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Rheinländer im Exil
Neuseeland ist kein Vergleich, die konnten sich nach außen hermetisch abriegeln. Da muss man schon lange suchen, bis man Länder mit ähnlichen Möglichkeiten findet (die müssen sich auch alle autark versorgen können).
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Lass es mich so ausdrücken: ich stelle nicht in Abrede, dass die Influenza gefährlich ist und eine Doppelinfektion noch gefährlicher.Was mich wundert ist, das diese Fragen zur Grippeimpfung schon so oft beantwortet wurden und man sie immer noch stellt. Ist es so, das man sich alles so zurecht biegt wie man es gerne hätte und gar nicht die Antworten liest?
Hier aber mal eine offizielle Info zu FAQ:
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Influenza/faq_ges.html
War klar dass dieser Einwand kommt, geht aber an der Sache vor. Es gibt aber auch andere Länder, die nicht in Insellage liegen, die trotzdem ähnlich erfolgreich waren. Vietnam, Südkorea, Uruguay. Uruguay ist wahrscheinlich dabei die bemerkenswerteste Erfolgsgeschichte, denn es kam ohne Ausgangsbeschränkungen aus, grenzt aber an Brasilien, wo es bekanntlich richtig schlecht lief.Neuseeland ist kein Vergleich, die konnten sich nach außen hermetisch abriegeln. Da muss man schon lange suchen, bis man Länder mit ähnlichen Möglichkeiten findet (die müssen sich auch alle autark versorgen können).
Und was war deren Erfolgsstrategie?War klar dass dieser Einwand kommt, geht aber andere Sache vor. Es gibt aber auch andere Länder die nicht in Insellage liegen, die trotzdem ähnlich erfolgreich waren. Vietnam, Südkorea, Uruguay. Uruguay ist wahrscheinlich dabei die bemerkenswerteste Erfolgsgeschichte, denn es kam ohne Ausgangsbeschränkungen aus, grenzt aber an Brasilien, wo es belanntlich richtig schlecht lief.
Die Frage ist wie viele das unterm Strich wären wenn man das Virus komplett durchmarschieren lässt. Denn bisher sind auch die Infizierten insgesamt, also quer durch alle Verläufe, in D mehr oder weniger Einzelfälle. Selbst in Regionen wie LKr Heinsberg (der inzwischen in Sachen Tote pro 100000 übrigens nicht mal mehr top 10 ist in Deutschland)Doch das sind tatsächlich Einzelfälle, d.h. sehr sehr wenige.
Vmtl weniger Strategie als eine generell viel “isolationstauglichere“ Wirtschaftsstruktur. Wenn man vorwiegend Landwirtschaft und Rohstoffextraktion hat, dazu als Höhepunkt vielleicht noch hier und da etwas Industrie mit wenig Export und flachen Lieferketten, dann tut man sich halt leichter damit die Grenzen dicht zu machen als wenn man eine gigantische Außenhandelsbilanz hat in der auch der Servicesektor stark präsent ist.Und was war deren Erfolgsstrategie?
Erleuchte uns bitte!Tja, wer weiß ...
Das ist genau der Punkt. Es erschüttert mich, wie wenig wir verstehen, warum einige Länder so gut durch die Krise kommen, und dabei vielleicht auch soziale Faktoren (Familiengröße, Reiseverhalten, kulturell bedingte individuelle Komfortzone) berücksichtigt. Ich habe darüber einige Vermutungen von Journalisten gelesen, aber mir ist kein Bericht über eine wissenschaftliche Studie erinnerlich. Ist das wirklich so schwer, oder übersehe ich die Ergebnisse, oder wird es - warum auch immer - wirklich nicht gemacht?Und was war deren Erfolgsstrategie?
Sehr verwirrend ist auch der US-Fall Kalifornien vs. Florida: In K. waren die Maßnahmen streng, in F. kaum vorhanden (man denke an die Bilder zum "Spring Brake"). – Betroffen waren aber beide Staaten stark!Das ist genau der Punkt. Es erschüttert mich, wie wenig wir verstehen, warum einige Länder so gut durch die Krise kommen, und dabei vielleicht auch soziale Faktoren (Familiengröße, Reiseverhalten, kulturell bedingte individuelle Komfortzone) berücksichtigt. Ich habe darüber einige Vermutungen von Journalisten gelesen, aber mir ist kein Bericht über eine wissenschaftliche Studie erinnerlich. Ist das wirklich so schwer, oder übersehe ich die Ergebnisse, oder wird es - warum auch immer - wirklich nicht gemacht?
Ich bin echt neidisch auf die Leute, die schon immer alles wussten. Muss toll sein.Warum ist das denn verwirrend? Man kann sich doch mal die Verbreitung durch Teilnehmer an einem einzigen Strand ansehen. Und es waren ja nicht nur Partybesucher sondern Menschen überall unterwegs (z.B. Disney land, uvam).
(Familiengröße, Reiseverhalten, kulturell bedingte individuelle Komfortzone) berücksichtigt. Ich habe darüber einige Vermutungen von Journalisten gelesen, aber mir ist kein Bericht über eine wissenschaftliche Studie erinnerlich. Ist das wirklich so schwer, oder übersehe ich die Ergebnisse, oder wird es - warum auch immer - wirklich nicht gemacht?
Neid ist keine gute Voraussetzung für Lernen. Kann ich dir aber nur sagen, einsehen und ändern musst Du das selber. Einfache lerntheoretische Grundlagen sind das. Ehrgeiz geweckt?Ich bin echt neidisch auf die Leute, die schon immer alles wussten. Muss toll sein.
Stimmt nur zum Teil. Sozio-ökonomische und kulturelle Faktoren sind durchaus originärer Gegenstand der Epidemiologie, während der primäre Fokus auf die Erreger Gegenstand der Virologie und Bakteriologie sind. Länderübergreifende Studien werden aber natürlich in der Tat durch das Fehlen von Daten erschwert, esigbt aber durchaus Versuche, kulturelle Unterschiede und ihren EInfluss auf die Pandemie meßbar zu machen. Z.B.Naja, die Unterschiede sind halt schwierig länderübergreifend zu quantifizieren, denn vieles was es bei “Familiengröße, Reiseverhalten, kulturell bedingte individuelle Komfortzone“ an Metriken geben könnte wird subjektiv sehr unterschiedlich wahrgenommen: ein gutverdienender Münchner wird sich womöglich mit “Auslandsreisen: eher selten“ identifizieren obwohl es 20 Jahre her ist dass er das letzte mal 6 Monate am Stück innerhalb der deutschen Grenzen verbracht hat während sich jemand auf flyover-USA vielleicht schon mit vier mal privatem Grenzübertritt in der Biographie mit “Auslandsreisen: sehr viel“ identifizieren würde weil er sonst exakt niemanden kennt der jemals im Ausland war ohne dabei Uniform zu tragen.
Und aus der Perspektive noch einen Schritt zurück: die Wissenschaft von der du redest dürfte wohl die Epidemiologie sein und ich denke dass die sich ganz allgemein viel mehr für die Unterschiede zwischen Erregern zuständig sieht als für die Unterschiede zwischen Kulturen.
Sehr verwirrend ist auch der US-Fall Kalifornien vs. Florida: In K. waren die Maßnahmen streng, in F. kaum vorhanden (man denke an die Bilder zum "Spring Brake"). – Betroffen waren aber beide Staaten stark!
Für gute Argumente bin ich immer offen.Du verstehst das Grundproblem nicht, ein Austarieren von Corona-Maßnahmen gegen Todesfälle funktioniert nicht, nirgendwo. Überall wo das versucht wurde, ist es früher oder später außer Kontrolle geraten. Und solange das so ist, wird sich auch die Wirtschaft nicht erholen. Alles andere ist leider Wunschdenken.
War klar dass dieser Einwand kommt, geht aber an der Sache vor. Es gibt aber auch andere Länder, die nicht in Insellage liegen, die trotzdem ähnlich erfolgreich waren. Vietnam, Südkorea, Uruguay. Uruguay ist wahrscheinlich dabei die bemerkenswerteste Erfolgsgeschichte, denn es kam ohne Ausgangsbeschränkungen aus, grenzt aber an Brasilien, wo es bekanntlich richtig schlecht lief.
Herr im Himmel, lass bitte Hirn regnen. Das tut sonst zu sehr weh beim lesen.vielleicht hilft diese analogie deine verwirrung zu entwirren:
die vom gesetzgeber vorgeschriebenen tempolimits in CA halte ich für mehr als ausreichend, denn die meisten unfälle passieren ja nicht wegen der mangelhaften ermessung/festlegung des tempolimits, sondern weil man sich nicht daran hält ... rast/rennen fährt, in unübersichtlichen stellen/im überholverbot überholt, sich betrunken/vollgedröhnt/übermüdet ans steuer setzt, usw
... alles klar