So, heil zurück und fertisch - Runde am Ring war trocken, 84 Spitze, Zeit 0:55 für die Runde, hatte auf der Runde aber zweimal defekt - schön in der Abfahrt, wo ich vorne mit gefahren bin, geht mir die Kette fliegen - hier muss ich nachbessern, entweder neue Kette auflegen, oder Schaltung neu justieren. Außerdem baue ich vorne auch noch ein kleineres Kettenblatt ein - ich hatte müde Beine und habe mich auf den 4 Kilometern rauf echt gequält. Hier ist es gut, wenn man technisch noch Reserven hat. So gesehen war der Test gut und ich lag trotz der beiden Pannen in meinem gesteckten Zielgebiet (musste einmal anhalten und die Kette neu auflegen, das andere Mal ging mir nur der Schwung verloren, Reperatur fahrend möglich). Unter einer Stunde. Ich dachte allerdings, ich sei deutlich schneller - immerhin 7 Minuten weniger als im letzten Jahr... RaR kann also kommen! Zweite Runde war nicht möglich, ich hatte einfach zu wenig Beleuchtung mit - da war mir das Risiko einfach zu groß (kleine Funzel, dunle Brille und ab 20:45 fast schon dunkel) - bin dafür noch einige Runden auf der GP-Strecke gefahren.
Und heute die 35 km auf dem MTB. Ich hatte ein Twenty-Niner aus Carbon. 10 Kilo !!! Das Gerät ist ein Hardtail mit Starrgabel - also Null-Federung !! Nix Fully, das ist ein reines Renngerät (ist auch das Team-Bike von einem Bekannten von mir). Bin damit durch die Schotterwege geknallt, Wahnsinn! Mit 2.0 -2.2 Bar brauchst Du keine Feder, das federt alles weg - fährt sich wirklich super, jedenfalls auf dem Single-Trail den wir gefahren sind und auf den Schotterwegen. Allerdings ist meine MTB-Technik miserabel und ich habe die Buchsen voll, wenn es durch den Wald mit 40 Sachen runter geht, alles auf Schotter und mit dem geringen Luftdruck meint man ständig, das Hinterrad schmiert weg. Aber wenn man locker den Lenker hält, findet das Twenty-Niner den Weg fast alleine. Die großen Räder sind gegenüber den 26 Zoll Rädern ein echter Komfort-Gewinn. Berg rauf musste ich zweimal absteigen, einmal ging mir die Puste aus (keine Ahnung nach 3000 m waren plötzlich mind 24% vor mir, mit nochmal mind 250 Metern - Ende- Gnade-Sternchen) und einmal habe ich die Auffahrt verpasst und das Ding war wieder 22 %, da konnte ich nicht mehr aufsteigen.
35 km MTB mit 700 Hm - das ist Stress pur und man kommt ständig an mind. Schwelle oder drüber - besseres Intervall-Training gibt es nicht. Ich habe festgestellt, auf dem MTB im Gelände muss man sich deutlich mehr quälen als beim Kilometerfressen (selbst wenn da Berge zwischen sind).
Alles in allem - in zwei Tagen 70 Kilometer mit satten 1.500 Hm.
Morgen noch eine drei Stunden GA Einheit und dann 5 Tage nix tun - Schwimmen gehe ich, ansonsten no bike