Zurück von Malle
Hallo,
ich bin wieder zurück von einer Woche Mallorca. Schön war`s, wenn auch nicht optimales Wetter. Aber mal von vorn:
Habe kurzfristig gebucht über l`tur. Das Hotel „delta“, 7 km südöstlich von Arenal, hat mir die Dame im Reisebüro empfohlen - war auch super. 4 Sterne, mit Hürzeler Bike-Station im Keller, ruhig gelegen in einem Pinienwald, aber mit gutem Anschluss nach Arenal und Palma.
Wenn man mit eigenem Rad anreist, was ich notgedrungen getan habe, weil keine Leihfahrräder verfügbar waren, wird man ganz schön zur Kasse gebeten: 30 EUR Transport im Flugzeug, 2x12 EUR für Radtransfer vom/zum Flughafen und 65 EUR obligatorisches Radsportpaket im Hotel! Letzteres beinhaltet: abschließbarer Radständer, Möglichkeit zur Radwäsche und -reparatur, täglich kleines Lunchpaket und Getränke (wahlweise Iso, Wasser, Tee), Trikot, Trinkflasche und Radkarte.
Geführte Touren kosteten extra 8 EUR/Tour.
Mein Programm:
Fr: Ankunft am Vormittag, Nachmittags kleine gemütliche Runde: 50 km flach
Sa: lang und flach, 130 km, GA1
So: leicht hügelig, 145 km, GA1/2
Mo: Ruhetag
Di: geführte Tour, flach mit 1 Berg, 115 km, GA+KA
Mi: leicht hügelig mit 1 Berg, 130 km, GA+KA + 10 min EB auf der Rückfahrt
Do: geführte Küstentour: flache Anfahrt, dann bergig, 155 km, ziemlich flottes Tempo, GA2, KA
Fr: flach, 60 km, Rekom, Abreise
Wetter war immer so zwischen 15-19°C, bewölkt, wenig Sonne, aber kein Regen. Mit Langarm, Knielingen und evtl. Weste war`s optimal. Plus Jacke für lange Abfahrten. Diejenigen die öfter auf Malle sind, haben gesagt, dass das schlechteste Wetter um diese Jahreszeit war, das sie je hatten. Ich fand`s trotzdem ganz o.k.
Die Region um Arneal ist als Startpunkt optimal, wenn mal sowohl flach wie auch hügelig fahren will. In die Berge (Tramuntana) sind es dann ca. 40 km zu fahren. Rund um Llucmajor gibt es einige neue Radwege, auf denen man kaum Autoverkehr hat.
Hürzeler als Rad-Veranstalter kann ich für etwas sportliche bis recht ambitionierte Fahrer sehr empfehlen. Die Tourenführer, die ich kennen gelernt habe, waren etwas älter aber fit und richten sich nach den jeweiligen Teilnehmern. Die Gruppen sind nicht zu groß und es wird Wert auf einen Kompromiss zwischen diszipliniertem Fahren und Spaß gelegt, was ich sehr angenehm fand (im Gegensatz zu den Rompelberg-Gruppen, die in großen, wilden Horden teils lebensgefährlich durch die Gegend gefahren sind).
Es gibt sicher noch einiges zu erzählen, aber wenn Ihr noch was wissen wollt, fragt einfach!
Werner