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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Nochmal zu anderen Verkehrsteilnehmern: Au Mann, Leute, ich wollte hier doch keine Lawine lostreten. Das ist Halt der Nachteil der schriftlichen Kommunikation, die Nuancen sind schwieriger rüberzubringen. Ich hatte die Vorposter auch nicht dahin verstanden, dass sie alle über einen Kamm scheren wollen. Und daher selbst auch nicht "ja, aber" geschrieben.

Wir haben selbst jahrzehntelang einen Hund gehabt. Ein Hund, der - leider oft genug beobachtet - Radfahrern, Kutschen, Hasen oder gar Trekkern hinterher hetzt und nicht auf Kommando hört, darf m. E. - unabhängig vom ohnehin oft bestehenden Leinenzwang- nicht von der Leine genommen werden. Um es aber zu betonen: es gibt auch, und das ist bestimmt die Mehrzahl, gut erzogenene Hunde und verantwortungsvolle Hundehalter, nicht behindernde Spaziergänger und E- Biker und nette Leute, deren, unausgesprochenes "Moment, ich gehe mal an den Rand", man gerne mit einem Dankeschön beantwortet!
Ist für mich mit ein Grund, lieber jenseits der Grenze zu fahren. Die Hunde sind in der Regel auf Radfahrer geeicht und Trouble hat bislang nur ein Cocker mal gemacht. Angeleint sind die Viecher zumeist. Und die (Rad-)Wege besser. Fußgänger und langsamere Radler reagieren auf Klingeln und es ist allgemein entspannteres Fahren.
Was noch nicht benannt wurde, sind die wandelnden Barrikaden in Gestalt von Flexileinen quer über den Radweg. Mir persönlich waren die klassischen "Kälberstricke" immer lieber, die Tölen aber auch meist größer.
Eigene Beobachtung zur tierlichen Verhaltensvarianz: Könnte es sein, dass da auch Rassemerkmale eine Rolle spielen? Modeterrier sind für mich ein Grund zum Bogen, AmStaff und Co sind zumeist eher mit hoher Reizschwelle ausgestattet wie Rottweiler und Altdeutsche sich für Reaktionen ohnehin zu schön.
Was Lenkerbreiten angeht: So breit wie an MTBs sind die bei elektrifizierten Omafietsen nie.
 
Eigene Beobachtung zur tierlichen Verhaltensvarianz: Könnte es sein, dass da auch Rassemerkmale eine Rolle spielen? Modeterrier sind für mich ein Grund zum Bogen, AmStaff und Co sind zumeist eher mit hoher Reizschwelle ausgestattet wie Rottweiler und Altdeutsche sich für Reaktionen ohnehin zu schön.
Ja klar haben Hunderassen unterschiedliche Charaktere. Die einen wollen am liebsten im Schatten liegen & dösen, andere haben 'ne gehörige Portion Pfeffer im Arsch.
Ich schau mir immer erst den Hund an und dann das andere Ende der Leine. Die nettesten Kerle können durch den falschen Halter zum Monster mutieren. Die großen sind eher tiefentspannt, die sind sich sicher daß sie dich im Zweifelsfall problemlos plattmachen :-O Schlecht wenn da der falsche womöglich nicht mal an der Leine ist, dann ist Kreativität gefragt ;-)
 
Ein Hund gehört in der öffendlichkeit angeleint ,egal wie gut er kommandos umsetzt
zum freilaufen sollte man zur Hundespielwiese gehen, da haben Radfahrer nix zu suchen
In DK gibts in den Touristenballungszentren extra Hundeparks wo der Hund rumtoben kann
Aber nein der deutsche Urlauber lässt den Hund in DK am Strand ausser Rückrufweite laufen,u das wird arsch Teuer in DK wenn man geschnappt wird
 
Ist für mich mit ein Grund, lieber jenseits der Grenze zu fahren. Die Hunde sind in der Regel auf Radfahrer geeicht und Trouble hat bislang nur ein Cocker mal gemacht. Angeleint sind die Viecher zumeist. Und die (Rad-)Wege besser. Fußgänger und langsamere Radler reagieren auf Klingeln und es ist allgemein entspannteres Fahren.

Interessanter Weise ist das auch auf ausländischen Straßen mit dem Auto so. Deutschland ist zumindest in Sachen Mobilität eindeutig das Land der notorischen Drängler, Besserwisser und Aushilfs-Erzieher. Sorry, aber das muß auch mal gesagt sein.

Eigene Beobachtung zur tierlichen Verhaltensvarianz: Könnte es sein, dass da auch Rassemerkmale eine Rolle spielen?

Natürlich gibt es auch bei Tieren Charakterunterschiede; aber das beschriebene Phänomen hat wohl eher damit zu tun, daß es heute eben wegen genau jenem Leinenzwang und sonstigen dem normalen Trieb des Tieres vollkommen widerstrebende Ausgehsperren (Hundegehege in Parks) gar keine ordentlich und ausreichend erzogene Hunde mehr gibt. Ein Hund muß auch ohne Leine so funktionieren, wie mit Leine. Und schau Dir das mal ganz genau an; heute gehen 90% der Wuffis mit Herrchen und Frauchen Gassi, obwohl es eigentlich anders herum sein müßte.

Da aber bereits die kleinen Aushilfsprinzesschen und -prinzen den Eltern auf dem Kopf rumtanzen ... wo soll also eine ordentliche Erziehung noch herkommen? :rolleyes::eek: :bier:

Und ja, es gibt Bereiche, da gehört ein Hund angeleint - aber es muß nicht so übertrieben sein, wie das heute mit Hundezwinger im Park etc. ausgelebt wird.

PS.:

Ich habe übrigens noch nie so viele aggressive Hunde wie in Städten mit Hundeverordnung und Leinenzwang gesehen. Auf dem Weg zum Ausgehzwinger verbeißen die sich fast ineinander. Im Ausgehzwinger gibt es sehr viele total verstörte Hunde und es findet mehrheitlich ein Jagdspiel statt, welches die Agressivität nur fördert. Das ergibt nur Angstbeißer und potentielle "Kampfhunde".

Wohl dem, der in noch ländlichen Regionen wohnt und seinem Hund ein noch natürliches Refugium bieten kann. Ich konnte es

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und auch mit meiner Hundedame radln ...

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ah jetzt erst meldet sich der" Hundekenner" aus Wien mit seinem vermeindlichen wissen
Ein wohl gut " abgerichteter ) schlimmes Wort Hund is ein Tier u kein gedrillter Soldat der blind jedes kommando ausführt
99 x gehts gut u 1 x kommt das Tier durch
Ach ja gestern haben wir wieder suchen geübt
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Zuletzt bearbeitet:
Ein Nachbar von mir hat zwei "Geräte" von deutschen Schäferhunden als Wachhunde. Mit den beiden war er in der Hundeschule, "da haben sie alles gelernt". Er geht mit ihnen ab und an Gassi, und ab und an komme ich dann mit dem Rad daher. Ob schnell oder langsam, die Viecher führen sich auf wie sonst was, ich warte auf den Tag an dem sie ihn einfach umreißen. Mittlerweile fahre ich ganz langsam ran, damit die Gesellschaft mich rechtzeitig bemerkt und sich einen festen Halt mit den Füßen suchen kann ;-)
Meine laienhafte Einschätzung, die Viecher haben Angst und führen sich deshalb auf wie die letzten Bestien. Das ist auch kein Wunder, denn die meiste Zeit verbringen sie im Zwinger ohne Kontakt zu Außenwelt. Woher sollen sie wissen, daß sich da draußen die meisten, so enttäuschend das sich anhören mag, schlicht und ergreifend vertragen. Das Vertragen haben sie wohl in einer gewissen Dosis in der Hundeschule mal gelernt, aber ich denke auch das war, wie für viele Schüler überall, auch 'ne Menge Stress für sie.
 
Ah jetzt erst meldet sich der" Hundekenner" aus Wien mit seinem vermeindlichen wissen
Ein wohl gut " abgerichteter ) schlimmes Wort Hund is ein Tier u kein gedrillter Soldat der blind jedes kommando ausführt
99 x gehts gut u 1 x kommt das Tier durch
Ach ja gestern haben wir wieder suchen geübt
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So'n Hund ist auch blos ein Mensch ...
oder besser gesagt, wir sind doch alle Viecher.
Wenn ich nicht völlig blind und ignorant bin und mich als Teil des Ganzen begreife (und nicht als "Krönung der Schöpfung"), dann kann ich Reaktionen meiner Umwelt abschätzen. Mit der Zeit wächst dabei auch die Erfahrung. Also, wenn ich über Jahre immer wieder Hunde sehe, in unseren Breiten idr. in Verbindung mit einem Homo Sapiens, dann beginne ich auch zu verstehen wie diese Mitbewohner des Planeten ticken und kann sie etwas einschätzen und respektieren. Das verringert im Übrigen auch die Risiken im Umgang mit Mitmenschen.
Ein derart auf ein Miteinander abgestimmtes Verhalten ist im übrigen hilfreich wenn ich irgendwo im Hohen Atlas auf fünf abgerissene Bestien treffen die sich entlang der Straße versuchen den Nachmittag zu vertreiben. Ich spreche mit denen immer "Na Jungs, alles klar bei euch?", vermeide unnötig zu zappeln und schau zu daß ich 'ne saubere Linie habe um ggf. möglichst schnell das Weite zu finden.
Kurzum, ich muß nicht zwingend Hundehalter sein um die Eckpunkte zu verstehen wie die Burschen ticken. Natürlich kennt der Hundehalter noch mehr Details. Mir geht es alleine darum deren Kreise nicht zu stören sodaß sie nicht meine Kreise stören ;-)
 
Wie der Herr so's G'scherr.

Klaus, richtig erkannt. Dort wo der Eigentümer einen Sozialisationsdefekt aufweist, wird auch der Hund ein Problem haben. Mir tun die Hunde bei solchen Gestalten und so manchem notorischen Besserwisser einfach immer leid. Da wird dann von Problemhunden gefaselt, weil man sich scheut, den Hundehalter mit der Realität zu konfrontieren oder zu belangen.
 
Ich hab das schon mal erzählt.
Du fährst den Radweg entlang und triffst auf eine Hund-Mensch-Seilschaft. Meistens bemerkt dich der Hund schon lange bevor dich sein Begleiter bemerkt. Der Hund scant dich und stellt fest, alles klar, da kommt ein Radfahrer und widmet sich weiter seinen eigenen Interessen.
Dann merkt sein Begleiter, au scheiße da kommt ein Radfahrer ! Hauruck wird die Leine stramm gerissen, daß dem Hund schier der Kopf abfällt ...

Wenn ich ein Hund wäre, ich würde alle Radfahrer beißen ;-)
 
Ein Hund ist eben kein Computerprogramm (installiert, updates eingespielt - gut ist, "läuft!"), auch Menschen würden nach dem Modell "Hundeschulenbesuch abgearbeitet, nun Zwinger" wenig gesellschaftskompatibel. Angesprochene Schäferhündin hätte vermutlich auch jeden über-den-Zaunkletterer zuerst gestellt, bei Zuwiderhandlung vermutlich unfeiner stillgelegt. Auch Menschengruppen, wenn als Rudel identifiziert, wurden zusammengehalten - Hütehund ohne entsprechende Ausbildung. Das habe ich bei denen aber öfter beobachtet, dass geschaut und registriert wird, nach außen jedoch Ruhe bewahrt wird.
Das etliche Hunderassen über Generationen auf Zuchtziele und Verhaltensweisen hin gezüchtet wurden, heute aber mit den auch genetisch verankerten Anlagen auf eine hiermit schwerlich in Einklag zu bringende Umwelt und wenig tiertaugliche Haltungs-/Lebensbedingungen treffen ist ein Faktor (m.E.), das hinter dem modischen Accessoire zu wenig Beachtung findet.
Die Schäfer-Husky-Mischung eines Bekannten ist regelmäßig abgehauen, nebenan war angenehmerweise eine Aschenbahn und die 2000m Sprint haben ihr immer sehr gefallen. Mensch weniger... aber so einem Hund Aufgaben udn Bewegung ermöglichen, damit das Vieh nicht verblödet oder durchdreht - nö.
Deswegen titschen vermutlich auch die meisten Terrier quer: Durchaus eigensinnige, schmerzfreie Kleinviehjäger, nicht ausgelastet, vollends blinde HalterInnen - viel Vergnügen!
Die meisten Tiere kommunizieren recht deutlich, wenn Ihnen was nicht passt. Hunde haben Mimik, Pferde auch, selbst Reptilien können sich gezielt daneben benehmen und neugierig die Umgebung erkunden.
Aber Tiere sind oft genug nettes Spielzeug oder Ersatz für irgendwas - mehr Besitztum als Lebewesen. Was soll da klappen?
 
Ein Hund ist eben kein Computerprogramm (installiert, updates eingespielt - gut ist, "läuft!"), auch Menschen würden nach dem Modell "Hundeschulenbesuch abgearbeitet, nun Zwinger" wenig gesellschaftskompatibel.
Diese Sorte Mensch haben wir bereits: g12-Abi, Bätscheler & ab in die Käfighaltung.
 
Klaus, richtig erkannt. Dort wo der Eigentümer einen Sozialisationsdefekt aufweist, wird auch der Hund ein Problem haben. Mir tun die Hunde bei solchen Gestalten und so manchem notorischen Besserwisser einfach immer leid. Da wird dann von Problemhunden gefaselt, weil man sich scheut, den Hundehalter mit der Realität zu konfrontieren oder zu belangen.
Tja, erzähl das mal Sozialarbeitern und dem Pädagogengesindel - gut, die haben meist selber ins pathologische reichende Defizite, aber vor einigen konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass sämtliche Junkies mit Kötern ausgestattet wurden. Vermutlich als Ablenkung und Aufgabe gedacht, wäre doch ein Roboter besser gewesen, aber sicherlich nicht ein Rudeltier, was dann einen benebelten, teilweise ausfallenden oder sonstwie disfunktionalen Chef serviert bekommt. Da hat Fifi dann aufgrund des Verhaltensinventars erheblichen Streß. Das sind dann bspw. die Tölen, die die Sozialkontakte ihrer Menschen regulieren.
Das ist aber nur bedingt Halter, das ist falsche Intervention derer, die sich schon den Begriff Anamnese anmaßen.
Über dem schwebt natürlich auch ein letztlich gesellschaftliches Missverhältnis zu Natur und Viechzeug. Das hat Eigendynamiken, die Gegenstände nicht haben. Diese Erkenntnis geht vielen Leuten offenbar ab.
Stichwort an der Leine rumzerren beim Hund, auch so typisch. Klasse find ich dabei, wenn die Viecher auch mal das Halsband quitt werden. Anhang guckt dann immer doof.
 
Ihr Sägge seid wieder alle beim Radfahrn & ich hocke hier in der Stube um plattgebissenen Fahrrädern ein Temfahrzeug zu schicken ....
 
... dass sämtliche Junkies mit Kötern ausgestattet wurden.

Hmm, wenn man genauer hinsieht, dann wird man bei den "echten" Benachteiligten der Gesellschaft (also nicht Prolls, sondern z.B. Obdachlosen) häufig Hunde sehen, die eher noch nie ein Halsband oder eine Leine gesehen haben. Deren Hunde liegen in den meisten Fällen ruhig und friedlich vor dem Eigner und rennen eher keinem Radl, Fußgänger oder Jogger hinterher.
 
Hmm, wenn man genauer hinsieht, dann wird man bei den "echten" Benachteiligten der Gesellschaft (also nicht Prolls, sondern z.B. Obdachlosen) häufig Hunde sehen, die eher noch nie ein Halsband oder eine Leine gesehen haben. Deren Hunde liegen in den meisten Fällen ruhig und friedlich vor dem Eigner und rennen eher keinem Radl, Fußgänger oder Jogger hinterher.
Die Punk & Pennerhunde haben gerne artgerechte Aufgaben: Die angeplättete Gesellschaft zusammen halten ;-)
 
Die Punk & Pennerhunde haben gerne artgerechte Aufgaben: Die angeplättete Gesellschaft zusammen halten ;-)

Si, artgerechte Haltung also. Deshalb funktioniert Agility ja auch gut und nicht nur für Gebrauchshunderassen und deshalb wird man die beschriebenen Probleme auch eher nicht mit einem Hund haben, der genug Auslauf und Beschäftigung bekommt. Und selbst scharf gemachte Hunde mit ausreichend Beschäftigung und Auslauf (nennen sich dann z.B. Jagdhunde) und einer ordentlichen Erziehung sind eher unauffällig, weil sie eben artgerecht gehalten werden. Auch von Herdenschutzhunden hört man selten bis gar nicht, daß diese kleine Kinder anfielen. ;)

Ein Zwinger hat z.B. mit artgerechter Haltung ebenso wenig zu tun wie diese Auszieh- oder Schleppleinen mit ordentlicher Hundererziehung und -haltung.
 
Schleppleine hier irrt der der Allwissende aus Wien
Bei nachsuche u Fährtenverfolgung benötigt man eine Schleppleine
Oder sind alle Jäger u Hundeführer der Bupo doof
 
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