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Ich glaube dir deine Darstellung natürlich. aber genau das Gegenteil ist doch das, was man liest. Carbonfelgen erwärmen sich zu stark beim vielen Bremsen und daher delaminieren die oder der Schlauch platzt oder der Kleber wird flüssig, ...Es bleibt trotzdem eine Frage des Einsatzgebiets. Wenn man in den Voralpen lebt und viel auf den Alpenpässen unterwegs ist kommen Schreibenbremsen schnell an ihre Grenzen. Ich habe leider nicht wie die Profis freie Fahrt, sondern muss manchmal hinter einem Postbus hinterher schleichen. Da habe ich mit meinen DT Swiss Mon Chasseral Carbonfelgen mit Swissstop Belägen kein Problem mit der Wärmeentwicklung. Bei meinem Freund mit dein DA Discs verziehen sich regelmässig die Schreiben und er muss wegen Fading eine Zwangspause mchen. Dazu kommt das der Disc Klimbim 10% Mehrgewicht hat und Kosten von den Verschleissteilen auch ein vielfaches Kosten. Und das man einer Disc später Bremsen kann als mit einer Felgenbremse ist doch Werbegeschwätzt. An meinem BMC kann ich problemlos so dosieren, dass das Hinterrad in der Luft ist. Mit der Schreibenbremse geht auch nicht mehr.
Das halte ich für sinnfrei. Egal in welchem Sport: es gibt immer technische Unterschiede. Selbst in der F1 bremsen doch nicht alle Autos gleich. Ausserdem sind unterschiedliche Fahrweisen beim Radfahren sehr viel mehr Einfluss, als eine wie auch immer geartete Homologation egalisieren könnte. Manche fahren Vollgas aufne Kurve zu, knallen dann die Bremse rein und drücken die Fuhre ums Eck. andere fahren rund und mit weniger Bremseinsatz und sind oft genauso schnell oder schneller unterwegs.
Im Regen gebe ich dir recht, aber da hat sich auch viel getan. Bin dieses Jahr den Furka im strömenden Regen runtergefahren, Nach wenigen Umdrehungen packten die Bremsen wieder richtig zu.Ich bin auch nur Bora Ultra 2, Hyperon Ultra 2 und DT Swiss Mon Chasseral mit den entsprechenden Bremsbelägen gefahren. Da gibt es sicher auch grosse Unterschiede.Ich glaube dir deine Darstellung natürlich. aber genau das Gegenteil ist doch das, was man liest. Carbonfelgen erwärmen sich zu stark beim vielen Bremsen und daher delaminieren die oder der Schlauch platzt oder der Kleber wird flüssig, ...
Bremsscheiben lässt das alles kalt, ...
Daher wundert mich das, dass du genau die Gegenteiligen Erfahrungen schilderst.
Ich bin allerdings weder mit Carbonfelgen, noch mit Scheibenbremsen in den Alpen unterwegs gewesen. Zumindest bei schlechter Witterung habe ich aber bei Felgenbremsen schon mal Bremsleistung und Dosierbarkeit vermisst. Das Problem hatte ich bei Scheiben noch nicht. Ich denke, beide Systeme werden noch längere Zeit (+5 Jahre) bei Profis nebeneinander existieren, bis die Industrie durch Entwicklung die Nachteile der Scheiben ausgemerzt hat. Speziell Aerodynamik und Gewicht werden schnell besser werden.
Radfahren ist für mich vor allen Dingen, von den Heldentaten vergangener Zeiten zu träumen und ihnen mit meinen bescheidenen Möglichkeiten nach zu eifern. Einen Alpenpass mit alten Eingelenkern runter zu donnern hat gut geklappt, nur meine Unterarme waren etwas schwach.Ich dachte, es geht um Systemvor- und Nachteile bei Scheibenbremsen![]()
Noch ein paar Bildet zur Erholung. Die Einfachheit der Campagnolo Record Bremse von 1968
Gute Nacht
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Was mir leicht auf die Ketten geht? Die Industrie will Probleme lösen, die ich gar nicht habe
Ich brauche keine Schreibenbremsen, hat mehr Nachteile als Vorteile für mich.
Ich brauche auch kein Tubeless, die Reifendefekte in den letzten Jahren kann ich an einer Hand abzählen.
Und der Trend mit 1-fach und dessen Vorteilen erschließt sich mit genauso wenig, wie der Hinweis auf der Frittenpackung bei Burger King? Hat da tatsächlich jemand die Packung mitgegessen?
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Wie von mir schon mehrfach geschrieben; siehe auch meinen Beitrag vom 14. November 2008 als Antwort auf einen Beitrag des Mitgliedes Bonanzero; vielleicht ist der Text ja noch interessant, die damalige Diskussion ist es auf jeden Fall (das Wichtige rot hervorgehoben):
Hier komplett:
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/presto.49713/#post-997040
Mein Beitrag von 2008:
AW: Presto
Dennoch war es, besonders in den 70er und 80er Jahren, bei den meisten Herstellern üblich, die Länge der Bremszughüllen besonders großzügig zu bemessen. Ich habe hier so viele Originalkataloge und die Bilder schwungvoll verlegter Hüllen sind so auffällig häufig, daß es für mich als ganz sicher gilt, daß in der besagen Zeit lange Hüllen Mode waren, von den mir bekannten praktischen Vorteilen einmal abgesehen.
Bremsgriffgehäusegummihüllen sind abnehmbar und können auch verschleißen, mache Fahrer ließen sie auch weg, so oder so. Ich schreibe dies nur, weil Sie offensichtlich den Fehler machen, das Fehlen der Bremsgriffgehäusegummihüllen als Indiz für ein späteres Modelljahr anzunehmen, von dem Sie glauben, die Hebel wären von da an nachlässig ohne Bremsgriffgehäusegummihüllen ausgeliefert worden, was ebenso unrichtig ist. Bis zum Schluß wurde Bremsgriffgehäusegummihüllen hergestellt, nahmen allerdings eine Änderung in der Form an, die der Änderung der Bremsgriffgehäuse entsprach. Die zuletzt produzierten passen also nicht mehr gut auf die älteren und umgekehrt. Ich habe hier mittlerweile alle Weinmann Hebel, bis auf ein Modell und könnte einmal einige Fotos davon machen. Auch die Bremsgriffgehäusegummihüllen habe ich noch in Bernstein, Weiß und Schwarz, Bernstein und Weiß, passend zu der alten und der neuen Gehäuseform, die meisten mehrfach, auch solche Bremsgriffgehäusegummihüllen von Universal (weiß/creme und bernsteinfarben). Lediglich mit Mafac-Hebeln habe ich mich nie abgegeben, einfach weil es früher immer so war, daß man zwar gerne die, heute noch leicht zu bekommenden Mafac "Racer" verwendete (ein Paar der nur in geringer Zahl gefertigten "Mafac Tiger" ist in meiner Sammlung), jedoch so gut wie nie die Bremshebel von Mafac, lieber kombinierte man Bremsen von Mafac mit den wesentlich besseren Hebeln von Universal. Wieder etwas, was ein Anfänger im Sammlen falsch machen würde, doch es wäre ihm nicht vorzuwerfen, wäre er doch nur bemüht gewesen „alles zueinader passend" zu beschaffen, ohne die Besonderheiten der damaligen Vorlieben zu kennen.
Nun, da wir vom Besitzer gesagt bekamen, daß es sich um Shimano-Hebel handelt (was für mich auf einem solch kleinen Foto in dieser Perspektive nicht zu erkennen war) möchte ich aber doch noch erwähnen, warum es, wären es Weinmann Hebel gewesen, dennoch nicht neuere hätten sein können:
Bis in die späte 70er Jahre verwendete Weinmann überwiegend rote Achsen für die Bremshebel, die allerdings in der Regel unter den Bremsgriffgehäusegummihüllen verschwanden. In den Achtzigern dann wurden nur noch schwarze Achsen verwendet. Überdeutlich würde das frühere Baujahr der angenommenen Weinmann-Hebel allerdings am Fehlen der, ab den späten 60er Jahre in die Hebel eingestanzten Einrastöffnungen für die Mitnehmer der parallelen Sicherheitsbremshebel, mit denen zwar nur Touren- und Rennsporträder ausgerüstet wurden, jedoch aus produktionstechnischen Gründen bei allen Weinmann-Hebeln zu finden waren (bis auf eine Stückzahl der "Carrera"-Hebel - zumindest habe ich hier ein Paar Hebel ohne diese Löcher, weiß aber auch von solchen mit den typischen Löchern für die Sicherheitsbremshebel).
Was die Ausstattung mit funktionellen technischen Details der Vainqueur-Hebel betrifft, war es bei Weinmann ein Hin und Her: Waren die ersten noch ganz einfach, kam sehr schnell, um 1959 das erste Modell mit eingebautem Entlaster auf und verdrängte, wie ich bereits schrieb, die Gravuren "Weinmann" und "Patent" von ihren Plätzen. Zu jener Zeit war der den Entlaster betätigende Schalter noch als ein runder, roter Knopf ausgeführt. Wieder kurze Zeit später, wurden die in die Griffe integrierten Zugeinsteller eingeführt, zuerst aus Metall, später dann aus Kunststoff (nicht schlechter, leichter). Dann änderte sich die Form des Auslöseknopfes der Zugentlastung von der Rundform in einen Wippschalter. Beide Funktionsdetails, Entlaster und Zugeinsteller wurden bis in die frühen Achtziger Jahre beibehalten, jedoch gab es parallel auch immer die ganz einfachen Modelle "ohne alles" - für den gewichtsbewußten Minimalisten. Erst bei den letzten Modelle verzichte Weinmann entgültig auf Entlaster und Zuhgeinsteller, was allerdings den damaligen Vorlieben des Marktes entsprach.
"Vainqueur"-Hebel wurden nicht nur an den gleichnamigen Mittelzugbremsen "Vainqueur-999-610" (vorne, 61mm) und "Vainqueur-999-750" (hinten, mit der Rahmengeometrie Rechnung tragendem längerem Bremsschenkelmaß 75mm) verwendet, sondern auch an den Seitenzugbremsen 500 (vorne) und 730 (hinten, selbiger Grund). Weiterhin wurden in früheren Zeiten gerne rote Unterlegscheiben für die Achsen verwendet, die später sowohl bei den Mittelzug- und Seitenzugbremsen verschwanden. Die ältesten Modelle der Vainqueur-Mittelzugbremsen erkennt man an der Prägung auf ihren Schenkeln, die Weinmann sehr bald, schon Mitte der 60er Jahre aufgab und stattdessen eine versenkte Schriftplatte einführte, was dem Hintergedanken Rechnung trug, die Bremsen auch an andere Hersteller verkaufen zu können. Diese versenkte Schriftplatten blieben den Vainqueur-Bremsen bis zum Schluß erhalten, durch die zweite Hälfte der 60er Jahre und die ganzen 70er in Rot, zuletzt in den 80er Jahren dann in Schwarz. Ich bin sehr, sehr froh, drei komplette Sets der ersten Vainqueur mit eingeprägtem Modellnamen in den Schenkeln zu haben, eine davon an meinem Bauer. Von diesem Modell gab es einige Zeit später eine Variation: Kamen die ersten noch mit einer durchgehenden Feder aus, wurden spätere mit zwei Federn ausgestattet und blieben es bis zum Schluß.
Ende meines Beitrages von 2008
Ähnlich wundersam und unrichtig erscheint es nur auf den ersten Blick, wenn man auf alten Radsportfotos sieht oder es berichtet bekommt, daß in früheren Zeiten die kurzen Rennschutzbleche nur vorne montiert wurden — wohl die meisten würden hier eine Unvollständigkeit vermuten, in der Annahme, das hintere Schutzblech solle Bremse, Sattel und Fahrer vor Dreck schützen. Ein wenig mag das hintere Blech die Sattelunterseite schützen, doch montierte man sie eigentlich nur vorne, weil es ihre Hauptaufgabe war, die damals ungedichteten Steuersätze vor zurückgeworfenen Straßendreck zu schützen, wobei es hier das Ziel war, die Windabrißkante nach vorne an das Ende des langen Frontschutzbleches zu verlagern. Wer einmal mit weißen Celluloid-Rennschutzblechen gefahren ist, kennt die typisch verschmutzten Spitzen der Schutzbleche, die bei uns auch "Shortie Guards” genannt werden. Natürlich wurden die Bleche auch für „hinten” angeboten; auf Classiclightweights finden sich meine Fotos wirklich seltener "Hobbs of Barbican” Rennschutzbleche mit der charakteristischen „H”-Prägung an der Spitze. Die Bilder suche ich gerne heraus oder stelle den link dazu ein0.
@faliero hat das richtige Beispiel genannt.Ich dachte, es geht um Systemvor- und Nachteile bei Scheibenbremsen![]()
Das hört man oft und konstruktive Trennung von Aufgaben klingt sinnvoll.Es ist und bleibt ein Anachronismus Gewalt auf eine tragendes Bauteil auszuüben wir mit der Bremszange auf die Felge, gerade bei Schlauchreifen und Carbon! Hitzeentwicklung und schwer überschaubarer Verschleiß sind doch auch Punkte die wir alle bei Felgenbremsen kennen....
Bei Alpenpässen mit dem Rennrad hingegen geht es um Bremsleistung, also der Umwandlung von möglichst viel kinetischer Energie in Wärme. E=mc^2