Es gibt allein in Deutschland schätzungsweise 10-20.000 Tote durch Krankenhauskeime, jährlich. Darunter auch viele "gesunde" Menschen nach einer Routineoperation.
Die meisten davon wären sicher vermeidbar, wenn man Krankenhäusern mehr finanzielle Mittel für Hygiene bereitstellen würde.
Nur ein Beispiel von vielen. Es gibt viele Todesursachen, die mit ein bisschen mehr staatlichem Engagement vermeidbar wären. Diese Toten werden aber Jahrzehntelang ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf genommen.
Aber um Coronatote zu verhindern wird nun alles in Bewegung gesetzt. Oder besser gesagt, außer Bewegung gesetzt.
Verhältnismäßig, dafür den jungen Generationen wochen- bis monatelang den Zugang zu Bildungseinrichtungen und sozialem Leben zu verwehren, und eine gigantische Hypothek für die Zukunft aufzubürden?
Darf jeder für sich selbst entscheiden, ich respektiere da auch andere Meinungen.
Ich finds aber nicht okay, jeden der nicht
100% auf Linie ist als "ignorantischen Idioten" zu bezeichnen. Es gibt nicht nur "Freund oder Feind".
P.S.: Überhaupt sind die Prioritäten in diesem Land wie ein Mittelfinger ins Gesicht.
An der Hochschule gibts das zweite "Online-Semester" in Folge, mit Vorlesungsaufzeichnungen vom letzten Semester, bescheuerten Prüfungsformen und ausfallenden Modulen.
Gleichzeitig dürfen sich im Fußballstadion 15.000 Fans ins Gesicht husten.