
Da zeigt uns Mutti dann was 'ne Harke ist wenn der 2 tonner quer in den Graben schiebt.
Spaß beiseite, das sind tolle Automobile die ganz schön was drauf haben, was eigentlich kaum einer braucht.
 
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