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der größte aller zeiten

Ich finde es einfach ein wenig fragwürdig das ich jemand, wie Eddy Merckx, den ich persönlich nie haben fahren sehen, als den Grössten betiteln kann/soll/muss, und dies nur anhand seiner Renndaten, Bilder oder 1-2 Minuten TV-Highlights von dazumal.

Aus dem Bauch raus hätte ich auch Eddy Merckx gesagt, aber vom Sehen und Bewusstsein her, ist es sicherlich Lance Armstrong, obwohl ich ihn nicht wirklich mag. Rominger und Indurain sind mir auch noch in guter Erinnerung.

Gruss, Bidonvergesser
 
Rad-ins-Restaurant-Nehmer schrieb:
Ich finde es einfach ein wenig fragwürdig das ich jemand, wie Eddy Merckx, den ich persönlich nie haben fahren sehen, als den Grössten betiteln kann/soll/muss, und dies nur anhand seiner Renndaten, Bilder oder 1-2 Minuten TV-Highlights von dazumal.

Aus dem Bauch raus hätte ich auch Eddy Merckx gesagt, aber vom Sehen und Bewusstsein her, ist es sicherlich Lance Armstrong, obwohl ich ihn nicht wirklich mag. Rominger und Indurain sind mir auch noch in guter Erinnerung.

Gruss, Bidonvergesser

Das ist ja immer das Problem wenn mann Vergleiche anstrebt die Leistungen oder Geschehnisse zu Grunde legt die Jahrzehnte auseinander liegen.
Bei denen die man evtl. selbst miterlebt / begleitet hat, kommt ja noch eine emotionale Subjektivität hinzu....
Bezieht man sich rein auf ZDF (Zahlen Daten Fakten) ist Merckx nicht zu schlagen.
Von meinem Bewustsein ist Armstrong, auch wohl weil ich ihn mag ;) ganz vorne mit dabei..
 
Rad-ins-Restaurant-Nehmer schrieb:
Aus dem Bauch raus hätte ich auch Eddy Merckx gesagt, aber vom Sehen und Bewusstsein her, ist es sicherlich Lance Armstrong, obwohl ich ihn nicht wirklich mag.
Da ich mich noch an Fignon, LeMond, Hinault erinnern kann, sehe ich Armstrong in einem anderen Licht. Was hat er denn in seiner besten Zeit außer der Tour gewonnen?

Er hatte einige wichtige Erfolge vor seiner Erkrankung, danach verlor er aber die Fähigkeit im Sprint wichtige Rennen zu gewinnen und konnte nur noch Bergetappen und Zeitfahren gewinnen. Hinault und Merckx waren nicht so limitiert, als sie die Tour gewonnen haben.

Die für mich beeindruckenste Tour war das Finale zwischen Fignon und LeMond, unvergeßlich. Dagegen waren die Toursiege von Armstrong einschläfernd langweilig, zumal Armstrong nur einmal wirklich unter Druck geriet, als Ullrich bei Bianchi war. Bedauerlicherweise hat Ullrich die Chance nicht genutzt.
 
...hätte,...wäre ,...könnte,...man kann reden hin und her....der Grösste ist Lance Armstrong, ganz klar. Sportlich wie auch menschlich. Noch dazu ist er hundertmal sympatischer als Ullrich & Co. (...und ich bin kein Ami...):)
 
...hätte,...wäre ,...könnte,...man kann reden hin und her....der Grösste ist Lance Armstrong, ganz klar. Sportlich wie auch menschlich. Noch dazu ist er hundertmal sympatischer als Ullrich & Co. (...und ich bin kein Ami...)

Ja, vielleicht der größte der letzten 10 Jahre.
 
Die Frage beantwortet sich von ganz allein:
es kann nur Eddy the Greatest sein...........Danach kommt Lichtjahre hindurch nichts.............
 
Eddy Merckx finde ich! Menschlich und von seiner Persönlichen Einstellung her(Soweit man das als ausstehnder beurteilen kann) ist es Armstrong.
Ich kenne NIEMANDEN der so hart zu sich selbst ist, weder im Sport, noch wie es scheint im Privartleben?!Zabel muß man als besten deutschen Profi auch dazu nehmen.
 
Für mich ist Bjarne Riis der größte, weil er ohne rumgenöle den platz für den Stärkeren Ulrich frei gemacht hat!
Und sich am Ende der Tour nicht zu schade war Lokomotive für die Sprinter zu fahren!
Ein echter Teamsportler, was könnten die überbezahlten Fussballer von so einem lernen, wenn se mal auf die Bank gesetzt werden:D :D

Tachschön Andre
 
Miguel Indurain war der größte. Wie der auf dem Rad gesessen hat war doch ein Augenschmaus. Er war ein klasse Sportsmann, nicht so ein A....... wie der Ami.
 
Der "ewige Zweite" Raymond Poulidur gehört für mich absolut dazu.
Er hatte halt den Armstrong seiner Zeit "Professeur" Anquetil vor der Nase...

...und nicht zu vergessen jan ullrich auch ein ewiger zweiter. Wenn du die zweiten Plätze bei der Tour de France meinst, waren es doch 5 oder? 96,98,2000,2001,2003.

Wenn solche und Pantani mitmischen, dann auch Zoetemelk!
Aber es gibt nur einen wie schon erwänht: Merckx.
 
Ich find auch dasses de Eddy Merckx is....aber gleich danach auf jeden fall Armstrong...was mich am Merckx fasziniert is dass er im Jahr fast alle Rennen gefahren is....des wir ein Ullrich oder Armstrong nie machen weil sich alle auf die großen Rundfahrten konzentrieren.!!
 
Was ist denn eigentlich mit Leuten wie Maurice Garin? 2facher Toursieger, bei der ersten Tour mit 3 Stunden Vorsprung vor dem Zweitplazierten. 2X Paris - Roubaix gewonnen und diverse Fliegerrennen. Das klingt vielleicht nicht so besonders beeindruckend im Vergleich mit den hier schon genannte Heroen. Bedenkt man aber, daß die erste Tour, bei einer Länge von ca 2.400 km, nur 6 Etappen hatte, und die damaligen Strassenzustände, und das seltsame Regelwerk, das keine Hilfe bei Reparaturen zuließ wird schon deutlicher, daß die Leidensfähigkeit vor 100 Jahren viel größer gewesen sein muß als heute. - Nix mit Begleitfahrzeugen und die Bevölkerung war nicht unbedingt besonders freundlich. Die streuten auch schon mal Nägel auf die Piste, um den Rennverlauf in ihrem Sinne zu beeinflussen. 1906(?) ist mal ein Favorit knapp dem Lynchen entgangen. Dazu kommt das nur rudimentäre Wissen über Trainingsmethodik und Sportlerernährung. Garin war Kettenraucher - man glaubte damals rauchen wirkt leistungsfördernd. Alkohol war üblich um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Doping war nicht nur vom Wort her unbekannt. Man nahm alles, was Leistungssteigerung versprach. Von Laudanum bis Strichnin(dies war üblich,und wirkte auch).Die Gerüchteküche kochte hoch. Alles wurde ausprobiert.

Wenn ichs mir recht überlege, ist für mich Maurice Garin der Größte aller Zeiten, stellvertretend für alle Cracks bis vielleicht 1937. Der Zeitpunkt ist etwas willkürlich,hier wurde die Schaltung bei der TDF zugelassen, aber generell kann man sagen, die Rennen wurden immer "einfacher"und die Einführung der Schaltung symbolisiert das ganz gut.
 
Für die jüngere Generation, einfach ein paar Namen, ohne diese zu bewerten:
Charles Pélissier, André Leducq, Louison Bobet, Raphael Geminiani, Jean Robic, Roger Rivière, Jacques Anguetil, André Darrigade, Fausto Coppi, Gino Bartali, Firenzo Magni, Rik Van Steenbergen, Gerrit Schulte, Rik Van Looy, Fredy Maertens, Ferdi Kübler, Hugo Koblet, Charly Gaul, Federico Bahamontes, Miguel Indurain.
Die Liste könnte noch weiter fortgesetzt werden, insbesondere auch in noch frühere Zeiten.
Wer war nun effektiv der Beste? Eigentlich müssig zu diskutieren, weil kaum vergleichbar. Alles haben sie enormes geleistet und schöne Siege herausgefahren.
Gümmeler
 
Was ist denn eigentlich mit Leuten wie Maurice Garin? 2facher Toursieger, bei der ersten Tour mit 3 Stunden Vorsprung vor dem Zweitplazierten.

Er hat einmal die Tour gewonnen, bei der zweiten hat er besch....n und wurde disqualifiziert. Er ist einen Teil der Strecke im Zug gefahren.
 
was ist denn mit Eugene Christophes, der konnte sogar die Gabel noch selber schmieden und das sogar mehrmals.
Lustigerweise waren die meisten Tourhelden wie Merckx, Indurain, Anquetil, ...
zu der jeweiligen Zeit nicht besonders beliebt. Der Ruhm und die Anerkennung kam erst hinterher. Wahrscheinlich wird das mit Armstrong auch passieren.
Fuer mich ist/war Fausto Coppi der groesste.

oder was ist mit Nicolas Frantz, der fruehe Sylvester, der ein Teil einer Etappe mit dem Damenfahrrad gefahren ist und am Schluss denoch die Tour gewonnen hat
 
DavidLukas schrieb:
Er hat einmal die Tour gewonnen, bei der zweiten hat er besch....n und wurde disqualifiziert. Er ist einen Teil der Strecke im Zug gefahren.

Jou, damals sind die ersten vier disqualifiziert worden, weil ein einziger Unbeteiligter diese angeblich gesehen haben soll, wie sie einen Zug bestiegen.Schwierig, das 100 Jahre spater zu werten. Aber natürlich hast du Recht,offiziell hat Garin nur ein Mal gewonnen.
 
1. Eddy

2. Coppi? oder

Ab Platz zwei fängt die Unsicherheit an. Aber man sollte auch Bernard Hinault nicht vergessen, aus aktuellem Anlass. Paris-Roubaix gewonnen, obwohl er das Rennen gehasst hatte. Einmal auf der Champs-Elysée gewonnen, obwohl er kein Sprinter war. Lüttich-Bastogne-Lüttich im Schneesturm mit Riesenvorsprung. Weltmeister und und

Stilistisch Miguel Indurain, Anquetil, Koblet, Coppi
 
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