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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

@Salamander hat wohl vergessen daß er nicht ewige Jugend geerbt hat
Irgendwo schrieb ich hier mal daß ich ein alter Sack werde, konkret daß ich etwas zugelegt hatte. Allerdings habe ich erfolgreich was dagegen getan und mittlerweile passt mir eine Hose wieder, die ich schon vor 38 Jahren hatte.

Doch egal, körperliche Einschränkungen sind kein Freibrief gegen die Straßenverkehrsordnung zu verstoßen und andere zu gefährden. Und rücksichtsvoll kann man sich auch mit 70 noch verhalten. Dazu müsste man nur das Hirn etwas einschalten... gibt aber genug Leute, die haben das mit 40 noch nicht gelernt.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
wer schon mit dem Schulterblick geistig (uhps, vergessen) oder körperlich (zu steif im Nacken) überfordert ist,
hat nicht mehr am (Straßen-) Verkehr teil zu nehmen.
Punkt.

(nicht, dass die Diskussion noch einschläft)

EDIT:
war das jetzt Deppen- und Couchpotato diskriminierend?
:D
 
Doch, sehe ich regelmäßig. Mag sein daß ich das besser erkenne, weil ich als Ergotherapeut geschult bin Bewegungen zu analysieren. Aber einiges kann man auch ohne solchen Hintergrund als aufmerksamer Beobachter sehen. Zum Beispiel vor einiger Zeit der Stunt einer Frau beim Absteigen vom Damenrad: im Ausrollen den Fuß durch den Durchstieg und Abspringen. Der beladene Bolide brachte gutundgerne zwei Drittel vom Gewicht des zierlichen Persönchens auf die Waage, fuhr noch 3 Meter weiter und nahm das trippelnde Püppchen dabei einfach mit.

Die Krönung war ein Trupp elektrischer Torkelradler am Ende der Brücke der Erzbahntrasse:

Anhang anzeigen 749030

Die wollten am Ende der Rampe wenden und rechts weiter zum Leinpfad am Kanal. Nun ist das im Alter nicht mehr so dolle mit der Beweglichkeit, und auch der Gleichgewichtssinn ist nicht mehr der beste. Also fährt man einen möglichst großen Radius, bei einer Rechtskurve also links halten. Dummerweise wird man so zum Geisterfahrer, wenn da jemand entgegen kommt. Die konnten froh sein, daß ich das war und mit einem Warnruf noch in die Botanik ausweichen. Ein Artgenosse hätte sicher einige von denen abgeräumt.

Leider hat sich keiner von denen auf die Fresse gelegt, das hätte wenigstens noch einen gewissen Lerneffekt gehabt (hoffentlich...). Klingt hart, aber daß ich beim Weiterfahren noch was von "... kann ja auch mal Rücksicht nehmen!" hörte, hat dem Fass die Krone ins Gesicht geschlagen.

Wie ich sie hasse diese Radfahrer (m, w, "d" wohl eher nicht) in pastellfarbigen Sommerhosen, ebensolchen Westen, dezenten Karohemden und Helm aufm Kopp. Wobei ich da den Sinn vom Helm nicht recht verstehe, die haben eh nix schützenwertes in der Rübe. Also Leute, seid doppelt vorsichtig und rechnet mit allem, wenn Ihr diese Kamikazepiloten seht.

PS: Die fahren auch gerne auf Gehwegen rum, latürnich ohne Freigabe. Und weil es hier seit 4 Jahrzehnten Radwegebau ohne Sinn und System gibt, auch linksseitig als Geisterfahrer. Wegen solcher Deppen darf ich mich dann von durchgeknallten Verkehrsministern als "Kampfradler" beschimpfen lassen. :mad: Wobei der (weiss garnicht mehr welcher das war) immerhin lernfähig war und nicht mehr Ramboradler gesagt hat, das wäre bei genauer Betrachtung ein ziemliches Eigentor. Rambo war nämlich, zumindest im ersten Film, zunächst defensiv und de-eskalierend, als er schikaniert und mißhandelt wurde. Erst als das nichts nutzte, hat er sich in Notwehr verteidigt. Zugegeben, das wurde ein klarer Fall von Notwehr-Exzess... aber sehenswert :D

Das ist doch typisches Verhalten älterer Damen auf dem Rad: Auf- und Absteigen, als wäre es ein Tretroller. Mußt Du mal drauf achten, dass sie beim Losfahren immer einige Schritte neben dem bereits rollenden Rad hoppeln. Vermutlich fehlt Kraft und Schnelligkeit und Gleichgewicht zum Losfahren im Sitzen. Als Ü50 ertappe ich mich allerdings auch immer mehr bei opaliker Motorik. Die sitzende Arbeitstätigkeit wirkt da trotz nicht sitzender Freizeit kontraproduktiv. Und das größte Bewegungstalent war ich eh nie. So eine vielmonatige Reha mit Sport jeden Tag, wie ich sie als MIttvierziger mal hatte, würde Wunder wirken. Stattdessen hocke ich am Schreibtisch.

Also: The Power and the Glory guter Bewegungsabläufe genießen, so lange es geht!
 
Mußt Du mal drauf achten, dass sie beim Losfahren immer einige Schritte neben dem bereits rollenden Rad hoppeln.
Oder auch auf einem Pedal stehen und mit dem anderen Fuß mehrmals anschieben. Kann man sich schön wehtun damit...
Vermutlich fehlt Kraft und Schnelligkeit und Gleichgewicht zum Losfahren im Sitzen.
Ich denke, es fehlt eher an der richtigen Technik, die muss man mal gelernt haben, oder von selber drauf gekommen sein. Ich denke, ich erzähle hier Altbekanntes, aber kann man ja mal schreiben, vielleicht liest's ja irgendwer mit Interesse.
Voraussetzung ist schon mal, dass die Sattelhöhe richtig eingestellt ist, dann muss man beim Anhalten nämlich in der Regel aus dem Sattel (Losfahren im Sitzen geht dann nur, wenn man mit der Fußspitze am Boden das Rad aufrecht halten kann). Dann muss man dran gewöhnt sein, vor dem Anhalten runterzuschalten, damit man einen genügend kleinen Gang zum Anfahren hat. Je weniger Kraft, je schwerer das Rad, umso leichter der Gang. Beim Anhalten schon ein Pedal vorne oben lassen, oder danach hochdrehen.
Beim Anfahren tritt man auf das Pedal, fährt los und hebt sich gleichzeitig in den Sattel. Dann sukzessive Hochschalten. Mit der Technik kann auch ein wenig kräftiger Mensch sicher und wackelfrei anfahren.
 
Oder auch auf einem Pedal stehen und mit dem anderen Fuß mehrmals anschieben. Kann man sich schön wehtun damit...

Ich denke, es fehlt eher an der richtigen Technik, die muss man mal gelernt haben, oder von selber drauf gekommen sein. Ich denke, ich erzähle hier Altbekanntes, aber kann man ja mal schreiben, vielleicht liest's ja irgendwer mit Interesse.
Voraussetzung ist schon mal, dass die Sattelhöhe richtig eingestellt ist, dann muss man beim Anhalten nämlich in der Regel aus dem Sattel (Losfahren im Sitzen geht dann nur, wenn man mit der Fußspitze am Boden das Rad aufrecht halten kann). Dann muss man dran gewöhnt sein, vor dem Anhalten runterzuschalten, damit man einen genügend kleinen Gang zum Anfahren hat. Je weniger Kraft, je schwerer das Rad, umso leichter der Gang. Beim Anhalten schon ein Pedal vorne oben lassen, oder danach hochdrehen.
Beim Anfahren tritt man auf das Pedal, fährt los und hebt sich gleichzeitig in den Sattel. Dann sukzessive Hochschalten. Mit der Technik kann auch ein wenig kräftiger Mensch sicher und wackelfrei anfahren.
Die, um die es hier geht, fühlen sich aber gerne mal unsicher, wenn im Stand nicht beide Füße voll auf dem Boden abgestellt werden können.
 
Oder auch auf einem Pedal stehen und mit dem anderen Fuß mehrmals anschieben. Kann man sich schön wehtun damit...

Ich denke, es fehlt eher an der richtigen Technik, die muss man mal gelernt haben, oder von selber drauf gekommen sein. Ich denke, ich erzähle hier Altbekanntes, aber kann man ja mal schreiben, vielleicht liest's ja irgendwer mit Interesse.
Voraussetzung ist schon mal, dass die Sattelhöhe richtig eingestellt ist, dann muss man beim Anhalten nämlich in der Regel aus dem Sattel (Losfahren im Sitzen geht dann nur, wenn man mit der Fußspitze am Boden das Rad aufrecht halten kann). Dann muss man dran gewöhnt sein, vor dem Anhalten runterzuschalten, damit man einen genügend kleinen Gang zum Anfahren hat. Je weniger Kraft, je schwerer das Rad, umso leichter der Gang. Beim Anhalten schon ein Pedal vorne oben lassen, oder danach hochdrehen.
Beim Anfahren tritt man auf das Pedal, fährt los und hebt sich gleichzeitig in den Sattel. Dann sukzessive Hochschalten. Mit der Technik kann auch ein wenig kräftiger Mensch sicher und wackelfrei anfahren.

jaja, wir jungen Hüpfer können das.

Aber manche Omma hats noch vorm Kreeesch gelernt, dass Stempelbremsen nix taugen und man mit Taschen am Lenker eh nicht bremsen kann.
Also springt sie seit 80 Jahren ab.
Diese Sorte Omma kann das.
 
Was ich nicht erwäht hatte, ist die unangenehme Eigenart dieser Leute, in Gruppen jeden Weg in seiner ganzen Breite zu blockieren. Wenn Rennradfahrer mal wegen irnkwas anhalten, stellen die sich idR hinternander an den Rand. Diese Torkelaradler stellen ihre Räder ab wo sie grad angehalten haben und stehen dann in einem Pulk zusammen, daß der Weg fast dicht ist.
Das ist aber ein allgemeines Problem des Herdentriebs. Beim Aus- und Einsteigen in öffentliche Verkehrsmittel gut zu beobachten. Aussteigen, und direkt vor der Busstür stehen bleiben, es wollen ja nicht noch 20 Andere hinter einem auch raus. Beim Einsteigen drängt man sich natürlich gleich rein, ohne erstmal die Leute aussteigen zu lassen. Oder wenn man sie lässt, bleibt man aber vor dem Eingang stehen, damit es recht lang dauert.
 
Die, um die es hier geht, fühlen sich aber gerne mal unsicher, wenn im Stand nicht beide Füße voll auf dem Boden abgestellt werden können.
Ja natürlich, weil sie eben nicht wissen, erstens dass Pedalieren nur effizient und gelenkschonend ist, wenn der Sattel oben ist, und zweitens, wie man dann sicher ab- und aufsteigt, wenn der Sattel da ist, wo er hingehört.
 
Aber manche Omma hats noch vorm Kreeesch gelernt, dass Stempelbremsen nix taugen und man mit Taschen am Lenker eh nicht bremsen kann.
Also springt sie seit 80 Jahren ab.
Diese Sorte Omma kann das.
Leider stirbt diese Sorte Omma langsam aus, die nie einen Führerschein hatte und immer mit dem Rad unterwegs war. Jetzt sind die Ommas und Opas mit dem Auto unterwegs und überholen den Radler oft extrem knapp.
 
Oder auch auf einem Pedal stehen und mit dem anderen Fuß mehrmals anschieben. Kann man sich schön wehtun damit...

Ich denke, es fehlt eher an der richtigen Technik, die muss man mal gelernt haben, oder von selber drauf gekommen sein. Ich denke, ich erzähle hier Altbekanntes, aber kann man ja mal schreiben, vielleicht liest's ja irgendwer mit Interesse.
Voraussetzung ist schon mal, dass die Sattelhöhe richtig eingestellt ist, dann muss man beim Anhalten nämlich in der Regel aus dem Sattel (Losfahren im Sitzen geht dann nur, wenn man mit der Fußspitze am Boden das Rad aufrecht halten kann). Dann muss man dran gewöhnt sein, vor dem Anhalten runterzuschalten, damit man einen genügend kleinen Gang zum Anfahren hat. Je weniger Kraft, je schwerer das Rad, umso leichter der Gang. Beim Anhalten schon ein Pedal vorne oben lassen, oder danach hochdrehen.
Beim Anfahren tritt man auf das Pedal, fährt los und hebt sich gleichzeitig in den Sattel. Dann sukzessive Hochschalten. Mit der Technik kann auch ein wenig kräftiger Mensch sicher und wackelfrei anfahren.

Fehlendes oder falsches Erlernen ist auch denkbar, vgl. Scherenschlag der Beine beim Schwimmen, korreliert wahrscheinlich mit dem Rolleranfahren auf dem Rad....
 
Fehlendes oder falsches Erlernen ist auch denkbar, vgl. Scherenschlag der Beine beim Schwimmen, korreliert wahrscheinlich mit dem Rolleranfahren auf dem Rad....
Schwimmen hab' nun ich wieder nicht richtig gelernt, auch wenn ich da eine Entschuldigung habe.
Straßenverkehr ist aber ne andere Nummer, wenn man entweder stört oder andere oder sich selbst gefährdet. Beim Radfahren kommt noch dazu, dass der eine oder andere Kilometer mehr gefahren werden und so die eine oder andere Autofahrt unterbleiben könnte, das eine oder andere Elektrorad nicht gekauft werden müsste, wenn die Leute eine vernünftige Technik, vernünftige und vernünftig eingestellte und gewartete Räder hätten.
 
Ich finde es sehr bereichernd, dass sich die Elite der Fahrer unter den eigenangetriebenen Zweirädern hier endlich einmal versammelt und gemeinsam Kund tut, was alle anderen definitiv seit Jahrzehnten falsch machen. :daumen:
Und dann vor allem, und das ist ganz wichtig, erläutert wie man es besser macht. Und das teilweise mit technischen und physiologischen Aspekten angereichert! Respekt vor so viel Uneigennutz! Weiter so.
 
Ich finde es sehr bereichernd, dass sich die Elite der Fahrer unter den eigenangetriebenen Zweirädern hier endlich einmal versammelt und gemeinsam Kund tut, was alle anderen definitiv seit Jahrzehnten falsch machen. :daumen:
Und dann vor allem, und das ist ganz wichtig, erläutert wie man es besser macht. Und das teilweise mit technischen und physiologischen Aspekten angereichert! Respekt vor so viel Uneigennutz! Weiter so.
Und Du nimmst die Fackel auf und trägst sie in die Welt:cool::p
 
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Warum ist das keinem vorher aufgefallen?
 
Das ist doch typisches Verhalten älterer Damen auf dem Rad: Auf- und Absteigen, als wäre es ein Tretroller. Mußt Du mal drauf achten, dass sie beim Losfahren immer einige Schritte neben dem bereits rollenden Rad hoppeln. Vermutlich fehlt Kraft und Schnelligkeit und Gleichgewicht zum Losfahren im Sitzen. Als Ü50 ertappe ich mich allerdings auch immer mehr bei opaliker Motorik. Die sitzende Arbeitstätigkeit wirkt da trotz nicht sitzender Freizeit kontraproduktiv. Und das größte Bewegungstalent war ich eh nie. So eine vielmonatige Reha mit Sport jeden Tag, wie ich sie als MIttvierziger mal hatte, würde Wunder wirken. Stattdessen hocke ich am Schreibtisch.

Also: The Power and the Glory guter Bewegungsabläufe genießen, so lange es geht!
Mal ne Kur beantragen? Oder doch in den Sportverein? Turnen, Schwimmen, Klettern, allgemeine (Senioren-)Fitness, gibt auch überall Kurse. Radfahren ist zwar toll für die Pumpe, reicht aber nicht allein aus.
 
Gestern bei Poco Bio Erde gekauft. 40l 2,00€ passt! Meine Frau will Tomaten anzüchten also die Setzlinge, oder wie man die Dinger nennt die erstmal wie Unkraut aussehen , schön in frische BioErde gepackt und aufs Badezimmerfenster gestellt. Die sollen es ja warm und hell haben. Was wir nicht wußte, da ist Kuhmist beigemischt und wie die Erde warm wurde fing es an zu stinken?. Aber wie. Wir haben sie jetzt erstmal am Flurfenster deponiert umd warten mal ab ob sich das Düftchen noch legt.
Wenn nicht gehn sie fliegen und wir kaufen unsere Tomaten im Supermarkt. ?
Dann schau mal genau hin, woraus deine Bioerde besteht. Ich vermute, zu einem Gutteil aus Torf. Dieser Torf wird aus nicht nachwachsendem Moor gestochen. Moore gelten als effiziente und wichtige CO2 Binder. Also läuft den Scheiss nicht! :)
 
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