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Das leidige Thema Carbongabel - mögliche Folgeschäden?

Naja technisch ist die Verbindung trocken ausgelegt, die Dimension der Klemmung ändert sich ja auch minimal durch den Auftrag von Montagepaste ( quasi das Volumen der Paste um den Schaft ). Wirklich schaden kann es aber auch nicht und nivelliert definitiv Materialunebenheiten, egal wie klein, weg.

manche Schäfte sind einfach so glatt dass es ohne fast nicht klappt 😅

Beim Einstellen der Vorbau-Rotation in Fahrtrichtung schleift man sonst auch minimal den Gabelschaft mit der Paste ab 🤪 … ganz so nice is das dann nicht
 

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Re: Das leidige Thema Carbongabel - mögliche Folgeschäden?
Also ich bin diesbzüglich ja vielleicht ein wenig naiv, bin aber immer davon ausgegangen, dass der Expander lediglich ein Erfordernis darstellt, um den Steuersatz spielfrei einzustellen. Als Neubesitzer eines Ritchey Road Logic Rahmens, der auch meine erste Voll-Carbon-Gabel beinhaltet, habe ich nicht schlecht gestaunt, wie dickwandig der Gabelschaft doch ist.
Wäre eine zusätzliche Verstärkung im Klemmbereich des Vorbaus erforderlich, gäbe es garantiert schon passgenaue Carbon-Einsätze als Zugabe zu jeder Carbon Gabel.

Jedenfalls wird der mikrige Ritchey-Expander, der in meinem Fall zu der Gabel mitgeliefert wurde, kaum zu einer Erhöhung der Stabilität des Gabelschaftes beitragen können.
 
.... Als Neubesitzer eines Ritchey Road Logic Rahmens, der auch meine erste Voll-Carbon-Gabel beinhaltet, habe ich nicht schlecht gestaunt, wie dickwandig der Gabelschaft doch ist.
...
Der Gabelschaft ist nicht so leicht wie hier von einigen immer behauptet wird zu zerstören. Es sollten doch mal die ganzen Übervorsichtigen und Schwarzseher versuchen das Stück Gabelschaft (ausgenommen mal die extrem Leichtbau Gabeln) was überbleibt beim kürzen mit einem alten Vorbau zu zerstören. Da reisen einen erst einmal die Schrauben des Vorbaus ab oder aus bevor sich da das Stück Gabelschaft bricht.
 
Naja technisch ist die Verbindung trocken ausgelegt, die Dimension der Klemmung ändert sich ja auch minimal durch den Auftrag von Montagepaste ( quasi das Volumen der Paste um den Schaft ). Wirklich schaden kann es aber auch nicht und nivelliert definitiv Materialunebenheiten, egal wie klein, weg.

manche Schäfte sind einfach so glatt dass es ohne fast nicht klappt 😅

Beim Einstellen der Vorbau-Rotation in Fahrtrichtung schleift man sonst auch minimal den Gabelschaft mit der Paste ab 🤪 … ganz so nice is das dann nicht
Vor allen Dingen reduziert die Montagspaste das erforderliche Drehmoment. Und keine Angst, der Matrialabtrag beim ausrichten des Vorbaus ist 0.
 
Ahhhh Sattelstütze + Carbonpaste siehst sehr deutlich! Und nachdem es einmal mit Paste montiert war bekommst du die Stütze ohne Paste nicht mehr fest! Also muss sich demnach der Durchmesser ausreichend abgeschliffen haben dass es nicht mehr sauber sitzt. ODER dadurch dass der Klarlack zerkratzt sitzt es nicht mehr. Jedenfalls hab ich diese Erfahrungen gemacht.
 
Ahhhh Sattelstütze + Carbonpaste siehst sehr deutlich! Und nachdem es einmal mit Paste montiert war bekommst du die Stütze ohne Paste nicht mehr fest! Also muss sich demnach der Durchmesser ausreichend abgeschliffen haben dass es nicht mehr sauber sitzt. ODER dadurch dass der Klarlack zerkratzt sitzt es nicht mehr. Jedenfalls hab ich diese Erfahrungen gemacht.
Das glaube ich überhaupt nicht, sorry.
Wäre mir dann wohl bei einem meiner Räder mal passiert. Was glaubst Du woraus die Partikel in der (Carbon)Montagepaste bestehen, aus Stahlspänen?

Edit/ Dreh mal an Deiner Sattelstütze wenn sie im Sitzrohr steckt ohne Montagepaste und guck Dir das Ergebnis an… ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ahhhh Sattelstütze + Carbonpaste siehst sehr deutlich! Und nachdem es einmal mit Paste montiert war bekommst du die Stütze ohne Paste nicht mehr fest! Also muss sich demnach der Durchmesser ausreichend abgeschliffen haben dass es nicht mehr sauber sitzt. ODER dadurch dass der Klarlack zerkratzt sitzt es nicht mehr. Jedenfalls hab ich diese Erfahrungen gemacht.

Jetzt wird es aber echt Lächerlich was du zu dem Thema verzapfst.
 
Sowohl beim Trek Émonda als auch beim Giant TCR mit aufgestecktem Sitzturmaufsatz beide Male das selbe --> ohne Paste hält es mit hohem Drehmoment, —> mit Paste mit moderatem ebenfalls, —> sobald die Paste dran war hält es ohne Paste kaum mehr bis man echt ans Drehmoment-Limit geht.

Laut beiden Herstellern wird daher die trockene Montage empfohlen da durch die Reibpartikel der Lack abgenutzt wird wodurch nicht mehr die selbe Klemmkraft bei trockener Montage erreicht wird wie mit spiegelglattem Original Lack

Was soll daran jetzt inkorrekt sein bitte!?
 
Das Carbon Sitzrohr ist härter als die Lackschicht der Sattelstütze, die Partikel in der Montagepaste sind weicher als das Carbon. Wo also ist hier die Logik versteckt? Die Montagepaste erhöht die Reibung und daraus ergibt sich ein geringes erforderliches Drehmoment.
 
Also die Finishline Carbon Grip hat mir definitiv alle Flächen zerkratzt wo ich sie aufgetragen habe!
Klar hält die auch bombe … aber naja

Die MucOff ist da wesentlich angenehmer und es verrutscht auch nichts - quasi ohne Abrieb.

Wo diese Spuren herrühren weiß ich leider nicht. Nur dass diese Paste definitiv die oberste Schicht abgeschliffen hat und danach ohne Paste mehr gerutscht ist als vorher trocken.
 
Ich hatte, wie im ersten Beitrag geschrieben, die Ahead-Schraube mit 7nm angezogen. In der Zwischenzeit hatte ich Orbea geschrieben, weil ich zu meinem Fahrrad nirgendwo eine Angabe zum empfohlenen Drehmoment gefunden habe. Sie empfehlen 5nm.
Allerdings habe ich beim Bremsen bergab noch kleine Vibrationen, sodass ich die Ahead-Schraube noch etwas fester anziehen möchte.
Nun bin ich ja schon 2nm über der Empfehlung.
Nach meinen Recherchen würde sich das Rad nicht mehr so leicht zur Seite drehen lassen, wenn es zu fest angezogen werden würde. Lauern noch andere Gefahren ?
Wäre es ein gangbarer Weg mich langsam heranzutasten, bis die Vibrationen weg sind? Oder könnte ich noch was anderes beschädigen?
 
Ich hatte, wie im ersten Beitrag geschrieben, die Ahead-Schraube mit 7nm angezogen.
Mit Ahead-Schraube meinst Du die, die durch die Topkappe geht? Nie und nimmer gehören da 7 nm drauf und meiner Meinung nach auch keine 5. Da wäre doch die Lenkung längst fest.

Hast Du denn die Vorbauklemmung etwas gelöst, so dass sich der Vorbau auf dem Gabelschaft bewegen kann?
 
Ja die habe ich zuvor gelöst. Habe aber auch in Videos bei YouTube gesehen, das da durchaus mit 6 oder mehr Nm angezogen wird (und dies auch vom Hersteller angegeben ist)

Auch nach den 7nm geht bei mir die Lenkung noch ohne Probleme.
 
Ja die habe ich zuvor gelöst. Habe aber auch in Videos bei YouTube gesehen, das da durchaus mit 6 oder mehr Nm angezogen wird (und dies auch vom Hersteller angegeben ist)

Auch nach den 7nm geht bei mir die Lenkung noch ohne Probleme.
Die Schraube der Aheadcap soll genauso fest gezogen werden wie es erforderlich ist um den Steuersatz korrekt einzustellen. Das Drehmoment wird dabei durch Bauart und Material der Aheadcap und der dazugehörigen Schraube limitiert. Wenn der Steuersatz korrekt eingestellt ist und der Vorbau mit korrekten Drehmoment montiert, kann sogar ganz auf Aheadcap und dazugehörige Schraube verzichtet werden. Ist nur doof, dass dann u.U. Wasser in die Gabel geraten kann.
Btw, sicher das die Aheadcap nicht auf dem Gabelschaft aufliegt?
Edit/ Sitzt der Expander fest genug im Gabelschaft, oder kann es sein, dass Du ihn bereits herausziehst mit dem von Dir verwendeten Drehmoment?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann habe ich den Expander vorgespannt, sodass dieser mit etwas Druck im Gabelschaft verschwindet. Anschließend habe ich diesen mit 8NM (beim zweiten Versuch nur noch Handfest) angezogen.
Daraufhin habe ich die Ahead-Schraube soweit festgedreht, das beim Bremsrüttel-Test kein Spiel mehr vorhanden ist, das Rad jedoch trotzdem relativ leichtgängig ist (Laut Drehmomentschlüssel ca 7NM).
Als letzten Schritt habe ich die Schrauben des Lenkervorbaus mit den angegebenen 6NM angezogen.
Richtige Reihenfolge.
Mit der Schraube in der Topkappe zieht man Gabel, Lager, Vorbau zusammen. Die Lager werden auch etwas vorgespannt. Nach Drehmoment würde ich da nie gehen, sondern immer so lange die Schraube festdrehen bis nichts mehr wackelt. Wenn der Vorbau zB etwas schwergängig auf dem Schaftrohr sitzt, verfälscht sich das Drehmoment. Zu fest gespannte Lager verschleissen auch schneller.
Bei den Vorbauschrauben gibt es die Meinung dass im Falle eines Sturzes sich der Vorbau etwas verdreht und ein Schaden am Schaftrohr verhindert wird. Den max. Drehmoment hatte ich auch nie eingestellt. Hängt aber wieder von der Oberfläche des Schafts ab. Montagepaste hatte ich auch nie dran, die Schäfte waren nicht lackiert.
Wenn Du unsicher bist, alles noch einmal auseinander und oben am Schaftrohr nach Rillen schauen. Sollten die minimal sein ist das kein Problem. Aus Sicherheitsgründen werden da sowieso mehr Lagen laminiert. Den Expander würde ich immer drin lassen. Auch nie etwas anderes nehmen! Ich habe selbst schon gesehen wie einer eine Stahlkralle mit Hammer reingekloppt hat.
Worauf man immer achten sollte sind knackende oder knisternde Geräusche. Carbon bricht heutzutage auch nicht so wie eine Glasscheibe. Oft kündigt sich ein Bruch an.
 
Der Expander sollte auf jeden Fall im Gabelschaft bleiben, unterstützt er doch die Stablilität des Gabelschafts zum geklemmten Vorbau. Möglichst in der Höhe mittig des Vorbaus.
 
Bergabbremsflattern durch verklemmen des Steuerkopflagers zu eliminieren,....
OoohK,.. kann man machen. :rolleyes:
 
Mit nahezu an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hast Du einen Fehler in der Montage des Expanders.
Mit soviel Drehmoment an der Aheadschraube muss das Lager fest sein und die Gabel sich mindestens schwergängig drehen, wenn überhaupt noch (siehe @dilettant).
Wie schon bemerkt von @Ratzfatz1063 ist in dem Fall wahrscheinlich
  • der Expander nicht tief genug im Schaft, dann liegt der innere Teil der Aheadkappe auf dem Schaft oder Expander auf,
  • der Expander nicht fest genug und Du ziehst ihn mit der Aheadschraube nach oben.

Bei der Angabe des Drehmoments steht das Wort maximal und das ist auch so gemeint. Die Verbindung soll fest sein und dabei soll maximal das Drehmoment verwendet werden. Ist die Verbindung ausreichend fest mit weniger Drehmoment, ist das GUT.

Zeig doch mal die Antwort von Orbea zum Drehmoment für die Aheadschraube. Kann ich nicht glauben mit 5 Nm.

Der Expander soll im Schaft verspannt werden, da sind maximale Drehmomente von 5-8 Nm vorstellbar, hängt vom Aufbau der Schaftes ab.
Die Aheadkappe wird auf den Spacer über dem Vorbau aufgelegt und die Aheadschraube in den Expander geschraubt und zieht den Expander und damit den Schaft und damit die Gabel nach oben und regelt dann am Ende die Vorspannung der Lager ein.
Für die Aheadschraube wird sehr WENIG Drehmoment benötigt. Wenn das über 2 Nm hinausgeht, ist das schon verdächtig.
Benötigt wird hier Gefühl und kein Drehmomentschlüssel.
Im nicht angezogenen Zustand die einen Finger an den unteren Spalt von Gabel und Rahmen (oder oben, wo es eben gut geht) und die anderen an die Vorderradbremse und den Hintern auf das Oberrohr (aber nicht drauf voll sitzen!).
Jetzt bremsen und das Rad mit dem Hintern nach vorne und hinten schieben. Die Finger am Spalt fühlen jetzt wie sich Gabel und Rahmen gegeneinander bewegen. Das muss so sein, die Bauteile (Aheadkappe, Spacer, Lager und Gabel samt Expander) sitzen ja nur locker aufeinander.
Dieses Spiel durch die lose Bauteilen wird jetzt eliminiert durch VORSICHTIGES Anziehen der Aheadschraube. Sie wird aber dabei nicht festgeknallt.
Immer wieder prüfen, wie das Spiel weniger wird durch das Hochziehen der Gabel beim Anziehen der Schraube. Wenn das Spiel durch das Hochziehen weg ist, sollte noch eine Kleinigkeit angezogen werden um die Lager vorzuspannen.
Kleinigkeit bedeutet hier 1/4 Umdrehung.

Wenn das alles stimmt, dann werden die Schrauben am Vorbau angezogen und so der Vorbau am Schaft fixiert.
Und genauso wird es hier in beschrieben:

Wo findest in der youtube-Universität, dass die Aheadschraube mit Drehmomenent angezogen werden soll und dann mit so hohen?
 
z.B. hier
bei 5:20min

Antwort von Orbea:

Thank you for contacting Orbea!

We recommend a torque of 5 n.m for the ahead screw. Regarding the expander, we do not have a recommendation for it, but around 8nm is ok. If you have any doubts with the assembly, we recommend you contacting an official Orbea dealer so they can help you with that.

Best regards,

Orbea
Customer Service
T +34 900 67 00 18​
 
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