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Presto

Jakoby

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Ahoi, ich bräuchte eure Meinung und euren Rat. Ich hab mir ein RR-Klassiker bei ebay geholt und jetzt hoff ich das ein paar von euch mir vielleicht ein bisschen über das Rad erzählen können... Leider macht das Innenlager komische Geräusche( Klopft ein wenig) und die Bremszüge sind zu lang. Ich konnte leider noch keine Fotos schießen da sich keine cam in meiner Macht befindet:Dich hab aber die Fotos vonner Auktion...
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is von einer Dame die das und auch andere RR zum Verkauf ins I net gestellt hat, also nicht denken das ich das RR nicht besitze:D

danke
 

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Re: Presto
AW: Presto

Presto ist eine sehr ehrenwürdige Amsterdammer Firma. Existiert heute immer noch. Damals, als dieses Rad gebaut wurde, war es ein kleiner Laden, nur 100m entfernt vom heutigen in der Haarlemmerstraat. Dein Rad könnte sehr gut aus der Zeit stammen das Jan le Grand dort Rahmenbauer war, der baute auch die Profi Rahmen für das Raleigh Team von Peter Post.
Wenn ich die Foto's so sehe wurde ich sagen dass das Rad ziemlich gut erhalten ist. Nur die Felgen sind sehr neu, ob die Naben auch ausgetauscht sind kann ich so gut nicht sehen.
 
AW: Presto

Jop der Rahmen ist im "Top"Zustand,hier und da nen paar kleine lackschäden:).Felgen sind nicht original sowie der Vorbau, der is Cinelli. denk nich das der aus der Zeit ist. Bremsen und Sattelstütze sowie Schalthebel sind Campagnolo.
 
AW: Presto

Schönes Stück. Ich wusste gar nicht, dass es "noch ein" Presto gibt, mir waren bislang nur Räder mit diesem Namen aus Chemnitz bekannt, die aber schon lange lange nicht mehr hergestellt werden.
Die Teile an dem Rad sind ein recht wildes Sammelsurium, aber ganz nett gemacht. Die Kurbel ist Gran Sport, die anderen Campateile wahrscheinlich auch. Die Lackschäden geben dem Rad Würde, sind also keinesfalls störend.
Das ist so wie mit meinen Narben, die haben alle ihre Geschichte und ohne diese wäre ich stumpf und langweilig. So aber bin ich ein aufregender und interessanter Typ.:cool:
Der Sattel sieht aus wie ein Rolls. Ein wunderbarer Sattel. Der einzige Schalensattel, auf dem ich über 200 km ohne Beschwerden faren kann.
Die Bresmhebel komme aber komisch, denn entweder sie sind zu alt für das Rad oder es wurden einfach billige verbaut, die dieses Rad nicht verdient.
Sehr gut gefallen mir übrigens die farbenfrohen Reifen. Die passen sehr gut zum Rest des Rades.
 
AW: Presto

Danke für die Informationen. Mir gefallen die Reifen auch sehr sehr gut aber leider hab ich die nich dazu mitbekommen :-(
Mit dem Sattel haste Recht, isn Rolls, der auch meiner Meinung nach sich dem Po wunderbar anpasst^^
 
AW: Presto

Die Bemszughüllen (manche beharren auch darauf, sie "Außenspiralen" zu nennen) sind nicht zu lang, denn in früheren Tagen führte man sie gerne sehr schwungvoll über den Lenker.

Die Bremshebel könnten frühe Weinmann sein. Schau mal nach, ob vorne oben auf den Hebeln "Weinmann" und darunter "Patent" eingeprägt ist - wenn ja, dann hättest Du das früheste Modell, um 1958, wenn die Gravur fehlt, dann wäre es ein späteres, denn die Stelle, an der die Gravur saß, kamen später bei einigen Modellen die eingebauten Entlaster und da Weinman sowohl die entriegelbaren als auch die entlasterlosen (welch Wort) Modelle mit den gleichen Hebelgriffen ausstattete, fehlten später auch bei letzteren die Gravuren, obwohl Platz dafür gewesen wäre.

Die Reifen versöhnen die holländische Trikolore am Sitzrohr mit der deutschen. Möchte man daran nicht glauben und lieber bei den sprachverwandten Belgiern bleiben, müßte man nur die Reihenfolge der Farben ein wenig durcheinanderwerfen.
 
AW: Presto

Wunderschönes Rad! Weiß jemand was das für Reifen sind? Bestimmt Vittoria, aber welche?? Kann auf der Website keine mit roter Flanke finden...
 
AW: Presto

Die Bemszughüllen (manche beharren auch darauf, sie "Außenspiralen" zu nennen) sind nicht zu lang, denn in früheren Tagen führte man sie gerne sehr schwungvoll über den Lenker.

Die Bremshebel könnten frühe Weinmann sein. Schau mal nach, ob vorne oben auf den Hebeln "Weinmann" und darunter "Patent" eingeprägt ist - wenn ja, dann hättest Du das früheste Modell, um 1958, wenn die Gravur fehlt, dann wäre es ein späteres, denn die Stelle, an der die Gravur saß, kamen später bei einigen Modellen die eingebauten Entlaster und da Weinman sowohl die entriegelbaren als auch die entlasterlosen (welch Wort) Modelle mit den gleichen Hebelgriffen ausstattete, fehlten später auch bei letzteren die Gravuren, obwohl Platz dafür gewesen wäre.


Auf alten Bildern sieht man so ziemlich alle möglichen Stile, was die Bremszugverlegung angeht, mal lang, mal kurz, auch die Ansteuerung der Bremsen ist da variabel, manchmal zieht man mit linx die Vorderbremse, manchmal die hintere. Lange Zugüllen haben den Vorteil, dass man sich nicht so schnell mit den Händen drin verfängt, wenn man den Lenker greifen will, z.B. beim Griffposizionswexel.

Bei den Bremshebeln nehme ich auch an, dass es Weinmann sind. Aber keine alten. Späte Weinmann-Modelle waren ziemlich billig gemacht, man hat dann sogar die Hütli weggelassen. Das ist sehr schade, wenn man bedenkt, dass Teile wie etwa das Modell 999 über 40 Jahre lang hergestellt wurden, damals zum besten zählten, was der Markt hergab und dann nur noch auf billig gemacht wurde, nicht einmal zur Ersatzteilversorgung (Hütli) waren sie mehr zu gebrauchen.
 
AW: Presto

also, ich hab wegen den Bremshebel nachgeguckt, es sind Shimano 600er. hab mal noch nen foto hochgeladen...
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zu den Bremszügen, also mich störts nich das die so lang sind, mich störts nur das die Bremsen nichz ziehen, aufgrund der "Außenspiralen" d.h. die Spiralen müssen ab, soll ich das von nen fachmann machen lassen oder mit gezielter Brutaler Gewalt?^^

danke
 
AW: Presto

zu den Bremszügen, also mich störts nich das die so lang sind, mich störts nur das die Bremsen nichz ziehen, aufgrund der "Außenspiralen" d.h. die Spiralen müssen ab, soll ich das von nen fachmann machen lassen oder mit gezielter Brutaler Gewalt?^^

Keine Gewalt!!!
Das Wexeln der Züge ist eine der leichtesten Übungen, auch für den ungeübten Radmonteur:
1. Klemmschrauben an den Bremsen lösen
2. Zug in der Hülle nach vorn schieben und nach unten ausm Hebel rausziehen
3. Hülle abmontieren

Neue Züge montieren:
1. Hüllen probeweise montieren und mit einer Bowdenzugzange auf Maß kürzen.
2. Zug durch die Walze im Bremshebel fädeln und in die Hülle stecken. Am besten die Hülle nicht i den Hebel stecken, sondern den Zug durchziehen und dann in die Hülle schieben.
3. Hüllen in die Aufnahmen stecken, Zug in die Klemmschraube einfädeln, Spannen und festziehen.
4. Bremshebel betätigen. Es darf kein Leerweg zu merken sein, wenn doch, Klemmschraube auf und Zug nachziehen.
5. Hüllen zurechtrücken und Bremse mit der Zugregulierschraube feineinstellen.
Fertsch.
 
AW: Presto

Auf alten Bildern sieht man so ziemlich alle möglichen Stile, was die Bremszugverlegung angeht, mal lang, mal kurz, auch die Ansteuerung der Bremsen ist da variabel, manchmal zieht man mit linx die Vorderbremse, manchmal die hintere. Lange Zugüllen haben den Vorteil, dass man sich nicht so schnell mit den Händen drin verfängt, wenn man den Lenker greifen will, z.B. beim Griffposizionswexel.

Dennoch war es, besonders in den 70er und 80er Jahren, bei den meisten Herstellern üblich, die Länge der Bremszughüllen besonders großzügig zu bemessen. Ich habe hier so viele Originalkataloge und die Bilder schwungvoll verlegter Hüllen sind so auffällig häufig, daß es für mich als ganz sicher gilt, daß in der besagen Zeit lange Hüllen Mode waren, von den mir bekannten praktischen Vorteilen einmal abgesehen.

Bei den Bremshebeln nehme ich auch an, dass es Weinmann sind. Aber keine alten. Späte Weinmann-Modelle waren ziemlich billig gemacht, man hat dann sogar die Hütli weggelassen. Das ist sehr schade, wenn man bedenkt, dass Teile wie etwa das Modell 999 über 40 Jahre lang hergestellt wurden, damals zum besten zählten, was der Markt hergab und dann nur noch auf billig gemacht wurde, nicht einmal zur Ersatzteilversorgung (Hütli) waren sie mehr zu gebrauchen.

Bremsgriffgehäusegummihüllen sind abnehmbar und können auch verschleißen, mache Fahrer ließen sie auch weg, so oder so. Ich schreibe dies nur, weil Du offensichtlich den Fehler machst, das Fehlen der Bremsgriffgehäusegummihüllen als Indiz für ein späteres Modelljahr anzunehmen, von dem Du glaubst, die Hebel wären von da an nachlässig ohne Bremsgriffgehäusegummihüllen ausgeliefert worden, war ebenso unrichtig ist. Bis zum Schluß wurde Bremsgriffgehäusegummihüllen hergestellt, nahmen allerdings eine Änderung in der Form an, die der Änderung der Bremsgriffgehäuse entsprach. Die zuletzt produzierten passen also nicht mehr gut auf die älteren und umgekehrt. Ich habe hier mittlerweile alle Weinmann Hebel, bis auf eine Modell und könnte einmal einige Fotos davon machen. Auch die Bremsgriffgehäusegummihüllen habe ich noch in Bernstein, Weiß und Schwarz, Bernstein und Weiß, passend zu der alten und der neuen Gehäuseform, die meisten mehrfach, auch solche Bremsgriffgehäusegummihüllen von Universal (weiß/creme und bernsteinfarben). Lediglich mit Mafac-Hebeln habe ich mich nie abgegeben, einfach weil es früher immer so war, daß man zwar gerne die, heute noch leicht zu bekommenden Mafac "Racer" verwendete (ein Paar der nur in geringer Zahl gefertigten "Mafac Tiger" ist in meiner Sammlung), jedoch so gut wie nie die Bremshebel von Mafac, lieber kombinierte man Bremsen von Mafac mit den wesentlich besseren Hebeln von Universal. Wieder etwas, was ein Anfänger im Sammlen falsch machen würde, doch es wäre ihm nicht vorzuwerfen, wätre er doch nur bemüht gewesen "alles zueinader passend" zu beschaffen, ohne die Besonderheiten der damaligen Vorlieben zu kennen.

Nun, da wir vom Besitzer gesagt bekamen, daß es sich um Shimano-Hebel handelt (was für mich auf einem solch kleinen Foto in dieser Perspektive nicht zu erkennen war) möchte ich aber doch noch erwähnen, warum es, wären es Weinmann Hebel gewesen, dennoch nicht neuere hätten sein können:
Bis in die später 70er Jahre verwendete Weinmann rote Achsen für die Bremshebel, die allerdings in der Regel unter den Bremsgriffgehäusegummihüllen verschwanden. In den Achtzigern dann wurden nur noch schwarze Achsen verwendet. Überdeutlich würde das frühere Baujahr der angenommenen Weinmann-Hebel allerdings am Fehlen der, ab den späten 60er Jahre in die Hebel eingestanzten Einrastöffnungen für die Mitnehmer der parallelen Sicherheitsbremshebel, mit denen zwar nur Touren- und Rennsporträder ausgerüstet wurden, jedoch aus produktionstechnischen Gründen bei allen Weinmann-Hebeln zu finden waren (bis auf eine Stückzahl der "Carrera"-Hebel - zumindest habe ich hier ein Paar Hebel ohne diese Löcher, weiß aber auch von solchen mit den typischen Löchern für die Sicherheitsbremshebel).

Was die Ausstattung mit funktionellen technischen Details der Vainqueur-Hebel betrifft, war es bei Weinmann ein Hin und Her: Waren die ersten noch ganz einfach, kam sehr schnell, um 1959 das erste Modell mit eingebautem Entlaster auf und verdrängte, wie ich bereits schrieb, die Gravuren "Weinmann" und "Patent" von ihren Plätzen. Zu jener Zeit war der den Entlaster betätigende Schalter noch als ein runder, roter Knopf ausgeführt. Wieder kurze Zeit später, wurden die in die Griffe integrierten Zugeinsteller eingeführt, zuerst aus Metall, später dann aus Kunststoff (nicht schlechter, leichter). Dann änderte sich die Form des Auslöseknopfes der Zugentlastung von der Rundform in einen Wippschalter. Beide Funktionsdetails, Entlaster und Zugeinsteller wurden bis in die frühen Achtziger Jahre beibehalten, jedoch gab es parallel auch immer die ganz einfachen Modelle "ohne alles" - für den gewichtsbewußten Minimalisten. Erst bei den letzten Modelle verzichte Weinmann entgültig auf Entlaster und Zuhgeinsteller, was allerdings den damaligen Vorlieben des Marktes entsprach.

"Vainqueur"-Hebel wurden nicht nur an den gleichnamigen Mittelzugbremsen "Vainqueur-999-610" (vorne, 61mm) und "Vainqueur-999-750" (hinten, mit der Rahmengeometrie Rechnung tragendem längerem Bremsschenkelmaß 75mm) verwendet, sondern auch an den Seitenzugbremsen 500 (vorne) und 730 (hinten, selbiger Grund). Weiterhin wurden in früheren Zeiten gerne rote Unterlegscheiben für die Achsen verwendet, die später sowohl bei den Mittelzug- und Seitenzugbremsen verschwanden. Die ältesten Modelle der Vainqueur-Mittelzugbremsen erkennt man an der Prägung auf ihren Schenkeln, die Weinmann sehr bald, schon Mitte der 60er Jahre aufgab und stattdessen eine versenkte Schriftplatte einführte, was dem Hintergedanken Rechnung trug, die Bremsen auch an andere Hersteller verkaufen zu können. Diese versenkte Schriftplatten blieben den Vainqueur-Bremsen bis zum Schluß erhalten, durch die zweite Hälfte der 60er Jahre und die ganzen 70er in Rot, zuletzt in den 80er Jahren dann in Schwarz. Ich bin sehr, sehr froh, drei komplette Sets der ersten Vainqueur mit eingeprägtem Modellnamen in den Schenkeln zu haben, eine davon an meinem Bauer. Von diesem Modell gab es einige Zeit später eine Variation: Kamen die ersten noch mit einer durchgehenden Feder aus, wurden spätere mit zwei Federn ausgestattet und blieben es bis zum Schluß.
 
AW: Presto

Interessant. Die verschiedenen Epochen der Vainqueur-Bremse kenn ich nur grob, also ich wusste schon, dass am Anfang der Schriftzug geprägt war und dann in den 70ern in der Mitte ein "oben und unten rundliches Rechteck" (wie nennt man so eine Form eigentlich?) mit rotem Etikett (und sehr häufig roten Bremsgummis) angebracht war. Die schwarze Ausführung gab es sicherlich auch für diese Einlassung im Bremsörper, aber es gibt auch noch ein schwarzes Etikett, das langgezogen auf dem vorderen Bremsarm klebt und nicht den Eindruck macht, in einer Vertiefung zu sitzen (ich kenn das nur von Bildern, bin eigentlich kein Weinmann-Experte, sondern bevorzuge Universal). Ich nehme an, dass das die ultimative Auflage dieser Bremse war. Kann das sein?
 
AW: Presto

Interessant. Die verschiedenen Epochen der Vainqueur-Bremse kenn ich nur grob, also ich wusste schon, dass am Anfang der Schriftzug geprägt war und dann in den 70ern in der Mitte ein "oben und unten rundliches Rechteck" (wie nennt man so eine Form eigentlich?) mit rotem Etikett (und sehr häufig roten Bremsgummis) angebracht war. Die schwarze Ausführung gab es sicherlich auch für diese Einlassung im Bremsörper, aber es gibt auch noch ein schwarzes Etikett, das langgezogen auf dem vorderen Bremsarm klebt und nicht den Eindruck macht, in einer Vertiefung zu sitzen (ich kenn das nur von Bildern, bin eigentlich kein Weinmann-Experte, sondern bevorzuge Universal). Ich nehme an, dass das die ultimative Auflage dieser Bremse war. Kann das sein?

Der gesuchte Name ist wohl "gerundetes Rechteck", zumindest habe ich keinen wohlklingenden Fachbegriff dafür gefunden. Wenn die Rundungen zu Halbkreisen zusammenfallen, könnte man wohl von einem "Langloch" reden (obwohl es ja nicht durchgehend wäre...).

Die Prägungen auf dem vorderen Bremsschenkel wurden jedoch nicht erst in den 70ern aufgegeben und gegen eine versenkte Schriftplatte ausgewechselt, sondern schon in den 60er Jahren, der Produktionszeitraum der geprägten und besonders der ersten Version mit der durchgehenden Feder war also überaus kurz. Die durchgehenden Federn verwarf Weinmann ab 1962 und führte mit der zweiten Version der Vainqueur zwei Federn ein, ich habe das Datum gerade noch einmal überprüft.

Hier eine Weinmann Werbung aus dem Jahre 1967, auch hierauf schon die versenkte Schriftplatte anstelle der Prägung:

WeinmannWerbung1967.jpg


An eine Version mit dem auf der Oberfläche aufgeklebten Etikett kann ich mich nicht erinnern, bist Du Dir sicher, daß es eine Weinmann war? Oder meintest Du die Weinmann "801"? Doch diese war wieder geprägt, allerdings in einer "Outline-Schrift", einem umstochenen, "ungefülltem" Schriftcharakter und hatte stark verkürzte Bremsschenkel für ein engeres Trapez. Einige andere Hersteller haben der Vainqueur sehr ähnliche Bremsen hergestellt, so gab es "Cherry"-Bremsen, auch solche die mit "Peugeot"-Markungen daherkamen, und, und und... Vielleicht ist sie ja auch nur zu neu für mein Sammelgebiet, das an der Grenze zwischen den 60er und 70er Jahren endet.

Thema "Universal": Auch die Universal "Super 61"-Bremse hatte die Typenbezeichnung in den vorderen Schenkel eingeprägt und war darin der Weinmann sehr ähnlich. Auch die Universal hatte farbige Unterlegscheiben, allerdings hier in einem sehr schönen Blau, genauso war die Prägung ausgelegt.
 
AW: Presto

zu den Bremszügen, also mich störts nich das die so lang sind, mich störts nur das die Bremsen nichz ziehen, aufgrund der "Außenspiralen" d.h. die Spiralen müssen ab, soll ich das von nen fachmann machen lassen oder mit gezielter Brutaler Gewalt?^^

danke

Hast Du denn schon versucht, die Bremsen einzustellen, also die Länge der Bremszüge bis zu den Klemmungen zu kürzen? Daß eine Bremse wegen einer Bremszughülle, so lang wie auf Deinen Fotos, nicht greift, ist wenig wahrscheinlich, eher ist es ein falsch eingestellter Bremszug. Natürlich wird Dir jeder "Fachhändler" auf Nachfrage zu neuen Bremszughüllen raten, selbst dann, wenn er sie am Vortag selbst installiert hat.

Die Klemmschraube lösen, den Bremszug ein wenig zurückgleiten lassen, die Justierschraube ganz hineinschrauben (mit ihr gleichst Du später in regelmäßigen Abständen die Längung des Zuges aus), sodann entweder mit einem Bremshilfswerkzeug (einer federnden Klemme) oder notfalls mit Bindfaden, die Bremsschenkel zusammenhalten, dann mit entweder einem weiteren Spezialwerkzeug (Bremszugspannzange) oder notfalls einer Flachzange den Zug an der Bremse spannen und gleichzeitig die Verriegelungsschraube (fest) anziehen. Prüfe anschließend die Funktion der Bremsen außerhalb des Straßenverkehres mit kraftvollen Bremsmanövern.

Wahrscheinlich wirst Du nicht einmal neue Züge kaufen müssen, denn sind sie nicht aufgefriemelt oder sonstwie beschädigt, halten sie so gut wie ewig (jeder Fahrradhändler wird Dir gegenüber bei seinem Leben gegenüber dem Gegenteil warnen).

Geh nicht zu "Fachleuten", das kannst Du selbst. Die meisten in meinem Alter haben schon an ihren Rädern geschraubt, als sie noch in der Grundschule waren.

Das Bremswerkzeug ist überaus nützlich, jeder sollte es haben.

Du hast den 2008er Rose-Katalog? Seite 552 oben, Artikel A und B. es geht aber auch ohne.

Hier ein link zu diesen Nützlichkeiten:

http://www.roseversand.de/output/controller.aspx?cid=155&detail=10&detail2=3488

http://www.roseversand.de/output/controller.aspx?cid=155&detail=10&detail2=621

Spar mal lieber an wahrscheinlich unnötigen Neuanschaffungen in Bremszügen- und Hüllen und kaufe Dir für das Geld Werkzeug.
 
AW: Presto


danke für die Seite aber ich bin nich so der Held in der Holländischen Sprachkunst aber danke für die Mühe und auch großen dank an Flammberg und Bonanzero --> ich werde in Kürze ein paar bilder von den Bremsen Hochladen "müssen":D
Wegen den Bremszügen werde ich mal bei Stahl und Wolle nachfragen, muss da eh noch hin da der Kranz ein wenig locker ist und das dieses Klopfen beim fahren verursacht.

Danke nochmal an alle!!!
 
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