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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

keine Theorie ohne Praxis, keine Praxis ohne Theorie
es braucht keine Planer ohne Ausführende und es braucht keine Ausführende ohne Planer
- ausser beides steckt in einem - und dann braucht es auch beides
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
keine Theorie ohne Praxis, keine Praxis ohne Theorie
es braucht keine Planer ohne Ausführende und es braucht keine Ausführende ohne Planer
- ausser beides steckt in einem - und dann braucht es auch beides
Das Beste ist immer wenn der Planer Ahnung von der "Ausführung" hat. Das wird leider immer seltener.
 
Ich schlage als Berufwahl mal Weihnachtmann vor, da ist man viel an der frischen Luft und wenn der Strom ausfällt, kann man auf Kerzenlicht zurückgreifen.
Ich denke, Z1000, der durchaus einer der selbstverschuldeten, überflüssig Überdrüssigen war, lehnt sich thematisch stark an David Graeber an. Gespannt auf die Fortsetzung der Erzählung bin ich jedoch auch. ?
Und für eine adäquate Antwort auf solch bösartige und unverschämte Beiträge, wäre dann noch die Stelle des "Knecht Ruprechts" zu bekleiden.
 
Das Beste ist immer wenn der Planer Ahnung von der "Ausführung" hat. Das wird leider immer seltener.

definitif

das ist aber keine Einbahnstrasse und gilt daher auch umgekehrt
es ist auch immer gut wenn der Ausführende Ahnung von der Planung hat,
deren Arbeit und Schwierigkeiten

ein wenig gegenseitiges Verständnis und Respekt erleichtert die Kommunikation untereinander
 
Ich weiß. Aber ich behaupte mal, wenn das für einen Hochschulzugäng berechtigen würde sähen Abiturienten verdammt alt aus und Studienplatzmangel wäre Problem von gestern. :D

Da ich aktuell ja im Bereich Brückenbau als Statiker und Konstrukteur arbeite kann ich sagen, dass weder wie Planer noch die Baufirmen als Ausführende das Problem sind. Im Bauwesen sind Ämter, Kommunen, Länder und Staat und deren Repräsentanten mit ihren Eitelkeiten ein großes Ärgernis. Dazu kommt ein Baurecht welches mindestens überarbeitungswürdig ist. Und da hilf auch keine Kommunikation mehr wenn alle irgendwie das Recht auf ihrer Seite haben und absoluter Stillstand herrscht...
 
Ich schlage als Berufwahl mal Weihnachtmann vor, da ist man viel an der frischen Luft und wenn der Strom ausfällt, kann man auf Kerzenlicht zurückgreifen.

Und für eine adäquate Antwort auf solch bösartige und unverschämte Beiträge, wäre dann noch die Stelle des "Knecht Ruprechts" zu bekleiden.

Aber nicht doch, Hongkong, weder böse noch artig. Nur kenne ich, vermeintlich, die berufliche Liebesgeschichte des Herrn Z. Und weiß somit um dessen Katharsis. Aber recht wirst du haben, die Lesart bestimmt's.
 
Ich weiß. Aber ich behaupte mal, wenn das für einen Hochschulzugäng berechtigen würde sähen Abiturienten verdammt alt aus und Studienplatzmangel wäre Problem von gestern. :D

Da ich aktuell ja im Bereich Brückenbau als Statiker und Konstrukteur arbeite kann ich sagen, dass weder wie Planer noch die Baufirmen als Ausführende das Problem sind. Im Bauwesen sind Ämter, Kommunen, Länder und Staat und deren Repräsentanten mit ihren Eitelkeiten ein großes Ärgernis. Dazu kommt ein Baurecht welches mindestens überarbeitungswürdig ist. Und da hilf auch keine Kommunikation mehr wenn alle irgendwie das Recht auf ihrer Seite haben und absoluter Stillstand herrscht...

Wird es dann nicht dringend Zeit gemeinsam an den eigentlichen Problemen zu arbeiten,
auf Veränderungen zu drängen?
Und braucht es nicht gerade dann offene, respektvolle und verständnisvolle Kommunikation untereinander
und das ablegen des egokultes bei dem immer alle anderen unfähig und schuldig sind?
Man immer im Recht ist, die anderen keine Ahnung haben, der eigene Lebensweg, die eigene Arbeit,
das eigene Denken das einzig richtige ist?

Das gleiche findet doch gerade auch hier bei dieser Diskussion statt.
(und bei anderen themen doch auch)
 
Theoretisch ist das völlig richtig, aber da man da immer noch mit Menschen diskutiert hat man da immer mit Egos zu tun. Und wenn das Recht jedem sagt, dass sein Standpunkt korrekt ist, warum sollte ich davon abrücken? Warum irgendein Risiko eingehen? Ich werde eh bezahlt, egal ob die Brücke nächstes oder in zehn Jahren gebaut wird. Das System entnervt einen so lange, bis man Dienst nach Vorschrift macht und sich auf den Feierabend freut. So weit bin ich noch nicht, aber genügend Kollegen. Und so ist es leider viel zu oft. Da sitzen sich Leute gegenüber die keinen Bock mehr haben oder meinen, ihr Ego befriedigen zu müssen. Schlechte Kombi ...
 
Ich habe ein Handwerk gelernt und später ein Ingenieursfach studiert. Ich fühle mich gerade richtig geil ;)
Feinde überall, kein richtigen Beruf mehr und ein richtiger Intellektueller biste auch nicht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Habt euch lieb
Wieso dieses polarisieren?
Dieses ewige denken in schwarz und weiss wo die Welt
doch ein buntes Grau ist
Die Zukunft entsteht aus der Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart,
von klassik und moderne und beides hat seine Berechtigung
Das eine existiert nicht ohne das andere und hat des anderen Respekt verdient
Der derzeitige Digitalisierungswahnsinn ist so übertrieben und unangebracht
wie das ewige Verharren in der Vergangenheit, ein gesunder und ausgewogener Seiltanz
dazwischen, den würde ich mir wünschen
- auch in der Diskussion darüber
0 oder 1 ? erst die kombinationen aus beiden führen zu einem Ergebnis
Willst du hier etwa schlichten und vermitteln? Sowas mögen wir hier gar nicht. Wie bekomme ich denn sonst das ganze Popcorn weg?
PS: da gibts grad ne schöne Fernsehwerbung zum Thema Klimaaktivist gegen Klimasau...
 
Mal abgesehen davon, dass ich den Mehrwert digitalen Unterrichts sehr in Zweifel ziehe: Wir jagen den Stromverbrauch massiv in die Höhe! Schon jetzt wird die Digitalisierung daher als Klimakiller bezeichnet. Wenn jetzt noch Millionen von E-Autos auf die Straßen kämen ...

Wo soll all der "grüne" Strom herkommen? Aber Digitalisierung ist ein Trend. Und Trends lassen sämtliche Dämme brechen ...
.
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Theoretisch ist das völlig richtig, aber da man da immer noch mit Menschen diskutiert hat man da immer mit Egos zu tun. Und wenn das Recht jedem sagt, dass sein Standpunkt korrekt ist, warum sollte ich davon abrücken? Warum irgendein Risiko eingehen? Ich werde eh bezahlt, egal ob die Brücke nächstes oder in zehn Jahren gebaut wird. Das System entnervt einen so lange, bis man Dienst nach Vorschrift macht und sich auf den Feierabend freut. So weit bin ich noch nicht, aber genügend Kollegen. Und so ist es leider viel zu oft. Da sitzen sich Leute gegenüber die keinen Bock mehr haben oder meinen, ihr Ego befriedigen zu müssen. Schlechte Kombi ...

Ich gebe Dir vollkommen recht, es gibt nichts schwierigeres als Veränderung, nichts schwierigeres als
schlafende menschen aufzuwecken.
Nichts schwierigeres als ihr ego in frage zu stellen und sie zum nachdenken zu bewegen.
Nicht alle menschen haben einen schaffensdrang, den willen zum erschaffen, doch die meisten
haben ihn, den willen zum schaffen und zu unendlichem leben.
Er ist nur in der Bürokratie verloren gegangen
ein schatz den es nun gilt zu heben
es geht nicht darum jemand zu überzeugen
es geht darum das andere verstehen wie du selbst auf deine Ideen. lösungen gekomen bist
es geht nicht anderen etwas zu beweisen
es geht ganz einfach nur ums leben, am ende nur um dich

ich hatte mal einen grossartigen vorgesetzten zu meiner zeit in einer werbeagentur
und durfte ihn begleiten bei einer präsentation
er hat präsentiert viel anders als ich dachte
hat nicht vorgeschlagen nicht präsentiert was das team sich erdachte
hat die rahmenbedingungen präsentiert und fragen gestellt
hat sie beantworten lassen und weiter fragen gestellt
hat kein fertiges ergebnis gestellt sondern hinterfragt
der kunde hatte das gefühl
er ist teil des prozesses - da ist kein wirtschaftliches kalkül
er kriegt nichts vorgesetzt
das alles ein teil seines eigenen prozess
das ergebniss ist dann nicht vorgesetzt, es ist das eigene
der anfang aller prozesse
 
Ich gebe Dir vollkommen recht, es gibt nichts schwierigeres als Veränderung, nichts schwierigeres als
schlafende menschen aufzuwecken.
Nichts schwierigeres als ihr ego in frage zu stellen und sie zum nachdenken zu bewegen.
Nicht alle menschen haben einen schaffensdrang, den willen zum erschaffen, doch die meisten
haben ihn, den willen zum schaffen und zu unendlichem leben.
Er ist nur in der Bürokratie verloren gegangen
ein schatz den es nun gilt zu heben
es geht nicht darum jemand zu überzeugen
es geht darum das andere verstehen wie du selbst auf deine Ideen. lösungen gekomen bist
es geht nicht anderen etwas zu beweisen
es geht ganz einfach nur ums leben, am ende nur um dich

ich hatte mal einen grossartigen vorgesetzten zu meiner zeit in einer werbeagentur
und durfte ihn begleiten bei einer präsentation
er hat präsentiert viel anders als ich dachte
hat nicht vorgeschlagen nicht präsentiert was das team sich erdachte
hat die rahmenbedingungen präsentiert und fragen gestellt
hat sie beantworten lassen und weiter fragen gestellt
hat kein fertiges ergebnis gestellt sondern hinterfragt
der kunde hatte das gefühl
er ist teil des prozesses - da ist kein wirtschaftliches kalkül
er kriegt nichts vorgesetzt
das alles ein teil seines eigenen prozess
das ergebniss ist dann nicht vorgesetzt, es ist das eigene
der anfang aller prozesse
Natürlich ist das wirtschaftliches Kalkül. Nur auf etwas unkonventionellem Weg vorgebracht. Der Vorteil der Methode ist halt, dass der Kunde mit eingebunden ist und man somit auch einen Teil der Verantwortung für das Ergebnis abgegeben hat. Und das ist ein zweites Kardinalproblem neben den bürokratischen Mühlen. Die Verweigerung Verantwortung zu übernehmen. Jeder Schritt muss abgesichert werden damit man ja keine Schuld an irgendwas hat. Gaaaanz wichtig.

Nein, so denkt bestimmt nicht jeder. Und nein, so handelt auch nicht jeder. Aber wenn ich die Wahl habe, im Büro ein kreatives Wagnis einzugehen oder eine sichere Sache abzuliefern, dann liefere ich im Sinne meines Zuhauses, meiner Kinder und zuletzt auch für mich die sichere Variante. Rechnungen müssen bezahlt werden... Die Risikovariante lege ich dem Chef vor, der freut sich dann immer, weiß aber auch, dass die Firma damit eh nicht durchkommt.
 
Natürlich ist das wirtschaftliches Kalkül. Nur auf etwas unkonventionellem Weg vorgebracht. Der Vorteil der Methode ist halt, dass der Kunde mit eingebunden ist und man somit auch einen Teil der Verantwortung für das Ergebnis abgegeben hat. Und das ist ein zweites Kardinalproblem neben den bürokratischen Mühlen. Die Verweigerung Verantwortung zu übernehmen. Jeder Schritt muss abgesichert werden damit man ja keine Schuld an irgendwas hat. Gaaaanz wichtig.

Nein, so denkt bestimmt nicht jeder. Und nein, so handelt auch nicht jeder. Aber wenn ich die Wahl habe, im Büro ein kreatives Wagnis einzugehen oder eine sichere Sache abzuliefern, dann liefere ich im Sinne meines Zuhauses, meiner Kinder und zuletzt auch für mich die sichere Variante. Rechnungen müssen bezahlt werden... Die Risikovariante lege ich dem Chef vor, der freut sich dann immer, weiß aber auch, dass die Firma damit eh nicht durchkommt.

entschuldige - in diesem punkt ist deine handlung auch richtig, es geht um dich und deine familie
da würde ich auch kein risiko eingehen - aber wer tut dies dann? EWer bäumt sich auf?

es hört sich hart an aber wir leben immer noch im jahre 1936 - wir reden nicht - wir diskutieren nicht
wir äussern unsere missbilligung über nichtwahlen, wir ändern nichts
wir gehen auf die strasse wenn wir fussballlweltmeister werden - ansonsten halten wir die fresse
lernen deutsche nie dazu?
 
Darum ja auch der Aufstieg der AfD. Menschen sind nicht lernfähig wenn die eigene Bequemlichkeit dem Fortschritt im Weg steht. Geschichte wiederholt sich doch schon immer. Erst als Tragödie, dann als Farce. Meinte das nicht Marx?
 
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