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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Den Scheiss habe ich sogar schon bei "Verschenke"-Sachen gehabt ! Ca. 100 kg Gartenkies an Selbstabholer zum Verschenken angeboten. 3x "feste" Zusagen "ja kann ich super gebrauchen für meine Garagenauffahrt" / "ja kann ich super gebrauchen für Drainage".........ganzen Nachmittag gewartet - kein Mensch gekommen !
Für lau !!!
Auch nicht mal den Schneid gehabt zu sagen "sorry, schaffe ich heute nicht" oder "sorry, doch kein Interesse mehr.."

Benehmen wird immer schlechter.....
was nix kostet, ist nix wert... deshalb verschenke ich nie etwas, sondern verlange immer einen wenn auch nur kleinen Obulus...
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
eBay/Kleinanzeigen war einmal, heute heißt die Plattform nur noch Kleinanzeigen

Das Portal wurde verkauft und hat nichts mehr mit eBay zu tun.
 
Das Portal wurde verkauft und hat nichts mehr mit eBay zu tun.
Das stimmt so halbwegs:
"Kleinanzeigen (bis Mai 2023 eBay Kleinanzeigen) ist das größte Online-Kleinanzeigen-Portal in Deutschland. Es gehört nach dem Verkauf der Sparte eBay Classifieds Group mit den lokalen Kleinanzeigenportalen zur norwegischen Adevinta, an der wiederum eBay 33 Prozent hält."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kleinanzeigen
eBay ist also weiterhin mit einer Minderheit an Kleinanzeigen beteiligt.
 
Das stimmt so halbwegs:
"Kleinanzeigen (bis Mai 2023 eBay Kleinanzeigen) ist das größte Online-Kleinanzeigen-Portal in Deutschland. Es gehört nach dem Verkauf der Sparte eBay Classifieds Group mit den lokalen Kleinanzeigenportalen zur norwegischen Adevinta, an der wiederum eBay 33 Prozent hält."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kleinanzeigen
eBay ist also weiterhin mit einer Minderheit an Kleinanzeigen beteiligt.
sonst wären ja auch die vielen daten futsch
 
Der Immobilienmarkt und dass man aus jedem möblierten Hasenstall anscheinend noch maximal Profit schlagen muss.

Hier läuft das regelmäßig so ab, dass die überteuerten Hütten einfach jahrelang keiner kauft - egal, wie viele verschiedene Makler so ein Angebot im Lauf der Zeit immer wieder neu anpreisen.
Einer der schönsten Stadtteile hat mittlerweile 10 % Leerstand, die ganze Stadt offiziell zwischen 5 und 7 %, zu einem bemerkenswerten Teil aus diesem Grund.
 
Hier läuft das regelmäßig so ab, dass die überteuerten Hütten einfach jahrelang keiner kauft - egal, wie viele verschiedene Makler so ein Angebot im Lauf der Zeit immer wieder neu anpreisen.
Einer der schönsten Stadtteile hat mittlerweile 10 % Leerstand, die ganze Stadt offiziell zwischen 5 und 7 %, zu einem bemerkenswerten Teil aus diesem Grund.
Darf ich erfahren, um welche Stadt es sich dabei handelt?
 
https://www.kleinanzeigen.de/s-anze...ampaign=socialbuttons&utm_content=app_android

In Heidelberg selbst, sieht die Gier dann z.B. so aus.

Aber einem Berliner brauche ich sowas wahrscheinlich gar nicht erklären!?
@Andreas P.
Hm, vielleicht ein schlechtes Beispiel, aber 712€ warm/600€ kalt kann doch wirklich keinen schocken, der auf der Suche ist. Wieviel soll denn ein WG Zimmer im Penthouse eines schnieken Neubaus mit pornöser Dachterrasse deiner Meinung nach kosten?
Und nein, ich bin (leider?) kein Vermieter, habe aber viel mit Baukosten zu tun...

Edit: und bitte richtig verstehen: Gier ist zweifellos eine der Haupt-Lebensmaxime von Bauträgern. Aber es wird einfach auch zu teuer gebaut und/oder das Falsche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, vielleicht ein schlechtes Beispiel, aber 712€ warm/600€ kalt kann doch wirklich keinen schocken, der auf der Suche ist. Wieviel soll denn ein WG Zimmer im Penthouse eines schnieken Neubaus mit pornöser Dachterrasse deiner Meinung nach kosten?
Und nein, ich bin (leider?) kein Vermieter, habe aber viel mit Baukosten zu tun...

Edit: und bitte richtig verstehen: Gier ist zweifellos eine der Haupt-Lebensmaxime von Bauträgern. Aber es wird einfach auch zu teuer gebaut und/oder das Falsche.
ich weiß ja nicht... die Dachterrasse würde ich als Balkon bezeichnen, das Penthouse als Dachgeschosswohung ( im schlimmsten Fall im Sommer mit Hitzestau). Der "schöne Wohn- und Essbereich" ist auch nur eine einfache Küche mit Essecke. Bleibt 12qm (also kleiner als die meisten Hotelzimmer) und Bad, das man "nur" mit einer anderen Person teilt. Dafür über 700? ich weiß ja nicht, wohne aber auch nicht in einer Großstadt.
 
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ich weiß ja nicht... die Dachterrasse würde ich als Balkon bezeichnen, das Penthouse als Dachgeschosswohung ( im schlimmsten Fall im Sommer mit Hitzestau). Der "schöne Wohn- und Essbereich" ist auch nur eine einfache Küche mit Essecke. Bleibt 12qm (also keiner als die meisten Hotelzimmer) und Bad, das man "nur" mit einer anderen Person teilt. Dafür über 700? ich weiß ja nicht, wohne aber auch nicht in einer Großstadt.
Ja, ich bin wahrscheinlich ewiglich verdorben: ich hatte vor 15-20 Jahren in München in diversen Studenten-WGs gehaust. 😁
Teils verboten abgewirtschaftete Buden, im Treppenhaus hingen die stromführenden Kabel aus der Wand, in den Zimmern war statt Bodenbelag ne OSB Platte auf den Fehlboden gelegt, ein Bad für 7 Leute etc... damals auch schon 400-500€ warm.
 
Und nein, ich bin (leider?) kein Vermieter, habe aber viel mit Baukosten zu tun...

Die Gesamtfläche der Wohnung ist ja nicht bekannt, da es allerdings keine weiteren Bilder gibt, scheint Küche, Flur und 2 Bäder das einzige zu sein, was zu den 4 Zimmern noch dazu kommt. Mehr als 120 m² dürften das nicht sein, wäre dann ein Preis von über 23 €/m².
Würdest du da wirklich sagen, dass das vor allem mit den Baukosten zu tun hat?
 
Die Gesamtfläche der Wohnung ist ja nicht bekannt, da es allerdings keine weiteren Bilder gibt, scheint Küche, Flur und 2 Bäder das einzige zu sein, was zu den 4 Zimmern noch dazu kommt. Mehr als 120 m² dürften das nicht sein, wäre dann ein Preis von über 23 €/m².
Würdest du da wirklich sagen, dass das vor allem mit den Baukosten zu tun hat?
Ich würde sagen, wir kennen hier zu wenig Fakten, darum ist das ein schlechtes Beispiel für die zweifellos verbreitete Gier.

Tatsache ist: Ein Gebäude mit Tiefgarage, Aufzug, Flachdach und diversen Terassen, aber nur z. B. 10 Wohneinheiten hat unfassbar hohe Bau- und Unterhaltskosten pro m² Wohnfläche.

Aber letztendlich sind wir im Kapitalismus: Wenn es viel Nachfrage gibt, wird jemand das Angebot annehmen.🤷‍♂️
 
Screenshot_20250527-141248~2.png

... und 1995 war es nicht ungewöhnlich beispielsweise in Köln 550,- DM für 30qm
Wohnraum zu zahlen.
 
Ich würde sagen, wir kennen hier zu wenig Fakten, darum ist das ein schlechtes Beispiel für die zweifellos verbreitete Gier.

Tatsache ist: Ein Gebäude mit Tiefgarage, Aufzug, Flachdach und diversen Terassen, aber nur z. B. 10 Wohneinheiten hat unfassbar hohe Bau- und Unterhaltskosten pro m² Wohnfläche.

Aber letztendlich sind wir im Kapitalismus: Wenn es viel Nachfrage gibt, wird jemand das Angebot annehmen.🤷‍♂️
Natürlich ist es so.
 
Leute, zu dem Wohnungsfred:
1) wem die Miete zu hoch ist, darf sich gerne Betongold ans Bein binden
2) So lange Angebot und Nachfrage den Preis einer Ware bestimmen, gibt es weder "zu hohe" noch "zu tiefe" Mieten - eine Miete kann mir zu teuer sein - dann muß ich ein anderes Angebot suchen.
3) Mietpreisbremse führt zu weniger Wohnungsbau und weniger Sanierung - war so in der DDR, ist so in Kuba und Berlin
4) wenn der Staat hier irgendetwas machen sollte, dann die überbordende Bürokratie und Regelwut reduzieren.
5) in z.B. der CH geben die Menschen anteilig eher mehr für Miete aus als in Schland

Generell finde ich es witzig, daß die gleichen Menschen, die ohne mit der Wimper zu zucken, alle zwei Jahre eine neues Iphone kaufen, dessen Gestehungskosten dramatisch geringer als der Verkaufspreis sind, aber dann erwarten, daß Vermieter Samariter sind. Und wenn jemand wirklich besonders günstig vermietet - Falls wohl aus München, wo der Vermieter im gleichen Haus wohnt, und er die Hausgemeinschaft unbedingt erhalten will, und nicht aufs Geld angewiesen ist. Das Finanzamt ließ es ihm aber schlicht nicht durchgehen, unter marktüblichem Mietzins zu bleiben - der Staat will ja mitkassieren!
 

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  • Kuba feiert 60 Jahre Mietpreisbremse.jpg
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Und wenn jemand wirklich besonders günstig vermietet - Falls wohl aus München, wo der Vermieter im gleichen Haus wohnt, und er die Hausgemeinschaft unbedingt erhalten will, und nicht aufs Geld angewiesen ist. Das Finanzamt ließ es ihm aber schlicht nicht durchgehen, unter marktüblichem Mietzins zu bleiben - der Staat will ja mitkassieren!

Das ist ein Punkt der dringend angegangen werden sollte.


Beim Rest gehe ich nicht so ohne weiteres mit. Da man auf ein Dach überm Kopf angewiesen ist, stößt Angebot/Nachfrage als Regulierungsinstrument an seine Grenzen. Die Menschen zahlen schlussendlich jeden Preis, den sie sich irgendwie leisten können, um nicht obdachlos zu sein. Woanders wohnen weils günstiger ist, ist zwar schön und gut, aber das muss auch mit Arbeit, evtl. Familie und sozialem Umfeld vereinbar sein.
Wenn sich Menschen kein Eigentum leisten können, dann sind sie auch von Vermietern abhängig und irgendwo in einem Teufelkreis. Bei hoher Miete ist es schwer Kapital fürs Eigenheim aufzubauen. Und wem die Miete zu hoch ist, der hat in der Regel auch nicht das Eigenkapital um sich "Betongold" ans Bein zu binden.

Dazu kommt dann nocht, dass Wohnungen teilweise Geldanlagen für Leute sind, die eh schon zu viel Geld haben. Der Preis, den solche Leute für Wohnungen zahlen, richtet sich nicht nach Baukosten oder sonst irgendwas, sondern lediglich nach der zu erwartenden Rendite. Und solange man Mieten hoch genug ziehen kann um auch bei hohen Kaufpreisen ordentlich Rendite zu erzielen, sind Wohnungen bei solchen Leuten beliebt, was die Nachfrage weiter nach oben treibt.

Da Platz begrenzt ist, ist Wohnraum meiner Meinung nach ein Bereich, der nicht ohne weiteres dem Kapitalismus überlassen werden sollte. Sonst leisten sich Reiche immer mehr Raum, während Arme im Regen stehen bleiben.


3) Mietpreisbremse führt zu weniger Wohnungsbau und weniger Sanierung - war so in der DDR, ist so in Kuba und Berlin
Gibts dafür tatsächliche Belege? Kuba und DDR zählen nicht, die sind sowieso als Gesamtsystem gescheitert. Interessant ist eine Mietpreisbremse in einem Umfeld wie aktuell in Deutschland.
Was erstmal dagegen spricht: Für Neubauten gilt keine Mietpreisbremse, die Miete kann beliebig hoch angesetzt werden. Sehe nicht, wieso das dann hinderlich für den Neubau sein sollte.
 
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