Hm, dass hieße, dass der Stast sich besser aus dem Bildungsbereich zurückzöge, mindestens aber Schulgeld wieder erhebt und die Lehrmittelfreiheit abschafft. Endlich aktuelle Lehrmittel statt ekelhafter, abgegrabbelter Bücher!
Betreffs des Vergleichs von Berlin und Zürich müsste man natürlich auch ansehen, wer da beschmiert und welche Gelegenheitsstrukturen bestehen - wohnen die betreffenden Leute in Zürich zu weit draussen in der Agglo?
Ich denke, da könnte sich, vorausgesetzt die derzeitige Tendenz der Mietpreisentwicklung bleibt ungebrochen, in Berlin und anderen deutschen Großstädten mit Bevölkerungswachstum durchaus durch einen Bevölkerungswechsel etwas verändern. Sprich: Die nicht hinreichend zahklungskräftigen Leute aus der Stadt verdrängen durch Gewährenlassen heilsamer Marktkräfte und konmsequente Ausreichtung des lokalen Konsumangebots auf habituelle Präferenzen der gewünschten Zuzügler (aus Standortmarketing genannt). Vorzug für die Kommunen: Je teurer Mieten und Lebenshaltung, desto geringer könnte, wenn man früher alles richtig gemacht und sozialen Wohnungsbau nur arg reduziert durchgeführt hat, die Zahl der zu alimentierenden Sozialfälle sein.
Zugleich wäre aber eine Privatisierung öffentlicher Räume notwendig, um auch Obdachlose aus dem Blickfeld zu schaffen - Sony-Center/Potsdamer Platz könnte hier Vorbildfunktion übernehmen, auch Spielplätze, wo sie nicht per se dringend nötigem Parkraum zu opfern sind, wären durch Privatisierung für entsprechende Klientel aufzuwerten.
In einer so bereinigten Stadtgesellschaft würden sicherlich wieder Mittel frei, sich dann den verbliebenen Problemfällen z.B. fehlgeleiteter Mittelschichtsjugendlicher durch Einsatz von Sozialarbeitern und der reichhaltigen Therapeutenlandschaft zu widmen.