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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Ich guck jetzt noch Al Jazerra, die wissen wenigstens, wo sie sind (z. B. Maasbrücke nach Maaseik).
Die hatte mir unlängst ein Bekannter auch als interessant empfohlen. Was die Berichterstattung zu Ophoven angeht: Das war nichtmal ein Staudamm (das wurde ja teilweise eher in einem Atemzug mit den anderen Talsperren genannt) und die geschlossenen Zuflussklappen sind auch nicht abschliessend geklärt. Was klar ist, dass ein Deich in D marode war. Soviel zur gängigen Berichterstattung. Und zur vielfach vergammelten deutschen Infrastruktur. Ansonsten NOS, Volkskrant, Regionalsender in NL.
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Kommilitone aus dem Erststudium lebt(e) in Ahrweiler - leider keinen Kontakt mehr seit zig Jahren, aber jetzt dreht sich mir der Magen um. Von jemand anderem hatten die Eltern eine Bäckerei in Ahrweiler.
Ehem. Arbeitskollegin wohnt in einerm der Ortsteile von Erftstadt, Handynummer habe ich wiedergefunden, erstmal nur ne SMS hingeschickt, aber noch keine Antwort.
Wenigstens ist ein Ex-Kollege aus Baal inkl. Family bislang unbeschadet davongekommen.
Petitesse: Die schönen Strecken rund um Sint Odilienberg fallen längerfristig flach, Katastrophentourismus verbietet sich schlicht. Und die brauchen vermutlich die Wege auch hier oben an der Maas für andere Dinge als Radfahrer. Da gab es wohl auch schon Ansagen an deutsche Touris zB vom Bürgermeister Gennep (wenn ich das in der Zeitung überflogene richtig erinnere).
Hoffentlich gehen nördlich von Venlo die Berechnungen der massiven Hochwasserschutzanlagen (reaktivierte Altarme der Maas) auf.
 
Kommilitone aus dem Erststudium lebt(e) in Ahrweiler - leider keinen Kontakt mehr seit zig Jahren, aber jetzt dreht sich mir der Magen um. Von jemand anderem hatten die Eltern eine Bäckerei in Ahrweiler.
Ehem. Arbeitskollegin wohnt in einerm der Ortsteile von Erftstadt, Handynummer habe ich wiedergefunden, erstmal nur ne SMS hingeschickt, aber noch keine Antwort.
Wenigstens ist ein Ex-Kollege aus Baal inkl. Family bislang unbeschadet davongekommen.
Petitesse: Die schönen Strecken rund um Sint Odilienberg fallen längerfristig flach, Katastrophentourismus verbietet sich schlicht. Und die brauchen vermutlich die Wege auch hier oben an der Maas für andere Dinge als Radfahrer. Da gab es wohl auch schon Ansagen an deutsche Touris zB vom Bürgermeister Gennep (wenn ich das in der Zeitung überflogene richtig erinnere).
Hoffentlich gehen nördlich von Venlo die Berechnungen der massiven Hochwasserschutzanlagen (reaktivierte Altarme der Maas) auf.


Bzgl. Radrevier Midden-Limburg: Denke, dass geht doch kurzfristig, weil die Infrastruktur nicht so geschädigt ist wie in diesen Sturzfluten. Lokale Feuerwehreinheit aus Nachbardorf des überfluteten Randeraths war vorhin schon ihre Feuerwehrautos am waschen und ihr Zeugs am säubern, ein Haufen Stiefelpaare z. B. hingen an einer Leiter zum Trocknen . Denke, dass man sich nicht mit Auto putzen beschäftigt, wenn man da in die Abwasser- und Heizöl verseuchte Brühe nochmals hinein muß.

In Roermond gibt es am Einlauf der Rur in die Stadt ein Fluttor und an der Mündung selbst. Damit kann man den innerstädtischen Rurarm still legen, es kann aber noch Wasser südlich der Stadt abfließen, wobei doch wohl ein gewisser Rückstau entsteht bis etmal St. Odilienberg (selbst beobachtet).

Dier Rurdeich bei Wassenberg ist vielleicht anderthalb, zwei Meter hoch. Vater eines Klassenkameraden von einem Örtchen auf der anderen Seite des Baches lag da mit einigen Bauern im Dorf im Dauerclinch bis hin zu Anzeigen, die die Deiche zur Landgewinnung abpflügten oder gar mit der Schaufel am Frontlader sich Durchfahrten schufen. Nun ist das aber auch schon Jahrzehnte her.

PS: Möchte das aber ausdrücklich nicht kleinvergleichen Die Leute in Randerath / Ophoven / sonstwo, bei denen das Wasser im Erdgeschoß steht oder stand, haben auch riesigen Schaden. Einfach nur sch...
 
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Dier Rurdeich bei Wassenberg ist vielleicht anderthalb, zwei Meter hoch. Vater eines Klassenkameraden von einem Örtchen auf der anderen Seite des Baches lag da mit einigen Bauern im Dorf im Dauerclinch bis hin zu Anzeigen, die die Deiche zur Landgewinnung abpflügten oder gar mit der Schaufel am Frontlader sich Durchfahrten schufen. Nun ist das aber auch schon Jahrzehnte her.
War da nicht mal Theater wegen Renaturierung und Sanierung? Alles viel zu teuer., tönte u.a. jemand von der Union. Und wenn es den Stall wegspült, soll der Staat eben zahlen...oder wie stellen die sich das vor?
Hab da aber auch schon im Tagesspiegel die erste Reaktion auf den Ruf nach Hilfs- und Entschädigungsfonds eines Ökonomen gelesen. Recht so: Leute, die bereits eine Elementarschadensversicherung besitzen und dafür ordentlich löhnen, dürfen jetzt nicht benachteiligt werden. Im Moment sehen alle Klimawandel und Änderungsbedarf, mal sehen, was in 14 Tagen oder 4 Wochen für Liedchen gesungen werden. Die Problematik der Extremwetterlagen und maroder Infrastruktur sind ja nicht erst seit gestern bekannt, Katastrophenschutz wird auch gern als Sparposten gesehen, als handele es sich um eine staatliche Schule.
 
Bzgl. Radrevier Midden-Limburg: Denke, dass geht doch kurzfristig, weil die Infrastruktur nicht so geschädigt ist wie in diesen Sturzfluten. Lokale Feuerwehreinheit aus Nachbardorf des überfluteten Randeraths war vorhin schon ihre Feuerwehrautos am waschen und ihr Zeugs am säubern, ein Haufen Stiefelpaare z. B. hingen an einer Leiter zum Trocknen . Denke, dass man sich nicht mit Auto putzen beschäftigt, wenn man da in die Abwasser- und Heizöl verseuchte Brühe nochmals hinein muß.
Doch, nach jedem Einsatz wird die komplette Ausrüstung klar gemacht. Damit die schnell für den nächsten Einsatz wieder sicher zur Verfügung steht. Da wird alles auf Funktion und Vollständigkeit überprüft und falls nötig ausgetauscht bzw ersetzt. Und eben auch "Auto geputzt". Nicht weil das schöner aussieht, sondern weil Schmodder die technische Funktion beeinträchtigen kann.
 
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Nach anderthalb Jahren Wartezeit habe ich eine schon bezahlte Shimano 9fach Kette bei Rose wieder abbestellt. Ich wurde diverse Male vertröstet und es immer “am Ende des Monats wird geliefert“. Habt ihr das auch schon gehabt, egal ob Rose oder anderer Online-Shop?
 
Nachdem der Ernst die Zügel nicht mehr in der Hand hält, geht da leider zZ. einiges
drunter und drüber, die stellen sich gerade selbst ein Beinchen.
Zu viele Filialen sind auch nicht immer gut....
Ja schöne und typische Sicht eines Kunden, der zu wenig Input über die Hintergründe hat, aber hier ist ja immer der Händler der Schuldige.Sorry nach 3 Monaten hätte ich schon gesagt, bitte Knete zurück.
Nur 1 Beispiel, hatte gestern ein Unfall MTB auf dem Bock, sollte ein KV gemacht werden, die Rockshox Gabel war Schrott, laut etlichen Recherchen im www, keiner hat eine gleiche oder annähernd ähnliche Gabel verfügbar, oder in absehbarer Zeit lieferbar, SR gibt eine Lieferzeit von 365 Tagen an :rolleyes: .
 
Ein Freund von mir hat im Jahr nur ein bestimmtes Kontingent an Rädern, welche sie verkaufen.
Es sind für dieses Jahr bereits alle Räder verkauft, aber sie können keines aufbauen, da sie keine Teile bekommen… warte auch bereits seit August 2020 auf mein Rad…

Schlimm, was des Covid19 alles für Folgen hatte
 
Ja schöne und typische Sicht eines Kunden, der zu wenig Input über die Hintergründe hat, aber hier ist ja immer der Händler der Schuldige
Mir ist schon klar, dass die stark mit Lieferengpässen zu kämpfen haben.
Aber irgendwie schaffen die es gerade, einige ihrer Stammkunden mal so
richtig zu vergraulen.
Da gibt es von einigen Vereinsfahrern Reklamationen, Umtausch oder
Reparaturen und die Teile sind teilweise nicht mehr auffindbar.
 
Wenn Teile nicht lieferbar sind, ist das ärgerlich. Noch ärgerlicher ist es, wenn Teile in einem Online-Shop als bestellbar ausgewiesen sind, man brav per Vorkasse zahlt, und dann mitgeteilt bekommt, dass die Ware doch nicht geliefert werden kann.
 
In den 90er wurde noch munter drauf los produziert.
Mir ist schon klar, dass die stark mit Lieferengpässen zu kämpfen haben.
Aber irgendwie schaffen die es gerade, einige ihrer Stammkunden mal so
richtig zu vergraulen.
Da gibt es von einigen Vereinsfahrern Reklamationen, Umtausch oder
Reparaturen und die Teile sind teilweise nicht mehr auffindbar.
Die ganze Branche ist durch die Pandemie überfordert, schon lange wird in Asien nur das produziert was in Europa gefordert wird, plus eine kleine Reserve, nun kann die erhöhte Nachfrage nicht bedient werden, wir haben letztes Jahr 80% mehr Räder als im Vorjahr verkauft, und das zieht sich durch die ganze Händlerschaft, mein Chef hat für 400.000 Euro Räder bei einem namhaften Hersteller bestellt, ohne ein Modell 2022 zu sehen, wenn nicht hätte er kein einziges Rad der Marke bekommen, sehr verrückt die Branche war sie aber immer schon.
 
Leute, ich sags ja, fahrt nicht den Scheiß aus Japan. Campa bekommt man zwar auch nicht immer leicht, aber ich habe dieses Jahr noch mehrere Kassetten und Ketten bekommen und letzte Woche sogar noch Ersatzritzel. Ja, sowas gibts bei Campa noch, das hat Shimano schon vor 20 Jahren eingestellt. So relativiert sich der Preis bei Campa. Und es wird noch in der EU gefertigt, das sichert Gelder, Arbeitsplätze und Steuern hier. Schön ist ja, dass einige Hersteller durch Covid begriffen haben, dass es so nicht weitergehen kann und einiges an Geld in die Hand nehmen um die Produktion wieder zurück zu holen. Bianchi will die kompletten Carbonrahmen wieder in Italien fertigen und gibt wohl 42 Mios aus.
 
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