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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Darum verzichtet die Bundeswehr bis hin zur Spitze ja auch konsequent auf Profis :daumen:


Wehrerzeugnisse in die Welt tragen ist dagegen natürlich ein Klacks für den ehem. Exportweltmeister. In kriegerischen Konflikten, Guerilla-, Drogen- und Bürgerkriegen hat man als Deutscher immer eine gute Chance einem kleinen Stück Heimat mit abrupt lethalem Ausgang zu begegnen :)
Es fehlen ja auch Schröder von der SPD und Fischer von den Grünen als entscheidende Antreiber für die rot-grüne Kriegspolitik. Schröder macht jetzt für Putin den Happelmann und Fischer? Genau, was macht Fischer überhaupt?
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Ach, ich dachte, dass wenn ich Waffen beispielsweise nach Saudi-Arabien liefere, diese dann vor Ort in die entsprechende Krisenregion weiter transferiert werden. Womit wird denn im Jemen zB sonst gemordet?
 
Es fehlen ja auch Schröder von der SPD und Fischer von den Grünen als entscheidende Antreiber für die rot-grüne Kriegspolitik. Schröder macht jetzt für Putin den Happelmann und Fischer? Genau, was macht Fischer überhaupt?
Man kann über die Zwei denken wie man will, es waren aber genau die Zwei, denen wir es zu verdanken haben nicht am Irakkrieg teilgenommen zu haben.
Deine Kritik stimmt natürlich trotzdem.
 
Nein, nicht zum Beispiel, denn das ist nur ein "Empfänger" ( und Lizenshersteller) von einigen anderen. Und die Jemen-Krise ist wieder für sich ein recht spezieller Konflikt. Und die transferieren auch keine Waffen dorthin, sondern sind beteiligt.

Nun daraus zu folgern, dass Du bei den zahlreichen Konflikten in der ganzen Welt auch zwangsläufig auf Tötungs-Werkzeug "Made in Germany" triffst, wäre ein wenig dick aufgetragen.
Der Export von Rüstungsgütern ist nicht gerade eines der unproblematischsten Politikfelder, aber eben doch ewas komplexer.
 
Natürlich ist das komplexer. Deutschland ist aber auch nicht einer der größten Rüstungsexporteure wenn man nur in befriedete Regionen verkauft. Das wusste schon der Parton der Bayern, FJS.

Ich wollte auch nur andeuten, dass das ganze Feld ein sehr sensibles ist und nicht alles FreiderFreudeEierkuchen ist. Nicht mehr, nicht weniger.

Ach so: Soweit ich weiß sitzt Joschka Fischer ständig in seinem Heimkino und schaut den Film über sich selbst. Aber ob die Quelle zu der Info seriös ist...
 
Mmmhh...... eine schnelle Suche hat das ergeben: Es ist erst einmal ein notwendiges Programm, um 32Bit Programme auf Deinem 64Bit System laufen zu lassen.
Wenn es eben genau dieses Programm ist, dann ist es notwendig. Schau mal in Deinen Auto Start Manager, oder wie das bei Windows heißt und schaue, ob Du, wenn es das Programm ist, das Ding "ausschalten" kannst.

Es gibt wohl einen ähnlich geschriebenen Trojaner - andere Endung, andere Groß-/Kleinschreibung. Wenn der das ist, dann muß der natürlich runter.

Scan mal Dein Gerät mit einem Virenscanner. Ansonsten: Hole Dir Hilfe.
Virenscanner ist aktiv, Autostart hab ich auch schon versucht. Auf Hilfe holen wird es wohl hinauslaufen... :(
 
Es fehlen ja auch Schröder von der SPD und Fischer von den Grünen als entscheidende Antreiber für die rot-grüne Kriegspolitik. Schröder macht jetzt für Putin den Happelmann und Fischer? Genau, was macht Fischer überhaupt?

"Kriegspolitik"??? Ich weiß ja, dass das von empfindsamen Gemütern gerne so genannt wird, aber der implizierte Vergleich mit der "Kanonenboot-Politik" Bismarckscher Prägung trägt dann doch nicht.
 
Man kann über die Zwei denken wie man will, es waren aber genau die Zwei, denen wir es zu verdanken haben nicht am Irakkrieg teilgenommen zu haben.
Deine Kritik stimmt natürlich trotzdem.
Dafür hat sich Deutschland am Krieg in Afghanistan seit Dezember 2001 eifrig beteilig. Und ich würde sagen das Deutschland nicht am Irakkrieg beteilig war, lag am grossen Widerstand in der Bevölkerung.
 
Natürlich ist das komplexer. Deutschland ist aber auch nicht einer der größten Rüstungsexporteure wenn man nur in befriedete Regionen verkauft. Das wusste schon der Parton der Bayern, FJS.

Ich wollte auch nur andeuten, dass das ganze Feld ein sehr sensibles ist und nicht alles FreiderFreudeEierkuchen ist. Nicht mehr, nicht weniger.

Ach so: Soweit ich weiß sitzt Joschka Fischer ständig in seinem Heimkino und schaut den Film über sich selbst. Aber ob die Quelle zu der Info seriös ist...

Du kannst schlechterdings "Schießgewehre" und anderen Krempel nicht verkaufen, wenn Du dafür einen Garantieschein bekommen willst, dass das Zeug nicht benutzt wird, oder allenfalls in Deinem Sinne.
Es ist grundsätzlich untersagt, in bestehende Konflikte Waffen zu liefern ( mit mal mehr mal weniger unrühmlichen "Ausnahmen"). Das bedeutet nicht, dass Waffen nur in "garantiert" befriedete Regionen geliefert werden dürfen.
Es wäre genauso naiv anzunehmen, dass man Waffen exportieren kann, ohne dass sie ihren Zweck erfüllen zu drohen, als auch, dass generell jeder "Warlord" der Welt im großen deutschen Supermarkt seinen Einkaufswagen füllen kann.
 
Ich bin auch eher der Meinung, dass man Waffen gar nicht exportieren sollte und dass die Hersteller selbiger sich schuldig machen am Tatbestand der Beihilfe zum Mord.

Ich weiß, dass es immer Fragen gibt wie "eingreifen oder morden lassen?". Und ich weiß, dass meine Sichtweise wohl nur wohlwollend als naiv betitelt werden wird. Aber durch den Export von Waffen beteiligt man sich immer am Konflikt. Und das möchte ich persönlich einfach nicht mittragen durch die Wahl bestimmter Volksvertreter.
 
Dafür hat sich Deutschland am Krieg in Afghanistan seit Dezember 2001 eifrig beteilig. Und ich würde sagen das Deutschland nicht am Irakkrieg beteilig war, lag am grossen Widerstand in der Bevölkerung.

Das strikte Nein zur Beteiligung kam recht unmittelbar nach der Präsentation des damaligen amerikanischen Außenministers Colin Powell im UN Sicherheitsrat, wenn ich mich recht erinnere.
Im Gegensatz zur Invasion in Afghanistan, die gegen das bestehende Taliban Regime geführt wurde, konnte dem Irak keine unmittelbare Beteiligung am internationalem Terror nachgewiesen werden.
Außerdem folgte die damalige amerikanische Außenpolitik einer "Doktrin", die von keinem anderen der Verbündeten, nicht einmal von denen, die sich am Irak-Krieg beteiligten, wirklich geteilt wurde.
 
Ich bin auch eher der Meinung, dass man Waffen gar nicht exportieren sollte und dass die Hersteller selbiger sich schuldig machen am Tatbestand der Beihilfe zum Mord.

Ich weiß, dass es immer Fragen gibt wie "eingreifen oder morden lassen?". Und ich weiß, dass meine Sichtweise wohl nur wohlwollend als naiv betitelt werden wird. Aber durch den Export von Waffen beteiligt man sich immer am Konflikt. Und das möchte ich persönlich einfach nicht mittragen durch die Wahl bestimmter Volksvertreter.

Als erster Impuls nachvollziehbar, aber eben nur zur Hälfte gedacht:

Grundsätzlich ist es nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht eines Staates seine Sicherheit zu gewährleisten. Sicherheit ist, auch wenn wir das hier ein wenig aus dem Blick verloren haben, essentiell. Es besteht ein durchaus legitimer "Grundbedarf" und die dafür notwendigen Mittel müssen irgendwoher kommen.
Mir fallen auf Anhieb nur zwei Länder ein, die nicht über eine eigene Armee verfügen: Costa Rica und Liechtenstein. Aber Costa Rica hat nach der Abschaffung der Armee die Grenzpolizei aufgerüstet und Liechtenstein hat ein Abkommen mit der Schweiz.
Jetzt kann man ja sagen, die Sicherheit anderer Staaten, als dem, wo ich lebe, geht mich nichts an. Das wäre legitim. Aber allein unsere Sicherheit teilen wir mit einer ganzen Reihe anderer. Anderen Staaten sind wir wieder historisch verpflichtet, vertraglich verpflichtet und so weiter.

Das wird ab einem bestimmten Punkt schwierig, sicher. Aber deswegen darf eigentlich auch niemand ungesehen exportieren, wie es ihm gerade einfällt. Dass in der Vergangenheit eine Reihe von Ländern mit deutschen Rüstungsgütern bedacht wurden, denen man besser nicht einmal Pfeil und Bogen liefern sollte, steht wieder auf einem anderen Blatt.
 
Dafür hat sich Deutschland am Krieg in Afghanistan seit Dezember 2001 eifrig beteilig. Und ich würde sagen das Deutschland nicht am Irakkrieg beteilig war, lag am grossen Widerstand in der Bevölkerung.
Das mit Afghanistan ist nicht zu bestreiten, aber was den Irakkrieg betrifft haben Schröder und Fischer meiner Meinung nach Rückgrat bewiesen, wie ich es den Politikern heute gerne wünschen würde.
 
Na ja, dazu gehörte jetzt auch nicht sehr viel. Die Durchsetzung des Afghanistan-Einsatzes oder der Agenda 2010 dürfte mehr gekostet haben.
 
Na ja, dazu gehörte jetzt auch nicht sehr viel. Die Durchsetzung des Afghanistan-Einsatzes oder der Agenda 2010 dürfte mehr gekostet haben.
Innenpolitisch - JA!

... was den Irakkrieg betrifft haben Schröder und Fischer meiner Meinung nach Rückgrat bewiesen, wie ich es den Politikern heute gerne wünschen würde.
Ich nehme an, er meint Rückgrat gegenüber "Uncle Sam"
 
Nach Re: auf arte krieg ich regelmäßig soooo´n Hals ! Die Schweiz und Österreich reißen sich den Arsch auf, den LKW-Transit zu begrenzen und wer tut mal wieder nichts ? Der Hegemon. Die Niederländer bauen den "Eisernen Rhein"(Güterbahntrasse zu den großen Häfen) bis zur Grenze aus, was tun "wir" ? Wir bauen Stuutgart XXL oderwiedasheißt. Die Oberrheinstrecke der Bahn ist seit Jahren völlig überlastet - das schert unsere Verkehrspolitiker einen Sh... . Schließlich will man sich nicht die Chance verbauen, wie Herr Wissmann damals als Lobbyist nahtlos anknüpfen zu können mit höheren Bezügen.

In der Schweiz hat die Bevorzugung der Bahn im Transport Verfassungs(?)rang, es werden - habichmirdasrichitchgemerkt? - 70-80 % aller Güter auf der Schiene bewegt (nach einer Volksabstimmung). WIR sind das Autoland, und guuute Europäer:mad::mad::mad:
 
Nach Re: auf arte krieg ich regelmäßig soooo´n Hals ! Die Schweiz und Österreich reißen sich den Arsch auf, den LKW-Transit zu begrenzen und wer tut mal wieder nichts ? Der Hegemon. Die Niederländer bauen den "Eisernen Rhein"(Güterbahntrasse zu den großen Häfen) bis zur Grenze aus, was tun "wir" ? Wir bauen Stuutgart XXL oderwiedasheißt. Die Oberrheinstrecke der Bahn ist seit Jahren völlig überlastet - das schert unsere Verkehrspolitiker einen Sh... . Schließlich will man sich nicht die Chance verbauen, wie Herr Wissmann damals als Lobbyist nahtlos anknüpfen zu können mit höheren Bezügen.

In der Schweiz hat die Bevorzugung der Bahn im Transport Verfassungs(?)rang, es werden - habichmirdasrichitchgemerkt? - 70-80 % aller Güter auf der Schiene bewegt (nach einer Volksabstimmung). WIR sind das Autoland, und guuute Europäer:mad::mad::mad:
Hey, aber dafür haben wir, also bald, na ja vielleicht, nun doch ganz bestimmt sicher irgendwann eine Ausländer-Maut :D
Herr Scheuer wird’s schon richten. Und die böse Autoindustrie wird er sich auch noch zur Brust nehmen, aber sowas von :)
 
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