Rolf, ja, das stimmt so. Soweit ich das noch zusammenbekomme, war der geschichtliche Verlauf Japans von ursächlicher Bedeutung für die Kamikaze-Einheiten (Flugzeug und Kaiten,).
Also der Wandel von einem Land, welches unter traditioneller Kaiserhierarchie jahrhundertelang nach alten Werten und Anschauungen lebte und sich nach dem 1. Weltkrieg immer mehr der westlichen Anschauung näherte, auch, um sich gegen China durchsetzen zu können. Durch die massiven Kriegsverluste und die vielen verschiedenen Kriegsschauplätze gepaart mit langsam immer größer werdenden Ressourcenknappheit gegen Mitte/ Ende des 2. Weltkrieges fielen der japanischen Heerführung ihre traditionellen Werte wieder ein, nämlich Leib und Leben für sein Land zu opfern, ehrhaft und selbstverständlich.
Im Endeffekt also nur Kanonenfutter.
Der Shintoismus hatte damals aber bestimmt weniger die Hauptrolle gespielt, vielmehr war es der Befehl, diese Art der Kriegsführung zu nutzen. Die allermeisten "Helden", die sich mit ihrem Flieger oder Manntorpedo in die Luft sprengten, waren verzweifelt und nicht von Heroismus erfüllt..
Und noch ganz kurz zum Thema Myanmar und extremistischer Buddhismus:
https://www.zeit.de/2013/21/myanmar-buddhisten-muslime
Wenn man dem glauben darf, ist der Buddhismus sehr wohl eine treibende Kraft im Kampf gegen Andersdenkende mit anderer Hautfarbe.